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Montag, 4. August 2008, 11:25

Pannenserie schreckt Qantas auf

Zum dritten Mal innerhalb weniger Tage ist ein Passagierflugzeug der australischen Fluggesellschaft notgelandet. Diesmal verlor ein Jet Hydraulikflüssigkeit. Nun soll die gesamte Flotte überprüft werden.

Die Boeing 767 mit 200 Passagieren an Bord ließ unmittelbar nach dem Start am Samstag in Sydney über dem Pazifik Treibstoff ab und landete nach Behördenangaben 100 Minuten später wieder sicher auf demselben Flughafen. Es sei Hydraulikflüssigkeit aus einer Klappe an einer Tragfläche ausgetreten, sagte eine Qantas-Sprecherin. Die Boeing habe daraufhin Kerosin abgelassen und sei zum Flughafen zurückgekehrt. Die Sicherheit der Maschine sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen.

Der Präsident der Flugbegleitergewerkschaft, Steven Reed, nannte den Vorfall beunruhigend. Die Gewerkschaft bemühe sich um ein Gespräch mit dem Management. Die 1920 gegründete australische Fluggesellschaft gilt grundsätzlich als sicher und hat noch nie einen Jet durch einen Unfall verloren.

Doch erst am 25. Juli hatte die Explosion eines Sauerstofftanks an Bord einer Qantas-Maschine in 8800 Metern Höhe zu einem plötzlichen Druckabfall geführt und die Boeing 747-400 zu einer dramatischen Notlandung in Manila gezwungen. Im Rumpf der Maschine klaffte ein autogroßes Loch. Von den 365 Menschen an Bord wurde niemand verletzt, Passagiere berichteten aber von traumatischen Erlebnissen.

Am 28. Juli hatte der Pilot einer Boeing 737 der Fluggesellschaft wegen einer "technischen Störung" den Flug nach Melbourne abgebrochen und war nach Adelaide zurückgekehrt. Über den Zwischenfall hatte die australische Zeitung "Herald Sun" berichtet, dass eine geöffnete Tür auf dem Inlandsflug unter den Passagieren für "Chaos" gesorgt habe. Qantas teilte dagegen mit, die Klappe eines Fahrwerkschachtes habe nach dem Start nicht richtig geschlossen.

Die zuständige australische Aufsichtsbehörde kündigte eine grundlegende Sicherheitsprüfung der Qantas-Flotte an. Obwohl es keine Beweise für generelle Probleme gebe, sei es einfach besonnen und klug, noch einmal alle Maschinen der Gesellschaft von unabhängigen Spezialisten checken zu lassen, sagte der Sprecher der zivilen Luftsicherheit, Peter Gibson, am Sonntag: "Wir wollen uns auf Schlüsselbereiche wie Wartung und Sicherheitssysteme der Airline konzentrieren und prüfen, wie Qantas mit derartigen Fällen umgeht."

Quelle: FTD

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Montag, 18. August 2008, 10:42

Qantas-Maschine verliert im Flug eine Klappe

Die australische Fluggesellschaft Qantas wird weiterhin von technischen Problemen geplagt. Eine ihrer Boeing-Maschinen hat auf dem Flug von Melbourne nach Singapur eine Zugangsklappe zu einem Triebwerk verloren.

Sydney - Wegen eines technischen Problems konnte eine Qantas-Maschine in Singapur am heutigen Freitag erst mit stundenlanger Verspätung abheben. Bei einem Routinecheck der Boeing 747-400 hätten die Inspektoren auf dem Flughafen bemerkt, dass sich eine Motoren-Zugangsklappe gelöst habe, sagte eine Qantas-Sprecherin. Über diese Abdeckung haben Ingenieure Zugang zu verschiedenen Teilen des Antriebs, um sie zu inspizieren.

"Das hat absolut keine Auswirkung auf die Flugsicherheit", sagte die Sprecherin. Es sei "ziemlich legal", ohne die Verkleidung zu fliegen, sagte der Sprecher der australischen Luftsicherheitsbehörde, Peter Gibson. Der Luftstrom könne sie manchmal abreißen, wenn ein Techniker sie nicht fest genug verriegelt hätte. Die Klappe wurde ersetzt, und die Boeing ist mit sechs Stunden Verspätung nach London abgehoben.

Die australische Fluggesellschaft kämpft seit einigen Wochen immer wieder mit technischen Problemen. Am Mittwoch hatte bereits eine Qantas Boeing 767 bei der Landung auf dem Flughafen von Sydney Hydraulikflüssigkeit verloren. Daraufhin musste der Pilot die Maschine statt mit den Vorderreifen mit dem Steuerruder bremsen.

Begonnen hatte die Pannenserie mit einer dramatischen Notlandung Ende Juli auf dem Flughafen von Manila. Eine Explosion hatte in fast 9000 Meter Höhe ein drei Meter breites Loch in den Rumpf einer Boeing 747-400 gerissen. Es wird vermutet, dass eine Sauerstoffflasche die Ursache war. In den darauffolgenden Tagen mussten zwei weitere Qantas- Maschinen wegen technischer Störungen kurz nach dem Start zu den jeweiligen Flughäfen zurückkehren.

Die zuständige australische Aufsichtsbehörde überprüft derzeit die Qantas-Flotte und die Sicherheitskonzepte der Fluggesellschaft. Erst am vergangenen Mittwoch teilte das Unternehmen mit, dass sechs Boeing 737-400 zeitweise stillgelegt wurden, da es Unregelmäßigkeiten in den Wartungsprotokollen gegeben habe.

Quelle: Spiegel-online

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Montag, 18. August 2008, 10:56

:hm: wenn es auch nicht Sicherheitsrelevant ist ... :brav:

ein Imageschaden entsteht dadurch immer und in der jetzigen sensiblen Zeit kann dies sehr große finanzielle Einbußen bedeuten :nein:.

Denn so mancher Fluggast wird wohl auf eine nicht so sehr in den Schlagzeilen befindliche Airline setzen :thumb:

Ich hoffe für Qantas das die das Problem bald in den Griff bekommen :thumb: :thumb:
Gruß Klaus


Mein PC:ASUS Max VI / i7-4770K @ 4,5 GHz/GIGABYTE GTX 760 4095 MB / G.Skill 16GB DDR3-1866 / WD Black 1 TB / Sys: 256 GB ForceGS /FSX: 500 GB 840 EVO / TM-Warthog / FSX - ACC / OS: Win 7 64-Bit

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Montag, 18. August 2008, 13:31

Zitat

ein Imageschaden entsteht dadurch immer


Richtig, aber doch nur dadurch, das ein paar "Reporter" diese warum auch immer in einen besonderen Fokus rücken.
Wenn ich euch hier berichten würde, was allein in old Germany in einer Woche im Bereich der Luftfahrt passiert ist....... :shocked:

Bloß es hat keiner mitbekommen und das ist auch gut so. in anderen Bereichen des Lebens sieht es nicht anders aus, bloß da juckt es keinen. :D

(Reifen abgeblasen, Hydraulik leak, Engine stall usw...) kommen in der Luftfahrt Welt täglich vor. Ein Flugzeug ist halt auch nur eine vom Menschen geschaffene Maschine und wird auch von Menschen betreut.

Viele Grüße

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Dienstag, 2. September 2008, 11:13

Luftfahrtaufsicht macht Qantas Vorwürfe

Nach einer Reihe von Unglücken und Problemen in der Luftfahrt wirft jetzt die australische Luftfahrtaufsicht der nationalen Fluggesellschaft Qantas Probleme bei der Wartung der Maschinen vor. Das Unternehmen habe seine eigenen Qualitätsstandards nicht eingehalten.

DÜSSELDORF. Das teilte die Civil Aviation Safety Authority (Casa) mit und forderte von Qantas Verbesserungen. Hintergrund ist die ungewöhnliche Pannenserie bei Qantas in den vergangenen Wochen. Erst am Sonntag wurde ein Flug von Singapur nach London außerplanmäßig in Frankfurt unterbrochen, weil der Pilot nach Vibrationen eines der vier Triebwerke abschalten musste.

Die australische Sicherheitsbehörde hat bei Qantas umfassende Sonderprüfungen angekündigt. So soll von jeweils einer Maschine der von der Gesellschaft geflogenen Boeing-Jets der Typen 747-400, 737-400 und 767-300 ermittelt werden, ob die Wartungsprozeduren vorschriftsmäßig ausgeführt und dokumentiert worden sind. Zudem soll die gesamte Wartung und Instandhaltung auf ihre Effizienz kontrolliert werden.

"Casa hat sorgfältig die Wartungssysteme von Qantas überprüft und dabei Anzeichen von Problemen entdeckt", sagte Behördenchef Mick Quinn. Das umfangreiche Kontrollpaket, das die Luftfahrtaufsicht nun geschnürt habe, werde diesen Trend sicher stoppen können, sagte Mick weiter. So würden auch in Zukunft Sicherheitsprobleme bei Qantas vermieden. Die Behörde betonte, dass sie keinen Zweifel an der Sicherheit der Qantas-Maschinen habe.

Qantas galt lange Zeit als Vorzeigeairline: Seit 1951 hat es bei der Fluggesellschaft mit dem stilisierten Känguru auf der Heckflosse keinen Unfall mit tödlichem Ausgang gegeben. Vorstandschef Geoff Dixon verwies in einer Erklärung zum Bericht der Aufsichtsbehörde auf die Erkenntnisse der Casa, dass die letzten Pannen nicht im Zusammenhang mit der technischen Betreuung der Maschinen stünden.

Auch bei einem Iata Operational Safety Audit (Iosa), der Sicherheitsüberprüfung nach den Standards des Weltluftfahrtverbandes Iata, sei Qantas ein "sauberes Gesundheitszeugnis" zugesprochen worden, sagte Dixon. Allerdings hatten australische Flugzeugingenieure zuvor Qantas vorgeworfen, die Vorfälle stünden im Zusammenhang mit Kostensenkungen in der Wartung, die teilweise nach Asien ausgelagert worden sei.

Die Pannenserie hatte im Juli mit einer dramatischen Aktion in Südostasien begonnen. In einem Jumbo-Jet war im Laderaum eine defekte Sauerstoffflasche explodiert und hatte ein mehrere Meter breites Loch in den Flugzeug-Rumpf gerissen. Der Pilot hatte die Maschine in einem steilen Sinkflug aus der Reiseflughöhe geholt und war dann sicher auf dem Flughafen von Manila gelandet.

Nur kurz darauf musste ein inneraustralischer Flug notlanden, weil eine Klappe des Fahrwerkschachtes nicht richtig geschlossen hatte. Und gut eine Woche nach der Notlandung von Manila musste eine Boeing 767-300 kurz nach dem Start in Sydney zurückkehren, weil die Piloten ein Leck in der Hydraulik der Landeklappen festgestellt hatten.

Quelle: Handelsblatt