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91

Sonntag, 16. März 2014, 12:23

Kurz mal OT!

Warum kann man überhaupt das Transponder-Signal (wenn die Maschine fliegt) ausschalten?

Sollte nicht jedes (zivile) Flugzeug auf dem Radar eindeutig zu erkennen sein?

Was mich zum Thema "auf dem Meer abgestürzt" interessiert,warum haben Flugzeuge nicht noch andere Möglichkeiten,ihre letzte Position (Absturzstelle) zu markieren?

Der Gedanke kam mir beim lesen eines Buches, über Piloten aus dem II WK .

In den Überlebenswesten der Piloten (deutsche Piloten,Englische weiß ich nicht ) hatten sie Farbbeutel,mit denen sie ihre Position im Meer besser anzeigen konnten.

Man könnte doch bei Maschinen,am Rumpf,eine oder mehrere Kapseln anbringen,die bei einem bestimmten Wert ( zb. sehr hohe G-Kraft in Verbindung mit Salzwasser) zerstört werden und einige Liter Leuchtfarbe ins Wasser abgeben.

Dann wüsste man wenigstens,wo ungefähr die Maschine zuletzt war und müsste nicht rumrätseln und wilde Pressespekulation über sich ergehen lassen!
...runter kommen SIE ALLE

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mischi« (16. März 2014, 12:25)


92

Sonntag, 16. März 2014, 12:25

AV-Herald schreibt:

Zitat

On Mar 16th 2014 Malaysia's Minister of Transport said, that the search has become much more difficult now including 25 instead of so far 14 countries including diplomatic efforts. Areas of land in 11 countries are being searched. Satellite data, primary and secondary radar data as well as search aircraft and ships are being requested. The aircraft took off with the fuel planned according to flight plan, there was no additional fuel loaded. The investigation refocussed on crew, all passengers as well as all ground personnel handling the aircraft. The crew homes have been searched, the captain's flight simulator equipment was dismantled and re-assembled at police premises for further investigation. The crew members had not requested to fly together. The team of Inmarsat have arrived in Malaysia supporting the investigation. Priority is still on the search and rescue operation. There have been no attempts to contact Malaysia, the airline or any other party in order to seek ransom or other compensation in exchange for occupants or the aircraft. There was no hazardeous cargo on board, the cargo has been checked according to standard operating procedures. The satellite signals could also have been sent while the aircraft was on the ground as long as there was electrical power available.


:bier:
Gruß

Dirk 8)

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93

Sonntag, 16. März 2014, 13:02

Ich persönlich glaube nicht an eine Entführung (solange nicht das Gegenteil bewiesen ist), sondern eher an ein Technisches Problem (Kurzschluss in der Elektronik o.ä. wodurch auch der Transponder ausgefallen sein könnte).
Gruß Steffen

94

Sonntag, 16. März 2014, 13:46

Ich versuche jetzt mal das Ganze aus der Perspektive der Angehörigen zu sehen.
  1. Sie weinen um einen Angehörigen, sei es Vater, Mutter, Sohn Tochter Mann oder Frau.
  2. Durch die Berichterstattung erleben sie ein Wechselbad der Gefühle, in dem die Medien die Temperatur des Badewassers aus Auflagen- und Quotensucht nahezu minütlich neu einstellen, und die von ihnen herbeizierten, angeblichen Experten noch verschiedenste Badezusätze mit einfließen lassen.

Ist das nicht grausam?? :huh: :S


Wir wissen bis jetzt als gesichert, dass eine Boeing T7 vermisst wird. Sonst nix. Warum und wie und wo sind bislang nur Vermutungen die mancherorts als Fakten veräußert werden. Komischerweise hört man von den Leuten die direkt mit der Untersuchung befasst erstaunlich wenig. Den Spekulatius backen die Medien.
Die Fakten werden anfangen zu kommen, wenn der Vogel gefunden wird und man den FDR und den Voice Recorder hat. Und dann erst kann man die Fragen stellen, wie das passiert sein könnte und dann auf die Berichte der offiziellen Stellen warten.


Wenn ich mir in den Kommentarrubriken der Mainstream- Medien mich einlese, rollen sich mir die Fußnägel auf.....
Deswegen werde ich mich zurückhalten, bis nähere Umstände gesichert bekannt sind.


Just my 2 cents.....

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

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95

Sonntag, 16. März 2014, 14:00

Zitat

The crew homes have been searched, the captain's flight simulator equipment was dismantled and re-assembled at police premises for further investigation.
Die haben den Flusi vom Captain auseinandergenommen und wo anders wieder aufgebaut um ihn zu untersuchen? Hinterher wird ein "Flusi-Experte" hinzugezogen um die virtuellen Flugdaten und Logbücher auszuwerten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flusianer« (16. März 2014, 14:00)


96

Sonntag, 16. März 2014, 14:12

Ich muss da immer an den Film "Wag the dog" denken... ;)
Ich möchte nur einen Euro für jedes Mal, wo dieser Film für irgendeine Implikation verwendet wird. :D Würde man den Inhalt des Fimes in die Realität setzen, gäbe es soviele Dinge, die die Sache hätten auffliegen lassen. Sowas funktioniert eben nur in geschlossenen Umgebungen (Film, Buch). Je größer die Aktion, desto mehr unkontrollierbare Variablen hat man in der Realität.

Flugzeuge und menschliche Psyche sind so komplex, da gibt es soviele Szenarien die passieren können. Wenn die Integrität der Piloten bezweifelt wird, kommt man vielelicht in Zukunft zu dem Schluss, das es in Zukunft nicht mehr möglich sein sollte, alle Ortungssysteme in den Flugzeugen abzuschalten. Das sit deutlich effizienter, als weltweit Primärradar aufzubauen, was auf den Meeren eh nicht geht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (16. März 2014, 14:12)


97

Sonntag, 16. März 2014, 14:25

Zitat

The crew homes have been searched, the captain's flight simulator equipment was dismantled and re-assembled at police premises for further investigation.
Die haben den Flusi vom Captain auseinandergenommen und wo anders wieder aufgebaut um ihn zu untersuchen? Hinterher wird ein "Flusi-Experte" hinzugezogen um die virtuellen Flugdaten und Logbücher auszuwerten


Nun, das er einen recht "ausgewachsenen" Flusi daheim hatte ist ja schon lange bekannt. Er ist sogar in einem deutschen Forum Mitglied und hat dort ein Bild gezeigt (nein, nicht hier).

Wie auch immer, mit dieser Meldung ist die Presse mal wieder ein Stück gefüttert worden und kann weiter oder neu spekulieren.

Mal ehrlich, der Kapitän soll weit über 18.000 Stunden geflogen sein, dazu bestimmt etliche Stunden im großen Simulator.......

Gruß

Thorsten

98

Sonntag, 16. März 2014, 14:40

Warum kann man überhaupt das Transponder-Signal (wenn die Maschine fliegt) ausschalten?

Sollte nicht jedes (zivile) Flugzeug auf dem Radar eindeutig zu erkennen sein?

Was mich zum Thema "auf dem Meer abgestürzt" interessiert,warum haben Flugzeuge nicht noch andere Möglichkeiten,ihre letzte Position (Absturzstelle) zu markieren?

Man könnte doch bei Maschinen,am Rumpf,eine oder mehrere Kapseln anbringen,die bei einem bestimmten Wert ( zb. sehr hohe G-Kraft in Verbindung mit Salzwasser) zerstört werden und einige Liter Leuchtfarbe ins Wasser abgeben.


Zum ATC X-ponder: dieser muß abzuschalten sein, da sonst jedes Flugzeug seine Daten sendet egal wie und wo es ist. (Gäbe ein heilloses durcheinander). Er wird erst kurz vor der Rwy eingeschaltet. Auch soll damit verhindert werden,
dass während der Bodenzeit, beim reinigen oder warten des Fliegers aus versehen Notfallfrequenzen ein gedreht werden und senden. Auch muß
im Flieger jedes Gerät über eine Sicherung abgesichert sein. Diese CB s befinden sich meist im Cockpit, in Reichweite der Piloten.

Diese "Dinger" zu markieren der Absturzstellen gibt es. Nennen sich ELT (Emergency Lacator Transmitter). Einer davon ist fest im Flugzeug verbaut.
Dieser ist für Abstürze über Land gedacht. Fängt an auf den Internationalen Notfrequenzen zu senden. Ausgelöst durch hohe G Belastung oder manuell aus dem
Cockpit. Kann aber durch die Entnahme der Batterie lahmgelegt werden.

Mindestens ein zweiter, beweglicher ELT befindet sich in den Head Racks oder woanders an Bord im Flugzeug. Der ist für Abstürze über Wasser gedacht, da er schwimmt und sich bei
Berührung mit Wasser selbst einschaltet. Dazu muß ihn jemand ins Wasser werfen, oder er muß aus dem Flugzeug geschleudert werden, oder manuell einschalten. Auch dieser
kann mit Entnahme der Batterie "Mund tot" gemacht werden.

Viele Grüße

99

Sonntag, 16. März 2014, 15:18

Zitat

Dazu muß ihn jemand ins Wasser werfen, oder er muß aus dem Flugzeug geschleudert werden
Da ist ja das Problem,WER soll ihn ins Wasser schmeißen,wenn die Maschine auf das Wasser aufschlägt?

Darum mein Vorschlag,ein System komplett unabhängig vom Menschen zu machen.

Beim ATC-Transponder hab ich ja extra in Klammern geschrieben "wenn die Maschine fliegt" nicht abschaltbar.

Natürlich muss eine Sicherung verbaut sein und kann zum Missbrauch (leider) benutzt werden.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mischi« (16. März 2014, 15:19)


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100

Sonntag, 16. März 2014, 16:35

Seh ich auch so. Warum kein Automatiksystem einbauen dass einfach nicht, oder möglicherweise nur von außen deaktiviert werden kann.
Jedes GPS fähige Handy lässt sich orten. Ist es so ein großer Aufwand einen GPS-Sender in ein Flugzeug einzubauen, damit die Airline weiß wo ihre Flugzeuge sind?
Und eine Frage die mich schon länger beschäftigt. Warum bitte ist der Flightrecorder ein so verdammt kleines Teil, und warum schwimmt er nicht?

grüsse aus LOLW :oesi:
Jürgen

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101

Sonntag, 16. März 2014, 17:06

Ich mache mich so langsam privat auf die Suche. Wenn ich den Flieger finde, werde ich mich melden.
Grüße aus Mannheim von Daniel

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102

Sonntag, 16. März 2014, 17:44

Hier gibts noch einige Details zum Captain, und seinem Homecockpit.

grüsse aus LOLW :oesi:
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103

Sonntag, 16. März 2014, 18:00

Der Praktikantensender hat nen neuen Staatsfeind! Die Flusi- Szene!

Mann Oh Mann, die bekommen nicht mal ne Videotext Seite, ein Laufband und ne Webseite ohne Rechtschreibfehler hin, und dürfen so was in die Welt pusten. Selten so ne Grütze gelesen...

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104

Sonntag, 16. März 2014, 18:08

Es gibt eben Hobbies die für Aussenstehende seltsam anmuten.

grüsse aus LOLW :oesi:
Jürgen

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105

Sonntag, 16. März 2014, 18:13

Es gibt eben Hobbies die für Aussenstehende seltsam anmuten.

Möglich, aber es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die Medien jeden Tag etwas für seltsam oder aussergewöhnlich erklären, womit Kasse zu machen ist. Je höher der eigene mediale und investigative Anspruch, desto mehr findet man.

Der Großteil der Presse sieht sich nicht mehr in der puren Informationsvermittlung tätig, sondern hat ihr Tätigkeitsfeld in die Meinungsmache und Agitation verlegt.
Die meisten Redakteure ( nicht alle, ganz klar) wollen aufrütteln und sensibilisieren. Es wird nur ab dem Zeitpunkt doof, wenn es mehr Sensibilisierer gibt, als zu Sensibilisierende....
und dieser Zeitpunkt kann nicht mehr weit entfernt sein, gemessen an den Tonnen von Grütze ( hier: substanz- und geschmacklose Substanz die zwar füllend wirkt aber bei übermäßigem Genuss zur Unbehagen und Brechreiz führen kann), der man sich tagtäglich in allen Medien ausgesetzt sieht....

Die Mainstream- Massen- Medien sind der allerletzte Platz wo ich mich über Fachthemen fundiert informieren würde, sei es Flugzeuge, Militär oder ......

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106

Sonntag, 16. März 2014, 18:30

Möglich, aber es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die Medien jeden Tag etwas für seltsam oder aussergewöhnlich erklären, womit Kasse zu machen ist.


So isses, damit verdienen die Geld und das schätze ich als Primärziel einer solchen Branche ein ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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107

Sonntag, 16. März 2014, 18:35

Eventuell neue Erkenntnisse...?

http://www.bigbreakingnews.com/

grüsse aus LOLW :oesi:
Jürgen

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cptCaptain« (16. März 2014, 18:35)


108

Sonntag, 16. März 2014, 20:55

Naja, zumindest ist das Schiff da unten unterwegs: http://www.marinetraffic.com/de/ais/inde…e:ELKA%20ATHINA

109

Sonntag, 16. März 2014, 21:48

Haben die von N24 das wieder rausgenommen oder bin ich nur zu blöd, den Absatz für den FS zu finden?

mb639

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110

Montag, 17. März 2014, 05:00

Na, die Verschwörungstheorie vom Werner finde ich doch reichlich unrealistisch. Die USA haben einige komische Sachen gemacht (kennt wer die Geschichte mit den fehlerhaften Plänen für eine russische Kernwaffe, die die CIA dem Iran übermittelt hat? Blöd nur, dass der Fehler sehr offensichtlich war...), aber das scheint mir doch sehr überzogen. Das ginge auch einfacher.

Dazu möchte ich bemerken, daß ich keinerlei Theorie aufgestellt - also auch keine Verschwörungstheorie - sondern Möglichkeiten erwähnt habe.
Es ist schon sehr leicht, bei vom Mainstream abweichenden Erwägungen in der Schublade "Spinner" zu landen.

mike november

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111

Montag, 17. März 2014, 09:02

Mal meine 2 Cent zum Primärradar:

In der Gegend der welt ist ziviles Primärradar etwas, was man im wesentlichen an kontrollierten Flugplätzen antrifft. Überörtlich wird sich da, weitestgehend, auf ADS-C verlassen.
Sicherlich gibt es in der Gegend militärisches Primärradar, aber... spätestens seit ich 2005 an der Pan-Asean-SAR-Conference teilgenommen habe ist mir deutlich bewusst, dass zwischen den einzelnen Staaten Südostasiens tiefes Misstrauen herrscht. Man kann das nicht ansatzweise mit der Zusammenarbeit vergleichen, wie sie in Europa oder Nordamerika in einem SAR Fall üblich ist. Jemandem zu sagen wo und wann man einen bestimmten Flieger militärisch tracken konnte stellt in der Gegend ein Problem dar, weil man ggf. Fähigkeiten offenlegen würde oder eben Fähigkeitslücken. Dies ist im wesentlichen ein Mentalitätsproblem und wird auch in diesem Falle sicherlich nicht ganz unbedeutend sein, vor allem wenn man sich den moralischen Wert von Menschenleben gegen Staatsgeheimnisse anschaut. Mit unseren westeuropäischen Moralvorstellungen ist das kaum vereinbar und daher schwer nachzuvollziehen.
der Lars

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112

Montag, 17. März 2014, 14:01

@ Werner: Als Spinner will ich dich nicht hinstellen, ich wollte die Möglichkeit nur als unrealistisch erklären. Dass Geheimdienste da mitgewirkt haben: Eventuell, wer weiß.

Ich habe gelesen, dass die 777 eventuell im Radarschatten eines anderen Flugzeuges geflogen ist. Nun meine Frage an die Experten: Da muss man doch verdammt nah ran, damit das funktioniert, oder? Und mit einer Boeing Close Formation zu fliegen, dürfte nicht leicht sein....

Magic

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113

Montag, 17. März 2014, 15:50

Moin!

"Radarschatten"...nun, dann müsste man aber genau wissen wo das Radar steht das ich täuschen will...in welcher Höhe relativ zu mir und dem als "Schattenspender" dienenden LFZ usw.
Ist es ein veraltetes Radar mit großer Radarkeule...oder ein modernes 3D Radar (Dopplerradar) mit z.B. Pencilbeams etc...
Möglich ist das alles...aber durchführbar? Es steht da bestimmt nicht nur ein Radar...was ist mit der Gegenseite? Wo stehen da die Geräte?

In der militärischen Luftraumüberwachung überlappen sich die Radare um zu verhindern, dass es Zwischenräume gibt, die ein LFZ nutzen kann um so die Abdeckung zu umgehen...zumindest ist das in Europa so.

Klingt alles sehr unwahrscheinlich...nur im Moment muss man wohl alles in Betracht ziehen.

Wieso eigentlich erfasst das Radar der malaysischen Armee ein schnellfliegendes Luftziel, kann es nicht positiv identifizieren (es bliebe also erst ein "pending" Track (Ziel dessen ID noch nicht ermittelt wurde) um dann nach einer genau bemessenden Zeit zum Unknown identifiziert zu werden (so zumindest in der NATO) sollte trotz Rücksprache mit ATC etc. keine passende Identifizierung erfolgen können...spätestens dann würde hier aber die QRA gescrambled um das Ziel abzufangen und visuell zu identifizieren.
In Malaysia hat es aber wohl keinen gestört...? :vogel:
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114

Montag, 17. März 2014, 18:33

Es gibt eben Hobbies die für Aussenstehende seltsam anmuten.

Möglich, aber es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die Medien jeden Tag etwas für seltsam oder aussergewöhnlich erklären, womit Kasse zu machen ist. Je höher der eigene mediale und investigative Anspruch, desto mehr findet man.

Der Großteil der Presse sieht sich nicht mehr in der puren Informationsvermittlung tätig, sondern hat ihr Tätigkeitsfeld in die Meinungsmache und Agitation verlegt.
Die meisten Redakteure ( nicht alle, ganz klar) wollen aufrütteln und sensibilisieren. Es wird nur ab dem Zeitpunkt doof, wenn es mehr Sensibilisierer gibt, als zu Sensibilisierende....
und dieser Zeitpunkt kann nicht mehr weit entfernt sein, gemessen an den Tonnen von Grütze ( hier: substanz- und geschmacklose Substanz die zwar füllend wirkt aber bei übermäßigem Genuss zur Unbehagen und Brechreiz führen kann), der man sich tagtäglich in allen Medien ausgesetzt sieht....

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...Du sprichst mir wirklich aus dem Herzen - was für eine Farce - nur wegen dem eigenen Homecockpit wird in der Presse so ein Müll verbreitet...

...hey Gunter - zieh Dich warm an - und alle anderen die aus der realen Flugszene stammen ebenfalls... :whistling: ;) :bier: :ironie: :ironie:


Grüße von Rainer

115

Montag, 17. März 2014, 18:58

Bernd, ein weiteres Dankeschön für deine Erklärung. Wieso da keine Abfangjäger gestartet sind, frage ich mich auch...

116

Dienstag, 18. März 2014, 09:16

Schau dir mal die geringe Anzahl der Flugzeuge an, die die haben und dann das geographische Problem, dass die beiden Hauptteile von Malaysia weit durch Ozean getrennt auseinander liegen. http://en.wikipedia.org/wiki/Royal_Malay…_Force#Aircraft

Oder sie sind nicht gestartet, weil laut Reuters der Radarkontakt, den die malaysische Luftwaffe auf dem Schirm hatte, sich entland der Zivilluftfahrtsstraßen bewegt hat, es also keine direkte Bedrohung gab. Das vermisste Flugzeug hatte sich aus malayischem Luftraum bereits in den vietnamesischen abgemeldet (der letzte Funkspruch), vielleicht hat die malayisische Luftverkehrskontrolle das eigene Militär auch deswegen nicht informiert, weil sei zu dem Zeitpunkt von einem Verlust bzw. einem Problem im Bereich der vietnamesischen Luftverkehrskontrolle ausgingen.

Aus der Tatsache dass die nicht gestartet sind, lässt sich also nichts ableiten.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (18. März 2014, 09:20)


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117

Dienstag, 18. März 2014, 10:50

Fragen über Fragen...auf die wir keine Antwort haben und ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe.
Da ich nicht in Malysia sitze kann ich nur Hinweise zu Verfahren im NATO Luftraum geben. ;)

Und selbst hier werden die QRA losgeschickt, wenn es bei einem positiv identifizierten LFZ zu einem Loss Com kommen sollte. Und auch bei uns in Deutschland fliegen nicht gerade wenig LFZ herum... ;) :sagnix:

Von daher...ich kann keine Antwort geben, lediglich Hinweise zu hier gängigen Verfahren (ohne mil. Geheimnisse zu verraten...)

:winke:
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118

Dienstag, 18. März 2014, 11:50

Mal unabhängig von Malaysia: Irgendwoher muss dann doch der der Operator am Luftwaffenradar wissen, das ein Luftfahrzeug sich nicht mehr bei der zivilen Überwachung meldet, damit in einem solchen Fall reagiert werden kann? Oder ist er auf einen Anruf angewiesen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (18. März 2014, 11:53)


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119

Dienstag, 18. März 2014, 12:29

ATC meldet die fehlende Kommunikation an die mil. Luftraumüberwachung...dort wird dann durch die Scrambleauthority die QRA mit dem Abfangen beauftragt. Das passiert sogar "relativ" häufig. :winke:

Wenn aber ein schnell fliegendes "Ziel" auf dem Radar ist, welches nicht in Zusammenarbeit mit ATC identifitiert werden kann, da kein Transpondersignal vorliegt, dann würden bei uns halt die QRA die Identifizierung übernehmen müssen.
Aber...mir ist die Luftraumunterteilung und Transponderpflicht für Malaysia unbekannt...
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Dienstag, 18. März 2014, 12:39

18.03.2014 - 08:09 Uhr
Angehörige von MH370-Passagieren drohen mit Hungerstreik

Entschuldigung. Ich hatte in Freenet meine Mails abgerufen. Da sind dann immer so Videos mit im Fenster. Da war dieser Text mit drin.
Ich habe ihn kopiert und in dieser Post eingefügt.
Leider haben sich aber so umfangreiche Zwischenräume ergeben, man hätte weit scrollen müssen.
Also habe ich die Zwischenräume entfernt. Leider ging dabeii auch unbemerkt die Quellenangabe verloren.
...
// gelöscht von ThunderBit - es ist nicht erlaubt, ohne Quellenangabe ganze oder teilweise Artikel irgendwo zu kopieren und dann unter eigenem Namen zu publizieren
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