Grüezi in die Runde,
da hat FSPS mal wieder den heiligen Gral der FSX-Effizienz angekündigt: Fiber Accelarator, mit dem die FPS in anspruchsvollen Szenerien endlich in fliegbare Bereiche gehoben werden könnten.
http://store.thefsps.com/product_info.php?products_id=54
Immerhin 5x 1h darf man testen, und im einschlägigen AVSIM-Forum zeigt sich sogar Pete Dowson (Erfinder von FSUIPC und WIDEFS) beeindruckt.
http://forum.avsim.net/topic/445641-fsx-fiber-accelerator/
Es gibt aber auch enttäuschte User, die wenig Nützliches oder gar Schaden berichten und das Tool bezichtigen, "Schlangenöl" zu sein. (Im Wliden Westen verhökerten Quacksalber "Schlangenöl" als Wundermittel gegen alle und jenes... am Ende war es wirkungsloses Placebo).
Ich habe getestet, für gut befunden und trotz des ziemlichen Preises von 30Euro auch gekauft.
Der "Trick" scheint mir zu sein: der FA wechselt automatisch zwischen "unlimited Frames", was gerade in anspruchsvollen Szenerien ein Plus von 5fps und mehr bringt, aber auf Kosten vor allem der Bodentexturen (die mir am Mega-Airport aber meist schnuppe sind, da will ich flüssig taxeln und starten, landen und taxeln mit 18 statt 12 fps) - und "limited Frames", die ich bei mir auf 30fps einregele wenn ich in der Luft bin und "clean". Mit Zeichnung der Bodentexturen bleibt es dann meist immer noch bei 18-22 fps, aber das ist hinreichend flüssig und die Texturen sind scharf. Bein Anflug auf anspruchsvolle Seznerien gehe ich dann im Approach wieder auf "unlimited". Diese lästigen Unterbrechungen (klick ins Menü auf Optoionen, Einstellungen, Schiebregler hantieren und genau 30 treffen...) nimmt FA mir jetzt vollautomatisch ab. Im Tool kann ich ein unteres Limit für fps einregeln, bei dem FSX dann auf "unlimited geht" und das Plus rausholt - bei Verlust von Texturqualität.
Ist das 30 Euro wert? Kann man drüber streiten, jedenfalls ist die Idee gut, und der Komfortgewinn steigert das Simulationserlebnis für mich ganz erheblich.
All das Werbegelaber von FSPS ist wahrscheinlich nur das übliche Plustern: die Einregelung der Szeneriequalität übernimmt ja der FSX von selbst, wenn er zwischen "limited Frames" und "unlimited Frames" geswitcht wird. Vermutlich sollen die Worthülsen eine Komplexität der Software simulieren... wo keine ist, to switch between limted fps and unlimited fps and back does all the trick.
Auch die hyperaktiven Balkendiagramme im Tool sind wahrscheinlich eher Show, als nützlich. Mit dem Aussehen und Verhalten des FSX konnte ich keine Korrelation feststellen - DIE ist aber mein Maßstab, nach dem ich das untere Limit im FA definiere.
Und noch ein Tipp: beim Szenerieladen das Tool abschalten, oder auf minimale Frames setzen. Sonst steht es irgendwie auf der Leitung und hemmt den FSX beim Laden.
Grüße aus dem Süden (und die Bitte um fachkundige Kommentare, Analysen, Userberichte)...
Micha