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Donnerstag, 28. Dezember 2006, 12:00
Zitat
Ein Flugzeug der russischen Aeroflot ist heute einem Agenturbericht zufolge entführt worden. Die tschechische Agentur CTK berichtete, die Maschine vom Typ Airbus A320 sei auf dem Flughafen Prag notgelandet. Das Flugzeug war von Moskau nach Genf unterwegs.
Eine Polizeisprecherin teilte mit, der Entführer sei "beruhigt" worden. Ob damit gemeint war, dass die Entführung beendet ist, war zunächst offen. Eine Sprecherin des Flughafens hatte erklärt, die Maschine sei "unplanmäßig" in Prag gelandet. Der Kapitän habe zuvor Alarm an Bord ausgelöst. Auf dem Flughafen waren Lösch- und Sanitätsfahrzeuge in Bereitschaft gegangen.
Donnerstag, 28. Dezember 2006, 12:13
EILMELDUNG: Entführung einer Aeroflot endet unblutig
PRAG (dpa) - Die Entführung eines russischen Flugzeugs ist am Donnerstag nach einer Notlandung in Prag beendet worden. Die Aeroflot-Maschine war von Moskau unterwegs nach Genf gewesen, berichtete der tschechische Rundfunk. Nachdem der Pilot per Funk über einen Notfall an Bord berichtet und dabei eine Entführung angedeutet hatte, landete das Flugzeug in Prag.
Donnerstag, 28. Dezember 2006, 12:42
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Allesflieger« (28. Dezember 2006, 12:45)
Donnerstag, 28. Dezember 2006, 12:46
Original von Allesflieger
halb so wild
Saitek: X52 & ProFlight Yoke & Rudder Pedals | TrackIR 4pro
Donnerstag, 28. Dezember 2006, 15:20
Familienkrach löste «Flugzeugentführung» aus - Notlandung in Prag
WARSCHAU / PRAG / MOSKAU (dpa) - Ein Ehestreit an Bord eines russischen Flugzeugs mit knapp 170 Passagieren hat am Donnerstag Entführungsalarm ausgelöst. Nachdem der Pilot der Aeroflot-Maschine wegen einer Notlage an Bord um die Erlaubnis zur Notlandung auf dem Flughafen in Prag gebeten hatte, war die tschechische Polizei zunächst von einer Entführung ausgegangen, sagte Polizeipräsident Vladislav Husak. Der Airbus war auf dem Weg von Moskau nach Genf.
Donnerstag, 28. Dezember 2006, 15:42
Landung in Prag - Polizei spricht von "Rowdytum"
Ein russisches Flugzeug mit etwa 170 Menschen an Bord ist am Donnerstag in Prag notgelandet. Zuvor hatte der Pilot per Funk über einen Notfall an Bord berichtet und eine Entführung angedeutet.
Nach Angaben der tschechischen Polizei gelang es Beamten der tschechischen Ausländerpolizei zusammen mit Passagieren, nach der Landung den mutmaßlichen Täter zu beruhigen. Unklar war zunächst, ob es sich tatsächlich um eine Entführung gehandelt hatte oder ob eine Schlägerei an Bord der Aeroflot-Maschine eskaliert war. Eine Aeroflot-Sprecherin teilte mit, der Passagier, der versucht habe, das Flugzeug in seine Gewalt zu bringen, sei betrunken gewesen oder unter Drogeneinfluss gestanden. Der Mann habe gedroht, das Flugzeug zu beschädigen, und eine Kursänderung verlangt.
Der russische Botschafter in Prag, Alexander Pismenny, sagte, die Maschine sei wegen eines betrunkenen Randalierers notgelandet und werde ihren Flug in Kürze fortsetzen. Nach Angaben des stellvertretenden Aeroflot-Chefs Lew Koschljakow hatte der Täter erklärt, er habe eine Bombe dabei. Vorschriftsgemäß habe daraufhin die Crew die Genehmigung für eine Notlandung in Prag beantragt.
Die örtliche Polizei habe den Täter in Gewahrsam genommen. Nach vorläufigen Erkenntnissen handle es sich um einen "Fall von Rowdytum". Der russische Staatsangehörige habe sich "unangemessen" verhalten, so Koschljakow.
Auf Weg nach Genf
Der Airbus A320 war von Moskau unterwegs nach Genf, berichtete der tschechische Rundfunk. Nachdem der Pilot per Funk den Notfall gemeldet hatte, landete das Flugzeug um 10.42 Uhr in Prag, teilte der zuständige Polizeipräsident Vladislav Husak mit. Auf dem Flughafen trat sofort ein Krisenstab zusammen, Feuerwehr und Notärzte warteten auf dem Flugfeld.
