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Donnerstag, 12. Juni 2008, 14:38

Luftfahrtbranche in Turbulenzen

Die Luftfahrtbranche in Turbulenzen

Die Luftfahrt hängt am Öl wie keine andere Branche. Trotz Kerosinzuschlags: Wenn der Preis weiter steigt, geht es den Airlines an die Substanz - es drohen neue Pleiten.

Am Mittwoch legte die Deutsche Lufthansa noch einmal nach: Für Flüge innerhalb Deutschlands und Europas wird der Treibstoffzuschlag ab Mitte Juni um 3 Euro auf 24 Euro erhöht. Der Aufpreis für die Langstrecke wird gar um 10 Euro auf 92 Euro angehoben.

Die nach oben schießenden Ölpreise setzen auch die solide aufgestellte deutsche Airline unter wachsenden Druck. Die letzte Anhebung des Zuschlags liegt gerade vier Wochen zurück. Anfang des Monats korrigierte die Lufthansa die Summe der erwarteten Treibstoffkosten für das laufende Jahr von knapp 5,3 Mrd. Euro auf 5,7 Mrd. Euro. Immerhin rechnet Konzernchef Wolfgang Mayrhuber dank vorausschauender Preisabsicherung durch Hedging bislang damit, dass er das Gewinnniveau halten kann.

Doch damit steht er inzwischen ziemlich alleine: Rund um den Globus sehen die Fluggesellschaften ihre Erträge dahinschmelzen, immer mehr Airlines fliegen in die Verlustzone. Der Branchenverband IATA fürchtet, dass sich die Verluste seiner Mitglieder 2008 auf 6,1 Mrd. $ addieren werden, wenn der Ölpreis bei 135 $ pro Barrel verharrt.

"Die Billigflieger kommen zuerst unter Druck", sagt Luftfahrtexperte Jürgen Ringbeck von der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton. Die Ausgaben für Treibstoff machten hier rund 30 Prozent der Kosten aus, außerdem reagiere die Kundschaft besonders sensibel auf Preiserhöhungen. "Angesichts der dünnen Margen in der Luftfahrtbranche ist der Gewinn da schnell aufgezehrt."

Doch die Krise hat längst die großen, etablierten Airlines erreicht - zuerst in den USA, inzwischen auch in Europa. In Deutschland musste Air Berlin die Wachstumspläne korrigieren. Besonders die neuen Verbindungen nach China machen Sorgen: "Wir stellen die komplette Langstrecken-Operation auf den Prüfstand", so Unternehmenschef Joachim Hunold. Am Mittwoch versuchte er aber zunächst noch einmal, die Erlöse nach oben zu bringen: Nach der Lufthansa kündigte auch Air Berlin eine Erhöhung der Zuschläge an.

Wenn sich höhere Aufschläge am Markt nicht mehr durchsetzen lassen, bleibt nur wenig Spielraum, um auf den binnen sechs Monaten um mehr als 40 Prozent gestiegenen Ölpreis zu reagieren. "Die Kosten sind in den vergangenen zehn Jahren bereits deutlich optimiert worden, weitere Kostensenkungen gehen schnell an die Substanz", sagt Ringbeck. "Bei weiter steigenden Treibstoffpreisen kommen alle Gesellschaften in Schwierigkeiten."

Seit 2001 sind die Aufwendungen jenseits der Ausgaben für Kerosin um 21 Prozent gesenkt worden, rechnet die IATA vor. Die Verluste lassen sich für viele Gesellschaften nur noch begrenzen, indem unrentable Verbindungen eingestellt, Flugzeuge stillgelegt und Personal entlassen wird. In den USA, wo zur Öl-Hausse eine Nachfrageschwäche kommt, ist dieser Prozess längst im vollen Gange. Steigt der Preis weiter, droht eine Pleitewelle - und es bieten sich Gelegenheiten für die starken Spieler: Die Lufthansa werde bei der Konsolidierung "eine sehr aktive Rolle" spielen, hat Konzernchef Mayrhuber bereits angekündigt.

Quelle: FTD

2

Freitag, 13. Juni 2008, 12:00

Auslese am Himmel

Seit Wochen beherrschen die Nöte der Fluggesellschaften die Schlagzeilen - der hohe Ölpreis und die Konjunkturabkühlung machen ihnen zu schaffen. Das ist nichts Neues: Als Zykliker reagieren die Airlines empfindlich auf jede Konjunkturdelle.

Immer wieder neu sind allerdings die Wetten darauf, wer gestärkt aus der Krise hervorgeht. Diesmal sollen es die großen Fluggesellschaften sein. Während der Ölpreis ein Rekordhoch nach dem anderen erklimmt, rutschen die Airlines in die tiefste Krise seit den Katastrophenjahren 2001 und 2002, die durch die Terroranschläge vom 11. September 2001 ausgelöst wurden. Vor wenigen Tagen hat der Weltluftfahrtverband IATA die Prognose für den gesamten Jahresgewinn seiner 200 Mitgliedsunternehmen von 3,4 Mrd. Euro auf minus 2,3 Mrd. Euro gesenkt. Im ersten Halbjahr gingen mehr als 20 Fluglinien Pleite, darunter die britische Silverjet. Bei anderen Airlines treibt der Kostendruck zum Teil seltsame Blüten: So will die skandinavische Airline SAS langsamer fliegen, um Kerosin zu sparen. Bei Brussel Airlines soll Ballast wie Aschenbecher ausgebaut werden.

Genutzt hat das bislang nicht viel, die Kosten hinterlassen deutliche Spuren in den Bilanzen. Air Berlin kappte bereits zweimal seine Jahresprognose und hofft nur noch auf ein positives Betriebsergebnis. Selbst der sonst nie um markige Sprüche verlegene Ryanair-Chef Michael O'Leary gibt sich eher zugeknöpft: Wenn es in den nächsten Monaten beim aktuellen Preis für Rohöl bleibe, werde sein Unternehmen im neuen Geschäftsjahr gerade noch die Nulllinie erreichen.

Solche schlechten Nachrichten bestrafen die Analysten mit zahlreichen Herabstufungen. So wurden nicht nur die Prognosen für die gesamte Branche gesenkt. Air Berlin, British Airways und Ryanair kassierten zudem Verkaufsempfehlungen von Unicredit. Dennoch: Großen Airlines wie Lufthansa und Air France-KLM trauen die Experten trotz der Krise mittelfristig noch einiges zu. 22 von 32 bei Bloomberg gelisteten Analysten empfehlen die Lufthansa-Aktie zum Kauf, bei Air France raten die meisten zum Halten. Können sich also möglicherweise einige Airlines mithilfe des hohen Ölpreises der unliebsamen Billigflieger-Konkurrenz entledigen und als Gewinner aus der Krise hervorgehen?

Zu den langfristigen Gewinnern würde er auf jeden Fall Lufthansa und Air France zählen, meint Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler. Auch in den Augen von BayernLB-Analyst Ulrich Horstmann sind diese beiden Airlines gut aufgestellt, weil sie eine solide Bilanz haben - vor allem Lufthansa. Tatsächlich sieht Lufthansa trotz des ungebremsten Ölpreisanstiegs die Prognose für das laufende Jahr nicht in Gefahr. Der Betriebsgewinn soll mindestens das Rekordniveau des Vorjahres von 1,4 Mrd. Euro erreichen. Air France gibt sich vorsichtiger. Zwar hat die größte europäische Airline ihren operativen Gewinn im vergangenen Jahr auf 1,4 Mrd. Euro gesteigert, für das kommende Jahr rechnet der französische Konzern aber nur noch mit 1 Mrd. Euro.

Pieper und Horstmann bezweifeln aber, dass die aktuelle Krise vor allem das Feld der Billigflieger ausdünnen wird. "Das mag in Einzelfällen stimmen, aber Ryanair beispielsweise ist sehr kostenbewusst. Bisher ist es reine Spekulation, dass die eine oder die andere Airline es nicht schafft", sagt Horstmann und erinnert an 2001, als gerade die Billigflieger als die Krisengewinner galten, weil sie mehr Kosten einsparten. "Heute wird der hohe Ölpreis als Argument dafür genommen, dass sie krisenanfälliger sind." Jürgen Pieper sieht neben Ryanair auch Easyjet gut aufgestellt. Für Air Berlin ist der Analyst dagegen sehr pessimistisch eingestellt. "Air Berlin hat zu viele Probleme", sagt Pieper.

Anlegern, die sich für die Branche interessieren, rät Pieper zunächst zur Zurückhaltung. "Im Moment würde ich lieber die Finger von der Branche lassen und die Guten im Hinterkopf behalten", empfiehlt der Experte. Die aktuellen Probleme seien einfach zu groß. "So einem negativen Umfeld kann man sich schlecht entziehen, das sieht man ja auch an der Lufthansa-Aktie", sagt er. Sobald man jedoch das Gefühl habe, dass der Ölpreis in absehbarer Zeit wieder sinkt, könne man auf die starken Branchenvertreter setzen.

Quelle: FTD

3

Sonntag, 15. Juni 2008, 21:43

Der 4U Boss hatte schon mal menetekelt, daß die Billigtickets wohl so in dieser Form nicht mehr geben wird, oder zumindest stark begrenzt!

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

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4

Sonntag, 15. Juni 2008, 22:19

Zitat

Original von Balu der Bär
Der 4U Boss hatte schon mal menetekelt, daß die Billigtickets wohl so in dieser Form nicht mehr geben wird, oder zumindest stark begrenzt!


Wie darf man das versthen? :conf:

Ich würde es so interprätieren:

Es wird immer wenige preisgünstige Tickets geben, LCCs a lá RYR werden die Preise erhöhen. Oder wie ist das gemeint?


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

5

Sonntag, 15. Juni 2008, 22:20

Genauso, den die niedrigen Preise seien anscheinend auf Dauer nicht mehr in dieser Form zu halten......

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6

Montag, 16. Juni 2008, 15:57

Zitat

Genauso, den die niedrigen Preise seien anscheinend auf Dauer nicht mehr in dieser Form zu halten......


:thumb:

Schlechte Zeiten für Billigflug-Schnäppchen

Der scheinbar unaufhaltsam steigende Ölpreis macht auch vor den Fluggesellschaften nicht halt. In einem Zeitschriften-Interview äußerte sich jetzt Germanwings-Chef Thomas Winkelmann mit eher pessimistischen Zukunftsprognosen. Seiner Einschätzung nach steht der Branche sehr wahrscheinlich eine weitere Konsolidierung bevor.

HB DÜSSELDORF. Die Kunden von Billigfliegern müssen sich demnach auf steigende Preise einrichten. "Die "Schreihalspreise' wie "null Euro' oder "geschenkt' wird es künftig bestenfalls begrenzt geben", sagte Winkelmann dem Magazin "Wirtschaftswoche". Insbesondere Schnäppchenangebote würden zurückgehen. Gleichzeitig dürften sich viele Flüge aufgrund der hohen Treibstoffpreise und trotz hoher Auslastung nicht mehr rechnen.

Fliegen bleibt Winkelmann zufolge zwar günstiger als vor 10 oder 20 Jahren, "aber die heutigen Durchschnittspreise werden steigen, um die Kerosinkosten zu kompensieren". Aktuell machten die hohen Kerosinpreise den Airlines stark zu schaffen, weil viele ihre Tickets schon viele Monate im Voraus verkauften. "Die Flugzeuge sind voll. Aber voll heißt noch nicht profitabel", sagte Winkelmann. Schließlich hätten viele Chartergesellschaften mit einem Ölpreis von 80 Dollar oder weniger kalkuliert. Jetzt sei dieser bei mehr als 130 Dollar. Und damit rechneten sich viele Flüge nicht mehr. Er halte eine weitere Konsolidierung der Branche daher für "sehr wahrscheinlich".

Quelle: Handelsblatt
Viele Grüße

7

Dienstag, 17. Juni 2008, 04:42

Naja, bei den Personalkosten lässt sich kaum noch sparen, irgendwo müssen neue Wege zur Kosteneinparung gefunden werden......

Die männlichen axe schieben das Flugzeug selber beim push-back, und die weiblichen Passagiere übernehemen das catering der anderen Paxe und cleaning der Flieger :D

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8

Dienstag, 17. Juni 2008, 09:00

Eine weitere Blase die irgendwann mal platzen wird :sad:
Gruß


9

Dienstag, 17. Juni 2008, 18:06

Zitat

Original von Juergen_LOWW
Eine weitere Blase die irgendwann mal platzen wird :sad:


Aber die Nachfrage auf dem Markt basiert doch darauf: Der Billigheimer auf dem Vormarsch!
Wenn ich für einen Flug weniger zahle, wie für das Taxi von Stuttgart zum Flughafen (ca 20 km) , dann kann doch was nicht stimmen........ :nein:

Oder kennst du jemanden , der sich im Jahr 10 Städtetrips leisten konnte, bevor die Billigflieger auf dem Markt existent waren??

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (17. Juni 2008, 18:06)


10

Dienstag, 17. Juni 2008, 19:18

Billigflieger sind gar nicht so billig. Zuerst die Begehrlichkeiten, dann die Ernüchterung und rasch wird aus einem 19,- Flug ein 140,- Euro Flug :yes:
Klar und zugegeben, immer noch ein "Superpreis" im Vergleich wie es vor ein paar Jahren war :thumb:
Wir sind auch öfter in Deutschland seitdem es die Low Cost Carrier gibt ;)
Gruß


11

Dienstag, 17. Juni 2008, 19:57

Wenn du oft in Norddeutschland bist, dann ja, dann lohnt es sich, aber Süddeutschland, naja, wenn man Maut usw. rechnet, dann ist das Auto fast billiger und flexibler.....

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12

Dienstag, 17. Juni 2008, 20:54

Diese Aussicht verspricht wahrscheinlich Besserung!

aero.de

Zitat

AIRBUS-ANALYSE
In Deutschland Bedarf an 900 neuen Flugzeugen bis 2026

HAMBURG (dpa) - Die Fluggesellschaften in Deutschland brauchen nach einer Analyse des Herstellers Airbus in den nächsten 20 Jahren mehr als 900 neue große Passagier- und Frachtflugzeuge. Der Wert dieser neuen Flugzeuge betrage nach heutigen Listenpreisen 109 Milliarden US-Dollar, teilte Airbus am Dienstag in Hamburg mit. Die Flugzeugflotte in Deutschland werde sich zwischen 2006 und 2026 von 500 auf 1100 Maschinen mehr als verdoppeln.

Damit stehe Deutschland weltweit bei der Auslieferung neuer Passagier- und Frachtflugzeuge auf Rang fünf. Das Flugaufkommen in Deutschland sei im Zeitraum von 2000 bis 2007 um 37 Prozent gestiegen und werde weiterhin um durchschnittlich knapp fünf Prozent pro Jahr zunehmen, heißt es in der Airbus-Mitteilung. "Die starke und wachsende Nachfrage in Deutschland ist auf die gute wirtschaftliche Entwicklung, den zunehmenden Tourismus und den Markteintritt der Billigflieger zurückzuführen, deren Marktanteil - bezogen auf die Kapazität - von rund 2 Prozent vor zehn Jahren auf heute 38 Prozent gestiegen ist."

Der Anteil an Airbus-Flugzeugen an der deutschen Luftverkehrsflotte über 100 Sitzen liege gegenwärtig bei 49 Prozent. Von dem künftigen Bedarf entfallen 600 auf kleinere Jets mit einem Gang in der Kabine für Kurzstrecken, 200 auf Großraumflugzeuge für Mittel- und Langstrecken und knapp 100 auf Supergroßraumflugzeuge und Frachter. Größter Airbus-Kunde in Deutschland und auch weltweit ist die Lufthansa.
© dpa / 17.06.2008

:hm:

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13

Dienstag, 17. Juni 2008, 20:55

Zitat

Original von Juergen_LOWW
Billigflieger sind gar nicht so billig. Zuerst die Begehrlichkeiten, dann die Ernüchterung und rasch wird aus einem 19,- Flug ein 140,- Euro Flug :yes:
Klar und zugegeben, immer noch ein "Superpreis" im Vergleich wie es vor ein paar Jahren war :thumb:
Wir sind auch öfter in Deutschland seitdem es die Low Cost Carrier gibt ;)


Eins möchte ich noch anmerken: Alles ist relativ relativ.

Im Klartext. Sicher haben die LCCs mit steigenden Kerosinpreisen zu tun. ABER, die LCCs sind nur ein Teil der Ölkunden. Genauso, wie der Preis für Kerosin steigt, so steigt der Preis für Benzin, sprich Bus oder Auto fahren wird auch teurer. Auch die Engeriepreise steigen - Bahn fahren wird auch wieder teuerer. Relativiert man nun die LCCs in diesem Gesamten, so bleiben sie wieder billig. Klar steigen die Preise. Aber (!)ich(!) habe das Gefühl, die ganzen "Experten" sind nur auf einen Vergleich der Preise von LCCs vor und nach dem gestiegenem Ölpreis fixiert. Irgendwie glaube ich, dass viele vergessen, einen Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln zu ziehen. Die teuren Preise für andere Verkehrsmittel erklären auch die immernoch steigende Nachfrage an LCCs. Meine Meinung ist, dass nur wenig LCCs überleben können, das sind, denke ich, die LCCs die wirklich das Lowcostkonzept anstreben. Die anderen werden wohl oder übel wieder als "normale" (wird ja auch Zeit) Airlines fliegen müssen oder einen Bakrott riskieren. Soviel zu meinem "Geistesblitz" zu diesem Thema ...


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

14

Mittwoch, 18. Juni 2008, 21:23

Zitat

Hm !


Ja mein lieber Bär ich glaube auch da ist mehr der Wunsch die Mutter der Studie.
Die Fuelpreise werden in Zukunft, angesichts immer weniger Fossiler Brennstoffe, kaum zurück gehen.
Auch müssen diese Flieger mit Menschen gefüllt werden, die sich das leisten können. :lol:

Viele Grüße

15

Mittwoch, 18. Juni 2008, 21:34

Im Grunde sind die Vorkommen gar nicht so begrenzt, wie immer gesagt wird. Die Preise klettern zur Zeit einfach immer mehr, weil man damit gut Geld machen kann und die Flucht von Anlegern aus den Währungen in Rohstoffe treibt die Preise weiter an. Also das knappe Angebot ist nicht Schuld am rasanten Anstieg. Von daher ists eher eine teuflische Spirale. Die steigenden Preise treiben die Inflation, die Währungen schwächeln und noch mehr investieren in Rohstoffe und die Preise steigen noch mehr usw. usf.

Und letztlich wirds egal welchen Rohstoff wir zukünftig nutzen, billiger wirds für uns alle bestimmt nicht mehr.
Grüße
Timo

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16

Mittwoch, 18. Juni 2008, 22:36

Lowcost Airlines suchen neue Einnahmequellen

Auch wenn es nur indirekt zum Thema passt:

Zitat


Für 39 Euro ans Mittelmeer, «Jubelpreise» ab neun Euro oder «Gratisflüge» im kommenden Winter: In der Werbung trommeln die Billigflieger wie eh und je für spektakuläre Schnäppchen. Doch bei der Buchung stoßen Kunden neben dem reinen Ticketpreis zusehends auf Extrakosten vom Kerosinzuschlag bis zu neuen Gebühren für das Aufgeben des Reisekoffers. Denn die selbst ernannten Preisbrecher suchen inzwischen verschärft nach zusätzlichen Einnahmequellen. Nach Jahren der Expansion zählen finanzielle Polster mehr denn je, um im harten Wettbewerb nicht ins Trudeln zu geraten - erst recht in Zeiten hoher Treibstoffkosten. Verbrauchervertreter warnen bereits vor schwer durchschaubaren Tarifen, die kaum noch zu vergleichen sind. Weiter ...


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

17

Donnerstag, 19. Juni 2008, 04:30

Zitat

Original von Flugzeugschrauber

Zitat

Hm !


Ja mein lieber Bär ich glaube auch da ist mehr der Wunsch die Mutter der Studie.
Die Fuelpreise werden in Zukunft, angesichts immer weniger Fossiler Brennstoffe, kaum zurück gehen.
Auch müssen diese Flieger mit Menschen gefüllt werden, die sich das leisten können. :lol:

Viele Grüße


Genau das war mein Gedanke..... :thumb: :respect:

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18

Donnerstag, 19. Juni 2008, 09:16

Zitat

Original von Balu der Bär
Wenn du oft in Norddeutschland bist, dann ja, dann lohnt es sich, aber Süddeutschland, naja, wenn man Maut usw. rechnet, dann ist das Auto fast billiger und flexibler.....


Flexibler ja. Aber nicht so komfortabel, nicht so sicher , und vor dem Benzinpreios machen die Steigerungen ja auch nicht halt ;)
Ausserdem....Fliegen und beim Fenster rausgucken ist einfach schön :love:
Gruß