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1

Sonntag, 3. Juli 2011, 15:55

A380 der LH mit Med. Emeg. und evtl. Overweight-Ldg in Madrid

Noch nicht sehr lange bedient die Lufthansa Miami mit dem A380 von Frankfurt aus.

Diese Tage musste auf diesem Routing in Madrid ein Zwischenstopp auf Grund eines medizinischen Notfalles an Bord eingelegt werden.

Bei Airliners.de berichtet ein Passagier.
Beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass nicht alles so flüssig lief, wie man vermutet. Grund hierfür ist nach dem Bericht und den Beiträgen dort auch wohl das Problem der Größe vom A380 für einige Flughäfen.
Bei der Landung in Madrid soll es zudem zu einer Overweight-Landung gekommen sein.
Dies dürfte / könnte demnächst durch eine Meldung der BFU in Ihren monatlichen Berichten bestätigt werden.
Quelle: http://forum.airliners.de/index.php?showtopic=49441 sowie Foto bei Flickr http://www.flickr.com/photos/raktargy/5891531010/ aber auch ein Bericht im Vielfliegertreff http://www.vielfliegertreff.de/airlines-…id-medical.html


Gruß

Boxi

2

Sonntag, 3. Juli 2011, 18:12

Zitat

Bei der Landung in Madrid soll es zudem zu einer Overweight-Landung gekommen sein.


Wo ist das Problem :hm: Kommt immer wieder vor bei Ausweichlandungen. Solange eine moderate Landung hingelegt wird :pfeif: , arbeitet man das nach Chapter 05-51-.. ab und kurze Zeit später kann das "Gerät" wieder entfleuchen.
Wichtig ist, das es dem Patienten wieder gut geht. :yes:

Viele Grüße

3

Montag, 4. Juli 2011, 09:40

Zitat

Bei der Landung in Madrid soll es zudem zu einer Overweight-Landung gekommen sein.


Wo ist das Problem :hm: Kommt immer wieder vor bei Ausweichlandungen. Solange eine moderate Landung hingelegt wird :pfeif: , arbeitet man das nach Chapter 05-51-.. ab und kurze Zeit später kann das "Gerät" wieder entfleuchen.
Wichtig ist, das es dem Patienten wieder gut geht. :yes:

Viele Grüße



Hallo Karl,

gut, es fehlt im obigem Text der Hinweis, dass der Weiterflug nach Miami nach einer kurzen Bodenzeit wieder angetreten wurde.

Ich denke, dass nicht nur wir die gleiche Meinung zum Patienten haben.

Interessant finde ich, wenn man den Bericht bei airliners.net liest, dass es offensichtlich auf Grund der Größe des A380 in diesem Falle schwierig war, einen Platz zum landen zu finden.
Soweit ich mich erinnere, ist diese Kombination so noch nicht veröffentlicht gewesen.

Ich denke so zum Beispiel an die Lufthansa und Ihre Airporttour mit dem A380. So wurden ja mal alle Flughafen angeflogen, die auch bei einer Ausweichlandung den A380 aufnehmen sollen.
Dürfte bestimmt auch für die Betreiber eine interessante und wichtige Sache gewesen sein, denn Dimensionen sowie die Sicherheitsabstände sind am Boden das A & O;

Nun denn, in diesem Sinne

:winke:

Boxi

PS: Karl, wie schaut es eigentlich aus mit der Chapter 5-51 Inspektion? Wer arbeitet die wie ab? Ist dies eine reine Bewertung der Daten (Gewicht, G-Werte, Speed, Klappen u.a.), was im Manual beschrieben ist oder per Computer ausgewertet wird? Und dann die Frage, wie man an einem Platz, wo das Flugzeugmuster nicht vertreten ist, einen Mechaniker / Prüfer findet, der evtl. etwas Abzeichnen muss?i

4

Montag, 4. Juli 2011, 17:15

Zitat

wie schaut es eigentlich aus mit der Chapter 5-51 Inspektion? Wer arbeitet die wie ab?


Zur Bewertung wird in erster Linie das TLB zu Rate gezogen. Ist dort eine soft, bzw moderate Landung eingetragen, wird eine Inspection nach Phase I fällig. Diese beinhaltet eine Sichtkontrolle der Fahrwerke und Schächte, sowie des Keelbeams. Dabei wird auf Beschädigungen / Verformungen geachtet.
Die Freigabe erfolgt durch einen Certifying Technican B1. Das ganze dauert ca. 20 Minuten.
Anders sieht es bei einer harten Landung aus. Darüber informiert uns der TLB Eintrag, aber auch Aufzeichnungsparameter. (ARCAS, QAR oder im Zweifel der DFDR)
In diesem Fall wird es eine Umfangreiche Untersuchung fällig, die recht aufwendig ist. Bei keinen findings, wird auch hier der Flieger, von einem Certifying Technican frei gegeben.

Zitat

wie man an einem Platz, wo das Flugzeugmuster nicht vertreten ist, einen Mechaniker / Prüfer findet, der evtl. etwas Abzeichnen muss?i


In diesem Fall sucht man sich vor Ort einen Certifying Technican B1, der eine Licence für ein
Flugzeug mit gleicher Technologie hat. (Da bietet sich in dem obigen Fall eine Airbus Licence an Iberia) Er muss mindesten 5 Jahre Erfahrung nachweisen. Diesem B1 werden alle notwendigen Unterlagen für die durchzuführende Tätigkeit zur Verfügung gestellt.
Auf einem Formblatt "ONE OFF AUTHORISATION" wird die Arbeit auf die Tätigkeit eingegrenzt. Auch enthält sie genaue Angaben zur durchführenden Person.

Die Authorisation muss innerhalb von einer Woche dem LBA gemeldet werden.

Erreicht das so frei gegebene Flugzeug sein Ziel, muss ein Licence Inhaber für das betreffende Flugzeugmuster, die Inspection noch einmal durchführen und bestätigen.

Viele Grüße

5

Dienstag, 5. Juli 2011, 07:08

Hallo Karl,

Danke sehr für den tollen Service :tag:

:bier:

Boxi