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1

Mittwoch, 4. November 2009, 11:45

Etwas Schreckliches könnte passieren:

Etwas Schreckliches könnte passieren:
Den Billigfliegern droht die Pleite. Politiker schieben nicht mehr genug Subventionen rüber, und die Flugzeughersteller verlangen frecherweise Geld für ihre Flieger. Ryanair und Easyjet könnten deshalb scheitern. Dabeisind sie kulturell eine Bereicherung. Europa
lernt viel dazu: Sonnengierige Engländer glauben, Ryanair fliege sie nach Barcelona",in Wirklichkeit krabbeln sie 120 kmweiter nördlich aus der Maschine, lernenLand und Leute, das ganze regionale Transportsystem von Grund auf kennen.

Auch beim Kommunikationsverhalten erschließen Easyjet & Co. neue Dimensionen.Früher konnte man seine Fluglinie sogarAbends telefonisch erreichen. Wozu eigentlich? Wenn Ticket plus Gebühr fürs Gepäck
plus Zuschlag für Übergewicht plus Boarding bezahlt sind, ist die Transaktion doch abgeschlossen.

Wirklich unerreicht ist der subtile Sinnfür Humor. Ab und an glauben Leute, Billigfliegermüssten sich an die Fluggastrechtreder EU halten, etwa Entschädigung zahlen,wenn Flüge ausfallen. Was, Sie waren das?Dann wissen Sie ja, warum Ryanair-Chef
O'Leary auf Fotos immer so herzhaft lachte.Lachen mit Ryanair

Quelle Handelsblatt

2

Mittwoch, 4. November 2009, 11:57

:lol2:

Traurig, aber wahr - und amüsant dazu ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

3

Mittwoch, 4. November 2009, 11:59

Zitat

Traurig, aber wahr - und amüsant dazu ...


:thumbsup:

Viele Grüße

4

Mittwoch, 4. November 2009, 16:10

zum Thema, daß die Hersteller Geld wollen:

Zitat

Ryanair may halt 'rapid growth'

Irish budget airline Ryanair has said it may stop expanding its business if it does not get a better deal on new aircraft from Boeing.

It is in talks with Boeing about buying 200 aircraft, but says if prices are not cut it will return cash to shareholders instead of buying planes.

The warning came with the announcement of 300% growth in six-month profits.

Pre-tax profits came in at 419.4m euros ($619.4m;£376.2m), up from 105.2m euros in the same period last year.

Ryanair said that its results were distorted by a 42% fall in fuel costs, but added that its average fare had fallen by 17%.

While the profit figure showed impressive growth from the first half of 2008, it was still 9% below the level from the same period of 2007.


Kompletter text und Video bei der BBC!

:nein:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

hasegawa

Anfänger

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5

Mittwoch, 4. November 2009, 16:30

Wer immer nur im Namen der Preise Kundenrechte mit Füßen tritt, sollte vom Markt verschwinden, sagen die einen... aber auf der anderen Seite fliegt dann zum Beispiel keine Gesellschaft mehr nach Riga... In Lettland kann sich fast kein Mensch die irren Casino-Ticketpreise "renomierter Airlines" wie Lufthansa leisten...

Oder kann mir jemand erklären, warum ein Flug von Frankfurt/Main nach Riga bei Lufthansa doppelt so viel kostet wie ein Flug nach Toronto/Kanada? Und von Berlin fliegt garnichts nach Riga ... außer Air Baltic oder Ryanair via Frankfurt Hahn... So viel dazu, wie Europa die baltischen Länder erst großartig in die EU "eingeladen" hat... aus geostrategischen Gründen und mit freundlichen Grüßen aus den USA und sie dann in Bezug auf Verkehrsverbindungen im Regen stehen läßt. Die letzte Fluggesellschaft, die sich gerade aus Riga zurückgezogen hat war KLM.

Wenn die sogenannten renomierten Airlines Langstreckenflüge mit Europa-Flügen quersubventionieren und damit ein schwachsinniges Preisgefüge schaffen, das nichts mit der Realität zu tun hat, sondern nur damit, auf Atlantikflügen bei dem mörderischen Wettbewerb über einen extrem subventionierten Preis mithalten zu wollen, dann haben Ryanair und Eaysyjet, Germanwings und wie sie alle heißen eine Aufgabe... in Europa den Flugverkehr aufrechtzuerhalten, wenn die großen sogenannten "renomierten Airlines" nur noch über den großen Teich und nach China zu vernünftigen Preisen fliegen und im Europageschäft ihren Stammkunden ... Polit- und Wirtschaftsbonzen Bonusmeilen gutschreiben die diese mit den Geldern ihrer Firmen bzw. des Steuerzahlers bezahlen. Wer fliegt denn sonst noch mit denen?
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (4. November 2009, 16:36)


6

Mittwoch, 4. November 2009, 17:33

Also ich würde mich sehr ärgern, denn ich habe mit Ryanair bisher nur POSITIVE Erfahrungen gemacht. Ryanair ist halt eine Airline für Rucksacktouristen oder Leute, die nur mal schnell ein Wochenende irgendwo verbringen möchten und das für recht wenig Geld.
Natürlich kann eine vierköpfige Famile nicht samt Gepäck mit Ryanair in den Urlaub fliegen, aber das sollte mittlerweile bei jedem angekommen sein und wenn nicht, kann ich nur sagen: Pech gehabt! Jeder hat die Möglichkeit sich zu informieren. Das ist aber auch nicht die Zielgruppe von Ryanair.

Wenn man diese Airline nicht mag, ist das alles schön und gut, aber sollte so eine Firma pleite gehen, kann ich mich nicht wirklich über die Tatsache freuen, dass diverse Personen ihren Job verlieren.

Nichts für ungut, just my two cents :bier:
Gruß, Christian :thumbup:

Apple MacBook Pro (Mid2010)

"Die meisten Zitate aus dem Internet sind falsch!"
(Aristoteles)

7

Donnerstag, 5. November 2009, 09:49

Zitat

aber sollte so eine Firma pleite gehen, kann ich mich nicht wirklich über die Tatsache freuen, dass diverse Personen ihren Job verlieren.
:thumb:

Da hast Du meine ungeteilte Zustimmung.

Zitat

dann in Bezug auf Verkehrsverbindungen im Regen stehen läßt.


Liegt wohl mit daran das es in Europa (fast) keine staatlichen Airlines mehr gibt und die anderen wirtschaftlich arbeiten müssen. Hier regelt die Nachfrage das Angebot. Ist nun mal so im Kapitalismus.

Zitat

Wenn die sogenannten renomierten Airlines Langstreckenflüge mit Europa-Flügen quersubventionieren und damit ein schwachsinniges Preisgefüge schaffen, das nichts mit der Realität zu tun hat, sondern nur damit, auf Atlantikflügen bei dem mörderischen Wettbewerb über einen extrem subventionierten Preis mithalten zu wollen, dann haben Ryanair und Eaysyjet, Germanwings und wie sie alle heißen eine Aufgabe...


Kleine Anmerkung: Hier wird innerhalb der Airline wie Du so schön bemerkst "quersubventuniert", während bei Ryanair der Steuerzahler dafür aufkommt.(und O leary Milliarden in seiner Kriegskasse hat) Zum Beispiel auf den Hahn mit 2 Millionen pro Jahr. Versucht der Airport nun rentabel zu arbeiten und Preise zu verlangen die die Kosten decken droht Ryanair mit dem Abzug. ;( So geht es vielen Airports die von Ryanair angeflogen werden. Früher nannte man so etwas Erpressung. :rolleyes: STN hat es durchgezogen und verzichtet lieber auf den Iren anstatt noch mehr Geld zu verlieren.

Auch kann ich das Verhalten der Flugzeughersteller verstehen. Ryanair kauft Flieger zum Selbstkostenpreis und verscherbelt dann die Hälfte mit einem kleinen Aufschlag um seine Kasse zu füllen und die Hersteller schauen in die Röhre. So läst man sich nur einmal über den Tisch ziehen, denn auch bei Boeing und Airbus stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel.

O Learys Konzept funktioniert nur, weil dort Arbeitnehmerrechte klein geschrieben werden und an das gesetzliche Limit in puncto Flugdienstzeit gegangen wird. Dazu Airports die aus Prestigegründen betrieben werden und nicht nach wirtschaftlichen Maßstäben.

Wer wie ich weiß was ein neuer Flieger kostet und welche Kosten bei einem Flug von A nach B entstehen wundert sich immer wieder wie man da noch Geld verdienen kann. :(

Viele Grüße

hasegawa

Anfänger

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8

Donnerstag, 5. November 2009, 11:11

Nun, es gab und gibt Bedarf für bezahlbare Direktflüge ins Baltikum. Easyjet hat es bis November vorigen Jahres gezeigt, das es sich rechnete. Ihr Wegang war für Lettland eine Katastrophe. Jetzt hat man nur noch die Wahl zwischen Pampa-Flight und Air Baltic... oder Lufthansa via Frankfurt zum Irrsinnspreis. Na gut, oder mit LOT bzw. CSA, die noch einmal in der Woche vorbeischauen. Easyjet hat den Flugbetrieb auf der Route von Berlin Schönefeld wegen Ryanair eingestellt, die einen Deal mit Air Baltic und der Flughafengesellschaft in Riga haben.... mit Wettbewerb hatte das nichts zu tun. Hier stimmt es tatsächlich, das ein Flughafen nicht profitiert, sondern mittelfristig kaputtgeht, denn mit Ryanair´s Großauftritt in Riga kommt fast kein anderer mehr. Da sind die Versprechungen von O Leary auch nichts wert, Riga zum Hub machen zu wollen. Jedenfalls spricht in Riga vom Bau eines 2. Terminals, das vor 2 Jahren angedacht war keiner mehr... und nach stolzen Zuwächsen sieht die Sache jetzt anders aus und die Touristen bleiben auch von Riga weg, was ich beruflich auch spüre.

Der Traum vom Transitflughafen zwischen Ost und West ist in Riga fast ausgeträumt. Die Russen sind verschnupft aber stellen inzwischen wieder die meisten Touristen vor Engländern und Deutschen, die gewaltig abgenommen haben. Air Baltic-Linien nach Duschanbe und Taschkent bringen nicht gerade das große Geld... Ryanair zockt die Letten ab, karrt sie in die Pampa und hier verdient keiner daran. So sieht es aus. Schade, das Easyjet in Riga dichtgemacht hat. Solange die hier waren, war die Welt noch in Ordnung. Mit Ryanair allein sieht es bedrohlich aus für alle, die in der Tourismusbranche in Riga ihre Brötchen verdienen.

Seit einem Jahr gibt es ein Urteil der EU-Wettberbskomission... aber wer Ryanair kennt, der weis, das es die Brüder nicht juckt. Die Flughafenverwaltung ist jetzt im Zugzwang... und hat angekündigt, das sie was tun wollen (aber bestimmt nicht Ryanair rauswerfen...) Mal sehen.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (5. November 2009, 11:22)


9

Donnerstag, 12. November 2009, 15:10

Zitat

nz. Der Billigflieger Ryanair macht seine Drohung wahr, keine Flüge am Euro-Airport in Basel mehr anzubieten, da es ihm nicht gelungen ist, der Flughafendirektion verbilligte Gebühren abzupressen.
Schon einen Tag nach dem Rückzieher hat der wiederholte Griff der Ryanair zum Holzhammer etwas an Durchschlagskraft verloren, denn der Platzhirsch, Easy Jet, ist sogleich in die Lücke gesprungen.

Easy Jet spricht von einem überstürzten Abzug seines Konkurrenten und münzt die Situation in einen Werbefeldzug um, indem gestrandeten Ryanair-Kunden Rabatte angeboten werden auf den Destinationen nach London, Nizza, Alicante und Porto. Vor allem Portugiesen, die in der Weihnachtszeit jeweils nach Porto heimkehren, dürften sauer auf Ryanair sein, denn die Airline ist nicht nur billig, sondern sie bietet nach solchen Absetzbewegungen auch einen schwachen Service an; eine Fluggesellschaft mit Rang und Namen würde sich gezwungen sehen, einem Kunden gleichwertigen Ersatz für ein ausgestelltes Ticket zu bieten.

Flughafendirektor Jürg Rämi weist auf das professionelle Gebaren der Iren hin, die hart kalkulierten; er bedauere im Übrigen den Weggang jedes Kunden. Den Verhandlungsstil der Iren, die in Basel eine sehr schmale Organisation unterhielten, bezeichnet Rämi als ultimativ. Offensichtlich kann eine gesunde Portion Selbstbewusstsein nicht schaden, denn Basel liegt nicht am Ende der Welt. Zudem hat der Euro-Airport als öffentlichrechtliche Institution gar nicht die Möglichkeit, über Mengenrabatte hinaus einzelnen Kunden Vorteile
zuzuschanzen, was wohl weder mit EU-Recht in Übereinstimmung zu bringen wäre noch einen klugen Schachzug mit Blick auf das gesamte Kundenportfolio eines Flughafens darstellen würde.

Wenn sich Ryanair jetzt mit etwas Getöse aus dem Schweizer Markt verabschiedet, sollte gleichzeitig im Auge behalten werden, dass Ryanair auch in London-Stansted oder in Dublin Kapazitäten stilllegte. Die Wette gilt, dass im kommenden Frühling
vieles wieder anders aussehen wird.


Quelle: neue Züricher Zeitung

Gott sei Dank lassen sich nicht alle durch den Iren erpressen. :thumbup: Der Schuss ging auf jeden Fall erst einmal nach hinten los.

10

Donnerstag, 12. November 2009, 15:19

Den Stil der Schweizer, würde ich mir auch für unser Land wünschen, recht so :thumb:
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

11

Donnerstag, 12. November 2009, 18:34

Zitat

Den Stil der Schweizer, würde ich mir auch für unser Land wünschen


Ich für unser auch. :thumbsup: . Leider werden hier Steuergelder verbrannt. Siehe Hahn. :thumbdown:

Viele Grüße

12

Donnerstag, 12. November 2009, 18:37

Die Eidgenossen habens ja auch in der EU-Frage richtig gemacht :thumbsup:
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

skycruiser

Himmelskreuzer

wcf.user.posts: 236

Wohnort: Nähe Zürich

Beruf: Luftfahrts-Unternehmensberater, Software-Entwickler

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13

Freitag, 13. November 2009, 00:27

...dafür stationiert Easy Jet je ein Flugeug mehr in Basel und Genf ;)
Gruss
Olivier

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Intel Core i7 5930K, 3.5 GHz, Six Core Extreme, übertaktet / ASUS X99 Deluxe / 16 GB DDR4-RAM 4-Kanal (2400 MHz), 4 x 4 GB, Crucial Ballistix / 256 GB Samsung 850 PRO SSD / 1 TB Samsung 850 PRO SSD / 6000 GB WD Red Festplatte, 7200 rpm / Asus Nvidia GeForce GTX 980ti, 6 GB DDR5 RAM / BeQuiet! Supersilent Netzteil, Corsair Graphite 760T