Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Mittwoch, 7. Mai 2014, 13:25

Fluggesellschaft im Umbau Die Lufthansa macht weniger Verlust

Zitat

Der Sparkurs der größten Fluggesellschaft Europas zahlt sich aus: Die Lufthansa macht deutlich weniger Verlust als vor einem Jahr. Der Pilotenstreik ist aber noch nicht eingerechnet.

Die Lufthansa ist dank ihres Sparprogramms und gesunkener Treibstoffkosten mit weniger Verlust ins Jahr gestartet. Auch wegen einer günstigeren Abschreibungspraxis für die Flugzeuge des Konzerns fiel das Minus unter dem Strich mit 252 Millionen Euro um 45 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor, teilte Europas größte Fluggesellschaft in Frankfurt mit. Damit schnitt das Unternehmen besser ab als von Analysten erwartet.

Der operative Verlust verringerte sich etwa wie erwartet um 32 Prozent auf 245 Millionen Euro. Der Umsatz ging wegen des starken Euro um 2,5 Prozent auf knapp 6,5 Millionen Euro zurück.

Fluggesellschaften fliegen im reiseschwachen Winterhalbjahr typischerweise rote Zahlen ein. Manche lassen eine größere Zahl ihrer Maschinen in dieser Zeit sogar am Boden, um die Verluste zu begrenzen.

Die Streiks an den Flughäfen hätten das Ergebnis mit 10 bis 15 Millionen Euro belastet, sagte Finanzchefin Simone Menne. Der dreitägige Pilotenstreik von Anfang April wirkt sich erst im zweiten Quartal aus - insgesamt hätten die Streiks das Jahresergebnis schon aus heutiger Sicht mit mehr als 70 Millionen Euro belastet, sagte Menne. Die Verhandlungen mit den Piloten verliefen zwar konstruktiv, weitere Arbeitsniederlegungen seien jedoch nicht ausgeschlossen.

Dennoch peilt die Lufthansa-Führung um den neuen Konzernchef Carsten Spohr für dieses Jahr weiterhin einen operativen Gewinn zwischen 1,3 und 1,5 Milliarden Euro an.

Spohr, der vor seinem Amtsantritt Ende April die Passagiersparte des Konzerns führte, muss das von seinem Vorgänger Franz angeschobene Sanierungsprogramm „Score“ zum Erfolg führen. Der Abbau von 3500 Arbeitsplätzen, neue Umsatzquellen, verbesserte Abläufe und die Verlagerung vieler Europastrecken auf die Tochtergesellschaft Germanwings sollen den operativen Gewinn bis zum Jahr 2015 auf 2,65 Milliarden Euro steigen lassen. Franz hatte eine Verlängerung seines Vertrags als Vorstandschef abgelehnt und wechselte als Verwaltungsratschef zum Schweizer Pharmakonzern Roche.

Quelle: FAZ.net