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Donnerstag, 1. Mai 2008, 07:56

US Airlinebranche in wirtschaftlicher Schieflage

..und jetzt betreten Analysten und Wahrsager die Bühne :nein:
Die nächste künstliche Erwartungshaltung als Vorbote des nächsten Crashs ?


Zitat


US Airlinebranche in wirtschaftlicher Schieflage

NEW YORK - "Die amerikanischen Fluggesellschaften können nicht mehr mit der Entwicklung der Treibstoffpreise Schritt halten", fasst Lehman Brothers die Situation der Airlinebranche in den Vereinigten Staaten zusammen. "Allein die Anstiege der vergangenen Woche brauchen die Synergieeffekte der Fusion zwischen Delta Airlines und Northwest vollständig auf", schreibt die Investmentbank in einem vor kurzem veröffentlichten Marktbericht.

Die Analysten von J.P. Morgan erwarten mittlerweile Auswirkungen auf den Airlinesektor, die über die Folgen der Anschläge des 11. September 2001 hinausgehen. "Auch wenn es sicher unangebracht ist, die steigenden Preise für Flugstreibstoffe mit der bei weitem größeren Tragödie des 11. September ins Verhältnis zu setzen, sind die Zahlen unbestreitbar", so die Bank.

Die Investmenthäuser erwarten in Anbetracht der jüngsten Entwicklung weitere Insolvenzen und Zusammenschlüsse. Der Branchenverband amerikanischer Fluggesellschaften ATA folgt diesen Einschätzungen, schreibt aber gerade dem Finanzsektor eine wesentliche Mitverantwortung für anhaltend hohe Preise an den Beschaffungsmärkten zu. Während der weltweite Rohölverbrauch bei 87,3 Millionen Barrel pro Tag liegt, werden nach einer Auswertung der ATA täglich 1.175,2 Millionen Barrel an den Börsen gehandelt. "Der Papiermarkt übersteigt den tatsächlichen Markt damit um den Faktor 13,5", fasst ATA Chefvolkswirt John Heimlich zusammen.

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Montag, 7. Juli 2008, 09:32

Zitat


Amerikanische Airlinebranche in schwerer Krise

NEW YORK - Stagnierende Passagierzahlen und anhaltend hohe Preise für Flugtreibstoffe haben sich im ersten Halbjahr 2008 verheerended auf die Geschäftszahlen der amerikanischen Airlinebranche ausgewirkt. Eine aktuelle Studie sagt eine neue Insolvenzwelle im Luftfahrtsektor voraus, an deren Ende nicht erfolgreich abgeschlossene Gläubigerschutzverfahren nach Chapter 11, sondern Gesellschaftsauflösungen nach Chapter 7 stehen werden.

Bereits Ende dieses Jahres und 2009 werden nach der von AirlineForecasts und der Business Travel Coalition durchgeführten Studie bei einem Verharren des Rohölpreises um 130 US Dollar je Barrel mittlere und große US Fluggesellschaften ihre Gläubiger nicht mehr befriedigen können. "Die amerikanischen Airlines sehen mit zunehmender Sorge, wie sich ihre Barreserven gegen Null bewegen", beschreibt das Papier die Situation.

Eine gerichtlich überwachte Reorganisiation der Geschäftsprozesse unter dem elften Abschnitt des amerikanischen Insolvenzrechts, wie von mehreren US Fluggesellschaften nach der auf den 11. September 2001 folgenden Branchenkrise wahrgenommen, stehe diesmal nicht zu erwarten. "Die Airlines haben nahezu alle Spielräume zur Kostensenkung bereits ausgeschöpft", kommentiert der Branchenverband amerikanischer Fluggesellschaften ATA. Der Sektor stehe vor "grundsätzlichen betriebswirtschaftlichen Problemen".

Die zehn größten Airlines der Vereinigten Staaten werden in diesem Jahr bis zu 25 Milliarden US Dollar mehr für Flugtreibstoffe aufwenden, als noch 2007. Auch unter Ausschöpfung aller finanzwirtschaftlichen Instrumente zur Absicherung der Kosten könnten von diesem Betrag lediglich fünf bis sechs Milliarden US Dollar eingespart werden.

Die gesamte Airlinebranche der USA werde unter dem Strich bis zu 30 Milliarden US Dollar höhere Kosten zu tragen haben. Dieser Summe stehen Mehreinnahmen aus der Erhöhung von Zuschlägen und Ticketpreisen von lediglich vier Milliarden US Dollar gegenüber. Große Airlines könnten die entstehenden Finanzierungslücken noch durch die Aufnahme frischen Kapitals und der Fremdfinanzierung neuer Flugzeuge durch Hersteller und Leasinggeber ausgleichen.

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