Sie sind nicht angemeldet.

61

Samstag, 19. Juli 2008, 20:51

Zitat

Original von Spike
Es gibt bislang keine wirklichen Beweise sondern höchstens Hypothesen.


Wenn Dinge wie das Abschmelzen des Grönlandeises in bislang ungekanntem Ausmaß, Anstieg der Jahresmitteltemperatur in fast allen Gebieten der Welt, Häufung von Unwetterphänomenen, Dürren in Australien, etc. nicht als Beweise gelten, was denn dann, bitteschön ?

Eine Vermehrung des Südpolareises kann übrigens durchaus auf eine Klimaerwärmung hindeuten ... kann warme Luft doch mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte und damit mehr Niederschlag (am Südpol in Form von Schnee) ermöglichen ... entschuldigt bitte diesen Exkurs (vielleicht kann man ja einen Thread zur Klimaerwärmung schaffen :D) ...

Pascal, informiere Dich doch zumindest rudimentär über Zusammenhänge bevor Du solche "Weisheiten" von Dir gibst :bier: ...
Gruss

Mats


62

Samstag, 19. Juli 2008, 21:51

Zitat

Original von Spike
Und ob es eine Klimahysterie gibt... Es gibt bislang keine wirklichen Beweise sondern höchstens Hypothesen. Diese Theorien können, müssen aber nicht stimmen. Trotzdem werden sie uns immer wieder als Fakt verkauft. Es gibt übrigens auch Studien, die eine umgekehrte CO2-Temperaturverknüpfung belgen. Erst wird es wärmer und dann steigt plötzlich die CO2-Konzentration. Und nicht andersherum...


Naja, solche Weisheiten höre ich ja zu genüge...

Man sollte mal überlegen welche Lobby solche Studien in Auftrag gibt... :brav:

Die Begriffe wie Water Vapour Feedback, der vom Mats bereits sinngemäß angerissen wurde und Ozon-Sauerstoff-Zyklus sind physikalische und chemische Prozesse, die man nicht leugnen kann...

Mit dem Klima beschäftige ich mich seit etwa 24Jahren beruflich und die, chronologisch gesehen, auffälligen Veränderungen unserer Aufzeichnungen sind ein weiteres Dokument der als Klimahysterie bezeichneten Fakten...

OT: Allerdings sind Ansichten immer verschieden und allein der Glaube ist manchmal der Antrieb, das sehe ich immer an der Art und Weise von Argumentation und Rechtfertigung zum Ziel der Relativierung einer gesundheitsschädlichen Handlung durch Raucher...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

63

Dienstag, 22. Juli 2008, 18:19

Harte Landung für Air Berlin und Lufthansa

Die steigenden Kraftstoffpreise setzen die Fluggesellschaften immer stärker unter Druck. Die Kostensprünge sorgen nicht nur für hohe Ticketpreise, sie gefährden mittlerweile sogar das Geschäftskonzept der Billigflieger. Den Passagieren gefällt das gar nicht, schreibt Boris Hedde von Psychonomics.

Gepäckzuschlag, Rollstuhlgebühr oder „Service Charge“: An Kreativität mangelt es den Billigfliegern bei immer neuen Zuschlägen kaum. Nicht selten übersteigen die zahlreichen Zusatzkosten den eigentlichen Flugpreis deutlich. So verwundert es nicht, dass der Ärger über die vermeintlichen Discountangebote wächst. Erst vor wenigen Tagen beschloss die EU sogar ein Verbot für irreführende Lockangebote.

Wie stark das Image der Branche zuletzt gelitten hat, zeigt ein Blick in den BrandIndex. Denn das Markenbewertungstool zur tagesaktuellen Status-Quo-Bestimmung von 550 Marken in Deutschland basiert auf einer täglichen Befragung von 1000 Personen.

Die vergangenen Wochen sind an den Airlines nicht spurlos vorübergegangen. Größtes Opfer unter den Billigfliegern ist Air Berlin, die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft. Befand sich das Markenimage im Mai noch auf hohem Niveau, rutschten die Werte bis heute um ein Drittel auf ein Jahrestief von 16 Punkten ab. Noch stärker zeigt sich die Entwicklung bei der gemessenen Markenpräsenz. Im Gegensatz zu den eher langfristig orientierten und auf sechs Dimensionen basierenden Index-Werten, zeigt diese, ob die Marke kurzfristig positiv oder negativ aufgefallen ist.
Übereinstimmungen bei Lufthansa und Air Berlin

Um bis zu 20 Punkte sanken die Markenpräsenz-Werte für Air Berlin und lagen damit vor wenigen Tagen sogar erstmals im negativen Bereich. Nicht nur die Diskussion um steigende Kerosin- und Ticketpreise dürfte zu dieser Entwicklung geführt haben. Ein umstrittener Artikel von Air-Berlin-Chef Joachim Hunold im eigenen Bordmagazin sorgte wie der geschrumpfte Winterflugplan und die geplatzte Fusion mit Condor dafür, dass Air Berlin bisher nicht aus den negativen Schlagzeilen herauskam.

Doch wer glaubt, die traditionellen Fluggesellschaften könnten davon profitieren, der irrt. Der BrandIndex zeigt: Das Image der Lufthansa leidet in ähnlicher Weise. Die ständige Erhöhung der Kerosinzuschläge stößt bei den Passagieren offenbar auf wenig Verständnis. Negativ wirken sich zudem die jüngsten Streiks aus. Nach den ersten Tarifauseinandersetzungen Anfang des Monats stürzte die wahrgenommene Markenpräsenz buchstäblich ab und befindet sich nun auf ähnlichem Niveau wie die von Konkurrent Air Berlin.

Überhaupt kommt man beim Vergleich der BrandIndex-Kurven von Lufthansa und Air Berlin zu einer interessanten Erkenntnis. Die Reisenden bewerten die beiden Marken nicht so unterschiedlich, wie man annehmen könnte. Der Grund hierfür ist: Die Grenzen zwischen den traditionellen und den Billigfliegern verschwimmen immer mehr. So bietet Lufthansa seit einiger Zeit mit „Better Fly“ nach Billigflieger-Manier auch Discountflüge an und Air Berlin sowie Konkurrent Germanwings leisten sich teure Vielfliegerprogramme.

Alleine werden jedoch gerade die kleineren Fluggesellschaften auf Dauer nicht überlebensfähig sein. Deshalb ist eine weitere Konsolidierung des Marktes zu erwarten. Aktuell ist eine Fusion von Germanwings, TUIfly und Condor unter dem Projektnamen „Bluewings“ im Gespräch. Die neue Airline soll dann auch den Angriffen der führenden Billigflieger Ryanair und Easyjet standhalten können.

In Anbetracht der Markenentwicklung könnte die Fusion tatsächlich Sinn ergeben. TUIfly und Germanwings werden von den Verbrauchern ohnehin bereits wie Zwillinge bewertet. Außerdem hat das Trio in den letzten Wochen weniger an BrandIndex-Punkten verloren als Air Berlin oder Lufthansa, allerdings bei einem deutlich schlechteren Niveau.

Quelle: Wiwo.de

64

Donnerstag, 24. Juli 2008, 00:11

Ich denke, über kurz oder lang geht AB leider kaputt!
Wenn ein Unternehmen so auf Wachstum ausgelegt ist, in diesen Zeiten....

Ich hoffe zwar das Beste, aber die Bedingungen werden noch schlimmer :thumbdown:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (24. Juli 2008, 00:11)


65

Donnerstag, 24. Juli 2008, 12:25

Zitat


Air Berlin verleiht rund 50 Piloten an andere Airlines

BERLIN (dpa) - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin leiht für ihren Sparkurs wegen der hohen Kerosinkosten rund 50 ihrer 1.436 Piloten an andere Airlines aus. Damit würden pro Jahr etwa vier Millionen Euro an Gehaltszahlungen gespart, sagte eine Sprecherin am Mittwoch in Berlin und bestätigte Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ/Donnerstag).

Hintergrund ist die geplante Ausmusterung von 14 Kurz- und Mittelstreckenmaschinen zum 1. November. Beim Ferienflieger Condor seien bereits 13 Piloten untergekommen, 16 sollen im Herbst zum Kooperationspartner LGW Walter (Dortmund) wechseln, für 19 werde mit Lufthansa CityLine verhandelt.

Quelle : aero.de
Gruß


66

Donnerstag, 24. Juli 2008, 12:29

Zitat


Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin leiht für ihren Sparkurs wegen der hohen Kerosinkosten rund 50 ihrer 1.436 Piloten an andere Airlines aus. Damit würden pro Jahr etwa vier Millionen Euro an Gehaltszahlungen gespart


Also geht ein Pilot dort mit guten 80.000 im Jahr nach Hause. :smash:
Gruß Rick

"Gravity is not just a good idea - it's a law."

67

Donnerstag, 24. Juli 2008, 12:38

Aber nein. Du kannst doch nicht den Gehaltaufwand der Firma 1:1 auf den Empfänger umlegen ;)

Rechne mal vom Gehaltaufwand die Lohnnebenkosten ab, dann bist Du bei Brutto. Dann ziehst Du die Abgaben des Lohnempfängers ab, dann bist Du bei netto ;)
Gruß


68

Freitag, 25. Juli 2008, 17:54

Air Berlin kappt Pilotenausbildung

Hohe Kerosinpreise, Aktienkursverfall, Flottenkürzungen: Dies schlägt jetzt auch auf die Pilotenausbildung bei Air Berlin durch. Das Unternehmen schränkt seine Schulungen stark ein - und die derzeit ausgebildeten Piloten blicken in eine ungewisse Zukunft.

Air Berlin wird künftig deutlich weniger Piloten ausbilden als ursprünglich geplant. "Wir haben die Rekrutierung eingefroren", hieß es auf Anfrage von FTD-Online bei der Air Berlin Flightschool. Auf der Website gibt sich die Flugschule noch optimistisch: "Voraussichtlich Ende 2008 werden wir mit der Rekrutierung wieder beginnen", ist dort zu lesen. "Selbstverständlich können Sie sich trotzdem weiterhin als Bewerber in unserer Datenbank registrieren."

Ihre Kapazitäten fährt die Air Berlin Flightschool bereits seit einiger Zeit herunter. In diesem Herbst seien zwei Kurse zusammengelegt worden, heißt es dort. Ursprünglich waren vier Seminare pro Jahr geplant, im Schnitt umfasst jedes nach Auskunft Air Berlins 10 bis 15 Flugschüler.

Der zusammengelegte Kurs solle am 17. November starten, hieß es bei der Flightschool. Wann es einen neuen gebe, sei völlig offen. Eine Sprecherin von Air Berlin sagte, bisher sei auch nicht absehbar, wie groß der November-Kurs werde. Man plane eine Infoveranstaltung im August - danach wisse man mehr. "Im Moment gibt es keinen Bedarf an Piloten", sagte die Sprecherin. Das Geschäft sei sehr zyklisch.

60.000 Euro Schulden

Noch vor zwei Jahren sah die Lage ganz anders aus. Mit der eigenen Flugschule reagierte Air Berlin damals auf einen hohen Bedarf an Piloten. Seit März 2007 bietet das Unternehmen eine Ausbildung an, die sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammensetzt. Im Schnitt dauert die Schulung 24 Monate. Dafür verschulden sich die Flugschüler mit 60.000 Euro.

Der erste Jahrgang schließe im Oktober seine Ausbildung ab, alle zehn Teilnehmer hätten Vertragsangebote erhalten, sagte die Sprecherin der Fluglinie. Die frischgebackenen Piloten sollten auf den zehn Turboprop-Flugzeugen vom Typ Q 400 eingesetzt werden. Diese Maschinen werden vom Air-Berlin-Partner LGW Luftfahrtgesellschaft Walter operiert. Arbeitgeber sei aber Air Berlin, so die Unternehmenssprecherin.

Das Unternehmen kann die Kapazitäten seiner Flugschule recht flexibel steuern, denn die Kurse führt zum Großteil ein Dienstleister durch, die Flugschule TFC Käufer, bei der der praktische Teil der Ausbildung stattfindet. Der Familienbetrieb arbeitet nach eigenen Angaben für mehrere Fluggesellschaften. Am Airport Essen/Mülheim drehen die angehenden Piloten ihre ersten Runden.

Und danach, so die Werbung auf der Air-Berlin-Website: "wartet ein Platz im Cockpit einer Maschine innerhalb der Airberlin Group auf Sie". Und außerdem ein Jahresbruttogehalt von 45.000 Euro. Ob dieses Gehalt auch dem diesjährigen Abschlussjahrgang gezahlt wird, verrät Air Berlin nicht. Eine solche Zahl sei lediglich ein Richtwert, sagte die Sprecherin der Fluglinie. Unklar sei auch, ob die späteren Abschlussjahrgänge überhaupt Jobangebote von Air Berlin bekämen. Insgesamt liefen derzeit sechs Kurse mit 77 Teilnehmern.

Flugzeuge werden eingemottet

Deutschlands zweitgrößte Airline leidet stark unter den rasant gestiegenen Kerosinkosten und fährt einen rigiden Sparkurs. Seit Jahresbeginn verteuerte sich Kerosin um mehr als 40 Prozent. Im selben Zeitraum stürzte die Air-Berlin-Aktie um 71,2 Prozent ab und war zuletzt rund 3,50 Euro wert. Zum Vergleich: Der erste Ausgabepreis betrug 12 Euro - das war im Mai 2006.

Um Kosten zu senken, will Air Berlin ab dem kommenden Winter das Streckennetz ausdünnen, ein Teil der Flugzeuge soll am Boden bleiben. 14 Kurz- und Mittelstreckenmaschinen sollen zum 1. November ausgemustert werden.

Erst am Mittwoch war bekannt geworden, dass Air Berlin deshalb rund 50 seiner 1436 Piloten an andere Airlines ausleiht. Damit würden pro Jahr etwa 4 Mio. Euro an Gehaltszahlungen gespart, hieß es dazu von der Fluglinie auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Beim Ferienflieger Condor seien bereits 13 Piloten untergekommen, 16 sollen im Herbst zum Kooperationspartner LGW Walter nach Dortmund wechseln, für 19 werde mit Lufthansa Cityline verhandelt.

Zuletzt hatten Spekulationen über eine mögliche Schieflage Air Berlins die Runde gemacht. Analysten der Dresdner Bank setzen in der vergangenen Woche das Kursziel "Null Euro" für die Aktie.

Quelle: FTD

69

Montag, 28. Juli 2008, 18:28

Air Berlin will Preise erhöhen

Air Berlin will die Preise anheben, um 2008 nicht in die Verlustzone abzurutschen, und prüft zusätzliche Sparmaßnahmen. Vor allem Geschäftsreisende müssten sich auf Preiserhöhungen einstellen, sagte Vorstandschef Joachim Hunold der "Wirtschaftswoche" in einem am Samstag veröffentlichten Interview.

HB FRANKFURT. Im Geschäft mit Reiseveranstaltern habe die Fluggesellschaft Preissteigerungen von elf Prozent durchgesetzt und vereinbart, höhere Ölpreise an Neukunden weiterreichen zu können. "Wenn der Kerosinpreis weiter steigen sollte, werden sich Preissteigerungen nicht vermeiden lassen", sagte auch Finanzchef Ulf Hüttmeyer dem Berliner "Tagespiegel am Sonntag".

Hunold bezifferte das "Verbesserungspotenzial" durch das bestehende Effizienzprogramm auf mehr als 150 Millionen Euro im Jahr. "Fast 35 Millionen Euro realisieren wir bereits in diesem Jahr", sagte er dem Magazin. Air Berlin hatte beschlossen, 14 ältere Lang- und Mittelstreckenflugzeuge aus dem Verkehr zu ziehen und die Kapazitäten zu reduzieren, um dem Ölpreisanstieg zu begegnen. "Die 14 Jets sind unter Umständen nur ein Anfang", betonte er. Auch ein Abbau von Arbeitsplätzen sei denkbar. "In der heutigen Zeit ist das nie ausgeschlossen", sagte Hunold. Die Einführung einer "Premium Business Class" für Geschäftsreisende, die einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet hätte, sei gestoppt worden.

Mit Hilfe der Einsparungen will Air Berlin rote Zahlen aus dem laufenden Geschäft vermeiden. "Mit dem Effizienzprogramm und bei der Nachfrage auf dem jetzigen Niveau sehen wir nach wie vor ein positives operatives Ergebnis am Ende des Jahres", sagte Hunold. "Die Buchungsvorläufe und zusätzlichen Preissteigerungen unterstützen absolut unsere Prognose." Air Berlin hatte die Gewinnprognosen mehrfach gesenkt und sich zuletzt nur noch auf operativ schwarze Zahlen festgelegt.

Nach dem Scheitern einer Übernahme von Condor loten Hunold und Condor-Eigentümer Thomas Cook andere Möglichkeiten einer Zusammenarbeit aus. "Wir sind ja ohnehin schon natürliche Partner, weil wir im Chartergeschäft für Thomas Cook fliegen. Wir stehen da aber erst am Anfang der Gespräche", sagte der Air-Berlin-Chef. Zudem suche sein Unternehmen Kooperationspartner in Osteuropa. Verhandelt werde bereits über die gemeinsame Nutzung von Flugnummern (Code Sharing). Eine Übernahme von Air Berlin ist für Hunold nicht in Sicht. "In unserem Fall gibt es derzeit keinerlei Anzeichen", sagte er. Ein mögliches Interesse von Emirates oder Singapore Airlines hatte zeitweise die Fantasie der Air-Berlin-Anleger beflügelt.

Quelle: Handelsblat

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Montag, 28. Juli 2008, 18:29

Hunold beteuert Solvenz von Air Berlin

Der Streit um das "Kursziel Null" bringt Air-Berlin-Chef Joachim Hunold in Erklärungsnöte: Er muss allerorten beteuern, dass die Fluglinie nicht vor der Insolvenz stehe. In Wahrheit liefe alles prächtig.

In Wahrheit sei die Buchungslage gut, die Flieger seien besser ausgelastet als je zuvor, sagte Joachim Hunold der "Bild"-Zeitung. "Weder steht Air Berlin vor der Pleite, noch ist unsere Lage brenzlig", sagte er. "Diese Gerüchte gehen auf einen einzigen merkwürdigen Analystenbericht zurück, der auch noch von einer Nachrichtenagentur missverstanden wurde." Dagegen setzte sich Air Berlin mit rechtlichen Mitteln zur Wehr.

Auf die Frage, ob Air Berlin bei dem hohen Ölpreis überleben könne, sagte Hunold: "Der hohe Ölpreis trifft alle Fluggesellschaften. Uns sogar weniger stark als manche andere, denn wir haben unseren Treibstoffbedarf für dieses Jahr durch Termingeschäfte zu 88 Prozent abgesichert." Das sei ein Spitzenwert für die Branche. Zudem profitiert Air Berlin dem Bericht zufolge bereits jetzt von dem am Montag beginnenden Streik bei der Lufthansa. "Die Zahl der Buchungen ist in den letzten Tagen spürbar gestiegen", sagte Hunold. "Wo wir können, setzen wir größere Flugzeuge ein."

Air Berlin hatte bereits am Freitag angekündigt, sich gegen eine kritische Analystenstudie der Investmentbank Dresdner Kleinwort zu wehren. Die Airline schaltete die Finanzaufsicht Bafin zur Untersuchung möglicher Insidergeschäfte und Kursmanipulation durch die Dresdner Bank ein. Dresdner Kleinwort habe in nicht nachvollziehbarer Weise die Air-Berlin-Aktie mit Kursziel Null eingestuft, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft. In dem Schreiben an die Bafin heißt es, Air Berlin sehe das Verhalten der Dresdner Bank und ihrer Töchter "als aufsichtsrechtlich und möglicherweise auch strafrechtlich relevant" an. Eine Sprecherin der Bafin hatte den Eingang des Schreibens bestätigt und erklärt, man werde nun prüfen, ob an den Vorwürfen etwas dran sei.

Die Airline bezeichnete den Analystenbericht als "hochgradig geschäftsschädigend". Hunold hatte bereits am Freitag betont, Air Berlin stehe nicht vor der Insolvenz. Darin werde der unzutreffende Eindruck erweckt, Air Berlin stehe kurz vor der Insolvenz. Der Aktienkurs war am 17. Juli um rund 14 Prozent gefallen, am folgenden Tag wurden die Verluste wieder wettgemacht. Der Kurs der Air-Berlin-Aktie ist schon seit einigen Monaten auf Talfahrt. Seit Jahresbeginn war das Papier der Fluggesellschaft von 12 Euro auf mittlerweile 3,45 Euro abgesackt.

Quelle: FTD

c0rt3z

nie mehr Schule!

wcf.user.posts: 212

Wohnort: Velbert (21.5 km östlich von EDDL)

Beruf: Schüler

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71

Donnerstag, 31. Juli 2008, 19:05

Air Berlin stellt Nutzung der Marke LTU ein

BERLIN (dpa) - Mehr als 50 Jahre nach der Gründung des Ferienfliegers LTU wird das Traditionslogo verschwinden. Der LTU- Eigentümer Air Berlin, der das Düsseldorfer Unternehmen vor rund einem Jahr übernommen hatte, setzt künftig auf einen einheitlichen Markenauftritt. "Es ist einfacher, eine einzige Marke, nämlich Air Berlin, zu kommunizieren", sagte Air-Berlin-Chef Joachim Hunold im Interview mit der "WirtschaftsWoche".

Quelle: aero.de (mehr hier: http://www.aero.de/news.php?varnewsid=6944)
Gruß, Fabian

-----------------------------------------------------------------
Mein Flugvideo =)
http://youtube.com/watch?v=W_3eJwuvwG4

72

Donnerstag, 31. Juli 2008, 19:12

Zitat

Original von c0rt3z
Air Berlin stellt Nutzung der Marke LTU ein

BERLIN (dpa) - Mehr als 50 Jahre nach der Gründung des Ferienfliegers LTU wird das Traditionslogo verschwinden. Der LTU- Eigentümer Air Berlin, der das Düsseldorfer Unternehmen vor rund einem Jahr übernommen hatte, setzt künftig auf einen einheitlichen Markenauftritt. "Es ist einfacher, eine einzige Marke, nämlich Air Berlin, zu kommunizieren", sagte Air-Berlin-Chef Joachim Hunold im Interview mit der "WirtschaftsWoche".

Quelle: aero.de (mehr hier: http://www.aero.de/news.php?varnewsid=6944)


Hatten wir schon hier..... :thumb: :respect:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

73

Montag, 4. August 2008, 11:21

Zitat

Air Berlin definiert Einsparpotenzial von 150 Millionen Euro Das Sparprogramm der Fluggesellschaft Air Berlin trägt nach Angaben von Unternehmenschef Joachim Hunold erste Früchte. Doch bei weiter steigenden Preisen könnte das Unternehmen schon bald auf staatliche Hilfe angewiesen sein. Anzeige Berlin - Buchungslage und Auslastung seien besser als zur gleichen Zeit im Vorjahr, sagte Hunold der "Welt am Sonntag". Das Management habe ein Einsparpotenzial von 150 Millionen Euro definiert. "Davon können wir in diesem Jahr 35 Millionen Euro realisieren. Es kann aber auch noch mehr werden". Bei anhaltend hohem Ölpreis wolle Air Berlin wenn möglich die Preise weiter erhöhen. "Wir haben unser Angebot für den Winter bereits eingeschränkt. Jetzt müssen wir schauen, wie sich die Buchungslage entwickelt und inwieweit der Markt Preiserhöhungen verträgt". Sollte der Ölpreis nicht wieder sinken, will Hunold staatliche Hilfen für die Fluggesellschaften. "Wenn die Mobilität durch monopolistische Strukturen wie die der Opec gefährdet wird, muss der Staat eingreifen - und ich bin wirklich nicht jemand, der schnell nach dem Staat ruft", sagte er. Die Opec ist eine Lobby-Organisation der Erdöl exportierenden Länder und vertritt deren Interessen. Nachdem Air Berlin durch den Kauf von DBA und LTU zur zweitgrößten deutschen Fluglinie aufgestiegen war, platzte die Übernahme von Condor Mitte Juli dieses Jahres. Grund dafür war der Anstieg des Kerosinpreises. Der Aktienkurs liegt mittlerweile bei 3,40 Euro - vor einem Jahr lag er noch bei gut 17 Euro. Analysten senkten ihre Kurs-Erwartungen auf null Euro. Quelle: Der Tagesspiegel


Was mich dabei stört, wie kommt der Achim darauf, daß ihm staatliche Hilfen zustehen? Muß ich als Steuerzahler jetzt dafür die Zeche zahlen, daß Air Berlin den Hals nicht voll bekommen hat und sich ein paar die Taschen vollgestopft haben. :hm: :sad: :thumbdown:

Viele Grüße

74

Montag, 8. September 2008, 08:55

Jetzt auch die LTU

Zitat


Massive Streichung bei LTU - Sechs Flugzeuge weniger

BERLIN (dpa) - Das Sparprogramm der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin soll einem Medienbericht zufolge vor allem zulasten der Tochtergesellschaft LTU gehen. Die LTU-Flotte solle von 28 auf 22 Flugzeuge reduziert werden, berichtet die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf die Pilotenvereinigung Cockpit. Air Berlin sprach am Samstag hingegen von einer "willkürlichen Zahl" und von "Mutmaßungen, die wir nicht bestätigen können".

Ein Unternehmenssprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur dpa, man stehe zu der Vereinbarung, wonach LTU 20 Prozent der Air-Berlin- Flotte betreibe. Deswegen werde es keinen überproportionalen Abbau beim Tochterunternehmen geben. Wegen der hohen Treibstoffkosten hatte Air Berlin im Juni angekündigt, die Zahl der Flugzeuge zum 1. November konzernweit von derzeit 132 auf 120 zu reduzieren.

Laut "WirtschaftsWoche" befürchten die Beschäftigten am LTU- Standort Düsseldorf aber, dass ihre Flotte deutlich stärker schrumpfen soll als der Rest von Air Berlin. Dem Bericht zufolge ist auch vorgesehen, etwa die Hälfte der verbliebenen 22 Flugzeuge vom Standort Düsseldorf abzuziehen. Auch diese wollte der Sprecher von Air Berlin am Samstag nicht bestätigen. "Das steht alles noch gar nicht fest."

Steht bei aero.de
Gruß


75

Dienstag, 9. September 2008, 17:42

LTU Piloten fürchten um ihre Jobs

LTU-Piloten fürchten um ihre Jobs

Bei den Piloten der Düsseldorfer Ferienfluggesellschaft LTU, die seit letztem Jahr zum Konzern von Air Berlin gehört, wächst die Furcht, dass die Tochter beim Sparprogramm der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft übermäßig bluten muss.

DÜSSELDORF. In Pilotenkreisen kursieren Gerüchte, die Flotte von derzeit 28 LTU-Flugzeugen solle auf 22 reduziert werden. Auf einen entsprechenden Bericht des Magazins „Wirtschaftswoche“ hatte ein Air-Berlin-Sprecher mit Begriffen wie „Mutmaßungen“ und „willkürliche Zahl“ reagiert.

Aufgrund der Befürchtungen der LTU-Piloten hatte die Gewerkschaft VC Cockpit von Hunold Auskunft verlangt. Laut Wirtschaftswoche ließ dieser erklären, es handele sich um „ungelegte Eier“. Die Planung für den Winterflugplan ab dem 1. November seien noch nicht abgeschlossen.

Die Pilotengewerkschaft bestätigte, dass es zurzeit Gespräche mit der Führung von Air Berlin gebe. Deshalb wollte sie sich zu einem möglichen Konflikt nicht äußern. Die Fluggesellschaft hatte im Juni angekündigt, dass sie ihre Flotte wegen der Kerosinkosten von 132 auf 120 Flugzeuge reduzieren wolle.

Für jeden stillgelegten LTU-Flieger sollten fünf Jets von Air Berlin ausgemustert werden, wurde seinerzeit mit der Gewerkschaft vereinbart. In Branchenkreisen heißt es, dass es nicht unbedingt die Langstreckenjets als erste treffe: Denkbar sei, diese auch auf Mittelstrecken etwa zu den Kanaren einzusetzen und stattdessen kleineres Fluggerät einzusparen.

Quelle: Handelsblatt

76

Dienstag, 9. September 2008, 18:34

Tja, und dazu kommen die Sorgen der Piloten der LGW (Luftfahrtgesellschaft Walter). Herr H. / Air Berlin spielt dort auch eine Rolle. Und zwar so weit, daß ab Winter anscheinend alle Flüge an / ab DTM gestrichen sind. Dafür sollen die Dash-8, welche anscheinend ab Oktober kommen sollen, Düsseldorf anbinden. Nur eine neue Anbindung ist es nicht, da dort die Fokker 100 von AB eingesetzt werden.

Irgendwie undurchsichtig das ganze.

Ach ja, ich habe noch nicht wirklich herausgefunden, welche Rolle AB bei LGW spielt. Nur, dass LGW wohl die Dash betreiben soll (oder muß).

77

Mittwoch, 10. September 2008, 08:41

Zusammengelegt und umbenannt ;)
Gruß


78

Mittwoch, 10. September 2008, 09:09

Zitat

Original von BlackBox
Nur, dass LGW wohl die Dash betreiben soll (oder muß).


Gespickt mit Absolventen der AirBerlin Flightschool.
Gruß, Christian :thumbup:

Apple MacBook Pro (Mid2010)

"Die meisten Zitate aus dem Internet sind falsch!"
(Aristoteles)