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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DogStar« (21. September 2008, 19:31)
Vollkommen einleuchtend ...das Warnsystem funktionierte laut Testbericht aber nicht !!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Empuries« (21. September 2008, 19:47)
Hier gehts mit Debatten über dieses Unglück weiter, hier im Thread möchte ich bitte die Meldungen haben
Danke
Also jetzt ist aber langsam wirklich gut ... kein Mensch hat hier Mutmaßungen angestellt ... ich hatte lediglich die Frage in den Raum gestellt, wie ein abgeschaltetes Warnsystem getestet werden soll. Die roten Schriften waren ein Joke zwischen mir und Ernesto ... nichts ernstes also. Bitte nicht das Forum in Grund und Boden moderieren ...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Falkenburger« (22. September 2008, 07:50)
Zitat
Die Ermittler hielten Spanair vor, eine Empfehlung des Flugzeugherstellers McDonnell Douglas nicht befolgt zu haben, das Alarmsystem in Maschinen des Typs MD-82 vor jedem Start zu testen.
Spanair wies demgegenüber darauf hin, dass sie eine solche Mitteilung nie erhalten haben. Der Hersteller hatte die Empfehlung nach einem ähnlichen Unglück in Detroit im Jahr 1987 gegeben. Spanair nahm seinen Flugbetrieb erst 1988 auf.
Würde es sehr schade finden, wenn dieser Thread nur noch für Meldungen genutzt werden darf, dann könnte man ihn gleich dicht machen und warten bis der Abschlussbericht raus ist. Aktuelle Infos kann ich mir auch auf Aero und ähnlichen Seiten holen.
Aber und das ist meine Frage ... ist die lückenlose Dokumentation über Flugzeugdaten und gerade von sicherheitsrelevanten Daten nicht unabdingbar und sogar vorgeschrieben .... kann SpanAir sich darauf herausreden von nichts gewußt zu haben
den ganzen Artikel gibt es bei AERO.deZitat
PARALLELEN ZU DETROIT
Spanair-Absturz: Verkettung von Fehlern und Pannen
MADRID (dpa) - Die genauen Details der Flugzeug- katastrophe von Madrid sind noch nicht bekannt. Aber einen Monat nach dem Absturz der Spanair-Maschine weiß man in groben Zügen, wie es zum schwersten Unglück in der spanischen Luftfahrt seit 25 Jahren kam. Entgegen ersten Annahmen spielte weder ein Triebwerksbrand noch ein Problem mit dem Umkehrschub des Flugzeugs eine Rolle.
Der Absturz der Unglücksmaschine vom Typ MD-82 scheint vielmehr auf eine verhängnisvolle Kette von Pannen und Fehlern zurückzuführen zu sein.
.........
Weshalb waren die Auftriebshilfen nicht ausgefahren? Hatten die Piloten dies vergessen, oder hatte es einen Defekt gegeben? Diese Fragen sind noch ungeklärt. Für den Ausfall des Alarmsystems scheint es dagegen eine Erklärung zu geben: Möglicherweise war ein elektrisches Relais defekt, das mit dem vorderen Fahrwerk verbunden ist und dem Bordsystem meldet, ob das Flugzeug sich auf der Erde oder in der Luft befindet. Die Maschine hatte beim Start vermutlich "geglaubt", sie schwebe in der Luft. Im Flug ist der Alarm ausgeschaltet.
Das Unglück weist frappierende Parallelen zum Absturz einer MD-82 im Jahr 1987 in Detroit auf. Nach der damaligen Katastrophe rieten die US-Behörden dem Hersteller McDonnell Douglas, Änderungen am Alarmsystem vorzunehmen. Das Unternehmen beschränkte sich jedoch darauf, den Fluggesellschaften zu empfehlen, den Alarm vor jedem Start zu testen. Spanair ignorierte diese Empfehlung. Die Luftlinie rechtfertigte das damit, dass sie zu jener Zeit noch nicht existierte und die spanischen Luftfahrtbehörden ihre Praxis - je ein Test zu Tagesbeginn - gebilligt hätten.
..................
Die Zeitung "El País" berichtete am Sonntag von einem weiteren Zwischenfall im vorigen Jahr, der ebenfalls Ähnlichkeiten mit dem Madrider Unglück aufweist und die spanische Kommission zur Aufklärung von Flugzeugunglücken (CIAIAC) in einem schlechten Licht erscheinen lässt. Danach war ein - der Unglücksmaschine ähnliches - Flugzeug vom Typ MD-83 im Juni 2007 auf Lanzarote ohne ausgefahrene Landeklappen gestartet. Auch damals habe der Alarm nicht funktioniert. Das Flugzeug der österreichischen Gesellschaft MAP Jet sei jedoch mit Mühe abgehoben und knapp über eine Autobahn und ein Industriegelände hinweggeflogen.
Die Kommission habe mehr als ein Jahr nach dem Zwischenfall ihre Ermittlungen noch immer nicht abgeschlossen, beklagte das Blatt. Dagegen habe die Fluggesellschaft bereits im Januar 2008 einen eigenen Bericht vorgelegt, die spanischen Behörden seien aber untätig geblieben. Weshalb konnte damals auf Lanzarote die Katastrophe noch gerade eben vermieden werden, nicht aber vor einem Monat in Madrid?
"El País" führt dies unter Berufung auf Luftfahrtexperten auf mehrere Faktoren zurück: Die MD-83 hatte stärkere Triebwerke als die Spanair- Maschine und war weniger beladen. Außerdem hatte sie beim Start Gegenwind und konnte von der Höhe des Meeresspiegels abheben. Bei der Spanair-Maschine dagegen wurde der Start durch einen leichten Rückenwind und die Höhenlage Madrids erschwert.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Superburschi« (23. September 2008, 22:20)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DogStar« (23. September 2008, 22:31)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Magic« (23. September 2008, 22:33)
Zitat
Interpol in Ermittlungen zum Spanair-Absturz eingeschaltet
MADRID (dpa) - Ein spanischer Ermittlungsrichter hat Interpol in die Untersuchung zum Absturz einer Spanair-Maschine auf dem Madrider Flughafen eingeschaltet. Wie die Zeitung "El País" am Samstag berichtete, will der Richter herausfinden, ob die spanische Fluggesellschaft Spanair möglicherweise gegen internationale Sicherheitsvorschriften verstoßen hat.
Zitat
VORLÄUFIGER BERICHT
Landeklappen-Alarmsystem verursachte Spanair-Absturz
MADRID (dpa) - Ein technischer Defekt hat nach den Ermittlungen der Experten das verheerende Flugzeugunglück mit 154 Todesopfern vor sieben Wochen in Madrid verursacht. Dies geht aus dem vorläufigen Abschlussbericht der Untersuchungskommission hervor, der am Donnerstagabend in der spanischen Hauptstadt veröffentlicht wurde. Die Spanair-Maschine vom Typ MD-82 war demnach ohne ausgefahrene Landeklappen gestartet.
Zitat
Reaktion auf Spanair-Absturz
Airlines müssen neue Sicherheitschecks einführen.
Europäische Fluggesellschaften müssen künftig neue Sicherheitschecks vor dem Start durchführen. Betroffen sind rund 180 Maschinen des Herstellers McDonnell-Douglas. Ob damit die Spanair-Katastrophe in Madrid hätte verhindert werden können, ... mehr...
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Einarmiger Paddelbootheizer
Wohnort: Drääsdn/Saggsn (z.Z. Brasilien)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Pipe« (30. Oktober 2008, 12:30)
Zitat
Aber die Hauptschuld an dieser Tragödie einem defektem Alarmsystem zu geben
Zitat
Richter macht Techniker für Spanair-Absturz verantwortlich
MADRID (dpa) - Knapp zwei Monate nach der Flugzeugkatastrophe mit 154 Toten in Madrid hat der Ermittlungsrichter einem Pressebericht zufolge drei Techniker für das Unglück verantwortlich gemacht. Nach Informationen der Zeitung "El Mundo" vom Donnerstag legt Richter Juan Javier Pérez den beiden Mechanikern sowie dem Wartungschef der Gesellschaft Spanair auf dem Madrider Flughafen fahrlässige Tötung in 154 Fällen zur Last. Die drei seien für den 12. November als Beschuldigte zur Vernehmung vorgeladen worden, schrieb das Blatt weiter.
© dpa / 16.10.2008
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Einarmiger Paddelbootheizer
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Zitat
Aber die Hauptschuld an dieser Tragödie einem defektem Alarmsystem zu geben
Ist aber so! Der Flieger hätte damit nicht mehr frei gegeben werden dürfen. Dieser Defekt ist der Ursprung des Unglücks. Das was danach folgte, eine Kette von unglücklichen Umständen, die vielleicht hätte durchbrochen werden können.
aber es bringt mich leider wieder dazu, dass man in der Luftfahrt persönlich für Fehler haftbar gemacht werden kann, was in vielen anderen Sparten nicht der Fall ist.
Ich habe in der Automobilindustrie öfter mal mit ähnlichen Prozessen zu tun, da klänge das in etwa so: Möchtegern-Schumacher war mal wieder zu schnell, hatte sich nicht angeschnallt, ist mit bösen Traumata eingeliefert worden und verklagt nun den Hersteller weil der´s nicht fertiggebracht hat, einfachste Gesetze der Physik zu überlisten. Mit Gurt wäre alles halb so schlimm gewesen.
Kein Richter würde jemals auf die Idee kommen, dem Kläger auch nur ansatzweise zuzustimmen.