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Mittwoch, 30. April 2008, 15:45

SAS streicht 2500 Stellen

SAS streicht 1 000 Stellen

Die skandinavische Fluggesellschaft SAS ist im ersten Quartal wieder tief in die Verlustzone gerutscht. Als Gründe gelten die hohen Brennstoffpreise und das schlechte Geschäft mit Business-Kunden. Das Unternehmen reagiert auf die Probleme: Es will 1 000 Stellen streichen.

HB STOCKHOLM. Wie dir teilstaatliche Unternehmen am Dienstag in Stockholm mitteilte, betrug der Nettoverlust 1,1 Mrd. Kronen (118 Mill. Euro). Im Vergleichszeitraum 2007 hatte SAS mit minus 47 Mill. Kronen ein fast ausgeglichenes Ergebnis verbucht. Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten um 6,3 Prozent auf 12,8 Mrd. Kronen und die Passagierzahl um 2,6 Prozent auf 7,3 Millionen.

Konzernchef Mats Jansson kündigte umfassende zusätzliche Kosteneinsparungen für das gemeinsam von Dänemark, Norwegen und Schweden betriebene Unternehmen an. Dazu gehören neben der Streichung von 1 000 Stellen auch die Reduzierung der Flugkapazitäten um fünf Prozent und die Rücknahme geplanter Erweiterungen im Interkontinentalverkehr.

Jansson nannte die Lage für die Luftfahrt-Industrie "ernst". Neben dem Anstieg der Brennstoffpreise um 24 Prozent in den letzten zwölf Monaten gilt auch der Verlust von Kunden der Business-Klasse als Grund für die neuerliche SAS-Krise. Mit dem neuen Sparprogramm will die Unternehmensspitze zusätzlich zu einem ohnehin bis 2011 laufenden Programm 1,1 Mrd. Kronen einsparen. "Es gibt Anzeichen dafür, dass wir uns auf einen dauerhafteren wirtschaftlichen Rückgang einstellen müssen", meinte Jansson. Für den Gesamtverlauf des Jahres 2008 erwartet das auf dem skandinavischen Markt klar dominierende Unternehmen ein schwächeres Wachstum als 2007.

Quelle: Handelsblatt

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Donnerstag, 10. Juli 2008, 20:25

RE: SAS streicht 1000 Stellen

Zitat

SAS vor neuer Sparrunde: "Krise ist ernst"
STOCKHOLM (dpa) - Bei der größten skandinavischen Fluggesellschaft SAS (Scandinavian Airlines Systems) zeichnet sich im Gefolge steigender Treibstoffpreise und schlechter Konjunkturaussichten ein neues Sparpaket ab. Konzernchef Mats Jansson sagte am Donnerstag in der Stockholmer Wirtschaftszeitung "Dagens Industri": "Wir können nicht ausschließen, dass weitere schwerwiegende Sparmaßnahmen nötig sein werden."

Das teilstaatliche und von Dänemark, Norwegen und Schweden gemeinsam betriebene Unternehmen hatte nach dem ersten Quartal die Streichung von 1000 Stellen sowie die Stilllegung von mindestens elf Passagierflugzeugen bekanntgegeben. Der Aktienkurs fiel in den letzten zwölf Monaten von 160 auf 30 Kronen (16,9 auf 3,2 Euro). Jansson sagte, die Krise sei "so ernst, dass wir Maßnahmen noch im August nicht ausschließen können".


Quelle:aero.de
Gruß Rick

"Gravity is not just a good idea - it's a law."

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Freitag, 11. Juli 2008, 08:54

RE: SAS streicht 1000 Stellen

Ob sich da der nächste "Crash" wie bei Alitalia ankündigt :conf:
Gruß


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Freitag, 15. August 2008, 16:59

Fluggesellschaft SAS streicht 2500 Stellen

Skandinavier schreiben rote Zahlen - Flugzeuge werden stillgelegt

Stockholm - Die skandinavische Fluggesellschaft SAS ist im ersten Halbjahr wegen hoher Treibstoffpreise und Überkapazitäten in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Halbjahr hat das Unternehmen 411 Mio. schwedische Kronen (43,9 Mio. Euro) Verluste eingeflogen. Im Vorjahreszeitraum hatte SAS (Scandinavian Airlines Systems) noch einen Reingewinn von 607 Mio. Kronen erwirtschaftet.

Konzernchef Mats Jansson sprach bei der Bekanntgabe der Zwischenbilanz von einer "galoppierenden Entwicklung und einem Teufelskreis für die gesamte Luftfahrtbranche". SAS geriet in die Verlustzone, obwohl das von Dänemark, Norwegen und Schweden gemeinsam betriebene, halbstaatliche Unternehmen beim Umsatz um 8,7 Prozent auf 17,7 Mrd. Kronen zulegen konnte. Die Zahl der Passagiere stieg währenddessen um 5,2 Prozent auf 11,6 Millionen.

Zusätzlich zum bisherigen Sparprogramm mit 2000 Stellenstreichungen will SAS bis Jahresende 500 Arbeitsplätze abbauen. Betroffen ist mit 1000 Stellenstreichungen auch die spanische Tochter Spanair, deren angestrebter Verkauf bisher nicht zustande gekommen ist.

Zusammen mit der Stilllegung von 18 Flugzeugen soll dies Kosteneinsparungen von 1,5 Mrd. Kronen für 2008 bringen. Jansson sagte: "Die Lage ist ernst wie nie zuvor", hieß es. SAS kooperiert mit der deutschen Lufthansa in dem Bündnis Star Alliance.

Quelle: Welt-online