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Berlin/Stuttgart (dpa-AFX) - Vorstand und Aufsichtsrat der Fluggesellschaft Air Berlin sind wegen des Verdachts des Insiderhandels ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten: Am Dienstagmorgen wurde die Berliner Zentrale der Fluggesellschaft durchsucht.
Nach Angaben von Unternehmenssprecher Peter Hauptvogel wurden Protokolle von Aufsichtsrats- und Vorstandssitzungen eingesehen. Bundesweit durchsuchten rund 50 Ermittler insgesamt zehn Objekte. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat die Federführung des Verfahrens.
Ein Vorstands- und ein Aufsichtsratsmitglied sowie drei Abteilungsleiter stehen Hauptvogel zufolge im Verdacht, ihr Insiderwissen genutzt und Air Berlin-Aktien vor dem Kauf der dba im August 2006 gekauft zu haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird gegen sechs Beschuldigte konkret ermittelt, darunter auch den Chef des Kontrollgremiums. Die Durchsuchungen erfolgten auch an den Wohnorten der Mitarbeiter. Der Firmensprecher bezeichnete die Aktion als "absurd". Es gehe dabei nur um relativ bescheidene Summen.
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Joe