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Mittwoch, 15. August 2012, 09:32

Spanien untersucht Vorwürfe gegen Ryanair

MADRID - Das spanische Verkehrsministerium hat eine Untersuchung gegen die Billigfluggesellschaft Ryanair eingeleitet. Mehrere Verbraucherverbände in Spanien hatten den Vorwurf erhoben, dass drei Maschinen des irischen Unternehmens in der ostspanischen Hafenstadt Valencia Notlandungen unternommen hätten. weiter bei Aero.de

ferrari2k

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Mittwoch, 15. August 2012, 11:30

Hm, also im Artikel etwas weiter hinten klingt das aber nicht mehr ganz so dramatisch:

Zitat

Demgegenüber betonte Ryanair, die drei Maschinen seien normal gelandet und hätten die vorgeschriebene Mindestmenge an Treibstoff in ihren Tanks gehabt. Die Flugzeuge seien am 26. Juli auf der Route nach Madrid wegen eines Gewitters über der spanischen Hauptstadt nach Valencia umgeleitet worden.

Dort hätten sie etwa eine Stunde in einer Warteschleife kreisen müssen, heißt in einer Erklärung des Unternehmens. Die Piloten hätten dann um eine sofortige Landeerlaubnis gebeten, weil sich die Kerosinmenge in den Tanks der Maschinen der vorschriebenen Mindestmenge für 30 zusätzliche Flugminuten näherte.

Also ich mit meiner Laienmeinung finde da jetzt erstmal nichts Verwerfliches dran. Aber wie gesagt: Laienmeinung :)
Wie siehst du das denn? Wirkliches Problem oder einfach nur Aufbauschen einigermaßen "normaler" Vorgänge?

3

Mittwoch, 15. August 2012, 13:30

Solange man nach der Landung die Final Reserve (30 Minuten) noch drin hat ists kein Thema. Sobald man die ankratzt ist das ein verpflichtender Mayday Call. Von daher ist das alles halb so tragisch wie es klingt.
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Those who say it cannot be done should not interrupt the people doing it...

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Donnerstag, 16. August 2012, 10:26

Zitat

Schwere Gewitter wüteten am 26. Juli über Madrid. So schwer, dass die spanischen Fluglotsen eine ganze Reihe von Fliegern von der spanischen Hauptstadt zum Flughafen Valencia umleiteten. Eine Sicherheitsmaßnahme, die mindestens drei Jets an dem Tag ziemlich in Bedrängnis brachte – drei Jets von Ryanair. Wie die irische Zeitung The Independent on Sunday berichtet, gaben die Flugzeuge des Billigfliegers an dem Unwettertag allesamt den Notruf «Mayday» ab. Die drei Boeing B737 hatten ursprünglich Madrid als Ziel und wurden zur ostspanischen Küstenstadt umgeleitet. Die zusätzliche Flugzeit dorthin beträgt etwa eine Stunde.

Die hatten die Piloten offenbar nicht eingeplant. Der Treibstoff wurde knapp, weshalb sie den Notruf senden mussten. Andere Flieger, die zum Teil ebenfalls umgeleitet worden waren, mussten warten, da die Ryanair-Jets eine priorisierte Landeerlaubnis erhielten. Ein Sprecher der Airline bestätigte die Zwischenfälle. Aus Funk-Mitschnitten lässt sich erkennen, dass die ersten beiden Notrufe nur etwa drei Minuten auseinander lagen. Wie ein Ryanair-Sprecher gegenüber irischen Medien bestätigte, erhielt am selben Tag auch ein dritter Flieger die bevorzugte Landeerlaubnis wegen Treibstoffmangels.

Da gleich drei Flieger der Lowcost-Airline betroffen waren, wird in den Medien nun über einen Zusammenhang mit den jüngsten Effizienzmaßnahmen der Airline spekuliert. Wie der Independent berichtet, gingen mindestens zwei Papiere an die Piloten der Fluglinie, die Bezug auf den «exzessiven Kerosinverbrauch» nahmen. Die Crew habe mit teilweise nicht vertretbaren Begründungen mehr Treibstoff mitgenommen als nötig sei und das sei aus finanziellen Gründen nicht annehmbar, so das Management.

Behörden untersuchen den Vorfall

Man habe das Recht auf seine eigene Meinung, aber nicht auf seine eigenen Fakten, heißt es in dem Schreiben. «Wir hoffen, dieser Brief hilft, die Fakten klarzustellen». Die Airline kann den Piloten keine Treibstoffmenge vorschreiben, die sie mitnehmen können – schlussendlich muss die Crew einschätzen, wie viel Kerosin sie mitnimmt. Ryanair wies die Piloten aber sehr eindringlich darauf hin, dass das Effizienzprogramm eine absolute Priorität habe.

Die spanische Luftfahrtsicherheitsbehörde AESA untersucht den Zwischenfall nun. Von mehreren Verbraucherschützern hatte es zuvor den Vorwurf gegen die Airline gegeben, sie habe die Flieger ungenügend betankt. Ryanair aber sieht bei sich keine Schuld. Die vorgeschriebene Mindestmenge an Kerosin sei getankt gewesen, sobald die Tankfüllung nur noch etwas mehr als 30 weitere Minuten gereicht habe.


Quelle: Aerotelegraph

Hier steht es etwas genauer. Bin gespannt auf das Ergebnis der Untersuchung.

Viele Grüße