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GunnarMD

Hobbyflieger

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Sonntag, 10. April 2011, 18:56

Der Todesflug der IL-62

Hallo,

1972 stürzte eine IL-62 der Interflug über Königs Wusterhausen bei Berlin ab. Ich war damals 12 Jahre alt und habe gestern nach fast vierzig Jahren zufällig eine Dokumentation zum Unfallhergang gesehen. Vielleicht kennt sie schon einer, er wurde 1998 das erste Mal ausgestrahlt. Leider habe ich alle bisherigen Sendetermine verpaßt. Ich kannte nur das Gerücht vom Durchfliegen der selbst abgelassenen Spritwolke und hatte auch eine kurze Information gelesen, daß ein Konstruktionsfehler die Ursache gewesen ist. Auf beide Dinge wird in der Doku eingegangen. Für alle Interessierten hier die Links des fünfgeteilten Films:

Forenberg.deVideoYouTube


Forenberg.deVideoYouTube


Forenberg.deVideoYouTube


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Schöne Grüße aus
Magdeburg an der Elbe

von Gunnar

Meine Homepage zum Thema Flugsimulation

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Flugingenieur

Dritter im Cockpit

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Sonntag, 10. April 2011, 22:30

Hallo Gunnar,

kenne die Doku zwar schon, halte sie aber für durchaus gut gemacht. Vor allen Dingen enthält sie einige tolle Aufnahmen der Il-62 in Interflug-Farben. Aber auch der politische Hintergrund wird erläutert, was für eine DDR-Doku meiner Meinung nach fast unabdingbar ist. Und außerdem eine willkommene Abwechselung zu den ganzen amerikanischen Dokus von n-tv und N24, die sowieso immer nach dem gleichen Schema aufgebaut sind.
mit Fliegergrüßen,
Jan / Flugingenieur

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hasegawa

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Sonntag, 10. April 2011, 22:59

Ich kann mich noch erinnern. Damals als es passierte war ich 8 Jahre alt und lag zu diesem Zeitpunkt in Potsdam im Krankenhaus. Dort hat man uns abgeschirmt, aber es sickerte auch zu uns Kindern durch. Ein Schulfreund von mir hat damals beide Eltern verloren... und es war nicht opportun, über die Sache zu reden. Ich wohnte damals in einem "Armee-Block", also einer Wohngegend, wo NVA-Offiziere mit ihren Familien wohnten. In jenen Tagen mussten Armee-Angehörige plötzlich raus und beim Aufräumen helfen. Sie kamen als alte Männer zurück... Mir fällt da vor allem die Geschichte mit den Stewardessen ein, die in der Küche zusammengekauert saßen und so aufgefunden wurden... Das sprach sich herum.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (10. April 2011, 23:17)


4

Donnerstag, 14. April 2011, 15:46

Ich kann mich auch dran erinnern. Es wurde damals recht ausführlich darüber in den "Medien" berichtet. Es war in damals ein echt beherschendes Thema.

In dieser Beziehung nehmen und nahmen sich anscheinend keine Hersteller etwas. Wenns um Schuldeingetändnisse geht, ists mit der guten Zusammenarbeit schnell vorbei. Geht auch um Geld und da hört bekanntlich jede Freundschaft auf.
Ich denke nirgends wird mehr vertuscht und abgestritten wie bei Konstruktionsfehlern sowie dem anschließenden "Schuldeingeständnis".
Gruss McFly