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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flusirainer« (10. Mai 2010, 18:36)
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Peter Ramsauer kritisiert Lufthansa, doch die Fluggesellschaften wollen die neuen Flugverbote umgehen. Heute drohen Behinderungen in Hannover und Bremen.
HAMBURG. Vulkanasche aus Island wird heute wahrscheinlich auch in Deutschland wieder für Behinderungen im Flugverkehr sorgen. Ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes sagte gestern Abend dem Handelsblatt, dass die Wolke wahrscheinlich
in die Region der Flughäfen Bremen und Hannover wehen werde. Bereits gestern waren wichtige Flughäfen in Großbritannien und Holland vorübergehend geschlossen worden.
Die umstrittenen Sichtflüge, mit denen die Fluggesellschaften ihre Maschinen nach dem Vulkanausbruch wiederholt in den gesperrten Luftraum gebracht hatten, will Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer CSU abschaffen. Dem ARDMagazin Report München" sagte
der Politiker, er wolle die entsprechende Gesetzeslücke schließen. Dabei griff er Lufthansa an. 1000 Flüge in ganz Europa ausgefallen
In der Nacht zum Montag waren die beiden größten britischen Flughäfen, Heathrow und Gatwick, geschlossen worden. Ebenso wie die gesperrten Airports in den Niederlanden, Amsterdam-Schiphol und Rotterdam/Den Haag, wurden sie am Vormittag wieder freigegeben.
Auch in Deutschland fielen vereinzelt Flüge aus. Nach Angaben der Flugsicherheits Organisation Eurocontrolverhinderte die Asche gestern europaweit rund 1 000 Flüge. Der deutsche Luftraum bleibe von der Aschewolke weitgehend verschont, schätzte der Deutsche
Wetterdienst. Das gelte auch für die Pfingsttage. Der Vulkan blieb aber weiterhin aktiv und spuckte Asche in den Himmel. Airlines, die hohe Verluste verkraften müssen, kritisierten erneut das Flugverbot. Der Präsident von Virgin Atlantic, Richard Branson, nannte die Schließung von Manchester einen Witz". Ein Sprecher von British Airways sagte, die Fluggesellschaften sollten selbst entscheiden dürfen, ob sie fliegen oder nicht. Der derzeitige Ansatz sei zu restriktiv". Die britische Luftfahrtbehörde CAA wies dies zurück. Die Sicherheit der Menschen habe oberste Priorität. Auch Ramsauer nannte die Sperren richtig und alternativlos". Die Fluggesellschaften hätten in der Diskussion nach dem Vulkanausbruch in Island eine spezielle Gesetzeslage nutzen können. Es ist eine gewisse Unlogik -ganz klar -zu sagen: Instrumentenflüge dürfen nicht stattfinden, aber für kontrollierte Sichtflüge gibt es kein Verbot, gibt es keine Regelung", erläuterte Ramsauer in der ARD. Lufthansa hält trotz Rücktritt des Sicherheitspiloten an Flügen fest Lufthansa dagegen schließt Flüge
nach kontrollierten Sichtflugregeln CVFR im Bedarfsfall trotzdem nicht aus. Der Lufthansa-Sicherheitspilot Jürgen Steinberg war nach seiner Kritik an den Sichtflügen aus seiner Funktion ausgeschieden. Steinberg hatte Ende April zeitlich begrenzten Sichtflügen zunächst zugestimmt, um Umsatzausfälle zu begrenzen. Später hatte er dies bedauert und erklärt, dies dürfe sich nicht wiederholen. Der Verkehrsminister sagte in der ARD, wenn jemandem der eigene Sicherheitspilot hinschmeißt, den Dienst quittiert, weil er diametral
anderer Auffassung ist", solle man sich mit Angriffen zurückhalten,
Bestes beispiel Adolf Hitler! Anscheinend hat das Volk daraus nichts gelernt jeder hasst sich unter einander pure absicht .
Vulkanasche in so einer dichte ist für ein Triebwerk ungefährlich! Sorgt nur für eine höhere wartungsintervalle! Quelle Lufthansa A320 Pilot.
Das Volk wird einfach nur verblöded! Alles was bei den Amis gemacht wird will unsere EU auch ein verdummtes Volk das alles glaubt.
Kann mir einer das erklären?
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Piloten stützen Sicherheitschef
Für heftige Diskussionen innerhalb der Lufthansa-Cockpit-Belegschaft sorgt der bevorstehende Abgang des SicherheitspilotenJ ürgen Steinberg. Der langjährige Flugzeugführer war beim Vorstand heftig unter Druck geraten, nachdem er Sichtflügen
während der isländischen Aschewolke Ende April zunächst zugestimmt, dies später aber öffentlich bedauert hatte SPIEGEL 19/2010. In einem internen Forum, das von der Lufthansa-Führung initiiert und betrieben wird, stellen sich viele Kollegen nun
schützend vor Steinberg und seine Untergebenen. Durch die geplante Ablösung ihres neutralen Sicherheitsbeauftragten, argumentieren sie, sei das Vertrauen in die gesamte Abteilung unterminiert. Jeder Nachfolger", kritisiert einer von ihnen gegenüber dem
SPIEGEL, muss nun mit dem Verdacht leben, er sei nur ein willfähriger Handlanger des Vorstandes." Statt Steinberg, fordern einige der Piloten, sollten lieber Flugbetriebsleiter Werner Knorr oder der zuständige Bereichsvorstand Jürgen Raps zurücktreten.
Einige regen sogar eine Solidaritäts-Demo für Steinberg an. Das sind Einzelstimmen", erklärt ein Lufthansa-Sprecher. Außerdem erfolge der geplante Abgang Steinbergs in gegenseitigem Einvernehmen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (22. Mai 2011, 12:55)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (22. Mai 2011, 14:06)
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Die Aschewolke des neuen Vulkanausbruches in Island könnte sich im Laufe der kommenden Tage weit nach Süden ausdehnen. Die europäische Flugsicherung Eurocontrol erklärte am Sonntagabend in Brüssel, wenn die Intensität des Vulkans anhalte, könnte die Aschewolke am Dienstag Schottland erreichen und am Donnerstag Westfrankreich und Nordspanien. Zumindest bis Montagabend aber sah Eurocontrol keine Gefahren für den europäischen Flugverkehr. Außer der bereits vollzogenen Sperrung des isländischen Luftraums sei bis einschließlich Montag mit keinen Einschränkungen zu rechnen, erklärte die europäische Flugsicherung in Brüssel.Der aktivste isländische Vulkan Grimsvötn war am Samstagabend erneut ausgebrochen und hatte Befürchtungen vor einem Szenario wie vor gut einem Jahr beim Ausbruch des Gletschervulkans Eyjaföll geweckt. Wegen seiner Aschewolke mussten damals fast einen Monat lang große Teile des europäischen Luftraums geschlossen werden, Millionen Reisende in aller Welt saßen fest
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Reykjavik (dpa) - Schon wieder spuckt ein isländischer Vulkan gigantische Mengen Asche in die Luft. Probleme im Flugverkehr gab es dieses Mal aber vorerst nur in Island.
Seit Samstagabend schleuderte der Grímsvötn im Südosten der Atlantikinsel eine bis zu 20 Kilometer hohe Säule aus dunkler Asche und Wasserdampf in die Höhe. Starts und Landungen in Island wurden damit unmöglich. Am Sonntagmorgen mussten der internationale Flugplatz Keflavik und weitere Flughäfen auf Island bis auf weiteres schließen. Vor 14 Monaten war der Vulkan Eyjafjallajökull ausgebrochen und hatte den internationalen Flugverkehr wochenlang lahmgelegt.
Die Gefahr, dass sich solch ein Flugchaos in weiten Teilen Europas wiederholt, hielten Experten für ziemlich gering. Die Asche aus dem Grímsvötn sei sehr viel schwerer und grober, so dass sie viel schneller und in der näheren Umgebung niedergehen dürfte, hieß es übereinstimmend.
Die Aschewolke vom Grímsvötn wird nach Einschätzung der europäischen Flugsicherheitsbehörde Eurocontrol den Flugverkehr in Europa vorerst nicht stoppen. "Derzeit gibt es keine Auswirkungen auf europäische und transatlantische Flüge und diese Situation wird voraussichtlich in den nächsten 24 Stunden auch so bleiben", teilte Eurocontrol am Sonntagabend auf seiner Internetseite mit. Die Aschewolke habe eine Höhe von 12 Kilometer und bewege sich von Island in nord-östliche Richtung.
Die Probleme beschränkten sich am Wochenende auf Island. "Die Aschewolke hat sich nicht Richtung Europa bewegt, sondern ist über Island hängengeblieben", sagte Hjordis Gudmunsdottir von der Flugaufsicht Isavia der Nachrichtenagentur dpa. "Wir haben die Probleme nur bei uns in Island."
Bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) in Langen hieß es am Sonntag, die Aschewolke versetze die Experten zwar in Wachsamkeit. "Aber nach momentanem Stand ist vor Dienstag nichts zu erwarten - wenn überhaupt", sagte ein Sprecher.
Kari Kristjansson, ein Mitarbeiter im Nationalpark am Vatnajökull, sagte: "Durch die Asche ist es hier so dunkel, dass man die Hand vor Augen nicht sehen kann. Schon komisch in der hellsten Zeit des Jahres." Auf mehreren Bauernhöfen am Rand des größten isländischen Gletschers drang die Asche auch in die Häuser ein. Bewohner sollten Türen und Fenster schließen und möglichst nicht ins Freie gehen. Die Behörden sahen aber keinen Anlass zu Evakuierungen wie im Frühjahr 2010 beim Ausbruch des Gletschervulkans Eyjafjallajökull.
Mit vier Ausbrüchen seit 1996 gehört der Grímsvötn unter dem riesigen Gletscher Vatnajökull zu den derzeit aktivsten von Islands insgesamt über 30 aktiven Vulkanen. Er ist einer der eher kleineren, in dessen unmittelbarer Nähe wegen des Gletschers keine Menschen leben.
1996 sorgte der Grímsvötn für massive Überschwemmungen, die Straßen und Brücken im Süden der Insel zerstörten. Nach Angaben von Geologen in Reykjavik sind solche Folgen dieses Mal wegen viel geringerer Wassermengen am Vulkan nicht zu befürchten. Allerdings galt der Ausbruch jetzt als stärker, verglichen mit dem von 1996 und zuletzt von 2004. Der TV-Moderator und Umweltaktivist Omar Ragnasson sagte nach einem Flug mit dem Sportflugzeug über den Vulkan vor Verhängung der Flugverbote: "Das ist mein 23. Vulkanausbruch. Ich habe nie einen größeren gesehen." Nie zuvor habe er auch so viele Blitze als Teil eines Ausbruchs erblickt.
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Europa wartet auf die Aschewolke
Der Ausbruch des Grímsvötn-Vulkans hat vorerst nur lokale Auswirkungen. Ab Wochenmitte könnte aber auch der Flugverkehr in Westeuropa betroffen sein.
STOCKHOLM taz | "Er hat das Potenzial, ähnlich problematisch zu werden wie der Ausbruch des Eyjafjallajökull im vergangenen Jahr", sagt Reynir Bösvarsson, Seismologe an der Universität im schwedischen Uppsala. Denn der Ausbruch des seit Samstag aktiven Vulkans Grímsvötn gehöre zu den kräftigsten auf Island in den vergangenen 100 Jahren. Am Montag hielten sich die Auswirkungen allerdings zunächst noch in Grenzen.
Gesperrt war wie schon am Sonntag der gesamte isländische Luftraum, und damit fielen auch alle Flugverbindungen von und nach der Nordatlantikinsel aus. Auch der Flugverkehr von Nordnorwegen auf die Arktisinsel Spitzbergen musste eingestellt werden.
Für Dienstag wurde mit Beeinträchtigungen beim Hubschrauberverkehr vom norwegischen und britischen Festland zu den Ölbohrinseln in der Nordsee gerechnet. Und ab Wochenmitte könnte die Aschewolke laut der europäischen Flugsicherheitsbehörde Eurocontrol den Westen Frankreichs und den Norden Spaniens erreichen.
Das könnte zumindest zu Behinderungen bei Starts und Landungen von dortigen Flughäfen führen. Die Asche, die der Grímsvötn in die Luft schleudert, ist grobkörniger und schwerer als die des im letzten Jahr ausgebrochenen Eyjafjallajökul. Sie könnte damit vor allem den Luftraum bis zu einer Höhe von 6.000 bis 8.000 Metern beeinträchtigen.
Aktien der Lufthansa geben nach
Eine Aschewolke in dieser Höhe könnte der Langstreckenflugverkehr gefahrlos überfliegen. Die Aktien von Fluggesellschaften wie die der Lufthansa gaben am Montag aber um mehrere Prozentpunkte nach - eingedenk der Erfahrungen mit dem Eyjafjallajökull. Vor gut einem Jahr war es zu tagelangen Sperrungen großer Teile des europäischen Luftraums und zur Einstellung zehntausender Flugverbindungen gekommen.
Fast ganz Island, so auch die Hauptstadt Reykjavík, war vom Ascheregen betroffen: Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Fenster geschlossen zu halten und sich nicht unnötig im Freien aufzuhalten. Erste Analysen ergaben aber, dass die Asche für Mensch und Tier gesundheitlich weniger gefährlich war als die des Eyjafjallajökull vor 14 Monaten: Sie enthält - jedenfalls bislang - kein giftiges Fluor.
Mit 13 Ausbrüchen seit 1902 - der bis Samstag letzte war 2004 erfolgt - ist der Grímsvötn der aktivste isländische Vulkan. "Bislang gibt es keine Anzeichen dafür, dass der Ascheausstoß sinkt", sagt Reynir Bösvarsson, "eher im Gegenteil": "Ob das Tage oder gar Wochen so weitergeht, kann niemand sagen."