Na, Christian, ob der jetzige "Irrsinn" ein besserer ist?
Doch zum eigentlichen Thema: Es mußte für den Fall der Fälle eine Möglichkeit geschaffen werden, Ersatz für unbefliegbare Plätze zu schaffen. Später kam die Startbahnschnellinstandsetzung (RRR, Rapid Runway Repair) hinzu. Dafür wurden für die Geschwader Geräteeinheiten geschaffen und Material eingelagert. Ebenso wurden Firmen verpflichtet, im V-Fall, vorher bestimmte, Baumaschinen und Lkw zur Verfügung zu stellen. Ausbildungs- und Übungszentren waren Fürstenfeldbruck und Diepholz. Reservisten wurden regelmäßig zu sogenannten Mobilmachungsübungen, eine Woche Dauer, eingezogen.
Ziel war, eine Notstartbahn (auch schräg auf der vorhandenen) von 1.500 m Länge innerhalb von vier Stunden zu schaffen. Das wurde auch geschafft. Nur eine groß angelegte Übung, bei der auch die Kampfmittelbeseitigung (Blindgänger) erstmals voll berücksichtigt werden sollte, wurde nach 24 Stunden abgebrochen. Die Kampfmittelräumer waren immer noch nicht fertig. Das lag aber nicht an deren Unvermögen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hhoelscher« (2. Mai 2011, 12:30)