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Donnerstag, 3. Januar 2008, 16:27

Windhorst steigt bei Air Berlin ein

Windhorst-Firma steigt bei Air Berlin ein

Die Berliner Beteiligungsgesellschaft Vatas ist zum größten Einzelinvestor der Fluggesellschaft Air Berlin geworden. Einer der Geschäftsführer von Vatas ist Lars Windhorst - der einstige Vorzeigejungunternehmer.

HB BERLIN. Zum 2. Januar habe Vatas einen Anteil von 15,4 Prozent gehalten, teilte Air Berlin am Donnerstag in Berlin mit. Die Berliner Investmentfirma Vatas halte die Anteile über ihre Tochter Haarlem One.

Vatas hält auch Anteile am Internet- Dienstleister Freenet. Lars Windhorst (31) hatte in den 1990er Jahren unter anderem in Begleitung des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl für Aufsehen gesorgt.

Der aus Ostwestfalen stammende Windhorst hatte als 16-Jähriger ein Unternehmen für Computerzubehör gegründet, aus dem ein weit verzweigter Konzern mit etwa 90 Mill. Euro Umsatz pro Jahr entstand. Dieser brach aber genauso schnell wieder zusammen. Vor einigen Jahren hatte Windhorst für einen Teil seiner Firmen Insolvenz anmelden müssen.

Beim Absturz eines deutschen Geschäftsflugzeugs in Kasachstan war Windhorst am zweiten Weihnachtsfeiertag verletzt worden. Er war auf dem Weg von Hannover nach Hongkong und hatte in der früheren kasachischen Hauptstadt Almaty einen Tankstopp eingelegt. Einer der beiden deutschen Piloten des Flugzeugs wurde getötet, als der zweistrahlige Jet vom Typ Challenger unmittelbar nach dem Abheben von der Bahn abkam und gegen eine Mauer prallte.


Quelle: Handelsblatt

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Donnerstag, 3. Januar 2008, 16:40

Fusionssalat...

Deshalb hat denn das Kartellamt die Frist verlängert...

Air Berlin wird anscheinend zu schnell groß...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

Empuries

unregistriert

3

Donnerstag, 3. Januar 2008, 16:59

Hat aber nichts mit dem neuen Investor zutun ;) Das gibt AB hoffentlich die nötige Sicherheit um ihre Finanzen zu stabilisieren. Das Problem beim Streubesitz ist oft die Unerfahrenheit der Anleger... da ist so ein Unternehmen das Beste was AB passieren kann.

4

Freitag, 4. Januar 2008, 11:24

Der Mann hinter Windhorst

Der Mann hinter der Vatas Holding ist der in London ansässige südafrikanische Investor Robert Hersov. Der Milliardär, Jahrgang 1960, verfügt über einen schillernden Hintergrund und hat eine beachtliche Karriere hingelegt. Er legt sein Geld verstärkt in Deutschland an. Jetzt steigt Hersov bei der Fluggesellschaft Air Berlin ein.

HB DÜSSELDORF. Das Interesse des neuen Investors an Air Berlin sei durchaus langfristig zu sehen, so die Einschätzung von Oliver Drebing. Von einem Übernahmeangebot oder einer Aufstockung der Beteiligung geht der Analyst bei SRH Alster Research derzeit allerdings nicht aus. Die Berliner Beteiligungsgesellschaft Vatas, deren Geschäftsführer der einstige Vorzeigejungunternehmer Lars Windhorst ist, gilt als aktiver Anteilseigner.

Hersov hat bereits Erfahrung im Fluggeschäft gesammelt. Nachdem er die von ihm gegründete Gesellschaft Marquis Jet Europe 2004 an Netjets Europe verkaufte, ist er dort heute Vize-Chairman.

Seine Laufbahn begann er 1985 bei der Investmentbank Goldman Sachs in New York. Hersov, der einen MBA an der Harvard Business School erworben hat, verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Medienbranche. So leitete er Italiens größte Pay-TV-Gesellschaft Telepiu und saß parellel im Vorstand von deren Mutter, der Mediengruppe Mediaset . Zudem arbeitete Hersov drei Jahre lang bei Rupert Murdochs News Corp in New York. 1999 hat er sich als Investor und Unternehmer selbstständig gemacht.

Hersov hat zwei Söhne und war früher mit der Schönheit Kim Hersov verheiratet. Seine Familie ist Gründer des großen südafrikanischen Bergbau- und Industriekonglomerats Anglovaal Gruppe.

Die Beteiligungsgesellschaft Vatas ist in Deutschland unter anderem Großaktionär beim Internet-Dienstleister Freenet und beim Pflegeheimbetreiber Curanum. An beiden Unternehmen hält die Berliner Investmentfirma knapp 20 Prozent. Zudem ist sie am im SDax notierten Handyausrüster Balda aus Bad Oeynhausen sowie im Inland und Ausland an mehreren Unternehmen der Musikbranche beteiligt.

Air Berlin hat nach eigenen Angaben bereits seit längerem Kontakt zu Vatas unterhalten. "Wir haben Vatas bei Investorenveranstaltungen getroffen", sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft. Über Motive des Einstiegs habe Air Berlin keine Kenntnisse.

Vatas hat nach Einschätzung von Analysten einen guten Zeitpunkt abgepasst, um bei Air Berlin einzusteigen. Der Aktienkurs der Airline hatte sich seit Mai vergangenen Jahres halbiert. Am Donnerstag legte die Aktie zwischenzeitlich um knapp acht Prozent zu. Die Beteiligung von Vatas hat damit einen Wert von knapp 130 Mill. Euro.



Quelle: Handelsblatt

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Dienstag, 8. Januar 2008, 12:10

Wie Lars Windhorst zum Gehilfen eines Multimillionärs aus Südafrika wurde.....

...bzw. wie Welt.de das kolportiert könnt Ihr hier bei Welt.de nachlesen ;)

6

Donnerstag, 10. Januar 2008, 16:55

Windhorst schnappt sich mehr von Air Berlin

Die Motive sind schleierhaft - aber die Investmentfirma Vatas, für die der umstrittene Jungunternehmer Lars Windhorst tätig ist, deckt sich mit mehr Aktien der Fluggesellschaft Air Berlin ein. Erst vor einer Woche war Vatas mit einem Schlag als größter Gesellschafter bei der Fluglinie eingestiegen.

Die Investmentfirma hat ihren Stimmrechtsanteil über die Tochter Haarlem One auf knapp 17,5 Prozent erhöht, teilte Air Berlin am Donnerstag mit.

Erst Anfang Januar hatte sich Vatas mit 15,4 Prozent bei Air Berlin eingekauft und ist seitdem größter Aktionär der Airline vor der Deutschen Bank. Vatas wird vom Londoner Investor Robert Hersov kontrolliert und gilt als aktiver Anteilseigner. Geschäftsführer ist der umstrittene Jungunternehmer Lars Windhorst. Die Berliner Firma hält unter anderem Anteile an dem Telekomanbieter Freenet.

Die Air Berlin-Aktie war mit einem kräftigen Plus von sechs Prozent in den Handelstag gestartet. Bis zum Mittag gaben die Papiere die Gewinne vollständige ab und lagen mit einem Minus von 1,4 Prozent bei 12,01 Euro.

Die Anleger sind offenbar unschlüssig, wie der Einstieg der Gesellschaft zu werten ist. Bislang hat Vatas sich nicht zu den Hintergründen für den Einstieg geäußert. In der Vergangenheit agierte das Unternhemen ohne strategische Ambitionen. Das spricht dafür, dass Hersov bei Air Berlin nicht in die Geschäfte eingreifen will, sondern auf kurstreibende Ereignisse von außen hofft. Im vergangenen Jahr war immer wieder über eine Übernahme durch den irischen Billigflieger Ryanair oder auch durch Air France spekuliert worden.

Die Deutsche Bank hat ebenfalls kein strategisches Interesse an Air Berlin. Ein Interessent für die Fluggesellschaft könnte sich aber mit dem Deutsche-Bank- und dem Vatas-Paket auf einen Schlag über 30 Prozent der Anteile sichern. Dem müsste ein gesetzliches Pflichtangebot an alle Aktionäre folgen.



Quelle: FTD