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Dienstag, 17. Februar 2009, 10:25

Luftfahrt in der Krise : Rückstellungen, Streichungen, Kündigungen

Liest sich ja wie ein Horrorroman :punk:

Zitat


Air France-KLM stellt Auslieferungen zurück
PARIS - Air France-KLM wird wegen eines Rückgangs der Frachtraten und der Passagiernachfrage die Auslieferung von sechs Flugzeugen der Hersteller Airbus und Boeing um zwei bis drei Jahre verlegen. Dies gab ein Unternehmenssprecher am Montag bekannt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur "Bloomberg" wird Paris auch die Auslieferung ihrer ersten Boeing 777F zurückstellen.
...
Air France-KLM ist im Schlussquartal 2008 mit einer halben Milliarde Euro in die Verlustzone geflogen.
...
Air France bestätigte am Montag, in Anbetracht der Verkehrsentwicklung bis zu 2.000 Arbeitsplätze im Konzern abzubauen.

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Zitat


Singapore Airlines streicht elf Prozent ihrer Kapazität
SINGAPUR - Singapore Airlines wird aufgrund sinkender Nachfrage ihre Kapazität im kommenden Geschäftsjahr, das im April beginnt, um elf Prozent zurückfahren. Dies gab die Gesellschaft heute in einer Pressemitteilung bekannt. Singapore Airlines werde über das Jahr insgesamt 17 Flugzeuge aus ihrer Flotte entfernen. "2009 wird ein sehr schwieriges Jahr", sagte Singapore Airlines Vorstandschef Chew Choon Seng.
...
"Wir haben die Kapazität festgelegt, mit der die Gesellschaft auch in einem sich verkleinernden Markt rentabel operieren kann, aber der Abbau wird auch personelle Ressourcen freisetzen und von jedem von uns Opfer fordern", sagte Chew Choon Seng.

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Zitat


Thai Airways will Airbus A380-Auslieferungen verlegen
BANGKOK - Thai Airways steht mit Airbus in Verhandlung über eine Verlegung der Auslieferungen der von ihr bestellten A380. Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch. Airbus hat Thai Airways bereits einen Zahlungsaufschub für sechs im laufenden Jahr zur Auslieferung anstehende A330-300 gewährt. Das Unternehmen erhält je Flugzeug ein um drei Monate verlängertes Zahlungsziel.
...
Thai Airways benötigt umgerechnet knapp eine Milliarde US Dollar frisches Kapital. Mit 546 Millionen US Dollar sollen kurzfristige Kredite abgelöst werden, weitere 430 Millionen US Dollar die Liquiditätsposition sicherstellen

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SAS und SIA streichen Verbindungen
FRANKFURT/M. (dpa/tmn) - Die Wirtschaftskrise wirkt sich zunehmend auf die Streckennetze internationaler Fluggesellschaften aus. Singapore Airlines und die skandinavische SAS gaben am Montag Kürzungen in ihren Flugplänen bekannt. Beide begründeten die Reduzierungen mit einem deutlichem Rückgang der Sitzplatznachfrage.

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Virgin Atlantic und Ryanair kappen bis zu 800 Jobs
LONDON (dpa) - Bei der britischen Fluggesellschaft Virgin Atlantic und Europas größtem Billigflieger Ryanair sollen bis zu 800 Jobs wegfallen. Bei Virgin Atlantic stehen 600 Arbeitsplätze auf der Kippe, bei Ryanair sollen 200 Stellen gestrichen werden, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten. "Keine Fluggesellschaft ist immun gegen die Rezession und wir werden unser Geschäft weiter so gestalten, dass wir auf lange Sicht die beste Ausgangslage haben", sagte Virgin-Chef Steve Ridgway.

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Boeing: Fertigungskürzung von zehn Prozent möglich
SEATTLE - Der US Flugzeugbauer Boeing verzeichnete in den ersten Wochen des laufenden Jahres viele Anfragen von Kunden, die die Auslieferung bestellter Flugzeuge verlegen wollen. Dies sagte Boeing Commercial Airplanes Vorstand Scott Carson bei einem Analystengespräch. In den meisten Fällen würden Auslieferungen jedoch nur um "wenige Quartalszeiträume" zurückgestellt, sagte Carson.

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Fraport: Weitere Einbrüche bei Fluggästen und Fracht
FRANKFURT/M. (dpa) - Der größte deutsche Flughafen in Frankfurt ist im Sinkflug. Im Januar ging die Passagierzahl nach Angaben der Betreibergesellschaft Fraport um 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, beim Frachtaufkommen gab es einen Einbruch um 23,5 Prozent. Einen ähnlich starken Rückgang bei den Fluggästen in einem Januar hatte es zuletzt 1991 gegeben.

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British Airways fliegt 70 Millionen GBP Verlust ein
LONDON (dpa) - Hohe Treibstoffpreise und das schwächelnde Pfund haben British Airways in die roten Zahlen fliegen lassen. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres (31. März 2009) verbuchte die größte britische Fluggesellschaft einen Verlust von 70 Millionen GBP (80 Mio Euro). Im selben Zeitraum des vorherigen Geschäftsjahres hatte BA noch einen Vorsteuergewinn von 816 Millionen GBP erzielt.

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Zitat


Bombardier streicht 1.360 Arbeitsplätze im Flugzeugbau
MONTREAL - Der kanadische Flugzeugbauer Bombardier hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 353 Flugzeuge ausgeliefert und Aufträge für 378 neue Maschinen erhalten. Dies gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Auf die Business Jet-Serien entfielen 262 Bestellungen, während Bombardier 114 neue Aufträge für Verkehrsflugzeuge erhielt. Im laufenden Jahr erwartet Bombardier einen Rückgang in der Geschäftsflugzeug-Sparte.

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Qantas erleidet Gewinneinbruch im ersten Halbjahr
SYDNEY - Die australische Fluggesellschaft Qantas musste in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinneinbruch von 68,2 Prozent hinnehmen. Die Gesellschaft verdiente vor Steuern 288 Millionen AUD. Gestiegene Betriebskosten und eine gegenüber dem US Dollar schwache Landeswährung belasteten das Ergebnis, teilte Qantas mit. Die Ausgaben für Flugtreibstoffe stiegen um 28,5 Prozent auf 2,2 Milliarden AUD.

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Und so weiter und so fort ... :(
Gruß


AirVia

The Dentist

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Beruf: Zahnmedizinstudent

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2

Dienstag, 17. Februar 2009, 11:05

Da ist wahrscheinlich noch viel Platz nach unten. Schauen wir mal wie lange dieser Trend anhält.
Best regards
Thorsten, CEO "Air Via virtual Bulgarian Airways"


3

Freitag, 20. Februar 2009, 10:06

Zitat


Embraer kündigt Abbau von 4.000 Arbeitsplätzen an

RIO DE JANEIRO (dpa) - Der brasilianische Flugzeugbauer Embraer hat am Donnerstag den Abbau von mindestens 4.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Das entspricht etwa 20 Prozent aller derzeitigen Mitarbeiter des viertgrößten Flugzeugbauers der Welt. Zur Begründung nannte das Unternehmen in Sao José dos Campos bei Sao Paulo die "beispiellose globale Krise".

Weiter bei aero.de


Zitat


Airbus drosselt A320-Fertigung um zwei Maschinen

PARIS (dpa) - Der europäische Flugzeugbauer Airbus bremst wegen mangelnder Nachfrage die Produktion der Maschinen vom Typ A320. Von Oktober an sollen monatlich 34 statt wie bisher 36 Flugzeuge dieses Typs gebaut werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Toulouse mit. Bei den A330/A340-Maschinen soll es weiterhin im Schnitt bei 8,5 Flugzeugen im Monat bleiben.Ursprünglich war eine Steigerung geplant gewesen.

Weiter bei aero.de#
Gruß


4

Freitag, 20. Februar 2009, 10:11

Bei solchen Meldungen frage ich mich immer wieder, wo die ganze Kohle hin ist, die die konzerne verdient haben...... ?(

Wenn man sich solche Summen anschaut, kommtm man zu dem Schluß, daß die DDR mit den Milliardenkrediten (2 Mrd DM damals glaube ich..) 3-4 jahre lang super sparsam gehaushaltet hat. :lol:
Wenn ich sehe, was die in einem jahr jetzt so an Geld verfeuern...... :vogel: :vogel: :cursing:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

5

Freitag, 27. Februar 2009, 09:10

Zitat


Stilllegungsquote nähert sich Werten aus 2001

LONDON - Weltweit haben Fluggesellschaften im vergangenen Jahr 1.167 Flugzeuge geparkt. Dies meldet die Branchenberatung Ascend. 2008 wurde zum Jahr mit den umfangreichsten Kapazitätskürzungen seit 2001. Insgesamt sind derzeit mit fast 2.300 Flugzeugen insgesamt elf Prozent der internationalen Flotte von 20.293 Maschinen aus dem Flugdienst genommen. Die Analysten bei Ascend gehen davon aus, alsbald weitere Stilllegungen zu sehen.
Die Quote der geparkten Flugzeuge könnte wieder den Ende 2001 erreichten Wert von 13 Prozent der Gesamtflottenstärke erreichen. Nominal sind jetzt bereits mehr Flugzeuge aus dem Dienst genommen, als nach den Terroranschlägen des 11. September - 2001 waren weltweit lediglich 15.950 Verkehrsflugzeuge zugelassen. Ascend spricht von einem sehr volatilen Marktumfeld.

"Der steigende Anteil stillgelegter Flotten spiegelt die sinkende Nachfrage wieder", sagt Ascend-Analyst Chris Seymour. "Mit der immer noch wahrscheinlichen Auslieferung von 1.000 neuen Verkehrsflugzeugen in diesem Jahr, (...), werden die Airlines weitere Teile ihrer älteren Flotten aus dem Dienst nehmen, um keine zusätzlichen Kapazitäten aufzubauen."

Weiter geht es bei aero.de
Gruß


6

Freitag, 27. Februar 2009, 09:15

Irgendwie wird mir schlecht, wenn ich in diesen Thread schaue... :traurig:
Gruß, Christian :thumbup:

Apple MacBook Pro (Mid2010)

"Die meisten Zitate aus dem Internet sind falsch!"
(Aristoteles)

7

Freitag, 27. Februar 2009, 13:30

Merkt man als Businessflieger schon den Auftragsrückgang? Wenn ja, wie stark?
| Intel i7 5930K @4.25 Ghz | 32GB DDR4-3400 | Asus STRIX X99 Gaming | STRIX GTX 1080 SLI OC'd |
| Oculus Rift CV1 | TrackIR 5 | Slaw USAF Pedals | Thrustmaster HOTAS Warthog | Obutto r3volution |

Those who say it cannot be done should not interrupt the people doing it...

8

Freitag, 27. Februar 2009, 13:47

...mehr als einem lieb ist. Genaue Zahlen möchte ich aber nicht nennen. :S
Gruß, Christian :thumbup:

Apple MacBook Pro (Mid2010)

"Die meisten Zitate aus dem Internet sind falsch!"
(Aristoteles)

9

Freitag, 27. Februar 2009, 13:49

Solange man sich keine Sorgen um den Job machen muss, ist das verkraftbar. :|
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10

Freitag, 27. Februar 2009, 13:59

Solange man sich keine Sorgen um den Job machen muss...


Tja, meine Hand würde ich nicht dafür ins Feuer legen, aber es gibt Firmen die sind schlechter dran.
Gruß, Christian :thumbup:

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(Aristoteles)

11

Freitag, 27. Februar 2009, 23:54

Ein Freund von mir der auch C525 fliegt, hat Montag seinen Job verloren. Auf dem Arbeitsmarkt dürfts grade ziemlich zur Sache gehen... :S
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Sonntag, 1. März 2009, 02:33

Iberia verzeichnet Gewinneinbruch von 90,2 Prozent

Zitat

MADRID (dpa) - Hohe Treibstoffpreise und sinkende Passagierzahlen haben den Gewinn der spanischen Fluggesellschaft Iberia im vergangenen Jahr um 90,2 Prozent einbrechen lassen. Wie das Unternehmen am Freitag in Madrid mitteilte, sank das Nettoergebnis auf 32,2 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ging um 46,4 Prozent auf rund 500 Millionen Euro zurück.

Allein die Mehrkosten für Treibstoff hätten in der Bilanz mit etwa 520 Millionen Euro zu Buche geschlagen. Spaniens führende Fluggesellschaft verhandelt bereits seit dem Sommer vergangenen Jahres über eine Fusion mit British Airways. Die Entscheidung werde im März fallen, sagte Iberia-Chef Fernando Conte.

Kompletter Text auf aero.de

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Sonntag, 1. März 2009, 02:43

Kurzarbeit bei Piper



Zitat

Piper Adds Two More Weeks Of Shutdown

In an effort to remain viable and avoid further layoffs, Piper Aircraft has announced that it will close for a week in May and another week in June, in addition to two weeks announced previously. "These shutdowns will be without pay and will affect all employees in the company, from executive management to hourly manufacturing employees," Piper spokesman Mark Miller said in a statement released Monday. "We realize and regret the impact that this has on our employees and are doing everything possible to preserve the 650 jobs Piper continues to provide. Piper is focused on taking all necessary actions to weather the current downturn in such a way that we will be positioned for growth when the economy improves," he said. The two-week shutdown will reduce inventory as well as curtail expenses. Miller said the company is pleased that the new federal stimulus package includes a provision for bonus depreciation and believes that it will help facilitate a market recovery. "We are, however, still deeply concerned about high inventory levels of new and used aircraft, lack of available credit and the overall continued decline in consumer confidence," he said.


Kompletter Text bei avweb

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DC9-30

damm the taildragger

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14

Sonntag, 1. März 2009, 09:19

Heutzutage wird alles der "Krise" zugeschrieben :banghead: Das tut echt schon weh.

So wie ich die "Krise" erlebe kommen durch Einbrüche von rund 10-15% die riesen Managementfehler zu Tage die man anders nicht mehr ausbessern kann als zu sagen "Scheißkrise" wir haben 50% und mehr Einbruch, wir können uns die Mannschaft nicht mehr leisten. Das dem ganzen bei vielen Firmen absolute Misswirtschaft vorausging gibt keiner gerne zu. Meine EX-Firma dient dazu als Paradebeispiel, seit Jahren einen EGT von >5% Umsatz (!!!) - ist das Ergebnis 2008 aber natürlich auf die Krise rückzuführen, das es ident den Ergebnissen der Vorjahre ist verschweigt man, und nun sind Leute zu kündigen.

Tja, und wenn man sich Piper ansieht ist das nicht anders. Seit Jahren Misswirtschaft - keine wirklichen Innovationen am Markt, und nun jammern und Leute "stilllegen". :ergeben:
BAF = Biafrian Airforce ...

Wir sehen uns im AVIATICUM - Wr.Neustadt

15

Freitag, 6. März 2009, 20:48

Zitat


Boeing meldet Einbruch der Neubestellungen
SEATTLE - Der US Flugzeugbauer Boeing weist für den vergangenen Monat den Eingang von lediglich vier neuen Bestellungen für Verkehrsflugzeuge aus. Damit stieg die Gesamtzahl der im laufenden Jahr eingegangenen Aufträge auf 22 Maschinen an, von denen 19 auf die 737-Familie und drei auf die 777-300ER entfallen. In den ersten zwei Monaten des Jahres 2008 konnte Seattle seinem Auftragsbestand demgegenüber 190 Flugzeuge hinzufügen.

Bereinigt um 32 Abbestellungen im 787-Programm weist Boeing im laufenden Jahr einen negativen Nettowert in der Auftragsentwicklung aus. Im Februar bestellte Air New Zealand eine 777-300ER und Alaska Airlines eine 737-800. Ein Auftrag über zwei weitere 777-300ER wird in der Absatzstatistik noch ohne Kundenzuordnung geführt.

Weiter bei aero.de


Zitat


Lufthansa Cargo nimmt Maschinen aus dem Flugdienst
FRANKFURT/M. (dpa-AFX) - Lufthansa Cargo legt wegen des eingebrochenen Luftfrachtaufkommens die ersten Flugzeuge still. Zwei Flieger würden in Leipzig stillgelegt, zwei weitere stünden in Frankfurt bereit, würden aber derzeit nicht eingesetzt, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Kapazität nehme damit um etwa 20 Prozent ab. Den Piloten bietet die Frachtfluggesellschaft derzeit Teilzeit-Modelle an.

Entlassungen seien nicht notwendig, Bedarf an Neueinstellungen gebe es jedoch auch nicht, sagte der Sprecher. Bei den Piloten gebe es zudem eine "natürliche Fluktuation". Weitere Stilllegungen seien bei einer nochmaligen Verschlechterung der Auftragslage nicht auszuschließen, sagte der Unternehmenssprecher.

Weiter bei aero.de


Zitat


Air France-KLM meldet Passagierrückgang um 8,1 Prozent
PARIS (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft Air France-KLM bekommt die nachlassende Nachfrage im Passagier- und Frachtgeschäft zu spüren. Die Zahl der Fluggäste sei um 8,1 Prozent auf 4,85 Millionen zurückgegangen, teilte Air France-KLM am Freitag in Paris mit. Die Auslastung verschlechterte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 74,3 Prozent. Den prozentual stärksten Passagierrückgang verzeichnete die Fluglinie in Europa, wo 9,5 Prozent weniger Fluggäste gezählt wurden.

Weiter bei aero.de


Zitat


Passagierrückgang bei Air Berlin
BERLIN (dpa) - Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin hat im Februar deutlich weniger Passagiere befördert. Die Zahl der Reisenden ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,5 Prozent auf rund 1,7 Millionen zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die Kapazität war um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringert worden. Die Auslastung der Flotte verringerte sich um 1,7 Punkte auf 70,8 Prozent.

Quelle : aero.de
Gruß


16

Freitag, 6. März 2009, 20:49

Und so wird es ne ganze Weile weitergehen..... :nein: :sad:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

17

Freitag, 6. März 2009, 22:14

Ja, die Krise ist in der Wirtschaft noch garnicht komplett angekommen, und die Politiker gehen jetzt schon gestärkt daraus hervor - das ist Schönreden auf ganz hohem Niveau :nein:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

18

Montag, 9. März 2009, 10:23

Wenn eine Krise die Aviation-Wirtschaft belastet, dann brauchen wir eigentlich sowas nicht :

Quelle: AERO.DE

Zitat

Flugbegleiter stimmen für Streik bei der Lufthansa
FRANKFURT/M. (dpa) - Im Tarifstreit zwischen der Lufthansa und ihrem Kabinenpersonal zeichnet sich kurz vor Ende der Urabstimmung nach Angaben der Gewerkschaft eine deutliche Mehrheit für einen Streik ab.


:nein:

Kleine Brötchen backen wäre besser ;) Vielleicht sollten die Flugbegleiter mal Zeitungen lesen - Krisenzeiten sind immer noch "knappe Zeiten" ...

AirBerlin denkt über den Verkauf der Langstrecke nach ... :

Quelle: AERO.DE

Zitat

Im Rahmen des Sparprogramms "Jump" werde geprüft, ob eine Fokussierung auf die Mittelstrecke sinnvoll sei, bestätigte ein Sprecher der Air Berlin am Sonntag den Bericht. Air Berlin stellt damit gut eineinhalb Jahre nach der Übernahme der LTU die Langstrecke der Düsseldorfer Tochter auf den Prüfstand. "Es kann auch ein Verkauf der LTU-Langstrecke herauskommen", sagte der Sprecher. Das Ergebnis der Prüfung sei völlig offen.


:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

19

Montag, 9. März 2009, 15:17

Krisenzeiten sind immer noch "knappe Zeiten" ...

Wenn es den Unternehmen in den Kram passt!

Diese "Krise" hat schon etwas ganz Besonderes an sich. Nämlich die wunderschöne Gelegenheit endlich mal ohne Gefahr die ganzen Leichen aus dem Keller zu holen und zu präsentieren. Auf dem großen Zeh ein frisch gedrucktes Zettelchen "Krisenopfer" und unter dem Deckmantel der "neuen Ehrlichkeit". Und ein nicht geringer Teil der Leute glaubt das dann auch noch ... traurig.

Warum sollen Leute, die für die "Krise" bestimmt nichts können, nicht für bessere oder gleich bleibende Bedingungen eintreten, wenn sich die Bedingungen für die eigentlichen Verursacher der "Krise" sicher nicht verschlechtern?

Viele Grüße,
Hans

20

Montag, 9. März 2009, 16:58

Geiz ist geil ...

Warum sollen Leute, die für die "Krise" bestimmt nichts können, nicht für bessere oder gleich bleibende Bedingungen eintreten, wenn sich die Bedingungen für die eigentlichen Verursacher der "Krise" sicher nicht verschlechtern?


Die Bankster haben die Krise verursacht, die Unternehmen müssen sehen, wie sie über die Runden kommen und die Bevölkerung wird sicherlich noch stark daran zu knacken haben ...

Das ist allerdings nur der Auslöser und hat wenig mit der Situation, die ja nunmal da ist, zutun, denn die Verursacher sind ja nicht greifbar und haben deshalb keinerlei Einfluß mehr darauf ...

Deine These ist ja nett, passt allerdings nicht ganz in die jetzige Situation, denn Geiz ist ja geil, und wenn das so ist, dann wird sicherlich auch das Geld, was der Geiz für die Airline ausgeben will, weniger sein - hat dann zur Folge, dass man als Betreiber sparen muss damit der Geiz geil bleibt ... - Klare Konsequenz - Jetzt geht der Flugbegleiter her und möchte mehr Geld - Passt irgendwie nicht ganz, denn sich an den Bankern zu orientieren ist sicherlich ein Resultat von Neid und Wut :nein:

Wer hier in Deutschland mehr Geld auf dem Konto haben möchte, der soll doch bitte auch hier in Deutschland den Geiz mal zuhause lassen, denn nun werden die ersten Auswirkungen, verstärkt durch die Finanzkrise, dieser Mentalität wach ;)

Naja, ich fahre ein Auto aus Bochum, habe eine Heizung aus Remscheid, eine Kaffeemaschine aus Grainau oder Singen, einen Fernseher aus Nürnberg und eine Stereoanlage aus Berlin und habe noch nie in einem RyanAir-Flieger gesessen ;)

Aber man haut ja auf den Putz, will mehr Geld und kann dann sicherlich seinen Lebensstandard verbessern - Besser wäre die Angleichung der Lohngruppen, die Verkäuferin an die Flugbegleiterin und den Bauarbeiter an den Rampagent, dann geht es vielen wesentlich besser und das Geld ist besser verteilt ...

Irgendwie vernünftig nachvollziehbar ist das Ganze für mich nicht mehr - war es bei den Lockführern schon nicht - und wenn ich an den Stundenlohn unserer Energiebranche denke, der liegt bei 10 Jahren Berufserfahrung grade mal bei 13 € macht etwa 2000€ brutto, abzüglich Steuern grade mal 1350 € - hier geht seit Jahren keiner auf die Straße und klagt ...

Da bin ich als "auf der Erde gebliebener" Arbeitnehmer anscheinend etwas anders gestrickt als das "von der Erde abhebende" Personal ...

Laut Tarifinfo verdienen Flugbegleiter etwa 1550€ Grundgehalt zuzüglich Stundenvergütung für jede Flugstunde und zzgl. Spesen ;) zzgl. manchmal nette Aufenthalte an Orten, wo andere Urlaub machen, und wenn man das Ganze mal addiert, dann kommt da ein ganz passables Sümmchen bei raus, nur wird sowas gerne "schlechtgerechnet" ... Eine "ausgelernte" Frisörin verdient übrigens 1200 € brutto und eine Verkäuferin in einer Bäckerei etwa 1000 € brutto, warum gehen die eigentlich nicht auf die Strasse und meckern, dann kosten die Brötchen halt einen Euro und der Geiz ist dann wieder schmerzlich ungeil :lol:


:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

21

Montag, 9. März 2009, 19:26

Das paradoxe an der Situation ist doch, daß die, auf die man irgendwann mal angewiesen ist, immer schlechter bezahlt.Sei es die Lehrer, die Ärzte, sei es die Krankenschwestern (meine Freundin darf beim Anhängen einer Chemothrapie keinen Fehler machen und begleitet Krebspatienten von Anfang Therapie bis zum Einzug in den ........).
Und die, die zumeist nix Produktives oder Gemeinnütziges machen, verdienen immer mehr.....Banker, Unternehmensberater, Aktienanalysten.......
Und die verbrennen das Geld anderer leute.Das Eigene nie im Leben.
Von denen muß keiner Hunger leiden....

Aber verzeiht mir, für das off-topic, und das ich mir im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise manchmal den Pranger zurückwünsche......

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(Benjamin Franklin)

22

Montag, 9. März 2009, 19:33


Aber verzeiht mir, für das off-topic, und das ich mir im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise manchmal den Pranger zurückwünsche......


Du bist da echt nicht allein...
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23

Montag, 9. März 2009, 20:45

Aber verzeiht mir, für das off-topic, und das ich mir im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise manchmal den Pranger zurückwünsche......


Und ich wünsch mir eine Tüte Steine dazu ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

24

Montag, 9. März 2009, 21:29

Jehooova :D

Dirk, meine "These" war nicht wirklich auf die Flugbegleiter bezogen (keine Ahnung, ob die gut oder schlecht verdienen).
Ich kann aber dieses "Wir haben jetzt eine Krise und da müssen alle Opfer bringen" nicht mehr hören. Denn Opfer bringen sollen natürlich die, welche es spüren würden.
Noch schlimmer ist allerdings "Geiz ist geil". Und dann wundern, dass Arbeitsplätze im eigenen Land weniger werden :huh:

Die wirklichen Verursacher der "Krise" wären durchaus greifbar, allerdings sind sie unangreifbar und in Summe doch recht zahlreich.
Allerdings sind die Verursacher sicher nicht nur bei den Bankstern zu suchen. Die haben sozusagen den ersten Stein geworfen, und plötzlich standen viele Unternehmster dumm da, weil ihre eigenen Harakiri-Geschäftspläne nicht mehr griffen. Dass aber viele Unternehmen zu solchen Praktiken wiederum von den Bankstern quasi getrieben wurden ... so langsam beißt sich die Katze in den Schwanz.
Und dass die Herren (vielleicht auch ein paar Damen) Verursacher keinen Einfluss auf das alles mehr haben, das bestreite ich ganz entschieden!

Viele Grüße,
Hans

25

Montag, 9. März 2009, 22:06

OffTopic ist die Wirtschaftskrise in Bezug auf die Luftfahrt schon lange nicht mehr ...

Na ja, ich denke wenn einige Firmen und Banken in den Konkurs gehen würden, das wäre garnicht so schlecht, sogar Airlines können so von vorne anfangen und eine vernünftige Basis schaffen ;)

Eine Insolvenz in unserem weltweiten Wirtschaftssystem hat nichtmal zwingend mit dem Fehler eines Unternehmers zu tun, das sieht man ja deutlich an den Unterschieden im Bereich der Fluglinien, manche kämpfen, manche lachen ...

Das Wettbewerbsprinzip sagt seit hunderten Jahren "wo einer gewinnt, da verliert ein anderer" so ist das im Wettbewerb. Wer nun öfter und lange Verlust macht muss den Markt verlassen. Es ist eben langfristig nur für Gewinner Platz auf dem Markt. Jeder, der per Konkurs den Markt verlässt, macht Platz für andere, vielleicht erfolgreichere Anbieter – und die nächste Runde kann beginnen.

Deshalb sind Insolvenzen manchmal besser als Staatshilfe, denn eine zweite Chance für Unternehmer, die den Lauf der Zeit nicht mehr begreifen, oder solche Systeme, die ihre Gewinne an die Mutter in´s Ausland verschiffen, ist manchmal echt unnötig und belastet die Wirtschaft nachhaltiger als die Experten es schönrechnen, es wurden ja schon Fluglinien zugekauft um Verluste abzuschreiben und einen sauberen Konkurs hinzulegen, wie es die Banken mit der BadBank machen ...

Unternehmer, die solche Praktiken beherrschen, gehören für mich in den Knast - nur leider ist ein böser Konkurs nicht immer nachweisbar und somit auch nicht strafbar ;)

Solange man hier und auch anderswo auf dem Globus keine private Haftung der Unternehmer, besser noch - der Manager - durchsetzt, solange wird´s nix mit einer sicheren Wirtschaft ...

Wenn Airlines oder Autobauer ihre Gewinne jährlich verdoppeln wollen, dann sollten die mal überlegen wie das realistisch durchsetzbar ist, denn der Koch in dem Restaurant mit 100 Sitzplätzen wird sicherlich den hoch dotierten Managern erklären können warum die Gäste pro kopf heute keine zwei Schnitzel - und morgen keine vier Schnitzel essen ...

Deichmann hat´s richtig gemacht, die Börse kann dem Konzern egal sein, denn dort wird, im Gegensatz zu Aktiengesellschaften, mit real vorhandenem Geld gearbeitet ;)

Wenn die Welt ohne Analysten auskommen würde, dann gäbe es auch keine Probleme dieser Art, und wenn Geiz halt geil bleiben muss, dann wird irgendwann mal Geiz zu einem Bestandteil der Armut ;)

Sagen wir es einfach mal so - Die "Krise" ist halt im Cockpit angekommen und der Auslöser ist vielfältiger als man denkt ;)

Wenn also ein Pilot grob fahrlässig mit einem Flugzeug Mist baut oder der Installateur an der Gasleitung pfuscht, dann geht der Staatsanwalt an´s Eingemachte, das sind die beiden alles los, das Haus, das Vermögen, einfach alles - nur der Manager, der die Kohle verbrennt, der bekommt halt die Abfindung und genießt in seiner Villa die Freiheit ...

That´s Life ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

26

Montag, 9. März 2009, 23:19

Dirk, bis auf Deichmann keine Einwände :yes:

Und bei Deichmann auch nur ein halber Einwand. Denn wirtschaftlich vieles richtig, keine Frage. Die Doppelmoral dahinter ist aber mehr als seltsam. Einerseits die hohen Gewinne durch gefährliche Produktionsbedingungen und Umweltzerstörung weit weg von Europa zu erzielen, und andererseits medial wirksam Stiftungen für bedürftige Kinder in Indien zu halten ... für mich sehr, sehr komisch.

Viele Grüße,
Hans

27

Montag, 9. März 2009, 23:28

@hansss

Naja, hast Du zur den Problemen mit Deichmann eine Quelle, ich kenne da eher das Gegenteil ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

28

Montag, 9. März 2009, 23:41

Die offizielle Quelle wäre:
Firmenschwarzbuch

Viele Grüße,
Hans

29

Dienstag, 10. März 2009, 00:31

Satire ?

:D

Danke für den Link, da stehen aber viele drin :lol:

Steige ich jetzt in eine Linienmaschine nach London, dann bin ich ein böser Mensch ...


Getankt hat der Flieger BP ... als Getränk - Coca Cola ist ganz böse, na dann stelle ich die Cola mal auf das Kunststofftablett am Sitz, hergestellt von Bayer-Chemie und packe lieber meine River-Cola von Aldiaus und denke daran, dass vielleicht Kerosin von Agipgetankt wurde und binde mir in Gedanken meine Adidas Schuhe zu - vielleicht haben die auch bei Totalgetankt, grade schau ich aus dem Fenster und sehe einen Kernreaktor, ist bestimmt Technik von Siemensdrin, waren am Flughafen nicht auch Tankwagen von Shell? :hm: ob die Bildschirme in den Sitzlehnen hier von Samsung sind ? ... Egal da kommt grade der Snack, oh, der ist ja von Nestle, lecker, die Taxen in London sind bestimmt nicht von Mercedes, man hört ja so einiges... tzt, tzt... Vielleicht fahre ich auch mit der U-Bahn in die Londoner City, da ist ein Mc Donalds am U-Bahnhof oder ich hol mir später dort im WalMart etwas zu essen ...

Nach diesem virtuellen Kurztrip nach London habe ich erstmal gemerkt wie viele Blutdiamanten, Kinderarbeit, Umweltverschmutzung und so weiter an der Fliegerei klebt :hm:

Bin mal gespannt ob ich auch da drin stehe weil ich irgendwann mal ein Kaugummi ausgespuckt habe :D :pfeif:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

30

Dienstag, 10. März 2009, 09:05

Egal, man kann es drehen und wenden wie man will. Es wird natürlich KEINE Änderung im System geben, warum sollte es sich auch die Häuptlinge selber weh tun ? NATÜRLICH werden die Indianer dafür den Preis zahlen. SELBSTVERSTÄNDLICH werden wir weiterhin perverse Finanzsysteme und Globalisierungsauswüchse mit unserem Geld am Leben erhalten, denn die Alternative (=Zusammenbruch) wäre noch katastrophaler. Jetzt umdenken und das System in Frage zu stellen kann sich keiner leisten, und wenn die "Krise" dann durchtaucht ist will es sich keiner mehr antun, weil es ja eh jedem wieder gut geht :yes:

Pranger ? Bringt nichts, weil es nichts ändern würde. Soziale Unruhen und Aufstände ? Wohl kaum in der satten "ersten Welt", und die Leidenden in den armen Ländern sollen sich hüten zu zündeln oder aufzubegehren, die werden dann schon eine draufkriegen. Passt ja so gut zusammen, dass in der ersten Welt immer locker-flockig von Menschenrechten und Gerechtigkeit palavert wird aber eifrig Geschäfte und Verbindungen zu jenen Ländern eingegangen werden die es mit den hehren Werten der zivilisierten Gesellschaft nicht so genau nehmen. Warum bloß ?

Fakt ist : es herrscht gesellschaftlicher Rassismus, der Dreh- und Angelpukt ist der maßlose (globalisierte) Kapitalismus. DAS ist neben dem Konsum unsere Religion. Ein immer-mehr-wollen bedeutet irgendwann einen anderen auszubeuten, ob es nun Angestellte der Wallstreet, Kabinenbegleiter, Opel-Ingenieur oder Kakaobauer sein sollen. Eine Firma wird ja schon krankgejammert wenn sie keine zweistelligen Wachstumsraten aufzeigen kann, die Expansion und Raffgier sind das Evangelium der modernen Glaubens :nein:

Jetzt werden viel Arbeitsplätze vernichtet, viel Geld verbrannt, viele werden ärmer werden und einige werden reicher werden. Aber ändern wird sich nix.
Gruß