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Speed_Bird

Chicago Bear

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1

Mittwoch, 21. Februar 2007, 00:26

Emissionshandel im Flugverkehr

Hallo Flusianer

nicht nur auf den Strassen, sondern auch in der Luft nehemn die Debatten um den Schutz der Umwelt zu!

Zitat

Tiefensee sucht EU-Lösung bei Emissionshandel für Flugverkehr



BERLIN (dpa) -
Die Bundesregierung sucht nach weltweiten und EU-übergreifenden Lösungen beim Abbau der durch den Flugverkehr ausgelösten schädlichen Treibhausgase.
In der Auseinandersetzung über die von der EU-Kommission verlangte Ausdehnung des CO2-Emissionshandels auf Airlines
sondiere Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) derzeit in der EU,
sagte sein Sprecher Dirk Inger am Dienstag.


Weiter bei aero.de

Auch die EU redet ein Wörtchen mit:

Zitat

EU-Staaten generell für Emissionshandel im Flugverkehr



BRÜSSEL (dpa) -
Die Pläne der EU-Kommission zur Einbindung des Luftverkehrs in den Emissionshandel mit Treibhausgas-Zertifikaten sind bei den EU-Staaten auf grundsätzliche Zustimmung gestoßen.
Beim Treffen der Umweltminister am Dienstag in Brüssel äußerten zahlreiche Mitgliedstaaten allerdings Vorbehalte.
Griechenland warnte vor Einbußen für die Tourismusindustrie durch teurere Tickets.

Länder wie Portugal, Finnland oder Malta forderten,
ihre Randlage zu berücksichtigen. Polen warnte, die geplanten Bezugsjahre 2004 bis 2006 benachteiligten diejenigen Länder,
in denen der Flugverkehr Wachstumsraten verzeichne.



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Grüsse,
Steve

2

Mittwoch, 21. Februar 2007, 12:36

RE: Emissionshandel im Flugverkehr

In einem Zeitungsbericht las ich heute:

Zitat

Um die CO2-Emission zu reduzieren und Sprit zu sparen, plant Richard Branson, Chef der Fluglinie Virgin Atlantic, künftig seine Jumbos von Schleppfahrzeugen zur Rollbahn ziehen zu lassen. Eine Boeing 747 soll allein auf dem Weg zum Start etwa 1300 l Kerosin verbrauchen.
Viele Grüße aus dem Norden

Hans

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hhoelscher« (21. Februar 2007, 12:37)


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3

Montag, 5. November 2007, 20:47

Hello :tag:

Zitat

PwC-Studie: Airlines noch nicht startklar für CO2-Handel



FRANKFURT/M. (ots) -
Die Flugzeugbetreiber sind bislang noch nicht ausreichend auf die bevorstehende Integration in das Emissionshandelssystem der EU (EU Emissions Trading Scheme, ETS) vorbereitet.
Obwohl die Carrier voraussichtlich bereits 2011 Emissionsrechte für den CO2-Ausstoß abgeben müssen,
hat sich erst knapp die Hälfte der Fluggesellschaften mit den Anforderungen und Möglichkeiten des CO2-Handelssystems beschäftigt.

Dies geht aus der Studie "Ready for Take-Off?" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor geht.
Zudem fühlt sich mehr als die Hälfte der Flugzeugbetreiber nicht ausreichend über die Anforderungen des Emissionshandels informiert.

Ein großer Teil der Befragten weiß derzeit nicht mit Sicherheit, ob die vorhandenen IT-Systeme die vom Handelssystem geforderten Emissionsdaten adäquat ausgeben können.
"Die meisten Fluggesellschaften beschränken ihre Vorbereitungen für den Emissionshandel auf Umweltaspekte und die Organisation des Flugbetriebs.
Dadurch kommen wesentliche finanzielle und strategische Aspekte zu kurz. Denn Zuteilung und Marktpreisentwicklung von CO2-Zertifikaten werden starke Auswirkungen auf die Gewinn-
und Unternehmenswertentwicklung haben", betont Klaus-Dieter Ruske, Leiter des Geschäftsbereichs Transportation, Logistics & Travel Services bei PwC.


Mehr über dieses Thema gibt es bei aero.de

:bier:
Grüsse,
Steve

4

Dienstag, 13. November 2007, 15:53

Zitat


EU-Parlament will Emissionshandel im Flugverkehr ausweiten

STRAßBURG (dpa) - Fluggesellschaften sollen nach dem Willen des Europaparlaments ab 2011 auch bei Interkontinentalflügen am Emissionshandel teilnehmen. Von diesem Datum an sollen inner- und außereuropäische Flüge in das Emissionshandelssystem einbezogen werden. Das Europaparlament verabschiedete am Dienstag in Straßburg mit großer Mehrheit einen entsprechenden Entschluss.

Die Volksvertreter verschärften damit eine Vorlage der EU-Kommission, die Interkontinentalflüge erst ab 2012 in den Emissionshandel einbeziehen wollte.

Es wäre widersinnig gewesen, «dass beispielsweise ein Flug von Großbritannien nach Marokko nicht unter dieses System fällt, während ein Flug von London zu den Kanarischen Inseln sehr wohl», sagte der christdemokratische Berichterstatter des Umweltausschusses, Peter Liese (CDU). Geschäftsflugzeuge unter 20 Tonnen werden allerdings ausgenommen, ebenso wie Militärflüge, Such- und Rettungsflüge.

Was die Kosten für Passagiere anbelangt, so geht die EU-Kommission davon aus, dass der Preis für einen typischen Flug innerhalb der EU sich durch den Emissionshandel bis zum Jahr 2020 gerade mal um 1,80 bis 9 Euro verteuern würde, wesentlich weniger also als durch den Anstieg des Rohölpreises.

Nach EU-Angaben hat sich seit dem Kyoto-Referenzjahr 1990 der CO2-Ausstoß durch Flugzeuge in Europa verdoppelt. Kein anderes Verkehrsmittel stößt pro Kilometer und transportierter Person soviel Kohlendioxid (CO2) aus wie das Flugzeug und in keinem anderen Bereich ist eine ähnliche Zunahme der Emissionen zu verzeichnen.

Der Handel mit Emissionsrechten soll einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die EU ihre Verpflichtungen im Rahmen des Kyoto-Protokolls einhält. Ein Zertifikat über eine Tonne CO2 kostet zur Zeit 21 Euro. Die EU-Staaten haben sich gemeinsam verpflichtet, ihren CO2-Ausstoss bis 2012 (im Vergleich zu 1990) um 8 Prozent zu senken. Im EU-Ministerrat gehen die Meinungen über einen Starttermin weit auseinander, eine Einigung wird erst 2008 erwartet.

Quelle : aero.de
Gruß


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Freitag, 21. Dezember 2007, 09:37

Hello :tag:

EMISSIONSHANDEL AB 2012

Zitat

EU-Minister einigen sich auf Abgabe für Flugzeug-Abgase



BRÜSSEL (dpa) -
Für Flugzeuge kommt in Europa von 2012 eine Abgas-Abgabe. Die EU-Umweltminister einigten sich am Donnerstag auf eine entsprechende Regelung.
Alle Fluggesellschaften, die dann in der EU starten oder landen wollen, müssen Emissionsrechte kaufen.
Bei Fernflügen könnten Tickets dadurch um 30 bis 40 Euro teurer werden, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) am Rande des Treffens in Brüssel.

Allerdings könnten die Fluggesellschaften diese Kosten mit umweltfreundlicher Technik relativ leicht vermeiden
und so einen Anstieg der Ticket-Preise verhindern.



Weiter geht´s bei aero.de
Grüsse,
Steve

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Samstag, 22. Dezember 2007, 13:29

Hello :tag:

Zitat

EU-Parlament droht mit Veto bei Abgas-Abgabe



BRÜSSEL (dpa) -
Das Europäische Parlament will die Abgas-Abgabe für Flugzeuge notfalls scheitern lassen, wenn die EU-Staaten die Fluggesellschaften nicht stärker in die Pflicht nehmen.
Der Kompromiss der 27 Umweltminister vom Donnerstag sei zu schwach, um Klimaveränderungen durch den Luftverkehr aufzuhalten,
sagte der Berichterstatter des Europäischen Parlaments, Peter Liese (CDU), der Deutsche Presse-Agentur dpa am Freitag in Brüssel.

"Wenn die Minister nicht um mindestens 50 Prozent auf das Europäische Parlament zukommen, können wir nicht zustimmen."
Der Ratsbeschluss geht nun zurück ans Parlament. Sollte der Streit mit den Mitgliedstaaten nicht beigelegt werden, kommt es zu einem Vermittlungsverfahren.

Vor allem dürften die Fluggesellschaften beim Erwerb von Verschmutzungsrechten nicht so günstig wegkommen,
wie von den Ministern beschlossen, forderte Liese. Das Europäische Parlament hatte in erster Lesung mit großer Mehrheit gefordert,
dass die Fluggesellschaften im Jahr 2012 25 Prozent der benötigen Verschmutzungsrechte in Auktionen erwerben müssen. Die Minister wollen
allerdings nur 10 Prozent der Verschmutzungsrechte versteigern lassen. Den Rest sollen die Fluggesellschaften kostenlos erhalten.
"Das werden wir so nicht akzeptieren können", sagte Liese.



Weiter über die heiße Debatte bei aero.de

und...

Zitat

Lufthansa verlangt nach Abgas-Abgabe weitere Maßnahmen

FRANKFURT/M. (dpa) -
Nach der Einigung der EU-Umweltminister über eine Abgas-Abgabe für Flugzeuge fordert die Deutsche Lufthansa von der Politik weitere Maßnahmen,
die die Umwelt entlasten und zugleich die Kosten für die Fluggesellschaften reduzieren würden. Der Emissionshandel werde von dem Unternehmen akzeptiert,
müsse aber eingebettet sein in ein ganzes Bündel von Umweltschutz-Maßnahmen, sagte eine Sprecherin am Freitag in Frankfurt.

Dazu zähle etwa der Ausbau der Infrastruktur von Flughäfen und die Schaffung eines einheitlichen europäischen Flugraums. Die Lufthansa hatte wiederholt beklagt,
dass die Flugzeuge durch Staus im Luftraum und durch die uneinheitliche Luftraumüberwachung in Europa unnötig viel Kerosin verbrauchten.
Kerosin ist einer der größten Kostenblöcke bei Fluggesellschaften. Begrüßt wurde von der Lufthansa,
dass in den Emissionshandel nun alle Fluggesellschaften einbezogen würden und nicht nur EU-Airlines.

Die EU-Umweltminister hatten sich am Vortag darauf geeinigt,
dass Fluggesellschaften von 2012 an eine Abgas-Abgabe für Starts oder Landungen auf allen EU-Flughäfen zahlen müssen.


Quelle: aero.de
Grüsse,
Steve