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ThunderBit

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1

Dienstag, 8. April 2008, 10:35

Festplatten Temperatur

Wer hat hier Durchblick?

In meinem neuen System sind zwei S-ATAs mit je 500GB drin, und wenn ich sie im Betrieb anfasse, so scheinen mir die zwei HDs mit "gefühlten" 45°C doch ziemlich warm.

Also habe ich mich in verschiedenen Foren rumgeschaut, und auch bei den Herstellern in den Datenblättern gestöbert. Doch dort wird von ganz tief bis ganz hoch gestappelt. Es gibt Aussagen wie

Zitat

... moderne HDD vertragen problemlos Temperaturen bis über 50°, oder mehr ...

und dem gegenüber stehen dann Sprüche wie

Zitat

... alles was wärmer als Raumtemperatur von 25°C, schadet der Platte und reduziert die Lebensdauer. Es kommt häufiger zu Fehlern ...

Was denn nun :hm:
Muss ich meine HDs an eine Wasserkühlung anschliessen, damit sie auf "Zimmertemperatur" bleiben? Oder kann ich sie sorgenfrei bis auf 50° heizen lassen?
Tschüss, ThunderBit / Peter
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2

Dienstag, 8. April 2008, 10:46

RE: Festplatten Temperatur

Nach meinem Wissen und Verständnis sind 50° für HDD noch kein Problem. Viel wärmer sollten sie aber nicht mehr werden

:bier:
Gruß


ThunderBit

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3

Dienstag, 8. April 2008, 12:29

RE: Festplatten Temperatur

Zitat

Original von Juergen_LOWW
sind 50° für HDD noch kein Problem


Im Typenblatt zu meinen Festplatten (Samsung Spinpoint T.166 500GB) steht drin, dass die Temperatur im Einsatz bis zu 60°C betragen darf. Und in einem Testbericht zu genau dieser Platte auf AnandTech wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie üblicherweise eine Betriebstemperatur von 34° (idle) bis 45° (load) erreicht.

Da die Jungs bei AnandTech sich über diese Temperaturen keine Gedanken machen (sie schreiben eigentlich gar nichts zu dieser Feststellung), gehe ich davon aus: Es ist also absolut normal mit 45°C ! Auch habe ich bei ihnen keine Berichte oder Tips gefunden, wonach man HDs auf unter 50° kühlen muss. Der einzige Hinweis war, dass sich bei Temperaturen über 50° die MTBF (mean time between failures) halbieren "kann" oder "könnte".

Nun, eigentlich bin ich immer noch so schlau wie vorher :lol:
Tschüss, ThunderBit / Peter
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Ingenieur

Gerhard

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4

Dienstag, 8. April 2008, 12:58

Da nach längerem Betrieb die Luft im PC-Gehäuse > 30° hat und die Festplatte selbst auch Wärme erzeugt sind Temperaturen deutlich über 30° auf jeden Fall normal.

Einige wenige Festplatten werden allerdings im Betrieb so heiß, daß sie einen kühlenden Luftstrom brauchen. Andernfalls gibt es misteriöse "Abstürze" von Programmen und/oder Betriebssystem. Da kann man die Platte aber nicht mehr in der Hand halten.

Wenn genügend Platz vorhanden ist sieht die optimale Lösung so aus: es gibt Metallrahmen für 5,25" Einschübe, in die die Festplatte mittels 3er starker Gummibänder schwebend eingehängt wird. An die Unterseite kommt mittels spezieller Gumminippel ein langsam drehender 8 cm Lüfter (von Papst). So vermeidet man die Übertragung von Körperschall ans Gehäuse und die Elektronik der Platte wird von einem milden Luftstrom gekühlt.
Gruß Gerhard
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ThunderBit

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5

Dienstag, 8. April 2008, 15:47

Zitat

Original von Ingenieur
mittels 3er starker Gummibänder schwebend


Danke für den Tip. Aber ich habe mein System (Midi Tower von Arctic Cooling) genau nach "Anleitung" zusammengebaut, um den vorhandenen Platz so gut wie möglich zu nutzen. Ich habe kaum Möglichkeiten, von den Vorgaben abzuweichen. Die HDs (2x) sind genau passend in ihrem Slot ... ohne Potential für "flexible" Aufhängung.

Mein System ist nämlich ziemlich voll geworden - zum Beispiel die "lange" 8800GT, dann die 4 x Corsair 1066 MHz-RAMs mit Kühlkörpern, und der Prozikühler ebenfalls von Arctic Cooling, etc. Einen zusätzlichen grossen Lüfter (12 V, aber mit 5 V angesteuert), habe ich nur mit grosser Mühe "reinquetschen" können.

Sonst ist alles dicht und satt. Deshalb auch meine Frage wegen der Temperatur ... mehr bekomme ich nicht raus. Aber wenn ich den Review bei AnandTech lese, muss es ja auch nicht sein.
Tschüss, ThunderBit / Peter
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klausd

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6

Dienstag, 8. April 2008, 16:11

Alles über 30Grad verkürzt die Lebenszeit, ganz einfach.

7

Dienstag, 8. April 2008, 17:33

Das ist so nicht richtig. Es gibt einen optimalen Temperaturbereich, der nicht zwingend die Raumtemperatur ist. Bei Festplatten wäre als Beispiel das hydrodynamische Gleitlager zu nennen. Zu gut gekühlt ist dann auch nicht gut. Der Festplattenhersteller designt das Gerät auf einen bestimmten erwarteten Temperaturbereich. Der wird dann auch angegeben.

Wie ThunderBit schon schrieb, die Verkürzung der Lebensdauer tritt erst bei höheren Temperaturen auf.

8

Dienstag, 8. April 2008, 20:43

Lebenszeit und Temperaturen

5° bis 55° -> Western Digital 500GB
0° bis 60° -> Seagate Barracuda 7200 500GB
5º bis 55º -> Samsung Spinpoint P-Serie

Wenn eine Festplatte mit nur 45° unter Last betrieben wird, dann ist es völlig im normalen Bereich...

Ein Test bei WD mit den Raptor-Festplatten, die ja bekannt sind für hohe Temperaturen und hohe Drehzahlen, hatte keinerlei Schäden bei simulierter Betriebszeit von 10 Jahren ergeben ...

Ob sich die Lebensdauer nun verringert wenn es innerhalb der Spezifikationen bleibt ist dahingestellt, der Support der einzelnen Hersteller verneint diesen Effekt deutlich ...

Eine Festplattentemperatur unter 30° Celsius ist zudem noch kaum erreichbar, das ist auch logisch, denn erstmal gehen wir von etwa 23° Raumtemperatur aus, bleiben also grade mal 7 Grad Differenz, jetzt gibt es noch die Eigenwärneproduktion eine Festplatte, die im Betrieb bei etwa 40° bis 50° liegt, nehmen wir 45° und ziehen bei optimalster Kühlung 15 ° Celsius ? ab, das ergäbe 30° Celsius - und genau das ist nicht möglich mit einer Festplatte, die in einem Standard-Rechner eingebaut ist, denn die Wärmeproduktion einer Festplatte ist höher als die Kühlleistung eines Systems ...

Mein System arbeitet mit vier SATA-HDDs in gekühlten Wechselrahmen (120mm Scythe Lüfter @ 800RPM), und die sind dort immer etwa 40 bis 50° Celsius warm - trotz Kühler und trotz Gehäuseentlüftung, bestehend aus 2 Scythe Lüfterm mit 120mm Durchmesser ...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

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ThunderBit

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9

Dienstag, 8. April 2008, 21:31

RE: Lebenszeit und Temperaturen

Zitat

Original von Superburschi
immer etwa 40 bis 50° Celsius warm - trotz Kühler und trotz Gehäuseentlüftung


Danke für die Aufklärung :thumb:

Ich habe heute Abend einen Versuch gestartet. Das Gehäuse auf, die Platte aus dem Rahmen und einfach nur an die "frische Luft" gelegt. Und dann den PC eingeschaltet und die Temperatur gemessen (SMART und mit Laser-Temperaturmesser):

Zu meiner Ueberraschung war die Temperatur der Platte doch immer bei rund 40°C, und dies obwohl sie je keinen Hitzestau hatte sondern immer "frische, kühle Raumluft" (ca. 20°) herum war. Lustig war, dass SMART eine Temperatur von eben 40° meldet, während ich an der Aussenseite mit dem Laser sogar auf 42° kam.

Danach habe ich die Platte wieder fest eingebaut. Im PC hat sie so gut wie keine Umluft! Und trotzdem war die Temperatur im Normalgebrauch (also eMail schreiben, Surfen, etc.) weiterhin zwischen 40° und 42°.

Als ich dann einen Virenscan (Komplettsystem, alle Dateien) gestartet hatte, erhöhte sich die Temperatur auch nur auf knapp 44°. Um diesen Last-Test zu toppen, habe ich dazu noch den FSX gestartet und auch noch eine Fernsehsendung aufgezeichnet (AVI Stream). Wenn das keine Voll-Last ist, dann weiss ich auch nicht mehr :D

Und zu allem Elend habe ich noch den Gehäuselüfter ausgesteckt, sodass im Gehäuse ausser vom Netzteil und vom Prozi keine Luftzirkulation mehr stattfand:

Und siehe da - die Platten-Temperatur stieg "nur" noch auf 46°, höher ging sie nicht mehr.
:luxhello:
Tschüss, ThunderBit / Peter
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10

Dienstag, 8. April 2008, 21:39

RE: Lebenszeit und Temperaturen

Zitat

Original von ThunderBit
Lustig war, dass SMART eine Temperatur von eben 40° meldet, während ich an der Aussenseite mit dem Laser sogar auf 42° kam.


Die Temperaturunterschiede liegen an der Position der Diode, die die Temperatur ermittelt, die sitzt meistens nicht direkt am Motor ...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

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klausd

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11

Dienstag, 8. April 2008, 23:37

Das ist aber absolut richtig! Alles über 30Grad senkt die Betriebsdauer. Rein mechanisch bedingt! Das Hersteller höhere temperaturen angeben hat nichts damit zu tun, das Festplatten am längsten halten, wenn Sie kühler als 30 Grad sind. Wenn Ihr mögt, such ich auch gerne noch die technischen Details dazu raus, die ich gelesen haben.

12

Mittwoch, 9. April 2008, 00:14

Zitat

Original von klausd
Das ist aber absolut richtig! Alles über 30Grad senkt die Betriebsdauer.


Wenn eine HDD läuft, also nicht im Idle ist, dann produziert der Motor etwa 40° Celsius und die Mechanik etwa 5 Grad mehr, das ist physikalisch nicht anders machbar...

Wenn eine HDD nun mit 30° oder niedriger betrieben werden soll, dann geht das nur mit Wasserkühlung oder extrem hoher Luftkühlung ...

Auf unseren Servern liegen Daten, die sind auf Festplatten, welche seit 1997 inbetrieb sind, wenn ich mir die Temperatur im Inneren der Server mit 40° ansehe, dann kann ich sagen - Lebensdauer ist ok - auch über 30° ...

Sind übrigens SCSI Platten von WD (Caviar) - also ist dieses Ziel eine Festplatte unter oder bei 30° zu halten wohl nicht mit normalen Mitteln zu realisieren - es sei denn man baut mehrere Lüfter ein und setzt sich Gehörschutz auf :D ...

Das der Verschleiß höher sein kann will ich ja nicht infrage stellen, aber praxisnah ist ein Betrieb unter 30° kaum möglich, deshalb muss man mit dem erhöhten Verschleiß wohl rechnen und seine Platten nach 10 Jahren wegwerfen ...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

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klausd

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13

Mittwoch, 9. April 2008, 10:44

Hallo Dirk,

nix anderes meinte ich auch! Jedes Grad Kühler wirkt sich auf die Laufzeit aus! :oesi:

Ingenieur

Gerhard

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14

Mittwoch, 9. April 2008, 12:11

Wer es genau wissen möchte:

Studie von Google über Lebensdauer von 100.000 Festplatten

Eine Zusammenfassung kann hier gelesen werden.
Gruß Gerhard
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oldcrashpeter

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15

Mittwoch, 9. April 2008, 14:34

:luxhello: Hallo, seid gegrüsst! Sicherlich etwas verspätet, meine Hardwarelösung.

Ja, hohe Temperaturen sind schädlich für die Festplatten und auch andere elektronische Bauteile. Hier mit laufe ich natürlich offene Türen ein.

Meine Lösung, um diese Probleme nicht aufkommen zu lassen, ist ein Rack, versehen mit zwei Lüftern, unter der Festplatte angeordnet, mit wirklicher Kühlluftleistung. Die Temperaturbereiche, des Datenspeichers, liegen zwischen 20° bis max. 25° C!!!

Die Lüftergeräusche sind moderat und stellen für mich keine Belästigung dar.

Um das Festplattengehäuse zu kühlen, braucht es halt Leistung, anders ist es nicht zu bewerkstelligen!

Gruss,

Peter

PS: Oder kipp ein Bierchenen da drauf! Mein Gott, was für ein Blödsinn! :bier:

16

Mittwoch, 9. April 2008, 19:50

Danke Peter...

... geiles Dokument, und sehr interessant dazu :bier:

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

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17

Freitag, 11. April 2008, 20:37

RE: Danke Peter...

Hier gibts neues zum einfrieren des Rechenknechts sozusagen Mr. Freeze

und so passend vom Namen .... bekommt man HIER

Zitat

Alpenföhn Seilbahn aktiver HDD Kühler

Die Alpenföhn „Seilbahn“ ist ein Kühler für 3,5“-Festplatten mit 2 leistungsstarken 40mm-Lüftern.

Da moderne Festplatten mit 10.000 U/min und mehr im Betrieb sehr heiß werden, erhöht die Seilbahn nicht nur die Effizienz Ihrer Festplatte, sondern auch die Sicherheit Ihrer Daten!




Alpenföhn Ram(m)bock RAM Kühler

Der Alpenföhn Ram(m)bock wurde speziell für den Einsatz im High End Bereich konzepiert.

Sogar bei Übertaktung des FSB (Front Side Bus) bleiben Sie mit dem Alpenföhn Ram(m)bock immer auf der kühleren Seite. Dank der 2 Heatpipes und den verbauten Kupfer Lamellen wird die Abwärme schnell und effizient an die Umgebung abgegeben und verhindert dadurch das Überhitzen der Rambausteine. Durch die verwendeten Kupfer Pipes sowie Fins, kann die Hitzebeständigkeit um ca. 40% gesteigert werden.

Bei allen gängigen Rambausteinen ist die Montage des Speicher-Kühlers ohne Probleme zu bewältigen. Der Speicherriegel wird mit der selbsklebenden Wärmeleitfolie vorbereitet und kann anschließend montiert werden. Desweiteren wurde beim Design der Kühler darauf geachtet, dass alle Rambausteine bzw. Bänke ohne Einschränkungen bestückt werden können. Dieses Feature wird mittels frei justierbarer Heatpipes realisiert.




Alpenföhn Ötzi Northbridge Kühler

Der „Ötzi“ von Alpenföhn bringt ihren Chipsatz zum erfrieren!

Zwei U-förmige Dual-Heatpipes, eine Vollkupfer-Bodenplatte und 21 Kupfer-Lamellen führen die Wärme selbst von übertackteten Chipsätzen problemlos ab.

Über die Grundplatte wird die Wärme an den Kupfer-Heatsink abgegeben und gleichzeitig über zwei leistungsfähige Heatpipes schnell und effektiv an die großflächigen und sehr dünnen Kupferlamellen geleitet.




Gruß Klaus


Mein PC:ASUS Max VI / i7-4770K @ 4,5 GHz/GIGABYTE GTX 760 4095 MB / G.Skill 16GB DDR3-1866 / WD Black 1 TB / Sys: 256 GB ForceGS /FSX: 500 GB 840 EVO / TM-Warthog / FSX - ACC / OS: Win 7 64-Bit

18

Freitag, 11. April 2008, 20:48

RE: Danke Peter...

Zitat

Original von ubootwilli
Hier gibts neues zum einfrieren des Rechenknechts sozusagen Mr. Freeze und so passend vom Namen ....


LOL

:lol2:

Alpenföhn, das ist doch mal ein Name, hab mir das mal angesehen, scheint echt ´ne neue Firma zu sein, hörte den Namen heute zu ersten Mal...

Danke für den Tipp, das nehme ich mal unter die Lupe, scheint ja von den Daten her ganz nett zu sein...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

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19

Freitag, 11. April 2008, 21:52

Zitat

Original von klausd
Hallo Dirk,

nix anderes meinte ich auch! Jedes Grad Kühler wirkt sich auf die Laufzeit aus! :oesi:

Im Gegenteil. Steht sogar in der Studie.

Zitat

Contrary to previously reported results, we found
very little correlation between failure rates and either
elevated temperature or activity levels.

Es geht sogar soweit, dass eine zu starke Kühlung in der ersten Zeit (1-2 Jahre) sich schädlich auswirken kann. Einen Grund dafür hatte ich weiter oben auch schon genannt. Und nach Ablauf der konzipierten Lebensdauer (siehe hierzu http://de.wikipedia.org/wiki/Badewannenkurve) spielen andere Faktoren eine höhergeordnete Rolle. Der Einfluss der Temperatur wird erst bei wesentlich höheren Temperaturen in der Lebensdauer merkbar, ausserhalb des Bereiches, den der Plattenhersteller als Betriebsbereich angibt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (11. April 2008, 21:58)


ThunderBit

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20

Montag, 8. Dezember 2008, 20:21

Alter Thread, und altes Problem:

Eine meiner 500GB HDDs hat sich in den letzten zwei Wochen immer so nach 4 bis 5 Stunden langsam aber kontinuierlich in den Bereich über 55° erhitzt, und dann wurde vom System ein "Not-Aus" gefahren. Alles freezed, und ich musste den PC neu booten. Irgendwie ärgerlich ... ;(

Nun habe ich die Platte im PC "anders" platziert, und kann so um 20°C (auf rund 35°C) reduzieren. Super. Aber dafür ist sie jetzt auf dem Kopf, also oben ist unten. Sieht komisch aus, aber ist sogar viel leiser. Trotzdem nun eine Frage an die Hardware-Experten:

:help: Schadet es der HDD, wenn sie so verbaut ist? Muss sie zwingend "nach oben" eingebaut werden?

(Jedenfalls habe ich keinen Hinweis auf der Platte gefunden mit "this side up" oder so)
.
Tschüss, ThunderBit / Peter
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21

Montag, 8. Dezember 2008, 22:46

(Jedenfalls habe ich keinen Hinweis auf der Platte gefunden mit "this side up" oder so)


Soweit ich das kenne ist das völlig wurscht... Zum Einen bauen wir die oft umgedreht ein und zum Anderen gibt es Gehäuse, wo die HDDs umgekehrt eingebaut werden müssen ...

Das Argument, was oft in den einschlägigen Foren diskutiert wird, die Leseköpfe müssen dann "überkopf" arbeiten ist nicht nachvollziehbar, denn es gibt auf beiden Seiten der Scheiben diese Köpfe - und das Argument, dass die Lager davon Schaden nehmen, ist ebenfalls nicht haltbar, das bezieht sich natürlich auf die aktuellen HDDs - und ich denke eine Platte mit 500GB ist aktuell ;)

Ansonsten einfach mal so einbauen und die Bitte-Support-Mail an den Hersteller schicken, das geht immer ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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Stef

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22

Dienstag, 9. Dezember 2008, 08:28

Von der mechanischen Seite ist das eigentlich völlig Jacke, wie ie Festplatte eingebaut ist. Vom physikalischen macht ein Einbau über Kopf weniger Sinn, da dann der als Kühlkörper dienende "Heatspreader" - also diese schicke Abdeckplatte - unten liegt und die Wärme nicht mehr optimal abführen kann. Die Wärme steigt bekanntlich nach oben - also bekommen die elektronischen Teile die gesamte Abwärme der Festplatte ab. In der Regel sollten die das aber auch vertragen, da beim Einbau mehrerer Platten übereinander eine ähnliche Wirkung für die oberen Platten erzielt wird. Kurz gesagt: Es ist völlig schnuppe.
Gruß Stef
Chefarzt in der Computerklinik

23

Dienstag, 9. Dezember 2008, 11:08

Was man im Internet zu Festplattentemperaturen alles liest!!!

Und die Hälfte davon ist absoluter Humbug.... :yes:

Sicherlich gibt es Temperaturen, die die Festplatten nicht mehr so gut bzw. gar nicht mehr vertragen, wie zum Beispiel die 55°-Grenze. Man hört viele Stimmen wie: "Maximal 30°!!!", "Ich kühle meine immer auf 22,5° dann leben sie am längsten" oder auch "Is eh olles wurscht, hauptsache system schmiert ned ab, dann lebt auch die festplott weiter".

Ich vertrete eher die Meinung, das Temperaturdifferenzen den Festplatten nicht bekömmlich sind. Also Schwankungen, Änderungen der Temperatur. Hat man eine Raumtemperatur von 22°, fährt den PC aus Cold&Dark hoch und macht gleich eine Defragmentierung sodass sich die Festplatte in 15 Minuten auf 45° erhitzt - eine Differenz von 23° !!! - dann ist das sicher nicht so gesund. Noch ungünstiger wäre wohl eine Raumtemperatur von 30° im Hochsommer und eine ganz tolle Overclocking-Kühlung, die der Festplatte sofort bei Anschalten des PCs 15° beschert...

Warum das so sein soll? Temperatur ist ein Maß für Wärme (Achtung Unterschied!). Wärme ist eine Form von Energie - so ähnlich wie Mikrowellenstrahlung (macht's Essen warm) oder sichtbare Strahlung (auch Licht genannt).

Nun wirkt sich die Zufuhr oder das Abführen von Wärmeenergie immer auf den betreffenden Gegenstand aus. In der Regel dehnen sich dabei die Stoffe aus (bei Erwärmung) oder ziehen sich zusammen. Natürlich verändern sich unterschiedliche Materialien unterschiedlich stark. Wer schonmal ein Getränk in einer Flasche im Gefrierfach deponiert hat, kann das bestätigen. Ein anderes Beispiel sind Straßen, die rissig und wellig werden...

Genau das passiert den Bauteilen in der Festplatte auch. Nur eben nicht in so extremen Maße, weil die Differenzen nicht so groß sind. Es dürfte also weniger davon abhängen, wie heiß oder kalt eine Festplatte wirklich wird (eine ausreichende Kühlung des PCs mal vorrausgesetzt), sondern was man mit ihr macht. Lässt man den PC erstmal hochfahren und macht nicht gleich aufwändige Datei-Verschiebe-Aktionen, wird das die Festplatte sicher schonen. Dagegen würde sie es nciht so toll finden, wenn man sein Notebook raus auf den Balkon nimmt, ihn dort anmacht und defragmentiert. (Ihr würdet auch nicht ohne Wintermantel rausgehen, also einem Schutz vor zu großer Wärmedifferenz! :pfeif: )



So ein schön langer Post ist das jetz..... dann kann ichs ja alles revidieren! :P

Theoretisch sollte alles geschriebene stimmen - aber praktisch fällt dann doch auf, dass eine "Festplatten-Temperatur-Pflege" nicht wirklich wichtig ist.

Ich habe zwei Festplatten, eine 400GB große Samsung und eine 160GB große Western Digital. Die Samsung ist erst eineinhalb Jahre alt, die Western Digital hingegen ist mit etwa 4 Jahren mehr als doppelt so alt und weißt laut SMART nicht halb so viele Fehler auf wie die Samsung - natürlich unkritische normale Fehler, sonst hätte ich die Platten nicht mehr. Die beiden wurden immer ähnlichen Bedingungen und Nutzungen ausgesetzt.

Mein Vater verwendet eine 300GB große Platte von Samsung die seit ca. 3 Jahren am Laufen ist. Sie wird jeden Tag viel benutzt und läuft immernoch einwandfrei.

Jetzt kommt der Clou: Er hat auch noch eine 120GB große Samsung-Platte im Betrieb, die zur Datensicherung genutzt wird. Jeden Tag fertigt er Backups seiner wichtigsten Daten an, die alle auf die 120GB-Platte geschrieben werden. Sie wird also intensivst genutzt. Sie läuft einwandfrei....... ist aber ca. 5 Jahre alt.

Seien wir mal ehrlich, wer von euch benutzt noch 5 Jahre alte Festplatten von so geringer Größe? So, tut ihr das? Aber sicher nicht als Hauptplatte mit dem System drauf... ;)

So viel bringt es nicht, sich um (unkritische) Festplattentemperaturen Sorgen zu machen - sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit länger leben als ihr sie gebrauchen könnt. :yes:



Gruß,

Roman
Gruß, Roman

ThunderBit

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24

Dienstag, 9. Dezember 2008, 12:24

"Heatspreader" - also diese schicke Abdeckplatte

Erstaunlich - denn bei meiner HDD ist die Seite mit der Abdeckplatte deutlich kühler als die Käfer auf der Unterseite. Ich habe mit einer externen Temperatur-Sonde gestern gemessen, und auf der Abdeckplatte rund 39°C gemässen, während einer der Käfer eben auf 52°C erhitzt war. Und tatsächlich fand kurze Zeit später die "Not-Abschaltung" bei 55°C statt.

Mit der anderen "umgedrehten" Einbauweise habe ich viel tiefere Temperaturen, da jetzt direkte Zugluft an der "Käfer"-Seite vorbeizieht.

Danke für Eure Ausführungen und Tipps. :thumbup:
.
Tschüss, ThunderBit / Peter
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25

Dienstag, 9. Dezember 2008, 14:57

Und tatsächlich fand kurze Zeit später die "Not-Abschaltung" bei 55°C statt.


Was ich für ziemlich früh halte, denn wenn die "Sensoren/Abschalt-Elektronik" der Festplatte in Ordnung wäre, dann sollten die nicht schon bei schlappen 55° Celsius abschalten :hm:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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26

Dienstag, 9. Dezember 2008, 15:05

schon bei schlappen 55° Celsius

Nun ja, das ist die gemessene Aussentemperatur (mit dem Sensorfühler). Ob es nun innerhalb des Gehäuses noch Komponenten hat, die heisser werden, kann ich nicht beurteilen. Wobei auch SMART bei genau den gleichen 55°C "dicht" gemacht hatte - aber das kann Zufall sein.

Gibt es eine Möglichkeit die Abschalt-Temperatur irgendwo zu sehen? Beim Tech.Support von Samsung steht jedenfalls unter Temperatur Range in den Spezifikationen etwas von max. 75°C ...
.
Tschüss, ThunderBit / Peter
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27

Dienstag, 9. Dezember 2008, 15:18

Beim Tech.Support von Samsung steht jedenfalls unter Temperatur Range in den Spezifikationen etwas von max. 75°C ...


Das ist auch die Temperatur, an die ich gedacht hatte ... Was SMART ausliest, das sollte schon stimmen, ich tippe da eventuell auf einen Defekt der Elektronik der HDD, denn meine HDDs in meinem "Drittrechner" werden teilweise 60° warm und haben damit kein Problem, dabei handelt es sich ebenfalls um Samsung-HDDs ( Typ SpinPoint ) :hm:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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