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61

Dienstag, 14. September 2010, 21:10

Es vergeht doch keine Woche, wo er keine blöde Meldung verlautbaren läßt. Das ist Marketing-Strategie, anderes steht da nicht dahinter


Stimmt :thumb:

Seine Frage "What´s the german word for Blow***" war ja auch ein reiner Publicity-Gag - nur gibt es immer wieder jede menge Menschen, die nicht wissen was nun O’Leary-Blödsinn ist und was nicht... :pfeif:

Dabei ist die Lösung einfacher als man denkt - es ist eigentlich alles, was er sagt, O’Leary-Blödsinn - es sei denn er erwähnt das aktuelle Datum oder die Uhrzeit ;) :D

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

62

Dienstag, 14. September 2010, 21:49

Zitat

Er verwies auf das Sparpotenzial seiner Idee, denn das Kabinenpersonal verdiene bei Ryanair derzeit im Schnitt 13.200 Euro netto im Jahr.


Ich hab zwar keine Ahnung, was man bei normalen Fluggesellschaften als Kabinenpersonal für ein Entgelt bezieht, aber das hört sich doch nach verdammt wenig an.
Aber bei Ryanair wundert mich irgendwie nix.
Gruß Rick

"Gravity is not just a good idea - it's a law."

63

Dienstag, 14. September 2010, 22:29

Da muss man eben auch die Leute einrechnen, die nur Teilzeit arbeiten. Deswegen lass Dich nicht von dem Schnitt täuschen. Weiters werden auch Leute in der Statistik geführt, die nur in den Sommermonaten hinzugezogen werden denk ich mal.
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Those who say it cannot be done should not interrupt the people doing it...

64

Mittwoch, 15. September 2010, 11:54

Genau um das Thema, nur noch ein Pilot im Cockpit geht es in der neusten Ausgabe der Aero. Dort ist Thales (Hersteller komplexer Cockpit Systeme) sicher das ab 2030 solche Systeme zur Verfügung stehen.

Die Manager in den oberen Etagen der Airlines, stehen dieser Entwicklung sehr positiv gegenüber, haben sie doch das Dollarzeichen schon im Auge. Bedeutet es eine Halbierung der Personalkosten im Cockpit. :nein:

Viele Grüße

Ingenieur

Gerhard

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65

Mittwoch, 15. September 2010, 12:36

Die Manager in den oberen Etagen der Airlines, stehen dieser Entwicklung sehr positiv gegenüber, haben sie doch das Dollarzeichen schon im Auge. Bedeutet es eine Halbierung der Personalkosten im Cockpit.

Ich sehe nicht, was daran schlecht sein soll. Es gehen auch keine Arbeitsplätze verloren, wie es bei oberflächlicher Betrachtung den Anschein hat. Werden Flüge billiger, wird mehr geflogen. Dafür braucht man mehr Flugzeuge, deren Produktion mehr Menschen beschäftigt. Mehr flugzeuge bedeutet, geringere Stückkosten. Daher sinken die Flugpreis weiter. Und wenn doppelt so viele Flugzeuge mit je einem Piloten unterwegs sind hat ja jeder Pilot wieder einen Job. Klar verläuft so etwas nicht so glatt und von heute auf morgen, aber grundsätzlich gehen durch Rationalisierung nicht Arbeitsplätze verloren, sondern werden nur zu einem anderen Ort, einem anderen Unternehmen und zu Menschen mit anderer Qualifikation verschoben.
Gruß Gerhard
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66

Mittwoch, 15. September 2010, 14:00

Stimmt alles. Immerhin wird sich bis dahin der Flugverkehr auch mehr als verdoppeln hätt ich gesagt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie sich der einzelne Pilot auf die Unfallstatistik auswirken wird. Allein aus psychologischen Faktoren heraus kann ich mir vorstellen, daß die Fehleranfälligkeit insbesondere bei Langstreckenflügen zunehmen wird. Weil wenn man da alleine vorne drin sitzt und nicht mal einen Kollegen hat, mit dem man sich unterhalten kann, dann wird man recht schnell müde... ;)
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Gerhard

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67

Mittwoch, 15. September 2010, 15:16

Weil wenn man da alleine vorne drin sitzt und nicht mal einen Kollegen hat, mit dem man sich unterhalten kann, dann wird man recht schnell müde...
Da hast Du recht. Deshalb habe ich schon einige Beiträge zuvor geschrieben:
Außerdem wäre ich dafür, die weißen Linien im Sitzbezug der Airbusse durch Kupferlitzendraht zu ersetzten. Falls der schnarchende Pilot vom Flieger geweckt werden muss

Ich stelle mir das so vor: wenn das Monitoring der Körperfunktionen des Piloten (Atmung, Herzschlag, Pupillenbewegung, Liedschlag usw) befürchten läßt, dass dieser am Einschlafen ist, fragt eine synthetische Stimme mit leicht sarkastischem Unterton: "Captain, wie mögen sie ihre Eier lieber, gekocht oder gebraten?" Ein wacher Kapitän drückt als Antwort innerhalb von 15 Sekunden die "verdammt noch mal, ich bin eh wach"-Taste. Ein schnachender Kapitän dagegen wacht nach 15 Sekunden mit einem kleinen Schrei (meist das hohe C oder das zweigestrichene F) auf. :D
Gruß Gerhard
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (15. September 2010, 15:26)


68

Mittwoch, 15. September 2010, 15:27

Ich nehme an unter diesen Arbeitsbedingungen wären die Gehaltsforderungen von Kapitänen den Firmen so unangenehm, daß sie lieber Copiloten anstellen... ;)
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69

Mittwoch, 15. September 2010, 15:45

Ich nehme an unter diesen Arbeitsbedingungen wären die Gehaltsforderungen von Kapitänen den Firmen so unangenehm, daß sie lieber Copiloten anstellen...
Ich denke, die Öffentlichkeit wird kein allzu großes Verständnis haben für Piloten, die fordern, während der Arbeit schlafen zu dürfen und erst bei Einleitung des Sinkfluges von der hübschesten Stewardess mit dem Duft von Kaffee und Küßchen geweckt werden möchten.
Schließlich wird ein schlafender Lokführer wird auch nicht übertrieben sanft geweckt, falls er ein auf Halt stehendes Signal überfährt. Nämlich mittels Vollbremsung.

Als erster Versuch des Weckens wären ja auch akustische Signale (laut klingender Wecker) denkbar, unterstützt von rüttelnden Bewegungen des Sitzes oder dergleichen.

Würde mein Auto mich Wecken, bevor ich schlafenderweise die Autobahn an einer Stelle verlasse, wo weit und breit keine Autobahnabfahrt ist, würde ich mich übrigens nicht darüber beklagen, wenn dieses Wecken etwas unsanft geschähe. Immer noch besser als ein rascher, schmerzloser Tod, oder?
Gruß Gerhard
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (15. September 2010, 15:47)


70

Mittwoch, 15. September 2010, 15:59

Der generelle Unterschied zwischen Zügen und Fliegern ist, daß der Zug schlimmstenfalls einfach stehenbleiben kann. Ein Flugzeug kann das nicht. Und dieser Unterschied ist essentiell. Ich kann einen Zug wenn alle Stricke reissen einfach abbremsen und die Leute in alle Himmelsrichtungen flüchten lassen. Beim Flieger bin ich drauf angewiesen, erstmal in einem Stück runterzukommen. Sowas kann in Ernstfällen brutal schiefgehen, auch die Workload in Notsituationen kann für einen einzelnen Piloten schnell zuviel werden. Aber was red ich. Die Lobbyisten werden dafür sorgen, daß es Single-Pilot Airliner eines Tages geben wird. Dann wird sich zeigen, ob für dieses wirtschaftliche Wunschdenken ein paar Tausend Leute über die Klinge springen dürfen. Im Grunde genommen ist Airline Betrieb nix anderes, als Sicherheit gegen Wirtschaftlichkeit abzuwägen. Und dreimal darf man raten, was von beidem den Betreibern wichtiger ist...

Aber spielen wir das Lok-Szenario durch. Pennender Kutscher wird auch vom Alarm nicht wach, vielleicht hat er sogar einen Herzinfarkt im Schlaf gehabt oder whatever. Der Zug leitet eine Notbremsung ein. Und was soll der Flieger dann machen? Der kann nicht notbremsen. ;)
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71

Mittwoch, 15. September 2010, 16:16

Zitat

Und was soll der Flieger dann machen?



Forenberg.deVideoYouTube




Alles nur eine Frage der Dimensionierung :D
Günter

endlich Berliner! :lol:
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72

Mittwoch, 15. September 2010, 16:42

"Im Falle eines Pilotenausfalls klappt der Boden des Flugzeugs nach unten auf und der in den Sitz eingebaute Fallschirm lässt sie sanft Richtung Erde gleiten. Falls sie auf dem Weg nach unten nicht erfrieren oder zumindest das Bewusstsein verlieren, geniessen sie den Ausstieg! Und auch wenn es sich hier um einen Transatlantikflug handelt, bleiben sie optimistisch, vielen Dank!"

:weg:
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73

Mittwoch, 15. September 2010, 16:53

"Sehr geehrte Damen und Herren,

wir verlassen in 5 Minuten unsere Reiseflughöhe.
Bitte seien Sie sicher, dass Sie bis dahin Ihre Speisen und Getränke geleert haben, damit unserem Pilotsteward genug Zeit bleibt, Ihre Tische abzuräumen und den Abfall zu beseitigen, bevor er den Landeanflug einleiten muss."
Günter

endlich Berliner! :lol:
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Ingenieur

Gerhard

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74

Mittwoch, 15. September 2010, 16:58

@Martin

Du hast natürlich recht, dass Weglassen des Co-Piloten neue Risiken produziert. Aber es sagt ja Niemand, dass den Platz rechts vorne frei lassen alles ist, was zu tun wäre. Erweiterte Möglichkeiten, dass sich das Flugzeug selbst fliegt und landet plus der Möglichkeit, den Flieger notfalls wie eine Drohne vom Boden aus zu steuern, können aber diese Risiken begrenzen. Vielleicht müssen auch Anfangs schwierige Anflüge wie Innsbruck mit 2 Piloten erfolgen.

Ich kann auch gut verstehen, dass es für Piloten lustiger ist, sich Geschichten zu erzählen als alleine und schweigend der Tanknadel beim Sinken zuzusehen. Aber viele Berufe werden in Einsamkeit ausgeübt.

Die Befürchtung, dass man gleich tausende zusätzliche Gräber schaufeln muss, halte ich aber für etwas übertrieben. Schließlich kann man ja mit Simulatoren gut erproben, ob Piloten den Work-Load bei Emergencies alleine bewältigen können und welche Hilfen des Flugzeugs dafür nötig sind.

In der FXP wurde einmal in 2 Artikeln beschreiben, wie An- und Abflug in Innsbruck funktionieren und was zB bei einem Triebwerksausfall zu tun ist. Bei heutigen Flugzeugen haben da die Piloten reichlich zu tun, und auf Grund der nahen Berge muß alles sehr präzise erfolgen. Ich erwarte, dass zukünftige Flugzeuge nicht nur eine Karte des Flughafens samt umgebender Landschaft gespeichert haben, sondern auch die Notfallsprozeduren. Schließlich wird heute ja auch nicht improvisiert, sondern für jede Situation in der Nähe des Flughafens gibt es ausgearbeitete Prozeduren, an die sich Piloten zu halten haben. Also warum soll nicht das Flugzeug selbst diese Manöver abfliegen?

PS: die Fallschirme in den Sitzen kosten bei RyanAir sicher Aufpreis. Ich könnte mir vorstellen, dass RyanAir zusätzliche Einnahmen generieren könnte, in dem man während des Fluges zuerst den Captain eine Ansage machen läßt, dass der für erste Hilfe zuständige Flugbegleiter mit Medikamentenschrank ins Cockpit kommen möge und danach beim zweiten Steward der Aufpreis für Fallschirm, natürlich mit einem saftigen Zuschlag, bezahlt werden kann. Wer wird sich danach beklagen, dass es zu keinem Absturz kam? :D
Gruß Gerhard
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (15. September 2010, 17:05)


75

Mittwoch, 15. September 2010, 17:11

Alleine Fliegen halte ich für ungefährlicher als die Möglichkeit, einen Flieger mit Passagieren fernsteuern zu können. Weil wenn das kommt, ist das erste virtuelle Hijacken nur eine Frage der Zeit. Und wie Passagiere auf sowas reagieren würden, kann sich nicht mal die Branche ausmalen denk ich. 9/11 wäre ein Kindergeburtstag dagegen was die wirtschaftlichen Auswirkungen betrifft. Wenn einmal in den Datenprotokollen dieser Fernsteuerung eine Lücke gefunden wird, dann wäre ein weltweit konzertierter Terroranschlag mit nicht 3, sondern mit hunderten Fliegern technisch denkbar. Sowas will niemand. Auch keine geldgeilen Airline Bosse.

Die peinlichen Schlagzeilen über die Videofeeds der UAVs des US Militärs zeigen eindrucksvoll, wie gewissenhaft aus budgetären Gründen in diesem Bereich gearbeitet wird. In so einem Flieger mag ich nicht mal als Pilot sitzen, geschweige denn als Passagier. Und ich denke damit bin ich nicht allein.

Man kann jetzt natürlich meinen daß das ja alles zigmal überprüft werden muss usw. Ja, muss es. Es muss zugelassen werden und was weiss ich was. Trotzdem ist das Schadenspotential im schlimmsten Fall höher als bei jeder anderen Transporttechnologie die mir einfällt. Es sind schon so viele absolut unerwartet Dinge passiert, insbesondere in der Luftfahrt, da verlass ich mich einfach nicht auf den Sanktus eines Herstellers oder einer Behörde, sondern nur auf Erfahrungswerte. Flugzeuge die seit langer Zeit im Liniendienst sind zeigen ab und zu Fehler, die man unmöglich rausfinden konnte. Die 737 mit ihrem Rudder Hardover beim Temperaturschock der Hydrauliksteuerung ist nur eines der zahllosen Beispiele die sich für diese Tatsache finden lassen.
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76

Mittwoch, 15. September 2010, 17:30

Ich denke mal die Industrie wird das machen was sich am Markt durchsetzen läst. :yes: Da können wir uns über das für und wieder hier die Köpfe heiß reden, denn es gibt für beide Seiten gute Argumente.

Schaue ich mir aber die Untersuchungsberichte der Luftfahrtbehörden an, sehe ich auch eine Gefahr die von den handelnden Personen in der "ersten" Reihe ausgehen.

Empfehle mal unter Youtube die Reihe "Mayday Alarm im Cockpit" anzuschauen. Mir standen meine paar Haare zu Berge, was so mancher da "vorne" trieb :punk:

Auch denke ich wird die Technik in den nächsten Jahren riesige Fortschritte machen und uns viele Tätigkeiten abnehmen. ;) Man möge auf den Anfang der Fliegerei vor über 100 Jahren zurückschauen und sehen wo wir Heute angelangt sind. Hätte sich die damaligen Menschen nie vorstellen können.

Ob das alles zum Wohle der Menschheit beiträgt, oder nur zu füllen der Taschen von einigen wenigen lass ich mal dahingestellt.

Viele Grüße

77

Mittwoch, 15. September 2010, 23:50

Immer nur noch "allein saufen" im Cockpit ist doch auch nicht das Wahre :D :weg: :pfeif:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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78

Freitag, 17. September 2010, 13:29

Ok, ein Pilot, mehrere Flugbegleiterinnen, und ein Cockpit, dass man von außen nicht öffnen und von innen verschließen kann...wenn man sich da mal noch auf den Flug konzentrieren kann. Dann steigt die Mitgliederzahl im "Mile High Club" aber gewaltig an... :lol:
Gruß, Christian :thumbup:

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"Die meisten Zitate aus dem Internet sind falsch!"
(Aristoteles)

79

Samstag, 18. September 2010, 21:47

Laut einem Artikel in der yadot noitaiva hat Ryanair noch ganz andere Pläne...
Hier ein Auszug: "Auf der Pressekonferenz am gestrigen Freitag verblüffte O'Leary die Reporter mit der Ankündigung, der Verzicht auf den zweiten Mann im Cockpit sei nur der erste Stufe seiner Rationalisierungsmaßnahmen. Langfristig wolle man vollständig auf eigene Piloten verzichten. Die standardisierten Handgriffe, die in den Cockpits moderner Airliner auch heute noch von Menschen ausgeführt werden müßten, seinen auch einer immer größeren Anzahl interessierter Laien zunehmend vertraut. O'Leary verwies dabei auf den hohen Realitätsgrad, den moderne Flugsimulatoren auf jedem besseren PC erreichten. Gepaart mit dem großen Enthusiasmus, den eine immer größere Zahl Simulatorfans an den Tag lege, finde man inzwischen auf nahezu jedem Flug unter den rund 180 Passagieren einige Personen, die durchaus in der Lage seien, die Steuerung des Airliners kompetent zu übernehmen.
Konkret plant Ryanair, die Fluggäste im Rahmen des Online-Check-ins mit einem Fragebogen zu ihren fliegerischen Fähigkeiten zu interviewen. Die auf diese Weise getroffene Vorauswahl von etwa fünf bis acht Personen werde dann am Flughaften zu einem 20 minütigen Simulatortest gebeten, in dem neben dem Verhalten in Standard- und einer Notsituation auch Englischkenntnisse und Teamfähigkeit beurteilt würden. Den beiden besten Kandidaten solle dann "der Zündschlüssel übergeben" werden, wie O'Leary salopp formulierte. Hilfestellung sollen aussagekräftige Flug-Unterlagen bieten, die im Rahmen eines intensiven Briefings durch speziell geschulte Dispatcher bereit gestellt würden, sowie "für alle Fälle" ein fliegersiches Service Center, von dem aus ein kleines Team erfahrener Piloten in schwierigen Situationen Hilfe zur Selbsthilfe bieten oder sich im Notfall per Funk auf die Steuerung der Flugzeuge aufschalten könne. Die entsprechende Technik befinde sich bereits in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium; erste Feldversuche seien für Mitte 2012 geplant."

Ingenieur

Gerhard

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80

Samstag, 18. September 2010, 22:16

Gute Idee von O'Leary ;-)

Ich habe auch eine: es gibt auch reichlich Menschen, die gerne Transport-Tycoon oder ähnliche Wirtschafts-Simulationen spielen. Diese sind bestens qualifiziert, internationale Unternehmen und Konzerne zu führen. Wozu Millionen an Gehältern und Boni an CEOs, Vorstände und Aufsichtsräte zahlen? Wenn es doch reichlich qualifizierte Menschen gibt, die bewiesen haben, dass sie sich endlos abmühen, nur um auf einer High-Score-Liste mit einem selbstgewählten Pseudonym verewigt zu werden.
Gruß Gerhard
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81

Samstag, 18. September 2010, 22:23

Gepaart mit dem großen Enthusiasmus, den eine immer größere Zahl Simulatorfans an den Tag lege, finde man inzwischen auf nahezu jedem Flug unter den rund 180 Passagieren einige Personen, die durchaus in der Lage seien, die Steuerung des Airliners kompetent zu übernehmen.


:lol2:

Der O'Leary tritt bestimmt bald im NightWash auf :lol:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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82

Montag, 20. September 2010, 09:11

Der Typ ist mittlerweile Kult! Ich mag seine "Gedanken"...aber Hauptsache es gibt Presse und es wird über Ryanair gesprochen...Mission completed! :lol: :yes:
Gruß, Christian :thumbup:

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83

Samstag, 25. September 2010, 17:36

Der Typ ist mittlerweile Kult! Ich mag seine "Gedanken"...aber Hauptsache es gibt Presse und es wird über Ryanair gesprochen...Mission completed! :lol: :yes:


Meine Meinung - Hauptsache Ryanair ist immer im Gespräch. Kostenlose Werbung sozusagen...
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