Teil 1

Nun die Fortsetzung :

1800 Uhr, Foyer, Hotel Sacher, Wien
Yaeger tritt gut gelaunt aus dem Aufzug und erblickt die wartende Crew. Als Dankeschön für den Transport eines Genertators wurden sie alle in die Wr. Staatsoper eingeladen. Und was Yaeger am meisten freut : er bemerkt seinen alten Kumpel Tom, der lebhaft mit Robbins herumscherzt. Freudestrahlend eilt ihm Tom entgegen und klopft ihm kräftig auf die Schulter "Bin ich froh Dich wieder mal zu sehen. Endlich mal wieder jemand aus dem selben Stall" zwinkert er Yaeger zu.
Während der Pause der hervorragenden Idomeneo-Aufführung zieht ihn Tom zur Seite :
" Du, ich hätte das was für Dich. Kannst Du Dir morgen vielleicht freimachen ?"
" Weiß nicht...worum geht es denn ?"
" Morgen findet ein weiterer Short-Range Testflug eines ukrainischen Protoypen statt, für die zivile Zulassung. Ich kenn Dich doch Du stehst doch auf Neues. Auf jeden Fall soll der morgen von Bratislawa nach Salzburg abgehen. Hast Du Lust mitzufliegen und den Leuten "auf die Finger zu gucken ? "
Tom blinzelte ihn an. Natürlich hatte Yaeger Lust
"Wie komm ich dahin und wieder zurück, Tom ?"
"Kein Problem. Mein Fahrer holt Dich morgen früh vom Hotel ab und bringt Dich nach Tulln. Das ist ca. 35 Autominuten von Wien weg. Dort wartet eine alte Mil auf Dich, der bringt Dich nach Bratislawa. Von Salzburg aus bringen wir Dich wieder rasch nach Wien zurück und zu Mittag bist Du wieder bei Deinen Jungs. Wenn Du möchtest organisiere ich alles für Dich"
Nach einem kurzen Gespräch mit seiner Besatzung und einem kurzen Telefonat mit seinem Vorgesetzten sagte Yaeger zu und genoß den weiteren Abend.

Tulln AB, frühmorgens,
Wetter : kühl, leicht windig, klar und angenehm. Währende der kurzen Fahrt von Wien wurde er informiert, ihn die Jungs der UN in Bratislawa Stefanik absetzen und dann gleich weiter nach Budapest fliegen. "Absetzen...fast wie in alten Zeiten" schmuntzelt er. Vorbei am Tower stapft er der der mächtigen Mil Mi-17 entgegen









Er nimmt die Mil ein wenig unter die Lupe. Gelesen hat er viel davon, aber noch nie eine gesehen. "Hm....schaut eigentlich ganz bequem aus"





Zu seiner Freude bietet ihn der UN-Pilot an, an seiner linken Seite Platz zu nehmen um die Mil aus der Perspektive zu erleben. Die Startvorbereitungen dauern eine knappe halbe Stunde, dann ist die Mil bereit zum Abheben.








Auf geht’s wieder zurück über Wien und am Airport Schwechat vorbei. "Ob unsere C-5 in guten Händen ist ? Naja, haben wenigstens die Spotter etwas davon"








Yaeger genießt es wieder einmal in einem Heli zu sitzen. Er öffnet das Fenster und blickt sich um. Viel Zeit hat er nicht, denn es ist ja nur ein Katzensprung nach Bratislawa.
"Sir...wenn sie nach untern schauen sehen Sie Hainburg, da gab es in den 80er Jahren beinahe einen Volksaufstand als die Regierung gegen den Willen der Bevölkerung hier ein Wasserkraftwerk bauen wollte."
"Aha...was sie nicht sagen" antwortet er fast automatisch. 'Tja Junge, wenn Du wüßtest was Regierungen noch alles gegen den Willen anderer oft durchsetzen'...vollendet Yaeger den Satz für sich.







Er geht in Gedanken kurz nochmal durch, was Tom ihm gesagt hat
"Achte auf den Chefingenieur, Yuri heißt er...und er wird Dich auch in Stefanik empfangen. Angeblich hat er ein gutes Angebot von den Europäern...aber unsere Jungs sind auch an ihm dran"
"Sir...Bratislawa voraus" reißt ihn der Pilot aus seinen Gedanken







"Was ist mit der Donau los, warum hat sie auf einmal so eine grüne Farbe ?" wundert sich Yaeger
"Keine Ahnung, Sir. Vielleicht ein Schiffssunfall und Chemikalien sind ausgetreten ? Wer weiß in welchem Zustand einige der Ost-Kähne wirklich sind"
Vorbei an der Burg, am Fernsehsender und über die Altstadt geht es Richtung Airport













"Festhalten Sir. Da Sie noch das Fenster offen haben wird’s nun ein wenig ziehen. Wir setzen gleich auf."
Und schon geht’s runter....













Kaum haben sie aufgesetzt öffnet ihm der junge Pilot die hintere Türe und Yaeger verläßt die staubaufwirbelnde Mil. Noch ein Blick zurück..."Würd ich auch gern mal fliegen, die alte Dame..." denkt er sich und betrachtet wie die Mil Mi-17 langsam wieder steigt und Richtung Budapest abschwenkt.







Das laute Rotorengeräusch wird schwächer und Yaeger hört ein Räuspern. Er dreht sich um und sieht einen bärigen Mann der ihm seine riesengroße Hand entgegenstreckt und donnert "Ahhh...Mister Yaeger...freut mich Sie kennenzulernen. Ich bin Yuri. Steigen Sie ein, geben Sie mir ihre Tasche, ich bringe sie zu unseren Baby" Sie schütteln einander die Hände und Yaeger steigt in ein Fahrzeug der Betriebsfeuerwehr ("Hm, ist denn kein Marshaller oder Bus frei?") und beobachtet interessiert das müde Treiben am Flughafen Stefanik, während sie dem "Baby" immer näher kommen.

================================================

Verwendet wurden :

Eingesetzt wurden:
Nemeth Mil Mi-17
Austria Professional 2004
Austrian Airports
Flight Environment
Traffic 2005
Walk & Follow
Szenerie Bratislava von Flightsim Periskop.cz
Szenerie Airport Stefanik von FSKlub Slovakia