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Dienstag, 25. Juli 2006, 15:05

News von AUA Pressekonferenz

AUA erwartet ein "Sterben" unter den Billigfliegern.Der börsennotierten Luftfahrtgruppe Austrian Airlines (AUA) machen die anhaltend hohen Kerosinpreise massiv zu schaffen. Deshalb hat sie nicht nur eine Wettbewerbsklage in Brüssel gegen die OMV eingebracht, sondern erwägt auch eine Anhebung der Treibstoffzuschläge auf die Ticketpreise.

"Derzeit nicht möglich"
Die zuletzt per Anfang Mai auf den Linienflügen der Langstrecke um zehn Euro auf 62 Euro pro Strecke erhöhten Kerosinzuschläge würde die AUA gerne erneut anheben, doch lässt das der Markt derzeit nicht zu. Neue Zuschläge seien per definitionem nicht auszuschließen, wenn die Kerosinpreise so hoch bleiben, meinte Finanzvorstand Thomas Kleibl. Doch hänge das auch vom Verhalten anderer Marktteilnehmer ab: "Derzeit ist die Möglichkeit, dies an die Kunden weiterzugeben, nicht gegeben." Für die Zukunft gibt sich Kleibl keinen Illusionen hin: "Der Ölpreis wird auf diesem Niveau bleiben, darauf müssen wir uns einstellen."

AUA erwartet "Sterben" bei Billigfliegern
"Sollte die Kerosinpreissituation so anhalten, muss sich die ganze Branche neu aufstellen", meinte der neue AUA-Chef Alfed Ötsch. Die AUA würde bei dieser Neuaufstellung mit dabei sein. Unter den Low-Cost-Carriern werde es dagegen durch das teure Kerosin "zu einem Sterben" komm en, da bei diesen die Treibstoffkostenanteile deutlich höher seien. Außerdem kündigte Austrian weitere Einsparungen an, um die Airline vielleicht kommendes Jahr wieder in die Gewinnzone zu bringen: Ab März 2007 werden die Australien-Flüge eingestellt, außerdem sollen die Personalkosten gesenkt werden.

Heuer geht sich das - entgegen der eigenen Ansage - nicht mehr aus: 2006 werde das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) doch nicht ausgeglichen sein können, hieß es am Dienstag. Für 2007 wagt Ötsch noch keine Prognose. Positiv für Economy-Fluggäste: Sie bekommen ab Oktober wieder ein Gratisessen. Von den 88 Mio. Euro Ergebnisverbesserung, die die AUA im 1. Halbjahr erzielt habe, seien 72 Mio. Euro durch die gestiegenen Kerosinkosten wieder "aufgefressen" worden, rechnete Ötsch vor Journalisten vor.

Ansonsten sei die Austrian Airlines Group gut unterwegs: "Wir gewinnen Marktanteile und wir steigern die Erträge", so Ötsch. "Wir wachsen deutlich schneller als die Gesamtbranche, und unser Umsatz wächst doppelt so schnell wie die Produktion", also die angebotenen Strecken.

Die Kostensenkungsprogramme seien am Laufen und würden nach wie vor Wirkung zeigen; hier sei aber nicht mehr viel zu holen, daher nehme man jetzt auch Strukturveränderungen im Unternehmen vor, so Ötsch. Begonnen wurde mit der Zusammenlegung von Netzwerk und Vertrieb, aus 22 Abteilungen wurden ganze zehn. Zudem habe man dieser Tage Detailgespräche über eine Neugestaltung des Kollektivvertrags (KV) für das Bord- und das Bodenpersonal mit der Belegschaftsvertretung und der Gewerkschaft aufgenommen, berichtete Ötsch im Halbjahres-Pressegespräch. Noch vor Ende September wolle man hier zu Ergebnissen kommen.

Ziele für den neuen KV seien Produktivitätssteigerung, flexiblerer Arbeitseinsatz und Orientierung von Gehaltsmodellen am Konzernerfolg, hieß es in der Präsentation. Zu den möglichen Effekten des neuen KV auf die Personalkosten wollte sich Ötsch nicht äußern.

Quelle : WWW.orf.at

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* Was ebenso gesagt wurde aber nicht im Artikel steht : im Herbst streichen AUA die Australienflüge und suchen jetzt schon vehemtn neue Destinationen in Asien und Nordamerika, um ihre T7 einsetzen zu können

* Ebenso wird überprüft werden ob der Besitz der Marke "Lauda Air" etwas bringt und produktiv fürs Unternehmen ist. Ggfs werde man "entgegensteuern" und "eingreifen"

:bier:
Gruß