Nachdem ich jahrelang einen Tintenpisser mein Eigen nannte und dann des öfteren neue Patronen kaufen musste, weil dazwischen auch mal ein druckfreier Monat war, hab ich vor knapp einem Jahr den Umstieg auf Farblaser gewagt. Die Geräte fangen bei rund 120 EU an (inkl Toner-Erstausstattung), und sobald man auch nur 2x vertrocknete Tinten NICHT wechseln muss, hat sich das bereits amortisiert. Es gab mal in einer Computerfachzeitschrift einen etwas zynischen Artikel darüber, daß Druckertinte die teuerste Flüssigkeit der Welt ist (es wurden Vergleiche mit allerhand Dingen wie den teuersten Parfums oder eben auch menschlichem Blut angestellt), und das halte ich bis heute für die Wahrheit.
Hab mir also einen Farblaser geleistet (etwas teurer als die 120 EU, weil ich was mit LAN-Anschluss wollte), aber ich bin nach wie vor beim ersten Satz Toner und drucke einiges an Dokumenten, Approach Charts, Flugpläne, Bilder und Folien. Ich würd mich mit nichts anderem mehr zufrieden geben. Einfach auf drucken klicken und nicht darüber nachdenken müssen, ob man vorher nochmal Tinte kaufen gehen muss weils eingetrocknet sein könnte, das ist wirklich entspannend.
Hab übrigens einen Samsung CLP-350N und kann nichts schlechtes darüber berichten. Funktioniert übers Netzwerk mit Windows- und Linux-Clients gleichermaßen gut.
Die Multifunktionsgeräte sind persönlich weniger mein Fall, zu oft ist das softwareseitig nicht unbedingt optimal gelöst, weil da halt wieder eine eierlegende Wollmilchsau programmiert wird und das ganze dermaßen aufs Gerät zugeschnitten wird, daß man kaum drumherum kommt, weil es keine Alternativen zur herstellereigenen Software gibt. Deswegen Standalone Flachbettscanner (Canon LiDE, braucht nicht mal ein Netzteil, alles über USB) der bei Bedarf angesteckt wird und gut is.