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1

Dienstag, 25. März 2014, 21:18

Boeing 747-8: Softwareupdate Triebwerksteuerung GE Triebwerke

Laut reuters http://uk.reuters.com/article/2014/03/25…dRealEstateNews benötigt die 747-8 dringend ein Softwareupdate bei den Triebwerksteuergeräten.
Anscheinend gibt es Probleme mit der Ansteuerung der Schubumkehr.
Dies wird auch von der FFA im Service Buletin beschrieben https://www.federalregister.gov/articles…mpany-airplanes
Unter bestimmten Umständen könne es passieren, dass die Schubumkehr nicht in die Stellung "stowed" also verriegelt kommt und somit wieder, auch im Fluge, ausfahren könnte.

Gruß

Thorsten

ferrari2k

Anfänger

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2

Dienstag, 25. März 2014, 22:17

wtf?!
Da gibt es keine Hardwaresperre für?!
Das war doch mal der Grund für einen Absturz, oder?
Meine Güte.... :shocked:

3

Mittwoch, 26. März 2014, 11:37

Da gibt es keine Hardwaresperre für?!


Nicht im Eigentlichen Sinne. :leider: Fast alle Ventile und Systeme werden bei modernen Fliegern elektrisch betätigt,
sowie über Computer angesteuert. Das ist der Tribut den wir an den Fortschritt zahlen müssen.
Alles soll leichter sein. Mit Schubhebeln im Cockpit wird nur noch ein Resolver, unterhalb des Bodens angesteuert,
welcher die Eingaben digital, über einen Arinc Bus an Computer weiter gibt, in diesem Fall die EEC.

Das war doch mal der Grund für einen Absturz, oder?


Richtig eine 767 der Lauda Air Bericht bei Wiki

Viele Grüße

4

Mittwoch, 26. März 2014, 16:22

Ist denn eine mechanische Sperre,an den Schubhebeln so kompliziert und schwer,das man darauf verzichtet und komplett ALLES der Elektronik überlässt? 8|
...runter kommen SIE ALLE

5

Mittwoch, 26. März 2014, 16:40

Ist denn eine mechanische Sperre,an den Schubhebeln so kompliziert und schwer,das man darauf verzichtet und komplett ALLES der Elektronik überlässt? 8|


Die gibt es, damit der "Rudergänger" die Reverser nicht betätigen kann, wenn die Schubhebel in fwd. thrust sind.

Jetzt kommt das aber :opi: was nützt es wenn die Teile, welche den Reverser steuern / betätigen, nur über elektrische Kabel
verbunden sind und ihre Befehle über den Computer (EEC) erhalten.

Spinnt die Software bei einer bestimmten Konstellation, dann kann das Teil auffahren, obwohl die Schubhebel gesperrt sind. ;( Shit happens :thumbdown:

Die Konstellation kann man in der AD nachlesen. Also ein Fall wie er in der Praxis kaum vorkommt. ;) Aber wie heißt es so schön wärt den Anfängen....... :opi:

Viele Grüße

6

Mittwoch, 26. März 2014, 16:55

Ahhhh,Danke!

Dann nützt die Sperre also auch nichts,wenn es mal ganz extrem kommt! :wacko:
...runter kommen SIE ALLE

7

Donnerstag, 27. März 2014, 15:49

Wenn ich unsern Schrauber richtig verstehe, hilft die Sperre gegen Bedienfehler, ist aber nicht gegen Elektronik- bzw. Softwarefehler gefeilt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (27. März 2014, 15:49)


ferrari2k

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8

Donnerstag, 27. März 2014, 19:41

Eine Hardwaresperre im Triebwer würde das sicherlich verhindern. Ich habe den Eindruck, hier wurde Sicherheit gegen Kosten abgewägt und die Kosten haben gewonnen. Und das, wo es schon Mal einen Unfall wegen genau dieser Geschichte gab. Für mich ehrlich gesagt absolut unverständlich.

9

Freitag, 28. März 2014, 09:19

Wenn ich unsern Schrauber richtig verstehe, hilft die Sperre gegen Bedienfehler, ist aber nicht gegen Elektronik- bzw. Softwarefehler gefeilt.

:thumbup:

Eine Hardwaresperre im Triebwer würde das sicherlich verhindern. Ich habe den Eindruck, hier wurde Sicherheit gegen Kosten abgewägt und die Kosten haben gewonnen


Wo passiert das nicht :hm: Schau dir nur die modernen Autos an. Alles voller Elektronik und Computergesteuert.
Freue mich jedes mal wenn es funktioniert und bin froh das ich auf den aktiven Bremsen Assistenten verzichtet habe. :yes:
So oft wie die inaktive Warnung schon ankam, hätte ich sicherlich das ein oder andere mal ins Lenkrad gebissen. :pfeif:

Viele Grüße