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Montag, 14. August 2006, 10:52

Der Airport Bratislawa

Airport Bratislava: Entscheidung über Verkauf verschoben

Die slowakische Wettbewerbsbehörde verschiebt die für heute erwartete Entscheidung über den Verkauf der Flughäfen Bratislava (Preßburg) und Kosice (Kaschau) an das Konsortium TowOne rund um den Flughafen Wien um 45 Tage.

Das berichtete die slowakische Tageszeitung "Pravda" laut Internet-Ausgabe. Die neue slowakische Regierung von Premier Robert Fico könnte nun den Privatisierungsvertrag mit TwoOne als nicht erfüllt ansehen und den Verkauf ganz absagen, schreibt die Zeitung.

Der Pressesprecher des slowakischen Verkehrsministeriums, Marian Janosik, erklärte dazu heute Morgen auf APA-Anfrage, man sei von der Antimonopolbehörde noch nicht offiziell über die Verschiebung der Entscheidung informiert worden. Falls man eine solche Information erhalte, "werden wir reagieren", so der Sprecher

Quelle : www.orf.at
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Mittwoch, 16. August 2006, 09:24

Schwechat darf Airport Kosice kaufen

Das Konsortium TwoOne um den Flughafen Wien Schwechat darf die Aktienmehrheit am Flughafen Kosice kaufen. Dieses Urteil, das eigentlich für Oktober erwartet worden war, gab die slowakische Wettbewerbsbehörde am Dienstag bekannt. Mit dieser Entscheidung teilte die Wettbewerbsbehörde mit, dass sie nicht befüchtet, dass dieser Deal den Wettbewerb im Flugverkehr der Region beeinträchtigen könnte.

In einer ersten Reaktion begrüßte der Vorstandssprecher des Flughafens Wien, Herbert Kaufmann, gegenüber der Austria Presse Agentur (APA) die Entscheidung der slowakischen Behörde. "Kosice ist der wichtigste Flughafen in einer Region, die vier Staaten, die Slowakei, Ungarn, Polen und die Ukraine bedient", sagte Kaufmann. Und die Passagierzahlen in Kosice seien zuletzt auf erfreuliche Weise gestiegen, sagte Kaufmann.

Ob das Bieterkonsortium auch den Flughafen Bratislava übernehmen darf, wird erst am 19. Oktober entscheiden, teilte die Behörde weiters mit. Ursprünglich waren die Flughäfen Bratislava und Kosice zusammen verkauft worden. Und das war nicht die erste Wendung in der Privatisierung der beiden slowakischen Aiports. Zu Jahresbeginn erhielt das Konsortium TwoOne den Zuschlag unter der alten slowakischen Regierung mit bürgerlicher Mehrheit. Die neue Regierung unter dem Sozialdemoraten Robert Fico stellte den Verkauf zuerst in Frage. Später hieß es, man werde die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde akzeptieren.

Diese Entscheidung war ursprünglich für Montag erwartet worden und wurde am Montag überraschend auf den 19. Oktober verlegt. Die Entscheidung der Behörde am Dienstag einen Teil des Verkaufs abzusegnen, kam ebenfalls unerwartet.

Quelle : www.orf.at
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Mittwoch, 16. August 2006, 20:04

Privatisierung gestoppt

Der Flughafen Bratislava wird nun doch nicht verkauft.
Die slowakische Regierung hat am Mittwoch beschlossen, die Privatisierung des Flughafens Bratislava zu stoppen. Man werde sich aus dem Vertrag mit dem Konsortium TwoOne um den Wiener Flughafen zurückziehen und auch keine Verhandlungen mit dem zweitplatzierten Bieter aufnehmen, sagte Premier Robert Fico laut Berichten lokaler Medien nach der Regierungssitzung am Mittwoch.

"Vertragsbedingungen nicht erfüllt"
Als Grund wird angegeben, dass die slowakische Wettbewerbsbehörde PMU der Übernahme des Flughafens Bratislava durch das Konsortium TwoOne nicht bis zum 15. August zugestimmt hatte. Damit sei eine der Vertragsbedingungen nicht erfüllt worden, heißt es.Die slowakische Regierung habe dem Präsidenten der Privatisierungsagentur (FNM), Peter Simko, empfohlen, sich aus dem Vertrag mit TwoOne über den Verkauf von 66 Prozent der Anteile am Flughafen Bratislava zurückzuziehen, berichteten slowakische Nachrichtenagenturen, darunter TASR.

Hinter TwoOne stehen der Flughafen Wien, die Raiffeisen Zentralbank und die slowakisch-tschechische Investmentgruppe Penta.Das slowakische Verkehrsministerium muss nun bis 7. September die Privatisierung auch formal absagen. Es handelt sich um den ersten Stopp einer größeren Privatisierung in der Slowakei in den letzten Jahren.

TwoOne zeigte sich in einer ersten Reaktion "verwundert, dass die Regierung ihre Ankündigung, die Entscheidung über den Verkauf der 66-Prozent-Anteile am Flughafen Bratislava nicht vor der Entscheidung der slowakischen Wettbewerbsbehörde zu treffen", nicht einhalte. "Wir glauben, dass der Standpunkt der Regierung rechtlich nicht haltbar ist", heißt es in einer Mitteilung der Flughafen Wien AG. Man werde eine Anfechtung dieser Entscheidung bis hin zum Internationalen Schiedsgericht in Paris prüfen.

Flughafen Kosice kein Thema
Dem Verkauf des wesentlich kleineren ostslowakischen Flughafens Kosice an TwoOne hatte die slowakische Wettbewerbsbehörde am Dienstag zugestimmt - die Privatisierung von Kosice kam bei der Regierungssitzung am Mittwoch jedoch nicht zur Sprache. Doch auch hier könnte ein Stopp drohen. Der Kaufvertrag für die beiden slowakischen Flughäfen war bereits unterzeichnet, auch die österreichischen Wettbewerbshüter hatten den Deal bereits genehmigt.

Was der Deal gekostet hätte
Als Kaufpreis für je 66 Prozent der Anteile waren umgerechnet rund 299 Mio. Euro vereinbart gewesen, weitere 212,7 Mio. Euro sollten als Kapitaleinlage in die beiden Flughäfen fließen. Außerdem wurden bis 2010 Investitionen von rund 250 Mio. Euro zugesichert.

Der Vorstandssprecher des börsennotierten Flughafens Wien, Herbert Kaufmann, ist "verwundert" und enttäuscht über die Entscheidung der slowakischen Regierung. Damit wäre die "Chance für beide Flughäfen vertan, Synergien zu heben", sagte Kaufmann am Mittwochnachmittag zur APA. Der Flughafen Wien werde in diesem Fall nicht wie geplant 240 Mio. Euro über fünf Jahre in den Flughafen Bratislava investieren, so Kaufmann.

Zugleich will Wien "mit aller Kraft das Marktpotenzial voll ausnützen", um insbesondere von Bratislava aus operierende Billigflieger an Wien zu binden.
Unter anderem soll ein eigenes neues Busservice zwischen Wien und Bratislava eingerichtet werden, wo Passagiere bereits beim Einsteigen einchecken können. Ob auch die Flughafen-Schnellbahn CAT (City Airport Train) vom Wiener Stadtzentrum über den Flughafen Wien bis nach Bratislava verlängert wird, ist laut Kaufmann "noch offen".

Kein Kurseinbruch
Der Kurs der Flughafen-Wien-Aktie an der Wiener Börse blieb nach Bekanntwerden des voraussichtlichen Scheiterns des Kaufs nahezu unverändert, die Kursveränderung betrug knapp vor 16.00 Uhr minus 0,07 Prozent auf 61,21 Euro.

Quelle : www.orf.at


:nein:
Unglaublich was da abgeht
Gruß


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Dienstag, 31. Oktober 2006, 15:07

RE: Privatisierung gestoppt

Zitat


Flughafen Bratislava: Fico spricht von Bestechung

Der slowakische Premier Robert Fico hat nach eigenen Angaben mehrere Schmiergeldangebote erhalten, unter anderem auch im Zusammenhang mit der Privatisierung des Flughafens Bratislava.

Hätte er die Privatisierung des Flughafens umgesetzt, müsste er bis zu seinem Lebensende nicht mehr arbeiten "und 15 Generationen nach mir auch nicht", wird Fico in einem Bericht der slowakischen Tageszeitung "Sme" heute zitiert. Das Konsortium TwoOne um den Wiener Flughafen wies den Vorwurf als "nicht nachvollziehbar" zurück.

Kampf um Transpetrol
In einer Rede vor Vertretern des Unternehmerverbandes "Klub 500" sagte Fico gestern, es habe mehrere Versuche gegeben, ihn zu bestechen. So habe man ihn mit einem Schmiergeldangebot dazu bringen wollen, einer bereits vorbereiteten Lösung für den Pipeline-Betreiber Transpetrol zuzustimmen.

Die Regierung Fico bemüht sich derzeit darum, 49 Prozent der Transpetrol-Anteile zurückzukaufen, die gegenwärtig von einer holländischen Tochter des zahlungsunfähigen russischen Ölkonzerns Yukos gehalten werden. Auch im Zusammenhang mit der Privatisierung des Flughafens Bratislava, die von der Regierung Fico verhindert wurde, habe man versucht, ihn zu bestechen, sagte der Premier.



Quelle : www.orf.at
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Dienstag, 27. November 2007, 15:19

Noch einmal....

Zitat


Flughafen Wien vor Kooperation mit Bratislava

Auch ohne Privatisierung wird der Flughafen Wien demnächst in Bratislava zuschlagen, berichtet das "WirtschaftsBlatt". Die Entscheidung, wie die Flughäfen von Wien und Bratislava künftig zusammenarbeiten werden, stehe unmittelbar bevor. Auch der politische Rückenwind wird dem Bericht zufolge immer kräftiger. Nach mehreren positiven Signalen aus der Slowakei meldete sich jetzt auch Verkehrsminister Werner Faymann (SPÖ) zu Wort: "Mein slowakischer Kollege und ich reden von einer sinnvollen Kooperation der beiden Flughäfen."

Darüber hinaus seien in den vergangenen Tagen wichtige Spitzenjobs in der slowakischen Airportgesellschaft neu besetzt worden. Die Verhinderer des Einstiegs der Wiener im Jahr 2006 seien jetzt weitgehend kaltgestellt, meinte ein Insider. Wie zu hören ist, geht es jetzt noch um Details für das Abkommen zwischen den beiden Airports. Der Knackpunkt: dem Wiener Flughafen muss ein strategischer Einfluss gesichert werden, ohne Bratislava privatisieren zu müssen.

Diesen Spagat ist einerseits Premier Robert Fico seinen Wählern schuldig. Andererseits braucht der Flughafen Wien ausreichend Sicherheiten für die ins Auge gefassten Investitionen.

Vertrag mit 20 Jahren Laufzeit möglich
Unter dem Strich dürfte neben einem bis zu 20-jährigem Betreibervertrag ein Investitions-Joint-Venture stehen. Auch die Ausgliederung des Terminals in eine eigene Gesellschaft und die Hereinnahme des Flughafens Wien als Partner wäre ohne Privatisierung möglich.
An den ursprünglichen Plänen der Wiener, innerhalb von fünf Jahren mehr als 200 Millionen Euro in Bratislava zu investieren, hat sich bis heute nichts geändert. Das Geld könnte die slowakische Gesellschaft gut gebrauchen. Nach einem rasanten Wachstum der Passagierzahlen herrscht heuer Flaute - nicht zuletzt, weil Investitionen fehlen. Während 2006 noch ein Plus von 46 Prozent auf knapp zwei Millionen verzeichnet wurde, sind es heuer höchstens zwei Prozent.

Flughafen-Chef Herbert Kaufmann will sich wie slowakische Vertreter nicht zu Details äußern. "Das Interesse, gemeinsam etwas zu machen, ist aber da", betonte Kaufmann.

Quelle : orf.at
Gruß