Die DWT ist abgeschlossen, aber - ich hatte es versprochen - es kommt eine Neuauflage, deren Start ich für Mitte Mai plane. Also ein bisschen Pause, die mal ganz gut tut. Aber ich liege nicht auf der faulen Haut, sondern arbeite bereits an "Dino-Tours". Was bis jetzt dabei herausgekommen ist, will ich hier schon mal breittreten, denn es wird sich in vielerlei Hinsicht einiges ändern. Mag sogar sein, dass der eine oder andere den Weg nicht mitgehen will, aber ich denke, dass ich mit der DWT einige Erfahrungen gemacht habe, die man in ein neues Konzept einfließen lassen sollte.
Zum grundsätzlichen Konzept:
Wir werden nicht mehr rund um die Welt fliegen und dabei ein Land nach dem anderen abklappern. Vielmehr nehmen wir uns jeweils eine ganz bestimmte Region der Erde vor, die wir in einem bestimmten Zeitraum erkunden. Dazu starten wir jeweils zu einem festgelegten Zeitpunkt von ETNH aus und fliegen - je nach Entfernung ggf. auch in mehreren Etappen - dorthin bzw. zu einem zentralen Flugplatz in dieser Region, um von dort aus diverse Städte oder Gegenden anzufliegen. Je nach Größe des Gebietes wird die Erkundung einige Zeit andauern und wohl in mehreren Abschnitten erfolgen. Danach machen wir uns dann wieder auf den Rückweg nach ETNH und nehmen uns eine Auszeit für die Vorbereitungen der nächsten Dino-Tour. Ich denke, dass die jeweiligen Touren so zwischen 2 und 6 Wochen dauern werden und gehe dabei - wie gehabt - von 2 Flügen pro Woche aus, die in etwa mit jeweils 2 Stunden angesetzt sind.
Die DWT hat gezeigt, dass man die Welt besser kennenlernen kann, wenn man sich ein bisschen mit der Region befasst, die man sich in der virtuellen Welt erschließt. Jedenfalls habe ich von der DWT einiges in dieser Hinsicht mitgenommen. Das möchte ich bei den "Dino-Tours" noch ein bisschen ausbauen.
Die zu nutzenden Flugzeuge werden explizit festgelegt. Für die Hin- und Rückflug wird die Transall herhalten (wobei ich allerdings bestimmte Freeware-Alternativen zulasse). Bei den Rundflügen durch die Region wird jeweils ein zweckdienlicher Freeware-Flieger ausgeguckt und ebenfalls festgelegt. Ausnahmen wird es nur in ganz engem Rahmen geben. Es ist also nicht mehr angesagt, dass jeder gerade den Flieger aus dem Stall holt, den er gerade möchte.
Dino so restriktiv? Jaaaaaa, und ich will Euch auch den Grund verraten:
Den einen oder anderen hat es bei der DWT sicher auch genervt, wenn immer wieder neue Exoten im InnPlane auftauchten, die dann als Cessna oder als anderes, völlig unpassendes Fluggerät rüberkamen. Hat man dann mühevoll einen einigermaßen passenden Flieger zugewiesen, dann loggt sich der Betreffende - warum auch immer - mal eben aus und wieder ein und schon geht die Zuweisungsorgie von vorne los. Das möchte ich minimieren.
Wir werden sogar noch weiter gehen und mit einem separaten Aircraft-Ordner arbeiten, der die "Dino-Tours-Flugzeuge" und ein paar Basic-Flieger inkl. framefreundlicher AIs enthält. Dazu:
- Original-Ordner "FS9\Aircraft" umbenennen in "Aircraft_BAK"
- Neuen Ordner "Aircraft" anlegen
- MS-Default-Flugzeuge aus "Aircraft_BAK" in den neuen Ordner "Aircraft" hineinkopieren sowie weitere, die vorgegeben werden, jedoch KEINE WEITEREN
- Diese Konfiguration wird für die Teilnahme an "Dino-Tours" genutzt
- Nach den "Dino-Tours" wird zunächst die der Ordner "Aircraft" in "Aircraft_DT" umbenannt, danach "Aircraft_BAK" in "Aircraft" und schon steht wieder der Gesamtfundus für Flüge außerhalb der Dino-Tours zur Verfügung.
Hört sich kompliziert an? Ist es nicht! Die einmalige Grundeinrichtung ist in 2 Minuten gemacht und die "Umschaltung" bzw. Umbenennung vor und nach der DT klappt in 10 Sekunden. Der Vorteil aber liegt auf der Hand:
- FSInn hat bei allen Teilnehmern einen einheitlichen und übersichtlichen Fuhrpark, sodass es ihm leicht fallen müsste, den richtigen Flieger zu entdecken.
- Insbesondere die Nutzung framefreundlicher Flieger wird durch eine optimierte Auswahl wesentlich vereinfacht.
Nach einmaliger Einrichtung muss man dann nur noch vor einer Etappe der Dino-Tour den Aircraft-Ordner der DT durch Umbennen aktivieren und gut is'.
Für die künftigen Dino-Tours lege ich großen Wert auf einheitliche Sceneries bei ALLEN Mitfliegern. Irgendwie hat es mich immer gestört, wenn Mitflieger irgendwo durch die Pampa schreddern und das bisschen, was trotz der technischen Unzulänglichkeiten noch an Ästhetik erhalten bleibt, optisch mit Füßen treten. Und wenn es dann um Screenshots ging, dann durfte man sich manchmal an einem Flugzeug freuen, das halb in einem Terminal stand, oder versuchen, irgendeinen Blickwinkel zu finden, bei dem das nicht auffiel.
Das möchte ich künftig nicht mehr.
Die Installation der vorgegebenen Scenery-Pakete ist Voraussetzung für die Teilnahme.
In Bezug auf die "Ästhetik" erwarte ich zudem, dass man sich beim Rollen am Boden an Taxiway und Rollmarkierungen hält. Wo keine Taxiway sind, wird nicht gerollt. Bums aus! Und an Plätzen, an denen die Rollwege nicht zu den Starbahnenden führen, wird entweder auf der Bahn umgedreht oder aber wir starten einzeln.
Scenery-Pakete werden künftig vor einer Dino-Tour bereitgestellt, sodass jeder genug Zeit hat, diese einzubauen, bevor die Tour in ETNH beginnt.
Ich habe bei der DWT festgestellt (auch in meinem System), dass es bei den Sceneries immer wieder zu Überschneidungen kommt, die sich sogar in Instabilitäten des FS äußern können. Wie ich jetzt beim Aufräumen feststellen musste, habe ich manche Scenery sogar in 3 verschiedenen Varianten aktiv gehabt (und da hab' ich mich gewundert, dass irgendwas nicht passte....). Das kam schlichtweg daher, dass im Laufe der DWT immer wieder neue Sceneries mit irgendwelchen Paketen Einzug gehalten haben, die man sich gar nicht mehr merken konnte oder was man teilweise gar nicht bemerkt hat.
Damit das alles passt, gehen wir künftig einen ähnlichen Weg wie bei den Flugzeugen. Das ist geringfügig komplizierter, aber auch nicht so komplex, dass es nicht mit ein paar Mausklicks zu bewerkstelligen wäre.
Einmalige Einrichtung:
- FS aus
- Umbenennen von "Addon Scenery" in "Addon_Scenery_BAK"
- "scenery.cfg" im Editor öffnen
- Umbenennen von "scenery.cfg" in "scenery.bak_cfg"
- Im Editor in der "scenery.cfg" alle Einträge ab [Area39] löschen. Datei speichern!!!!!
- Neuen Ordner "Addon Scenery" anlegen, der nur noch die Unterordner "scenery" und "texture" enthält
- FS starten. Dieser führt nun ein Update der Scenerybibliothek durch und der FS ist (fast) sauberK
Kleiner Haken an der Sache: Manche Scenery hat sich in "..FS9..\scenery\" bzw. in ein Unterverzeichnis geschrieben und ist weiterhin aktiv. OK, das könnte man auch noch ändern, aber so in die Tiefe, dass wir etwas kaputtmachen können, wollen wir nicht gehen. Das nehmen wir inkauf.
Die nun vorliegende Konfiguration wäre die, mit der wir bei den Dino-Tours arbeiten und in die hinein wir Scenery-Pakete installieren, wenn es gefordert ist.
Wollt Ihr normal fliegen, also außerhalb der Dino-Tours, dann geht folgende Schritte:
- Umbenennen der "scenery.cfg" in "scenery.DT_cfg"
- Umbenennen der "scenery.bak_cfg" in "scenery.cfg"
- Umbenennen des Ordners "Addon Scenery" in "Addon Scenery_DT"
- Umbenennen des Ordners "Addon Scenery_BAK" in "Addon Scenery"
Und schon habt Ihr wieder Euren "alten FluSi". Für die Teilnahme an Dino-Tours verfahrt Ihr wieder umgekehrt.
Jaja, ich weiß, jetzt gibt es beim einen oder anderen den Aufschrei, warum das so kompliziert sein muss und was das alles soll. Aber
- es ist keineswegs so kompliziert, wie es sich auf den ersten Blick darstellen mag. Was bis dato bei der DWT 2x wöchentlich an Installationen mit teilweise saumäßiger Dokumentation zu meistern war, habt Ihr alle in der Regel wunderbar hinbekommen. Da sollten diese Schritte geradezu ein lächerlicher Aufwand sein.
- denkt mal über die Vorteile nach! Eure Standard-Installation bleibt erhalten bzw. ist jederzeit wiederherstellbar und für die Dino-Tours schaffen wir eine optimale Umgebung ohne Beeinflussung durch konkurrierende Sceneries. Zudem bekommt FSInn ein erheblch entschlacktes und übersichtliuches FS-System vorgesetzt, sodass IHR in der Konsequenz weniger damit zu tun haben werdet, Euch um die Zuweisung von sinnvollen Fliegern zu kümmern.
Dabei bleibt es natürlich unbenommen und vielleicht sogar empfohlen, einmal ein vollständiges Backup des FS zu machen. Sicher ist sicher - nur für den Fall, dass man sich mal richtig verhaut oder dass das Windows mal irgendwas nicht richtig auf die Reihe bekommt. Das aber kann ohnehin jederzeit passieren und ist daher immer angeraten.