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Mittwoch, 21. Mai 2008, 16:18

Piloten Warnstreik bei Lufthansa und ihren Töchtern

Piloten-Warnstreik bei Lufthansa-Töchtern

Die Pilotengewerkschaft Cockpit hat ihre Mitglieder für heute Morgen zu einem Warnstreik bei den Tochterunternehmen der Fluggesellschaft Lufthansa aufgerufen.

Die Pilotengewerkschaft Cockpit hat ihre Mitglieder für heute Morgen zu einem Warnstreik bei den Tochterunternehmen der Fluggesellschaft Lufthansa aufgerufen. Die Piloten sollten zwischen 5.30 Uhr und 8.00 Uhr in den Ausstand treten, wie die Gewerkschaft kurzfristig mitteilte. Betroffen waren die Fluglinien Germanwings, Eurowings und Lufthansa Cityline an jeweils einigen deutschen Flughäfen. Lufthansa selbst war demnach nicht betroffen.

Die kurzfristigen Warnstreiks seien das letzte Mittel der Gewerkschaft gewesen, in den laufenden Gehaltstarifverhandlungen Druck auf die Unternehmen auszuüben, erklärte Cockpit. Die Gewerkschaft vertritt nach eigenen Angaben rund 8200 Mitglieder bei sämtlichen deutschen Airlines.

Quelle: HAZ

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Mittwoch, 21. Mai 2008, 18:14

Ergänzend dazu noch die folgende Pressemitteilung:

Warnstreiks der VC führen zu massiven Verspätungen

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Überraschende Warnstreiks von Piloten haben den Luftverkehr in Deutschland am Mittwoch massiv beeinträchtigt. Nach Angaben der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit wurden zwischen 5.30 Uhr und 8.00 Uhr insgesamt 97 Maschinen bestreikt, um im Tarifstreit den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Betroffen waren die drei Lufthansa-Beteiligungen CityLine, Eurowings und Germanwings.

Allein bei der im Regionalverkehr tätigen CityLine mussten 60 Flüge gestrichen werden, sagte eine Lufthansa-Sprecherin in Frankfurt. Die Passagiere seien auf andere Maschinen umgebucht worden. Bei Germanwings waren am Morgen 22 Maschinen verspätet, zwei Flüge fielen aus, sagte eine Sprecherin in Köln. Durch die Warnstreiks am Morgen müsse auch im Laufe des Tages mit weiteren Verspätungen von ein bis zwei Stunden gerechnet werden. Betroffen von den Verzögerungen waren praktisch alle großen deutschen Flughäfen.

Die Pilotenvereinigung verlangt für die insgesamt etwa 1500 Piloten der drei Gesellschaften mehr Geld, hat aber keine konkrete prozentuale Forderung erhoben. Die bereits seit mehreren Monaten laufenden Verhandlungen waren von der Gewerkschaft als gescheitert erklärt worden. Nachdem die Belegschaft dem Warnstreikaufruf gefolgt sei, hoffe man jetzt auf ein neues Angebot der Arbeitgeberseite, sagte Verhandlungsführer Thorsten Gommert.

Bei der CityLine habe es für die Piloten zum Beispiel seit 2002 keine Gehaltssteigerung mehr gegeben, sagte Gommert. Beim Billigflieger Germanwings wolle man den Abstand zur Bezahlung bei der Konzernmutter nicht weiter wachsen lassen. Bei Eurowings gehe es um eine Annäherung der Bezahlung an das Niveau der CityLine, die komplett der Lufthansa gehört. Für alle drei Gesellschaften werden separate Verhandlungen geführt. Für die rund 4400 Piloten der Lufthansa und Lufthansa Cargo hatte die Vereinigung bereits im Januar Gehaltssteigerungen durchgesetzt.

Die Vereinigung Cockpit ist der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland. Er vertritt die Interessen von derzeit rund 8200 Mitgliedern bei sämtlichen deutschen Airlines.
© dpa / 21.05.2008

Quelle: aero.de
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Montag, 16. Juni 2008, 17:14

Lufthansa droht Streikwelle

Ausgerechnet zur Urlaubszeit: Wenn das für die Fluggesellschaft ungünstigste Szenario eintritt, wird die Gewerkschaft Verdi noch in dieser Woche das Bodenpersonal und die Flugbegleiter zu Warnstreiks aufrufen.

Zeitgleich läuft unter den Piloten mehrerer Lufthansa-Tochtergesellschaften eine Urabstimmung, um über unbefristete Streiks zu entscheiden. Für den Konzern kommen die Auseinandersetzungen zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt: Die Mitarbeiter verlangen jetzt ihren Anteil am jüngsten Gewinnsprung, der mehr als 60 Prozent betrug. Zugleich jedoch ist das Unternehmen beim Einkauf von Kerosin mit explodierenden Kosten konfrontiert.

"Unser Spielraum in den Tarifverhandlungen ist angesichts der steigenden Treibstoffpreise sehr, sehr eng", sagte Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber. Dieses Argument lassen die Gewerkschaften nicht gelten. Sie verweisen darauf, dass der schon 2007 kräftig gestiegene Kraftstoffpreis ein Rekordergebnis nicht verhindert habe. "Die Risiken, die aus der Ölspekulation für das Unternehmen entstehen, sind sehr überschaubar", sagte Verdi-Verhandlungsführer Erhard Ott.

Zusätzlich erschwert werden die Gespräche dadurch, dass mehrere komplexe Tarifkonflikte zusammenfallen. Intern wird befürchtet, dass sich die teils miteinander konkurrierenden Gewerkschaften gegenseitig hochschaukeln. Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer will ein Szenario wie bei der Bahn, bei der die Spezialgewerkschaft GDL monatelang eine Einigung blockierte, unbedingt verhindern. So soll eine weitere gewerkschaftliche Zersplitterung im Konzern möglichst vermieden werden. Die Konflikte im Einzelnen:

Der Streit mit Verdi

Nach einer ersten, ergebnislosen Verhandlungsrunde stehen Mitte dieser Woche neue Gespräche über die Löhne und Gehälter von rund 48.000 Mitarbeitern am Boden und in der Kabine an. Verdi hat für einen ab sofort und zwölf Monate gültigen Vertrag eine satte Anhebung um 9,8 Prozent gefordert. Lauer stellt aber nur eine Erhöhung um 3,4 Prozent in Aussicht. Der Konzern warnt, die hohe Forderung gefährde die Restrukturierungserfolge der letzten Jahre.

Da die Vorstellungen weit auseinanderliegen, erwartet keine der beiden Seiten eine schnelle Einigung. Bald nach den Gesprächen in dieser Woche könne es daher zu Warnstreiks in allen Konzernsparten kommen, so Verdi-Verhandler Ott. "Wir werden darauf achten, dass wir nicht nur ein paar hübsche Bilder mit Streikfähnchen produzieren, sondern auch das Unternehmen wirtschaftlich treffen", sagte er. Die Gewerkschaft, die beim Bodenpersonal viele Mitglieder hat, könnte zum Beispiel durch Ausstände bei Lufthansa Technik den Flugbetrieb erheblich beeinträchtigen. Die Lufthansa bereitet sich bereits auf die Streiks vor. Sie rechnet nach eigenen Angaben erst im Schlichtungsverfahren mit einer Lösung.

Noch komplizierter wird der Konflikt dadurch, dass der Konzern die angebotenen 3,4 Prozent nur dem Bodenpersonal sofort gewähren will - die Flugbegleiter sollen die Erhöhung erst ab Januar 2009 erhalten. Hintergrund ist, dass das Kabinenpersonal kaum bei Verdi organisiert ist, sondern bei der Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo), einer Abspaltung von Verdi. Der Ufo-Tarifvertrag läuft jedoch erst zum Jahresende aus. Da die Lufthansa die Tarifeinheit in der Kabine wahren will, strebt sie einen gemeinsamen Vertrag für beide Arbeitnehmervertretungen an. Die damit verbundene Entkoppelung der Verdi-Tarifverträge für Boden- und Flugpersonal lehnt die Großgewerkschaft jedoch strikt ab.

Für Verdi-Chef Frank Bsirske, zugleich stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Lufthansa, ist der Tarifstreit besonders brisant. Es geht für ihn darum, die Machterosion seiner Gewerkschaft im Konzern zu stoppen. Bei der letzten Aufsichtsratswahl im April war die Zahl der Verdi-Vertreter von fünf auf drei zusammengeschmolzen.

Ursprünglich wollte Lauer die Übereinstimmung der Abschlüsse für die Flugbegleiter durch eine Verkürzung des laufenden Ufo-Vertrags erreichen. Da Ufo während der Verhandlungen aber kein Streikrecht gehabt hätte, lehnte die Splittergewerkschaft die vorgezogene Tarifrunde ab. Stattdessen überbot sie Verdi noch und verlangt nun 15 Prozent mehr Geld.

Die verfahrene Lage könnte auch für Lauer gefährlich werden. "Er hat es fertiggebracht, sowohl uns als auch Verdi zu verärgern", sagte Ufo-Verhandler Joachim Müller. Die Tarifrunde gilt als Bewährungsprobe für den Personalchef, der zu den Kandidaten für die Nachfolge von Konzernchef Mayrhuber zählt.

Der Streit mit der Vereinigung Cockpit (VC)

Nach Warnstreiks bei den Lufthansa-Töchtern Cityline, Germanwings und Eurowings hat die Pilotengewerkschaft VC die Gespräche für gescheitert erklärt. Da die Beteiligung an den Warnstreiks unter den 1500 betroffenen Piloten hoch war, ist ein unbefristeter Ausstand nach Ende der Urabstimmung am 1. Juli wahrscheinlich. VC will bei allen drei Airlines den Gehaltsunterschied zu den Piloten beim Mutterkonzern verringern. Er soll teils 25 Prozent betragen.

Knackpunkt der Verhandlungen bei Cityline ist der Plan, 2009 alte Maschinen auszumustern und durch neue Flugzeuge mit rund 100 Sitzen zu ersetzen. Das lehnt VC unter Verweis auf eine 16 Jahre alte Regelung ab, wonach Maschinen mit mehr als 70 Sitzen nicht zu den Tarifbedingungen des Regionalcarriers eingesetzt werden dürfen. Die Lufthansa argumentiert, Flugzeuge seien heute in der gesamten Flotte größer. Weil VC die Gespräche habe scheitern lassen, habe die Gewerkschaft den "Weg verbaut, die bestellten Flugzeuge unter der Dachmarke Lufthansa und in einer zum Konzern gehörenden Gesellschaft zu wettbewerbsfähigen Kosten zu fliegen", schreibt Lauer in einem Brief an die Piloten. Dahinter verbirgt sich eine Drohung: Die Lufthansa könnte die insgesamt 45 neuen Flugzeuge bei kleinen Partnern wie Augsburg Airways einsetzen und so die Cityline schrumpfen. Bei VC reagiert man gereizt: "Wir können gut mithalten, wenn es darum geht, sich mit Schreckensszenarien zu überziehen."

Quelle: FTD

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Dienstag, 17. Juni 2008, 04:36

Oh je, das dauert wieder, bis da überall ne Regelung gefunden ist.Wenn die das so zustande bekommen, wie Deutschland die Lokführer, dann gute Nacht! :hm:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

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Mittwoch, 18. Juni 2008, 09:50

Festgefahren

Zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft Verdi muss ein Kompromiss gefunden werden, sonst droht eine Streikwelle - zu Beginn der Sommerferien.

In den Tarifverhandlungen für das Boden- und Kabinenpersonal bei der Deutschen Lufthansa ist die zweite Runde bei der Suche nach einem Kompromiss am Dienstagabend in Bad Schwalbach bei Frankfurt gestartet worden. An diesem Mittwoch sollten die Gespräche fortgesetzt werden, weil weder die Lufthansa noch die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mit einer schnellen Einigung rechnen. Schlägt die Suche nach einem Kompromiss fehl, drohen Warnstreiks bei der Fluggesellschaft.

"Völlig inakzeptabel"

Da die beiden Lager mit ihren Positionen noch meilenweit auseinander liegen, haben sich Lufthansa und Verdi viel Zeit genommen, um ein Ergebnis zu finden. Verdi-Verhandlungsführer Erhard Ott fordert eine Tarifanhebung von 9,8 Prozent für die 34.000 Mitarbeiter des Bodenpersonals und die 13.500 Beschäftigten des Kabinenpersonals sowie eine höhere Gewinnbeteiligung.

Bei der ersten Gesprächsrunde hatte Lufthansa-Personalchef Stefan Lauer, der auch als Kandidat für die Nachfolge von Konzernchef Wolfgang Mayrhuber gehandelt wird, als Verhandlungsführer des Unternehmens eine Anhebung der Löhne und Gehälter von 3,4 Prozent für die beiden Mitarbeitergruppen angeboten, wobei er für die Bediensteten in der Kabine allerdings sechs Monate ohne höheren Lohn vorsah. Verdi weist diese Offerte als "inakzeptabel" und "völlig unzureichend" zurück.

Beide Seiten messen der zweiten Verhandlungsrunde große Bedeutung zu. Ein Verdi-Sprecher sagte, man habe bisher keine Signale, dass die Lufthansa ein Angebot vorlegen könnte, "über das man reden kann". Bleibe dieses aus, "werden wir über andere Maßnahmen nachdenken", fügte er mit Blick auf drohende Warnstreiks hinzu. Er erinnerte zudem daran, dass in einigen Bundesländern die Sommerferien beginnen.

Fluglinien im ÖlpreisschockBye, bye, billig Die knifflige Situation ist auch der Lufthansa bewusst, allerdings wollte eine Firmensprecherin keine Auskunft darüber geben, ob der Konzern in Bad Schwalbach ein verbessertes Angebot vorlegen würde. Dass es zu einem Arbeitskampf kommen könnte, habe Verdi bereits "deutlich formuliert". Lufthansa verschließe vor der Gefahr von Warnstreiks "nicht die Augen", betonte die Sprecherin. Mayrhuber habe den Spielraum für Tarifanhebungen angesichts der steigenden Treibstoffpreise bereits als "sehr, sehr eng" bezeichnet.

Schlimmstenfalls droht der Fluggesellschaft kurz vor Ferienbeginn sogar eine Streikwelle. Denn der Konzern liegt nicht nur mit Verdi im Clinch beim Boden- und Kabinenpersonal. Ärger hat er auch mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit, die bei den Lufthansa-Töchtern Cityline, Germanwings und Eurowings den Gehaltsunterschied zu den Piloten beim Mutterunternehmen verringern will. Diese Kluft beläuft sich teilweise auf immerhin 25 Prozent. Da die Verhandlungen zwischen den Tarifparteien für die betroffenen 1500 Piloten auch nach Warnstreiks gescheitert sind, hat die Vereinigung Cockpit bis zum 1. Juli eine Urabstimmung anberaumt. Danach sind unbefristete Streiks möglich.

Größere Flugzeuge

Wichtigster Streitpunkt bei den Auseinandersetzungen mit Cityline ist das Vorhaben, alte und kleinere Maschinen im kommenden Jahr ausmustern und durch neue größere Jets mit etwa 100 Sitzen ersetzen zu wollen. Die Vereinigung Cockpit wehrt sich vehement gegen diesen Plan und beruft sich dabei auf eine 16 Jahre alte Regelung.

Demnach dürfen Flugzeuge mit mehr als 70 Sitzen nicht zu den geltenden Tarifbedingungen von Cityline genutzt werden. Das Festhalten an der alten Regelung gefährdet der Lufthansa zufolge die Existenz der Tochtergesellschaft, weil nun die neuen, wirtschaftlicheren Maschinen bei anderen Konzernmarken eingesetzt werden könnten. Die Pilotengewerkschaft hat diesen Hinweis als klare Drohung gewertet.

Quelle: Süddeutsche

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Donnerstag, 19. Juni 2008, 18:00

Verdi zettelt Streik in Hamburg an

Im Konflikt um die Bezahlung von Bodenpersonal und Flugbegleitern kommt es zu einem ersten Warnstreik: Nachdem die zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis geblieben ist, hat die Gewerkschaft rund 2000 Mitarbeiter aufgerufen, vorübergehend die Arbeit niederzulegen.

"Alle Berufsgruppen des Bodenpersonals sind betroffen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Erhard Ott. Der Warnstreik dürfte den Flugbetrieb in Hamburg beeinträchtigen, einzelne Flüge könnten ganz ausfallen. Spätestens nächste Woche sollen weitere Streikaktionen an anderen deutschen Flughäfen folgen.

Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer hatte Verdi bei den Tarifgesprächen in Schwalbach bei Frankfurt am Mittwoch ein neues Angebot unterbreitet. Demnach sollen die Gehälter der Bodenmitarbeiter rückwirkend zum 1. Juni um 3,4 Prozent und ab Juni 2009 um 2,1 Prozent steigen. Lauer sprach von einem "deutlich verbesserten Angebot". Es soll eine Laufzeit von 19 Monaten haben. Für das Jahr 2007 will der Konzern den Mitarbeitern zudem eine Ergebnisbeteiligung von durchschnittlich 2,6 Prozent eines Jahresgehalts zahlen. Ott bezeichnete dieses Paket als "absolut inakzeptabel". Das Angebot sei "dreist", weil es unter dem Strich nicht einmal die Inflation ausgleiche.

Bisher hatte die Lufthansa für zwölf Monate 3,4 Prozent mehr Geld geboten. Verdi fordert für die rund 48.000 Lufthansa-Mitarbeiter am Boden und in der Kabine eine Erhöhung um 9,8 Prozent.

Die neue Offerte der Lufthansa soll auch für die Flugbegleiter gelten - allerdings nur, wenn sie auch von der Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter (Ufo) angenommen wird. Die Ufo vertritt wesentlich mehr Kabinenmitarbeiter als Verdi. Die Splittergewerkschaft hatte sich zuletzt bereits geweigert, an den laufenden Verhandlungen teilzunehmen, aber dennoch eine Tarifforderung von 15 Prozent aufgestellt. Der Ufo-Tarifvertrag läuft zum Jahresende aus.

Verdi-Verhandler Ott sagte, in dem Konflikt sei "keinerlei mögliche Kompromisslinie erkennbar". Die Gesprächsatmosphäre sei zum Ende der Verhandlungen in Schwalbach gereizt gewesen. Die Gespräche wurden auf den 1. Juli vertagt. Bis zu diesem Termin soll zumindest eine Arbeitsgruppe mit Vertretern beider Seiten über eine Neugestaltung der Ergebnisbeteiligung weiterverhandeln.

Für den Streiktag am Donnerstag hat sich Verdi-Chef Frank Bsirske in der Lufthansa-Werft am Hamburger Flughafen angekündigt. Bsirske ist auch Vize-Aufsichtsratschef des Konzerns.

Quelle: FTD

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Freitag, 20. Juni 2008, 08:39

Zitat


Warnstreik bei Lufthansa in Hamburg - Keine Verspätungen

HAMBURG (dpa) - Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa sind am Donnerstag in Hamburg mehrere tausend Beschäftigte des Bodenpersonals in einen Warnstreik getreten. Reisende bekamen den Ausstand jedoch nicht zu spüren. Sämtliche Maschinen starteten und landeten ohne Verspätungen. Auch an den Check-in-Schaltern gab es keine längeren Wartezeiten als sonst. Der Ausfall eines Lufthansa-Fluges nach Stuttgart sei nicht auf den Warnstreik zurückzuführen gewesen, sagte ein Unternehmenssprecher.

Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di beteiligten sich mehr als 3500 Mitarbeiter an dem auf den Standort Hamburg beschränkten Ausstand. Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmer bei der anschließenden Kundgebung auf 3000.

Ver.di fordert im Tarifstreit mit der Lufthansa für die rund 50 000 Beschäftigten am Boden und in der Kabine 9,8 Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Die Lufthansa bot zuletzt zweistufige Erhöhungen von 3,4 und 2,1 Prozent für das Bodenpersonal für eine Laufzeit von 19 Monaten an. Das Angebot im gleichen Volumen für die Kabine steht unter dem Vorbehalt einer Einigung mit der Kabinengewerkschaft UFO. Die zweite Runde der Verhandlungen zwischen ver.di und dem Unternehmen war am Mittwochabend ergebnislos abgebrochen worden. Beide Seiten wollen nach Gewerkschaftsangaben am 1. Juli einen neuen Einigungsversuch unternehmen.

Der Warnstreik in Hamburg hatte am Morgen begonnen und endete am Mittag mit einer Kundgebung vor einem der Terminals. Ver.di-Chef Frank Bsirske bekräftigte dort die Forderungen der Gewerkschaft. In den Ballungsräumen seien die Lebenshaltungskosten in der jüngsten Zeit explodiert. "Unsere Forderung von 9,8 Prozent ist vor diesem Hintergrund gerecht und sehr berechtigt", sagte Bsirske nach Gewerkschaftsangaben. Der Hamburger ver.di-Vorsitzende Wolfgang Rose drohte mit einer Ausweitung des Arbeitskampfes: "Die Arbeitgeber müssen davon ausgehen, dass aus diesem Warnstreik ein Streik wird, wenn sie nicht einlenken." Die Beschäftigten müssten an der guten wirtschaftlichen Entwicklung des Konzerns beteiligt werden

meldet aero.de
Gruß


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Montag, 23. Juni 2008, 09:27

...und munter geht´s weiter

Zitat


Warnstreik bei Lufthansa-Bodenpersonal in Düsseldorf
DÜSSELDORF (dpa) - Rund 250 Lufthansa-Mitarbeiter des Bodenpersonals haben sich am frühen Montagmorgen an einem vierstündigen Warnstreik am Düsseldorfer Flughafen beteiligt. Insgesamt seien rund 30 Flüge ausgefallen oder verschoben worden, sagte ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Betroffen von den Streikmaßnahmen seien unter anderem die Schalter, die Luftfracht sowie die Technik und der Service gewesen.

Der ver.di-Sprecher kündigte für Düsseldorf weitere Warnstreiks an. Bereits in der vergangenen Woche hatte es einen vorübergehenden Ausstand des Bodenpersonals am Hamburger Flughafen gegeben.

ver.di fordert für die Beschäftigten eine Einkommenserhöhung von 9,8 Prozent. Die Lufthansa hatte zuletzt zweistufige Erhöhungen von 3,4 und 2,1 Prozent für eine Laufzeit von 19 Monaten angeboten. Die zweite Runde der Verhandlungen zwischen ver.di und dem Unternehmen war am vergangenen Mittwoch ergebnislos abgebrochen worden. Beide Seiten wollen nach Gewerkschaftsangaben am 1. Juli einen neuen Einigungsversuch unternehmen.

Quelle : aero.de
Gruß


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Donnerstag, 3. Juli 2008, 11:52

Streiks bedrohen Lufthansa-Töchter

Frankfurt/Main (RPO). Zu Beginn der Feriensaison müssen sich Urlauber weiterhin auf erhebliche Beeinträchtigungen gefasst machen. Bei den Lufthansa-Töchtern Cityline, Eurowings und Germanwings können am heutigen Mittwoch unbefristete Pilotenstreiks ins Haus stehen.

Bei einer Urabstimmung votierten am Dienstag jeweils 99 Prozent des Cockpitpersonals für einen unbefristeten Ausstand, wie die Vereinigung Cockpit in Neu-Isenburg bei Frankfurt mitteilte. Zuvor hatte der Berufsverband die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi machte am Dienstag Druck gegenüber der Lufthansa selbst: Wegen erneuter Warnstreiks musste die Fluggesellschaft nach Angaben einer Sprecherin 44 Flüge streichen.

Von den Warnstreiks seien mehrere deutsche Flughäfen betroffen gewesen, sagte die Lufthansa-Sprecherin. Schwerpunkt der Arbeitsniederlegungen war demnach der Flughafen Frankfurt am Main, aber auch in München, Stuttgart und Köln gab es von vier bis acht Uhr morgens Warnstreiks. Bei den ausgefallenen Flügen handelte es sich demnach vorwiegend um Verbindungen innerhalb Deutschlands und Europas. Vorwiegend Langstreckenflüge hätten sich verzögert.

Neue Tarifverhandlungen

Die Tarifverhandlungen für die 60.000 Beschäftigten der Lufthansa gehen am Donnerstag in die dritte Runde. Bisher haben die Tarifparteien keine Einigung erzielt. Verdi fordert 9,8 Prozent mehr Lohn, die Fluggesellschaft bietet dagegen eine zweistufige Lohnerhöhung um 3,4 Prozent bis Juni 2009 und dann weitere 2,1 Prozent bis Jahresende.

Die Vereinigung Cockpit erklärte, Eurowings, Germanwings und die Lufthansa Cityline müssten "ab sofort" mit unbefristeten Streikmaßnahmen rechnen. Letztendlich stelle dies auch für das Cockpitpersonal immer das letzte Mittel dar, das sich aber mangels "verhandlungsfähiger Angebote" dazu gezwungen sehe. Bereits im Mai waren die Piloten der drei Airlines überraschend in einen Warnstreik getreten, um ihre Forderung nach höheren Löhnen zu unterstreichen.

Quelle: rp-online

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Sonntag, 6. Juli 2008, 16:34

Und jetzt wird es richtig heftig, haben wir gerade per Zufall rausgefunden:

Zitat



Am Montag Streiks des Cockpitpersonals bei Eurowings und Lufthansa CityLine
Presse- und Kundeninformation, 6. Juli 2008

Die Vereinigung Cockpit (VC), der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland, möchte auf diesem Weg die Kunden der Fluggesellschaften Eurowings und Lufthansa CityLine bezüglich geplanter Streikmaßnahmen bei den genannten Airlines informieren.

Die VC ruft ihre Mitglieder bei den Fluggesellschaften Eurowings und Lufthansa CityLine am Montag, den 7. Juli 2008, von 00.00 bis 24.00 Uhr jeweils unabhängig voneinander zu Arbeitskampfmaßnahmen auf.

Die Pilotenvertreter bedauern außerordentlich, dass eine Beeinträchtigung der Passagiere unumgänglich sein wird.

Betroffen sein werden jeweils alle Stationen in Deutschland:

Eurowings:
Nürnberg, Düsseldorf, Hannover, Münster/Osnabrück, Frankfurt/Main, Bremen, Dresden, Leipzig/Halle, Stuttgart, Berlin-Tegel, Hamburg

Lufthansa CityLine:
München, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin Tegel, Frankfurt, Bremen, Köln, Nürnberg, Paderborn, Münster/Osnabrück, Friedrichshafen, Dresden, Hannover, Leipzig

Hintergrund der Streiks sind jeweils unabhängig voneinander geführte Verhandlungen hinsichtlich neuer Vergütungstarifverträge für das Cockpitpersonal der Fluggesellschaften. Da die Arbeitgeber in den jeweils bereits mehrmonatig dauernden Tarifverhandlungen keine verhandlungsfähigen Angebote vorlegen konnten, sahen sich die Cockpitvertreter der beiden Airlines gezwungen, die Tarifverhandlungen für gescheitert zu erklären und Urabstimmungen einzuleiten. In diesen votierten jeweils 99 Prozent aller stimmberechtigten Mitglieder für die Durchführung von unbefristeten Streikmaßnahmen. Bereits im Mai hatten die Piloten der genannten Airlines mittels befristeter Warnstreiks ihren Forderungen Nachdruck verliehen.

Wir bitten an dieser Stelle unsere Fluggäste nochmals um Entschuldigung für diese leider notwendigen Arbeitskampfmaßnahmen, die auch für die Cockpitbesatzungen immer eine „Ultima Ratio“ darstellen.


Die Vereinigung Cockpit ist der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland. Er vertritt die berufs- und tarifpolitischen Interessen der Piloten sämtlicher deutscher Airlines und hat derzeit rund 8.200 Mitglieder.


Bitte beachten Sie:
Für Presseanfragen stehen wir für Sie am Montag in der Zeit von 4 Uhr bis 20 Uhr zur Verfügung. VC-Pressestelle: Tel.: 06102/370-217.

Quelle: VC-Homepage
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »totomagic« (6. Juli 2008, 16:35)


11

Sonntag, 6. Juli 2008, 19:37

Na arg :shocked: :nein:
Gruß


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Montag, 7. Juli 2008, 09:28

Zitat


Heute Streiks bei Eurowings und Lufthansa CityLine

NEU-ISENBURG (dpa) - Im Tarifkonflikt der Gewerkschaft Cockpit mit Lufthansa CityLine und Eurowings sind am frühen Montagmorgen rund 1000 Piloten der beiden Fluggesellschaften in einen 24-Stunden-Streik getreten. Viele Flüge von CityLine und Eurowings, die bundesweit von deutschen Flughäfen starten sollten, würden voraussichtlich ausfallen oder verspätet starten, sagte Cockpit-Verhandlungsführer Markus Germann am Montagmorgen.

Betroffen seien die Flughäfen Frankfurt, Nürnberg, Düsseldorf, Hannover, Münster/Osnabrück, Bremen, Dresden, Leipzig/Halle, Stuttgart, Berlin-Tegel, Hamburg, München, Düsseldorf, Köln, Paderborn und Friedrichshafen. Mit dem Streik wollen die Piloten ihrer Forderung nach einer besseren Bezahlung Nachdruck verleihen.

Mit dem Streik wollen die Piloten ihrer Forderung nach einer besseren Bezahlung Nachdruck verleihen. "Wir fordern für die Piloten von Eurowings eine Angleichung der Vergütungsbedingungen an den unmittelbaren Wettbewerber CityLine", sagte Germann. Auch bei CityLine habe es in den vergangenen Jahren keine Gehaltserhöhung für das Cockpit-Personal gegeben, kritisiert die Gewerkschaft.

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Gruß


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Freitag, 11. Juli 2008, 09:28

Zitat


Tarifverhandlungen bei Lufthansa gescheitert

FRANKFURT/M. (dpa) - Fluggäste müssen sich noch während der Ferienzeit auf massive Streiks bei der Lufthansa einstellen. Die Gewerkschaft ver.di erklärte ihre Tarifverhandlungen für die rund 50 000 Beschäftigten am Boden und in der Kabine am Donnerstag nach wochenlangen Auseinandersetzungen für gescheitert. An diesem Montag werde sie eine zehntägige Urabstimmung über einen Streik beginnen, teilte die Gewerkschaft mit. Unmittelbar danach könne es zu Arbeitskämpfen kommen. Damit könnte es noch Ende Juli oder Anfang August massiven Flugausfällen geben.

Der Verhandlungsführer von ver.di, Erhard Ott, bezeichnete die Entscheidung der Tarifkommission über den Abbruch der Verhandlungen als "unumgänglich". Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer warnte die Gewerkschaft vor einem Arbeitskampf. Ein Streik wäre "völlig unverhältnismäßig", sagte Lauer. "Ich fordere ver.di auf, sich das noch einmal gut zu überlegen." Bei der Urabstimmung müssten mindestens 75 Prozent für den Streik stimmen. Ott zeigte sich "sehr zuversichtlich", diese Marke zu erreichen. "Die Entschlossenheit der Kolleginnen und Kollegen, in diesen Kampf zu gehen, ist groß", sagte er.

Lufthansa hatte angeboten, die Gehälter von rund 50 000 Beschäftigten in zwei Schritten um insgesamt 6,7 Prozent zu erhöhen. Zusätzlich wäre einmalig ein Prozent eines Jahresgehalts gezahlt worden. Die Laufzeit des Vertrages sollte 21 Monate bis Ende Februar 2010 betragen. ver.di hatte dagegen 9,8 Prozent mehr Geld bei einem Jahr Laufzeit gefordert.

ver.di-Verhandlungsführer Ott sagte, der Produktionsfortschritt, die Beiträge der Beschäftigten zur "Sanierung des Unternehmens in Krisenzeiten" sowie "der wirtschaftliche Höhenflug des Konzerns" seien beim Lufthansa-Angebot nicht berücksichtigt worden. Auf ein Jahr gerechnet hätte die Erhöhung laut ver.di lediglich die Preissteigerung ausgeglichen.

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Gruß


14

Mittwoch, 16. Juli 2008, 12:56

Zitat


Ver.di droht mit Streiks in allen Geschäftsbereichen

FRANKFURT/M. - Im Tarifstreit mit der Lufthansa droht die Gewerkschaft ver.di unmittelbar nach Abschluss der laufenden Urabstimmung mit massiven Streiks. "Wir werden ab 25. Juli Streiks in allen Geschäftsbereichen organisieren", sagte ver.di-Sprecher Harald Reutter der "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe). Die werde "den Flugverkehr sehr schnell durcheinander bringen".

Die Gewerkschaft zeigte sich zuversichtlich, in der laufenden Urabstimmung die für den Streik erforderliche Mehrheit zu erreichen. Die Urabstimmung war am Dienstag angelaufen. Innerhalb von zehn Tagen sollen die ver.di-Mitglieder damit den Weg für einen unbefristeten Arbeitskampf freimachen. Die Abstimmung läuft bis 24. Juni. Für einen Streik muss die Zustimmung bei mindestens 75 Prozent liegen.

Weiter bei aero.de
Gruß


15

Mittwoch, 16. Juli 2008, 12:57

Ich hoffe doch nur, das die nicht am 01.08.08 streiken, aber ich glaube, wenn sie streiken, ist der 1. August ein gutes Datum habe ich im Gefühl. :sad:
Gruß Rick

"Gravity is not just a good idea - it's a law."

16

Freitag, 18. Juli 2008, 17:28

RE: Piloten Warnstreik bei Lufthansa (Töchtern)

Zitat

Einigung - Tarifstreit bei Germanwings beigelegt
FRANKFURT/KÖLN (dpa) - Der drohende Streik beim Billigflieger Germanwings ist voraussichtlich vom Tisch. Das Unternehmen und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit bestätigten am Freitag Medienberichte, wonach bei den Verhandlungen eine Einigung erzielt worden sei. Diese stehe allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der jeweiligen Gremien. Bei den Piloten ist dafür eine Urabstimmung notwendig.

Zum Inhalt der Einigung wollten beide Seiten keine Angaben machen. Germanwings, eine indirekte Tochter der Lufthansa, hat insgesamt rund 330 Piloten. Diese hatten sich zunächst in einer Urabstimmung für Streiks ausgesprochen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Bei den Tarifverhandlungen für Piloten machen häufig beide Seiten keine genauen Angaben zur Bezahlung.

Noch keine Einigung gibt es dagegen für die Piloten der beiden Lufthansa-Töchter Eurowings und CityLine. Hier drohen weitere Arbeitskämpfe. Auch bei der Konzernmutter Lufthansa stehen die Zeichen auf Streik, weil derzeit eine Urabstimmung der Gewerkschaft ver.di bei den Boden- und Kabinenbeschäftigten läuft. Dadurch könnte es hier Ende des Monats zu Verspätungen und Flugausfällen kommen.


Quelle: aero.de
Gruß Rick

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17

Dienstag, 22. Juli 2008, 09:57

Bei aero.de und airliners.de steht es noch nicht, jedoch auf einer eher unseriösen Seite!
Die Pilotenvereinigung Cockpit hat kurzfristig zu aufgerufen. Beteiligit sind Lufthansa CityLine und Eurowings. Gestreikt wird von heute 12 Uhr bis Morgenabend um 24 Uhr.
Gruß Rick

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18

Dienstag, 22. Juli 2008, 09:59

Danke für die Info :thumb:

Da wirds sicher gleich was zu lesen geben...oder schaltet mal n-tv Streaming ein ;)
Gruß


19

Dienstag, 22. Juli 2008, 10:05

Zitat

Original von Juergen_LOWW
Da wirds sicher gleich was zu lesen geben...oder schaltet mal n-tv Streaming ein ;)


Oder man liest den BILD-Newsticker. :lol:


Zitat

Pilotengewerkschaft ruft zu Streiks bei Lufthansa-Töchtern auf
Frankfurt/Main (dpa) - Die Pilotenvereinigung Cockpit hat kurzfristig zu Streiks bei zwei Lufthansa-Beteiligungen aufgerufen. Betroffen seien ab 12.00 Uhr die Eurowings und die CityLine, teilte die Pilotengewerkschaft mit. Die Streiks sollen bis morgen 24.00 Uhr dauern. Hintergrund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen, die unabhängig von den Verhandlungen für das Boden- und Kabinenpersonal bei der Lufthansa geführt werden.

Quelle: newsticker-welt.de
Gruß Rick

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »RiGo90« (22. Juli 2008, 10:07)


gruenerdackel

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20

Dienstag, 22. Juli 2008, 10:20

Eine Frage ...

Der Streik sollte meines Erachtens nur LH Cityline und Eurowings betreffen oder? Denn ich fliege am Freitag mit Condor. Meine Befürchtung ist nicht, dass der Flug nicht stattfindet weil Condor streikt, sondern weil LH Mitarbeiter am Ground streiken. Kann das passieren?


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

21

Dienstag, 22. Juli 2008, 11:04

RE: Eine Frage ...

Zitat


Cockpit: Arbeitskampf im Tarifkonflikt bei Lufthansa

FRANKFURT/M. (dpa) - Die Pilotenvereinigung Cockpit hat am Dienstag kurzfristig zu Streiks bei zwei Lufthansa-Töchtern aufgerufen. Betroffen seien ab 12.00 Uhr die Eurowings und die CityLine, teilte die Pilotengewerkschaft mit. Die Streiks sollen bis Mittwoch 24.00 Uhr dauern. Hintergrund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen, die unabhängig von den Verhandlungen für das Boden- und Kabinenpersonal bei der Lufthansa geführt werden.

Erst vor zwei Wochen hatte ein ganztägiger Streik der Piloten zu mehr als 600 Flugausfällen geführt. Zahlreiche Flüge waren verspätet. Die beiden Lufthansa-Beteiligungen sind vor allem auf innerdeutschen und innereuropäischen Strecken unterwegs. Die Gesellschaften haben zusammen rund 1000 Piloten.

Laut Vereinigung Cockpit sind von den neuen Arbeitskämpfen unter anderem die Flughäfen Frankfurt, Düsseldorf, Hannover, Stuttgart, Berlin-Tegel, Leipzig und Hamburg betroffen. Derzeit läuft unabhängig von den Piloten eine Urabstimmung der Gewerkschaft ver.di, die ab Ende dieser Woche weitere Streiks ermöglichen sollen.

Angesichts des Streikaufrufs bietet die Lufthansa betroffenen Passagieren kostenlose Umbuchungen und Stornierungen an. "Wir versuchen die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten", sagte Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty. Wenn möglich werde auch auf andere Fluggesellschaften umgebucht, bei innerdeutschen Flügen könnten sie Passagiere Gutscheine für die Nutzung der Bahn erhalten.

Quelle : aero.de
Gruß


gruenerdackel

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22

Dienstag, 22. Juli 2008, 11:52

Ich danke dir. :) :luxhello:


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totomagic

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Dienstag, 22. Juli 2008, 12:36

Das Gerücht ging gestern schon den ganzen Tag rum. Ich habe heute Nachtschicht, bin gerade aufgestanden und sehe auf RTL dass die Piloten von CityLine und Eurowings ab 12 Uhr bis 24 Uhr morgen abend streiken werden. Ich könnte kotzen, ehrlich. Das heisst für uns, wir können die Dienstpläne schon wieder für alle Crewmitglieder (auch Kabinen) neu stricken.

Vor allem hat uns die Geschäftsführung über die Vorlage des Angebots gestern informiert und auch dass die VC nicht verhandlungsbereit gewesen ist. Bei dem Volumen des Angebots kann ich das nicht nachvollziehen, stattdessen wird nun endgültig der Fortbestand der LH CityLine und wahrscheinlich auch der Eurowings in Frage gestellt.

Wir sollten die Piloten vielleicht nochmal dran erinnern, dass sie nicht bei Lufthansa sondern nur bei einer Tochtergesellschaft bzw. einer Beteiligungsgesellschaft fliegen! Und vielleicht sollten sich die Piloten auch mal Gedanken darüber machen, wo sie denn fliegen sollen/wollen, wenn CLH und Eurowings dicht gemacht werden müssen. Bei Lufthansa werden die meisten mit Sicherheit nicht unterkommen.

Über unsere Arbeitsplätze machen sich die Herren ja eh keine Gedanken. CityLine war mal sehr beliebt, wegen dem sehr guten Umgang untereinander und auch mit der Grund warum ich damals zur CityLine gewechselt bin. Was sich aber mittlerweile seit 3, 4 Monaten bei uns abspielt, hat mit Kollegialität nichts mehr zu tun. Just my 2 cents.

Hier mal der Auszug von der Vereinigung Cockpit:

Zitat


Heute und morgen Streiks des Cockpitpersonals bei Eurowings und Lufthansa CityLine

Die Vereinigung Cockpit (VC), der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland, möchte auf diesem Weg die Kunden der Fluggesellschaften Eurowings und Lufthansa CityLine bezüglich geplanter Streikmaßnahmen bei den genannten Airlines informieren.

Die VC ruft ihre Mitglieder bei den Fluggesellschaften Eurowings und Lufthansa CityLine am heutigen Dienstag, den 22. Juli 2008, von 12.00 Uhr an bis zum morgigen Mittwoch, 24:00 Uhr, jeweils unabhängig voneinander zu Arbeitskampfmaßnahmen auf.

Die Pilotenvertreter bedauern außerordentlich, dass eine Beeinträchtigung der Passagiere unumgänglich sein wird.

Hintergrund der Streiks sind jeweils unabhängig voneinander geführte Verhandlungen hinsichtlich neuer Vergütungstarifverträge für das Cockpitpersonal der Fluggesellschaften.

Betroffen sein werden jeweils alle Stationen in Deutschland:

Eurowings:
Nürnberg, Düsseldorf, Hannover, Münster/Osnabrück, Frankfurt/Main, Bremen, Dresden, Leipzig/Halle, Stuttgart, Berlin-Tegel, Hamburg

Lufthansa CityLine:
München, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin Tegel, Frankfurt, Bremen, Köln, Nürnberg, Paderborn, Münster/Osnabrück, Friedrichshafen, Dresden, Hannover, Leipzig

Da die Arbeitgeber in den jeweils bereits mehrmonatig dauernden Tarifverhandlungen keine verhandlungsfähigen Angebote vorlegen konnten, sahen sich die Cockpitvertreter der beiden Airlines gezwungen, die Tarifverhandlungen für gescheitert zu erklären und Urabstimmungen einzuleiten. In diesen votierten jeweils 99 Prozent aller stimmberechtigten Mitglieder für die Durchführung von unbefristeten Streikmaßnahmen. Bereits im Mai hatten die Piloten der genannten Airlines mittels befristeter Warnstreiks ihren Forderungen Nachdruck verliehen. Am 7. Juli dieses Jahres waren die Cockpitbesatzungen der beiden Fluggesellschaften in einen 24-stündigen Ausstand getreten.

Wir bitten an dieser Stelle unsere Fluggäste nochmals um Entschuldigung für diese leider notwendigen Arbeitskampfmaßnahmen, die auch für die Cockpitbesatzungen immer eine „Ultima Ratio“ darstellen.



Presse-Rückfragen
Vereinigung Cockpit: Tel.: 06102 / 370-217.

Quelle: Homepage Vereinigung Cockpit
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24

Dienstag, 22. Juli 2008, 12:42

Hi Torsten,
das war auch mein erster Gedanke, als ich von dem Warnstreik gelesen habe. Die Süppchenkochermentalität von der VC (erinnert mcih vehement an die GDL) geht mir auch gewaltig auf den Keks.
Die Herren tun ja so, als wären sie allein für den Erfolg der LH verantwortlich. dem ist ja wohl nicht so. Am Erfolg der Kraniche sind alle beteiligt. Gleiches Recht also für alle....

Grüsse

Michi
Grüsse Michi

25

Dienstag, 22. Juli 2008, 12:49

Na klar ... und für den schlechten Umgangston sind jetzt natürlich wieder mal die Gewerkschaften verantwortlich ... Leute, geht`s noch ? ich glaube ihr seid euch nicht ganz im Klaren was beispielsweise bei EW verdient wird ... und welche Verschlechterungen hier in den letzten Jahren hingenommen werden mussten.
Da herrschte schon längst einmal Handlungsbedarf ... dringendst !! meine volle Unterstützung und Sympathie für diesen Streik :thumb: !
Gruss

Mats


26

Dienstag, 22. Juli 2008, 12:57

Du musst es wissen und kannst es am besten beurteilen. :thumb:
Gruß Rick

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27

Dienstag, 22. Juli 2008, 13:01

Jep ... und wenn ich sehe, was die Presse berichtet, könnte ich ... auch wenn es mich momentan nicht wirklich betrifft ...
Gruss

Mats


28

Dienstag, 22. Juli 2008, 15:42

36 Stunden Streik! Die Lufthansa hat für Dienstag und Mittwoch insgesamt 990 Flüge gestrichen.

Das sind 1/3 aller Flüge von LH. :shocked:
Gruß Rick

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29

Mittwoch, 23. Juli 2008, 02:20

Mats, ich weiß nicht wieviel bei der EW verdient wird. Auch kenne ich das genaue Verhältnis nicht, wer denn nun das Gehalt von den EW-Piloten zahlt. Sollte es LH sein, dann okay, aber wenn EW das Gehalt zahlt, die im Auftrag der LH Flüge durchführt, so wie es bei der CLH auch der Fall ist, dann sollte man sich auch mal Gedanken darüber machen, ob sich nicht vielleicht die LH Überlegungen macht, ob der Regioverkehr an eine andere Airline, wie z.B. Cirrus oder Augsburg Airways verlagert.

Auch steht noch immer die Entscheidung darüber aus, wo die Embraer eingesetzt werden sollen. Solche Forderungen wie momentan unterstützen da weder die CLH noch die EW, bei der ja meines Wissens nach eigentlich die 15 CRJ900 eingesetzt werden sollen.

Aus verlässlichen Kreisen habe ich nun aber Informationen bzgl. des Angebots der Geschäftsführung der CLH an die Piloten.

Sie sollen für dieses Jahr ab dem 01.07. eine Erhöhung von 3%, ab dem 01.01.2009 eine weitere Anhebung von 2,5% bekommen. Bei einer Laufzeit von 18 Monaten ergibt sich ein Volumen von 5,5%. Laufzeit des Vertrages bis 31.12.2009.

Soweit die Theorie, eigentlich sind es auf die Laufzeit von 18 Monaten gerechnet nur 4,72%.

Darüber hinaus würden für den Zeitraum Januar 2007 bis Juli 2008 eine Einmalzahlung von 5.000 Euro für Copiloten und 7.000 Euro für Kapitäne angeboten.

Weiterhin wurde eine verbesserte Staffelung des Urlaubsgeldes angeboten, so dass dieses maximal auf 1040 Euro steigen kann.

Weiter wurde eine Sonderzahlung für das Jahr 2007 von 50% einer Monatsgrundvergütung angeboten.

Dieses Angebot orientiert sich an den Tarifabschluss, der im Januar mit den Piloten der Lufthansa-Passage und LH-Cargo erzielt wurde.

Man darf hier weiterhin nicht vergessen, dass wir immer noch ein Regionalcarrier sind und die Vergütung im Vergleich zu Wettbewerbern oder anderen Regionalcarriern überdurchschnittlich ist. Daher sollten sich die VC und auch die Piloten mal überlegen, ob sie mit ihren Forderungen die Wirtschaftlichkeit und vor allem auch die Wettbewerbsfähigkeit der CLH gefährden.

Da es mich persönlich interessiert, was für ein Volumen die Erhöhung nun tatsächlich hat, rechne das ganze jetzt mal an 2 Beispielen durch. Ich möchte aber noch darauf hinweisen, dass die Gehälter nicht original den Gehältern entsprechen, aber die Relation zwischen den Verdiensten Copilot/Pilot stimmt :005: Weiterhin habe ich die Flugzulage, die bei sowohl bei Copiloten als auch Piloten exakt 12,89% des Grundgehaltes beträgt, hier ausser Acht gelassen.

Gehen wir von einem Copiloten mit einem angenommenen Grundgehalt von 5.000 Euro aus:

6 Monate 2008 á 5.000 Euro = 30.000 Euro
12 Monate 2009 á 5.000 Euro = 60.000 Euro

macht zusammen 90.000 Euro Grundgehalt

Nun nach der angebotenen Erhöhung:
6 Monate á 5.150 Euro = 30.900 Euro
12 Monate á 5.278,75 = 63.345 Euro
Sonderzahlung 5.000 Euro
Sonderzahlung 50% 2.500 Euro

macht dann summasummarum 101.745 Euro

Setzen wir 90.000 Euro als Basis (=100%), ergibt sich als Gesamterhöhung ein Prozentsatz von 13,05%.

Das ganze dann auch mal für einen Kapitän, bei dem ich nun mal ein Grundgehalt von 7.500 Euro annehme.

6 Monate 2008 á 7.500 Euro = 45.000 Euro
12 Monate 2009 á 7.500 Euro = 90.000 Euro

macht zusammen 135.000 Euro Grundgehalt

Nun nach der angebotenen Erhöhung:
6 Monate á 7.725 Euro = 46.350 Euro
12 Monate á 7.918,13 = 95.017,56 Euro
Sonderzahlung 7.000 Euro
Sonderzahlung 50% 3.750 Euro

macht dann summasummarum 152.117,56 Euro

Setzen wir 135.000 Euro als Basis (=100%), ergibt sich als Gesamterhöhung ein Prozentsatz von 12,68%.
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Mittwoch, 23. Juli 2008, 08:09

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Streik der Piloten bei Lufthansa-Töchtern fortgesetzt
FRANKFURT/M. (dpa) - Der Streik von Piloten zweier Lufthansa- Töchter ist am Mittwoch fortgesetzt worden. Nach Angaben des Unternehmens mussten erneut zahlreiche Flüge gestrichen werden. Lufthansa rechnet nach den Worten einer Sprecherin in Frankfurt mit insgesamt mehr als 500 Flugausfällen in ganz Europa bei CityLine und Eurowings. Nicht betroffen seien Verbindungen, die von anderen Regionalpartnern durchgeführt werden, sowie Langstreckenflüge.


Den ganzen Bericht gibt es auf aero.de
Gruß Rick

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