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Dienstag, 9. Februar 2010, 11:42

Der Trick mit dem Leitwerk (Streik bei Lufthansa)

Zitat

Frankfurt -Auf den ersten Blick betrachtet ist die bevorstehende Auseinandersetzung zwischen der Lufthansa und der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit VC absurd. Die Piloten haben ihrem Arbeitgeber nämlich eine Nullrunde angeboten.
Die Fluggesellschaft hat dies abgelehnt, obwohl ursprünglich einmal sogar eine Forderung von sechs Prozent mehr Geld im Raum stand. Nun läuft die Urabstimmung, deren Ergebnis am kommenden Mittwoch, 17. Februar, veröffentlicht wird. Intern beklagen sich Gewerkschafter über den zögerlichen Rücklauf, aber eine breite Zustimmung wird der VC trotzdem sicher sein. Am Ende wird es mindestens zu Warnstreiks kommen, wenn nicht sogar zu einem längeren Streik.

Der Konflikt ist gerade dabei, zu eskalieren, weil es in Wirklichkeit nicht um Zahlen und um ein paar Prozent mehr Geld geht. Denn die Piloten haben ihr Angebot an die Bedingung geknüpft, dass die sogenannte 70-Sitzer-Regel bestehen bleibt. Diese Vereinbarung sieht vor, dass alle Flugzeuge mit mehr als 70 Sitzen von den besser bezahlten Piloten des Konzerns geflogen werden müssen, und nicht b ei Tochtergesellschaften wie Lufthansa Cityline oder Eurowings eingesetzt werden dürfen. Die Gewerkschaft
hat zwar schon bisher einige Ausnahmen zugelassen, da die Lufthansa aber mehr als 40 große Regionaljets bestellt hat, muss nun eine Lösung her. Die Lufthansa will die Maschinen bei den günstigeren Regional-Airlines einsetzen, doch die für den Konzern zuständige Tarifkommission TK pocht darauf, die alte Vereinbarung von 1992 einzuhalten, die als nicht mehr zeitgemäß gilt.

Unter dem Deckmäntelchen der Tarifauseinandersetzung wird ein Machtkampf darüber geführt, wer die unternehmerischen Entscheidungen trifft -die VC oder die Lufthansa", sagt ein Insider. Es stehen sich TK-Chef Thomas von Sturm und Lufthansa-Vorstand Stefan
Lauer gegenüber. Der Kurs der VC ist selbst innerhalb der Gewerkschaft extrem umstritten, denn schon jetzt stehen die neu gewählten Hardliner an der Spitze der VC vor einem Scherbenhaufen. Sie muss sich von zahlreichen eigenen Mitgliedern vorwerfen lassen, einseitig die Interessen der fürstlich bezahlten und gut abgesicherten Konzern-Piloten zu vertreten.

Denn während die Lufthansa-Besatzungen auf ihre Privilegien pochen, werden beim Regional-Zubringer Eurowings voraussichtlich bald mehrere hundert Piloten entlassen. Eurowings hat im Januar beschlossen, alle 50-Sitzer auszumustern, die wegen der hohen Stückkosten nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Die Dortmunder Fluggesellschaft brauchte dann dringend ein größeres Ersatzmuster, um die Arbeitsplätze erhalten zu können, doch dies scheitert an der alten 70-Sitzer-Regel. So bitter es ist,
aber wir sind unserer eigenen Gewerkschaft komplett egal", schimpft ein Eurowings-Kapitän.

Bis 2009 hatte die alte Gewerkschaftsführung unter Tim Würfel versucht, einen Interessenausgleich zwischen den einzelnen Lagern hinzubekommen und stand kurz davor, sich mit der Lufthansa in Sachen Regionalflugzeuge auf einen Kompromiss zu einigen. Doch die auch zahlenmäßig dominierenden Lufthansa- Piloten wählten aus ihrer Sicht gerade noch rechtzeitig den Vorstand ab und ersetzten ihn durch eine Gruppe von Hardlinern. Der neue VC-Präsident Winfried Streicher lässt seither der Lufthansa-Tarifkommission
unter von Sturm wieder freie Hand. Der Boeing 747-Kapitän will unbedingt durchsetzen, dass die großenRegionaljets nur im Konzern geflogen werden.
Doch die Lufthansa bleibt offenbar hart. Sie macht sich einen Vertragskniff zunutze und setzt die meisten der neuen Embraer-Jets mit sogar mehr als 100 Sitzen nun einfach trotzdem bei der Konzerntochter Cityline ein. Der Trick: Das Leitwerk ziert nicht der gelbe Kranich
des Konzerns, sondern ein neutrales Logo. In dieser Bemalung ist das erlaubt. In dem im vergangenen Jahr vorgesehenen Kompromiss hätten die Cityline-Piloten dafür deutlich mehr Geld bekommen - doch nun gelten weiterhin die alten, schlechteren Verträge. Von Sturm und seine Leute haben ihren Eurowings-Kollegen übrigens einen Brief geschrieben. Darin sichern sie ihnen ihre volle Unterstützung" zu und betonen, sie würden keinen Kahlschlag dulden".


Quelle:Süddeutsche Zeitung

:nein: So was nennt man Solidarität unter Gewerkschaftsmitgliedern ;(

2

Dienstag, 9. Februar 2010, 12:26

Nur am Rande:

Es geht wohl immer noch um die Embraer 190.

Ich bin am Wochenende mit einer ER195 von Air Dolomiti zurückgeflogen. Wenn ich jetzt die Sitzplatzanzahl von 124 nehme und dann mal in die Lufthansaflotte schaue und die Sitzplatzzahlen der 737-Flotte entgegensetzte (sowas im Bereich der 12X bis 13X je nach Variante) dann kommt da auch noch die Existenz und der Gedanke "Wie geht es weiter" bei den Damen und Herren im Cockpit in dieser Größe der Luftfahrzeuge ins Spiel. Klar, wo soll man hin?!

Wenn man jetzt noch die Lufthansa Italia, sie mehr als unrund läuft mit hin einbezieht, dann kommen da diese Kapazitäten von LFZ und Crew evtl. auch wieder zurück in den großen Topf der vorhandenen Ressourcen bei Lufthansa.

Ach ja, Eurowings.... die verkleinern doch auch im großen Stil!

Gruß

Boxi

3

Dienstag, 9. Februar 2010, 21:16

:nein: So was nennt man Solidarität unter Gewerkschaftsmitgliedern ;(


Ein trauriges Zeichen in welche Richtung die Gewerkschaften wandern ;)

Funktionäre sind Funktionäre ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

eddk84

1. Fussball Club Köln

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Wohnort: Rösrath, bei Köln

Beruf: Selbständig

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4

Dienstag, 9. Februar 2010, 21:49

Gewerkschaft ist doch nur ein anderes Wort für: Vetternwirtschaft und Heuchelei!

War selbst mal Mitglied in einer Gewerkschaft gewesen, zumindest bei dieser herrschten Mafia-Methoden!

Getreu dem Motto:Bist du nicht für uns, dann bist du gegen uns!

Hätte ich auch nie gedacht, dass ich mich an meinen Arbeitgeber wenden muss, um aus diesem "Bund" wieder herauszukommen!

Deswegen Gewerkschaft: NEIN, DANKE!!!
Mein System: Intel Core 2 CPU 6600@2,40GHz
Arbeitsspeicher: 2046 Mb
Systemtyp: Vista 32-bit
Grafka: Nvidia 8600GTS (256MB)
Monitor: Acer 24"
Fs: FSX SP1,2

5

Mittwoch, 17. Februar 2010, 10:46

Zitat

FRANKFURT, 16. Februar. Am heutigen Mittwoch ist es so weit: Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit VC legt die Ergebnisse ihrer Urabstimmung vor. Glaubt man der Einschätzung von Gewerkschaftern, dann muss sich die Deutsche Lufthansa in den kommenden Wochen auf Streiks ihrer 4500 Flugzeugführer gefasst machen. Von den zunächst befristeten Aktionen wären nicht nur die Passagiere von Deutschlands größter Fluglinie, sondern auch die Tochtergesellschaften Lufthansa Cargo" und German Wings" betroffen. Der Streit zwischen dem Management und VC entzündete sich im vergangenen Dezember, als die Unterhändler ihre seit Mai 2009 geführten Verhandlungen für gescheitert erklärten. Von der Lufthansa fordert die Piloten-Gewerkschaft, dass sie den Bestand ihrer Arbeitsplätze in Deutschland garantiert, obwohl gleichzeitig mit Climb 2011" ein ehrgeiziges Sparprogramm in Milliardenhöhe umgesetzt wird. Im Gegenzug ist die Vereinigung Cockpit zu einer Nullrunde" in den Gehaltsverhandlungen und zu weiteren finanziellen Zugeständnissen bereit.

Die Absage des Arbeitgebers ist eindeutig: Wenn wir nicht wettbewerbsfähig sind, können wir auch keine Arbeitsplatzsicherheit per Tarifvertrag garantieren", ließ Lufthansa-Manager Roland Busch Anfang Februar die mehr als 100 000 Mitarbeiter wissen. Danach
müsse seine Gesellschaft weiter Kosten im Langstreckengeschäft sowie auf einigen Routen in Europa senken, um endlich profitabel zu werden und sicher zu stellen, dass uns die Billigkonkurrenz nicht die Butter vom Brot nimmt", warnte er in der Hauszeitung Lufthanseat". Nach dem Siegeszug von Wettbewerbern wie Air Berlin oder Easyjet, die der Lufthansa im Heimatmarkt immer mehr Kunden und Marktanteile abjagen, hatte der für den Bereich Passage" zuständige Lufthansa-Vorstand Christoph Franz vor Monaten das Ziel gesetzt, die Fixkosten bis 2011 um 1 Milliarde Euro zu senken. Davon sollen allein 190 Millionen Euro im Personalbereich, der bis zu 5 Prozent der Gesamtkosten ausmacht, gespart werden. Schließlich verdiene die Lufthansa im laufenden Geschäft ihre Kosten nicht mehr", schlug Franz in einem hausinternen Brandbrief Alarm.

Angesichts der Dramatik fürchten jetzt die Piloten der Lufthansa, die im Branchenvergleich fürstlich entlohnt und mit üppigen Pensionen bedacht werden, um Privilegien und Besitzstände. Beispielsweise stört die Standesorganisation der Flugzeugführer, dass nach dem
jüngsten Kauf der europäischen Konkurrenten Brüssels Airlines, AUA sowie der Gründung der Tochtergesellschaft Lufthansa Italia" neue, erfolgsorientierte Vergütungssysteme Eingang in den Konzern finden, die das gewohnte Gehaltsgefüge gefährden oder gar in Frage stellen. Zu den Besitzständen von einst", die bislang noch eine Tarifvereinbarung von 1992 garantiert, gehört auch die sogenannte 70-Sitzer-Regel. Danach sind alle Flugzeuge mit einer Größe von mehr als 70 Sitzplätzen dem Einsatz von Lufthansa- Piloten exklusiv vorbehalten. Sie dürfen nicht vom Personal der kostengünstigeren Regionalgesellschaften Cityline oder Eurowings geflogen werden. Lufthansa- Manager Busch gehen solche Ansprüche der Pilotenschaft allerdings entschieden zu weit: Die Annahme, unternehmerische
Entscheidungen wie die über die Bedienung von Flugstrecken könnten von der Zustimmung einer Gewerkschaft abhängig gemacht werden, ist ein Irrweg", sagte er im Vorgriff der VC-Entscheidung. Macht die Gewerkschaft mit ihrer Drohung Ernst, wäre das
der erste Pilotenstreik seit 2001. Bei den damaligen Arbeitskämpfen standen Gehaltsaufschlägevon 35 Prozent zur Debatte. Der durch die damaligen Streiks bedingte Geschäftsausfall schlug bei der Lufthansa mit rund 25 Millionen Euroam Tag zu Buche.


Quelle: Frankfurter Zeitung

Lachende dritte werden Airberlin und Co sein. Der Schuß kann für die "Rudergänger" der DLH auch nach hinten los gehen. ;( Die Einkommen und Privilegien der Herren im Cockpit der DLH passen nicht mehr in die heutige Zeit. Sie tragen die Nase so hoch, daß man Angast haben muß das es dort rein regnet. :rolleyes: Meine ganz persönliche Meinung

Viele Grüße

6

Mittwoch, 17. Februar 2010, 18:31

Mal sehen, die Nullrunden wären ja seitens Cockpit schon akzeptiert ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

7

Donnerstag, 18. Februar 2010, 09:41

Zitat

Die Berufsgruppe der Piloten ist in der Vergangenheit nicht durch übertriebene Bescheidenheit aufgefallen. Auch dass sich die Lufthansa-Piloten nun auf eine Nullrunde einlassen wollen, ist mitnichten ein Zeichen für Zurückhaltung in einer schweren Branchenkrise. Im Gegenteil: Den Verzicht auf Lohnerhöhungen wollen sie sich mit weitreichenden Zugeständnissen entlohnen lassen. Langfristig würden diese darauf hinauslaufen, dass die Flugzeuglenker künftig bei wichtigen strategischen Entscheidungen
des Konzernmanagements mitreden dürfen. Damit gehen die Piloten zu weit. Wenn sie ein Mitspracherecht bei der Entscheidung fordern, welche Flugzeugtypen die Lufthansa mit welchen Piloten an Bord aufweichen Strecken einsetzt, reicht dies weit über das hinaus, was eigentlich in die Kompetenz einer Gewerkschaft fällt. Für den Konzern steht daher mehr auf dem Spiel als ein paar Prozentpunkte Lohnerhöhung. Für die Lufthansa geht es darum, ob der Konzern sein Sparprogramm wie geplant umsetzen kann. Und das ist dringend nötig, dürfte der operative Gewinn im vergangenen Jahr doch bis nahe an die Nulllinie gesunken sein.

Dass die Vereinigung Cockpit solche Forderungen überhaupt erheben kann, liegt an der Macht ihrer Mitglieder: Solange sich die Piloten einig sind, fliegt bei der Lufthansa kaum noch eine Maschine. Es ist aber nicht gesagt, dass das so bleibt. Quer durch die Gewerkschaft hindurch laufen potenzielle Konfliktlinien. Mit den aktuellen Forderungen würden lediglich die Privilegien derjenigen Piloten gesichert, die beim Mutterkonzern angestellt sind. Sie wollen verhindern, dass die Lufthansa immer mehr Piloten von Tochtergesellschaften
wie Cityline einsetzt, die deutlich weniger verdienen. Setzt sich Cockpit durch, drohen sie auch noch ihre Arbeitsplätze zu verlieren. Auch wenn der Arbeitskampf für die Fluggesellschaft denkbar ungelegen kommt: Wenn sie sich jetzt auf einen großzügigen Deal einlässt, schadet sie sich langfristig. Bei der Gewerkschaft ist eine neue Führungsriege am Ruder, die deutlich schärfere Forderungen stellt als ihre Vorgänger. Der Konzern muss sich darauf gefasst machen, dass in der nächsten Tarifrunde erneut Maximalforderungen
auf den Tisch kommen. Die Lufthansa sollte darauf beharren, dass Gewerkschaften über Lohnhöhe und Jobsicherung verhandeln - nicht aber über Strategie.


Quelle: Financial Times Deutschland

8

Donnerstag, 18. Februar 2010, 18:29

dass Gewerkschaften über Lohnhöhe und Jobsicherung verhandeln


... und die eigene Gewerkschafts-Existenz auf den Schultern der Arbeitnehmer dadurch versucht zu rechtfertigen - koste es was es wolle :pfeif:

Manchmal frag´ ich mich echt was das wirklich "unterm Strich" bringt, denn langfristig schaffen Gewerkschaften keine wirkliche Arbeitsplatzsicherung, eher das Gegenteil ist der Fall ...

Es wird auf keiner vernünftigen Basis mehr verhandelt, es ist vielmehr ein knallhartes Kartenspiel - und wer mal überlegt, der wird bei jedem Kartenspiel feststellen, dass die Bank immer gewinnt :yes:

In der letzten globalen Krise wurden deutlich mehr "Leichen" von den Firmen aus dem Keller geholt als in den Krisen davor - da konnte man "die Gelegenheit doch mal nutzen" und die Gewerkschaften sahen hilflos zu ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

9

Montag, 22. Februar 2010, 20:12

Streik ausgesetzt 8|

Zitat


Lufthansa-Streik ausgesetzt - Flüge ab Dienstag


Der Pilotenstreik bei der Lufthansa ist ausgesetzt. Darauf einigten sich heute Abend das Unternehmen und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) bei einer Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Frankfurt.
Der Flugverkehr sollte bereits ab morgen wieder aufgenommen werden. Die VC verpflichtet sich, bis zum 8. März den Streik auszusetzen und ihre Piloten morgen wieder zum Einsatz zu rufen.


Meldet der orf.at
Gruß


10

Montag, 22. Februar 2010, 22:03

Ein Kompromiß ist wenn jeder eine Kröte schlucken muß!
Gruß
Rolf

11

Dienstag, 30. März 2010, 09:04

Zitat


Lufthansa will Schlichter im Tarifkonflikt der Piloten

FRANKFURT/M. - Im Tarifkonflikt mit ihren Piloten setzt die Lufthansa möglicherweise auf einen Schlichter. Dafür plädierten hochrangige Manager, schreibt das Nachrichten-Magazin «Der Spiegel» in seiner neuen Ausgabe. Eine Lufthansa-Sprecherin wollte am Samstag in Frankfurt den Vorstoß nicht bestätigten. Man werde die kommende Woche nutzen, um die Verhandlungen voran zu bringen und den für die Zeit nach Ostern bereits angekündigten Streik abzuwenden, sagte sie.
Schon 2001 hatte nach einem Pilotenstreik der frühere Außenminister Hans- Dietrich Genscher (FDP) erfolgreich zwischen den Parteien vermittelt.

Die Lufthansa hält aber an ihrem Ziel fest, die 1992 mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) vereinbarte Geschäftsgrundlage zum Konzerntarifvertrag zu modernisieren. Dieses Papier schützt die Piloten vor dem Einsatz von schlechter bezahlten Kollegen im Konzernkern der Lufthansa. Dort sind gut die Hälfte der 8900 Piloten des nach Zukäufen größten Luftfahrtkonzerns Europas beschäftigt. Die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung der Vereinbarung sei auch bei den Treffen der Vorstandsmitglieder mit hunderten Piloten in der vergangenen Woche bestätigt worden.


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Gruß