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Magic

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Dienstag, 17. Juli 2007, 17:24

Alphasim Goldies....

Bin gerade auf dem Classictrip...dank Alphasim.
Ich möchte dann hier mal einige der Klassiker vorstellen.

Die Sikorsky S-55
Quelle: Wikipedia

Geschichte

Am 1. Mai 1949 erhielt das Konstruktionsbüro von Sikorsky den Auftrag, innerhalb von nur 7 Monaten einen Transporthubschrauber zu entwickeln, der 10 Personen befördern können sollte. Innerhalb kürzester Zeit wurden 5 Prototypen entworfen und gebaut. Diese gingen zur Erprobung an die United States Air Force (USAF) und bekamen die militärische Bezeichnung YH-19. Der erste YH-19 flog am 10. November 1949.

1951 wurden die ersten S-55A-Serienmodelle von der USAF bestellt. Diese unterschieden sich von den Prototypen kaum; lediglich eine Dreieckfläche zur Stabilisierung war zwischen dem Leitwerksträger und der Kabine eingepasst worden. Das Triebwerk saß im Rumpfbug, also in der runden "Nase" vor der Passagierkabine. Die Pilotenkanzel war oberhalb der Kabine, darüber befand sich der Hauptrotor. Diese Bauweise war bis dahin neu und sollte das Erkennungsmerkmal der S-55 und S-58-Baureihen bleiben. Die Rotorblätter waren ganz aus Metall gefertigt und absolvierten Dauertests über 20.000 Stunden. Zwei bruchsichere Tanks (Fassungsvermögen insgesamt 700 Liter) befanden sich unterhalb der Kabine. Das Vierradfahrwerk konnte durch aufblasbare Schwimmer ergänzt oder ganz durch ein Rad-/Schwimmerfahrwerk ersetzt werden. Der S-55A hatte einen Pratt & Whitney R-1340-57-Sternmotor mit 404,5 kW (550 PS). Die S-55B bekam einen Wright R-1300-3-Sternmotor mit 514,8 kW (700 PS) nebst größerem Hauptrotor.

Die zivile Zulassung des S-55 erfolgte am 25. März 1952. Für die US-Streitkräfte wurden zahlreiche Varianten gebaut, von denen einige im Koreakrieg eingesetzt wurden; dazu kommen die beiden zivilen Baureihen. Die in Korea gesammelten Erfahrungen mit dem S-55 sollten Teil einer neuen militärischen Doktrin werden, welche Hubschrauber als festen Bestandteil in den verschiedensten Rollen der Kriegsführung vorsah. Umgesetzt wurden diese Erkenntnisse und Taktiken später im Vietnamkrieg, wo der direkte Nachfolger des S-55, der S-58, eine Rolle spielen sollte.

Insgesamt wurden von Sikorsky 1.067 Exemplare fertiggestellt, 547 weitere von Lizenznehmern. Westland Aircraft produzierte den S-55 in Großbritannien als Westland Whirlwind, Mitsubishi in Japan und die SNCA du Sud-Est (später Teil von Aérospatiale) in Frankreich.









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Dienstag, 17. Juli 2007, 17:30

English Electric Lightning

Quelle: Wikipedia

English Electric Lightning

Die English Electric Lightning war ein britischer Hochgeschwindigkeits-Abfangjäger der 1960er und 70er Jahre.

Der Prototyp P.1A startete am 4. August 1954 zum Erstflug. Im Gegensatz zu damaligen NATO-Überlegungen hinsichtlich von Mehrzweckkampfflugzeugen war die Lightning von vornherein nur als Abfangjagdflugzeug konzipiert und fand auch nur als solches Verwendung.

Die Lightning verfügte dank ihrer zwei Düsentriebwerke bei gleichzeitig schlanker Rumpfform mit stark gepfeilten Flügeln ohne Grenzschichtzäune über hervorragende Flugleistungen in Bezug auf Geschwindigkeit, Steigleistung und Gipfelhöhe. Sie war das erste britische Jagdflugzeug, das ohne Einsatz des Nachbrenners eine Geschwindigkeit von Mach 2 erreichte. Ihre Nachteile waren die geringe Einsatzreichweite und die eher ungenügende Bewaffnung. Eine Besonderheit war, dass die beiden Düsentriebwerke übereinander und nicht wie bei anderen Düsenjägern nebeneinander im Rumpf angeordnet waren.

Lightnings waren bei der britischen Royal Air Force (100 Jagd-, 20 Schulmaschinen) sowie der saudi-arabischen (35 Jagd-, 6 Schulmaschinen) und der kuwaitischen (12 Jagd-, 2 Schulmaschinen) Luftwaffe im Einsatz. Die zur Luftraumverteidigung eingesetzten britischen Modelle wurden in dieser Rolle bis Ende der 1980er Jahre hauptsächlich durch den Panavia Tornado F3 ersetzt.

Bei der RAF Germany wurden Lightnings der Baureihe F2a von 1965 bis 1977 in Gütersloh bei der 19. und 92. Squadron betrieben, letztere übrigens erst ab 1968 in Gütersloh nach 3 Jahren in Geilenkirchen. Sie stellten u.a. die Quick Reaction Alert (QRA) Alarm-Rotten für Nordwestdeutschland.



















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