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Donnerstag, 21. Dezember 2006, 10:00

EU will Fluglinien zu mehr Klimaschutz verpflichten

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20.12.2006, Brüssel (AFP) - Die EU will auch die Fluglinien künftig zu mehr Klimaschutz zwingen. Es sei nur fair, wenn die Luftfahrt wie andere Branchen auch zum Kampf gegen die Erderwärmung verpflichtet werde, sagte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas am Mittwoch bei der Vorstellung der Gesetzespläne in Brüssel. Die Initiative sieht vor, dass die Fluggesellschaften von 2011 an ihren Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) begrenzen müssen. Bislang gilt diese Auflage nur für Kraftwerke und Industrieanlagen in der EU. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) warnte vor Wettbewerbsnachteilen für europäische Fluglinien.

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EU will Luftfahrt in den Emissionshandel einbeziehen



BRÜSSEL / BERLIN (dpa) - Die EU-Kommission will im Kampf gegen den Klimawandel auch die Luftfahrt zu einem geringeren Ausstoß von Treibhausgasen zwingen. Umweltkommissar Stavros Dimas stellte am Mittwoch in Brüssel entsprechende Pläne vor. Die Ticketpreise sollen - trotz der Kosten der Maßnahmen für die Fluggesellschaften - bis 2020 nur zwischen 1,8 und 9 Euro für Reisen in der EU teurer werden. Bei Interkontinentalstrecken hänge die Erhöhung von der Entfernung ab

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Mittwoch, 10. Januar 2007, 13:49

Luftfahrt und Klimaschutz

:tag:

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USA warnen EU vor Abgas-Abgabe für Flugzeuge Seite



BRÜSSEL (dpa) - Die USA lehnen die geplante Abgas-Abgabe für Flugzeuge in Europa strikt ab. Unmittelbar vor der Wiederaufnahme der Gespräche über ein transatlantisches Luftverkehrsabkommen warnte US-Verhandlungsführer John Byerly am Dienstag in Brüssel die EU vor einem Beschluss, der ausländische Fluggesellschaften zur Verringerung ihrer Emissionen zwingen würde. Falls die EU ihr System des Emissionshandels auf ausländische Airlines ausdehnen, würde dies das «Risiko eines echten heißen Streits» bergen, sagte Vize-Staatssekretär Byerly vor Journalisten.

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Ryanair CEO O´Leary holt zum Rundumschlag aus



DUBLIN - Ryanair CEO Michael O`Leary hat in der Debatte um die Beteiligung von Fluggesellschaften an Maßnahmen zum Klimaschutz zu einer Dikussion "auf Grundlage der Fakten" aufgerufen. Dem Appell zur Sachlichkeit folgte jedoch ein Rundumschlag gegen Politiker und Konkurrenten. Erstere und "grüne Schwachköpfe" würden die Airlinebranche derzeit geradezu "verfolgen".

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Donnerstag, 8. März 2007, 09:17

Fliegerei und Klimaschutz

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Streit über Klima-Ziele in EU - Flugverkehr in Kritik

BRÜSSEL (dpa) - Ein erbitterter Streit über den Klimaschutz in der Europäischen Union überschattet das Gipfeltreffen der EU- Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag in Brüssel. Die Außenminister der 27 EU-Staaten scheiterten am Montag beim Versuch, sich über die Verbindlichkeit von Zielwerten zur Reduzierung von Treibhausgasen und die künftige Bedeutung erneuerbarer Energien zu einigen. «Wir sind uns im Klaren darüber, dass es gegenwärtig noch unterschiedliche Positionen gibt», sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier nach dem Treffen. Vor allem mit Frankreich gibt es Differenzen über die Bewertung der Atomkraft beim Klimaschutz.

Nach dem Willen der Bundesregierung soll das Fliegen im Kampf gegen den Klimawandel stärker belastet werden. So könnten nicht nur Flüge in den Handel mit Verschmutzungsrechten (Kohlendioxid/CO2) einbezogen, sondern auch Start- und Landegebühren für ältere Airlines mit hohen Schadstoff-Emissionen gezahlt werden. Einer solchen von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) geplanten Malus-Regelung, die zur Verteuerung der Tickets führen dürfte, stehe eine Ticketverbilligung (Bonus) für «saubere» Flieger gegenüber, teilte ein Ministeriumssprecher am Montag mit. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) sprach sich derweil für eine europaweite Flugbenzinsteuer aus.

Bundeskanzlerin Angela Merkel, die den Vorsitz des EU-Gipfels inne hat, hatte in der «Süddeutschen Zeitung» angekündigt: «Wir werden einen Aktionsplan für Klimaschutz und Energiepolitik verabschieden, und zwar so konkret, wie es ihn in der Geschichte der Europäischen Union noch nicht gegeben hat.» Erstmals würden «Einzelziele festgelegt, mit denen man die Gesamtverpflichtungen zur Minderung der Treibhausgase bis 2020 umsetzen kann». Es gebe «ein gemeinsames Grundverständnis in der Europäischen Union, dass wir eine Vorreiterrolle in der Welt einnehmen müssen, wenn wir auch international die Verpflichtungen anderer Länder wie der USA, Chinas und Indiens einfordern wollen».

Unklar war am Montag jedoch, auf welche Formulierungen sich die Staats- und Regierungschefs tatsächlich zum Thema Klimaschutz einigen können. Am heftigsten umstritten war die Frage, ob das Ziel eines 20-Prozent-Anteils von erneuerbaren Energien am EU-Energieverbrauch im Jahr 2020 als «verbindlich» bezeichnet werden sollte oder nicht. Widerstand kam von mehreren Staaten, vor allem jenen mit hohem Anteil von Atomenergie. Paris wolle eine auf Atomkraft zielende Formel über Energiearten, die «nicht kohlenstoffbasiert» sind, sagte Europaministerin Catherine Colonna.

Auch über das übergeordnete Ziel, bis 2020 den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) um 20 Prozent zu kappen, gab es noch keine Einigung. Im Entwurf der deutschen Ratspräsidentschaft für das Gipfelkommuniqué, der der dpa vorliegt, heißt es, die EU lege «ein festes einseitiges Bekenntnis ab, 2020 mindestens eine Reduzierung der Treibhausgase um 20 Prozent gegenüber 1990 zu erreichen». Bedenken gegen diese Formulierung wurden nach Angaben von Diplomaten vor allem von neuen EU-Mitgliedern - ganz besonders Polen - erhoben, die um ihre wirtschaftliche Entwicklung fürchten.

Dem deutschen Vorschlag zufolge «befürwortet» die EU das Ziel einer Reduzierung der Treibhausgase um 30 Prozent, sofern auch andere Industriestaaten sich dazu verpflichten. Alle Industriestaaten sollten dabei das Ziel haben, bis 2050 sogar eine Verringerung der CO2-Emissionen um 60 bis 80 Prozent zu erreichen. Österreichs Außenministerin Ursula Plassnik warnte vor einer Debatte über die Atomenergie beim Gipfel. Mehrere Regierungen fürchten, dass die EU mit der Festlegung verbindlicher Klimaschutz-Ziele in ihre Entscheidungsfreiheit über den «Energiemix» eingreifen könnte.

Umweltminister Gabriel sagte in der ARD, mit der Einbeziehung des Flugverkehrs in den Handel mit Verschmutzungsrechten würden die Fluggesellschaften gezwungen, «vieles zu verändern, was heute unnötige Flüge bedeutet». Die Deutsche Bahn sagte mehr Umweltmaßnahmen zu, falls der Luftverkehr verstärkt belastet werde. Der Deutsche Reiseverband (DRV) wies die Forderungen nach Urlaub nur noch im Inland als realitätsfern zurück. Auf der anderen Seite wurde der Ruf nach weniger klimaschädlichen Fernreisen lauter. So nannte der Deutsche Naturschutzring Flugreisen einen der größten Klimakiller.

Quelle : aero.de


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Emissionshandel statt Sylt

BERLIN (dpa) - Bundesumwelt- minister Sigmar Gabriel (SPD) hat die Forderung nach Aufnahme des Flugverkehrs in den Emissionshandel verteidigt. «Es geht nicht darum, den Leuten die Flugreisen zu vermiesen», sagte Gabriel am Montag im ARD-«Morgenmagazin» in Anspielung auf die These "Sylt statt Seychellen" des Tourismusexperten und Klimafolgenforschers Manfred Stock vom Wochenende.

Durch einen vorgeschriebenen Emissionshandel würden die Fluggesellschaften gezwungen, «vieles zu verändern, was heute unnötige Flüge bedeutet». Als Beispiel nannte Gabriel unter anderem Zick-Zack-Flüge wegen unkoordinierter Flugsicherungen.

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Sylt statt Seychellen - Klimadebatte erreicht die Reisebranche

BERLIN (dpa) - Die einen werben mit «Günstiger nach Italien fliegen! Einfacher Flug ab 9,99 Euro alles inklusive», andere bieten «Flüge zum Smile-Preis ab günstigen 19,99 Euro», wieder andere locken mit «Europas Highlights One-Way ab 29 Euro». Nie zuvor waren Flugreisen in Deutschland so billig - manchmal kostet das Ticket in die Sonne weniger als eine Taxifahrt quer durch die Stadt. Wer im Billigflieger nach Palma, Rom oder London sitzt, denkt kaum darüber nach, was er damit der Umwelt antut. Bislang zumindest.

Doch im Zuge der aktuellen Klimadebatte schlagen Wissenschaftler jetzt Alarm und präsentieren den als «Reiseweltmeistern» bekannten Deutschen unangenehme Fakten. «Wer mit dem Flugzeug nach Südostasien reist, sollte wissen, dass dabei mehr als sechs Tonnen Kohlendioxid pro Kopf entstehen», rechnete der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, am Samstag in der «Berliner Zeitung» vor. Zum Vergleich: Ein Bahn-Reisender, der von Berlin an die Ostsee und zurück fährt, verursache hingegen nur 35 Kilogramm CO2.

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Debatte um Klimaschutz: alltours fordert Mindestpreise für Flüge

BERLIN (dpa) - In der Debatte um einen besseren Klimaschutz hat Deutschlands viertgrößter Reiseveranstalter alltours Mindestpreise für Flüge gefordert. «Die 19,99-Euro-Flüge müssen verschwinden», sagte alltours-Chef Willi Verhuven zum Auftakt der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) am Mittwoch in Berlin. Für die einfache Flugstrecke könne er sich 90 Euro als Minimum vorstellen.

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4

Donnerstag, 8. März 2007, 09:22

RE: Fliegerei und Klimaschutz

Leider driftet die ganze Diskussion meiner Meinung nach ins populistische Eck : Es gibt doch tatsächlich Politiker die auffordern den Urlaub im eigenen Land zu verbringen :nein:
Ohen nachzudenekn was das für den eigenen Tourismus bedeuten könnte, abgeseheh davon dass sich wohl kaum wer vorschreiben läßt wo er seinen Urlaub verbringen darf ;)

Dann : wer würde denn davon profitieren wenn Flugtickets teurer werden würden ? Ich glaub nicht dass diese gewünschte "Lenkungsmaßnahme" greifen würde, deswegen werden nicht weniger Leute fliegen.

Wenn die EU ihre ambitionierten Ziele erreichen möchte sollte endlich eine EU-weite Flugsicherung inplementiert werden, aber das wird noch ewig dauern weil ja die nationale Hoheit über den Flugraum eine heilige Kuh ist. Also weiterhin im Zick-Zack über Europa.

Und solange die USA, China und überhaupt Asien da nicht mitreden und auch mitmachen ist es wohl eine "Hinterhoflösung" :nein:

Also wird sich auf absehbare Zeit nix ändern, außer dass Tickets teurer werden (wetten ? ). Und die globale Erwärmung ist eh nicht mehr zu stoppen, leider. Unsere Enkel werden es nicht lustig haben :sad:

:bier:
Gruß


5

Donnerstag, 8. März 2007, 11:04

Bei diesen Umweltdiskussionen gehts doch sowieso nur um eins: Wie läßt sich der deutsche Bürger am besten noch mehr auspressen? Das geht doch am allereinfachsten indem man irgendwelche Umweltgründe vorschützt. Es ist doch die einfachste Art Steuern zu erhöhen oder neue Abgaben zu erfinden, indem man den Leuten erzählt, sie würden so etwas für die Umwelt tun. Da gibts dann kein Gemaule, weil es ja jeder für Richtig hält. Dazu kommt noch die von den Medien geschürte Hysterie.

Wir machen schon genug. Jetzt sind die anderen Länder am Zug. Solange nicht die großen Drei (USA, Rußland und China) auch nur annähernd ähnliche Regelungen erlassen und auch durchsetzen wie es sie heute bei uns hier gibt, solange betrachte ich die hiesigen Maßnahmen als unzumutbare Gängelung und Abzocke durch den Staat.
Ohne die o.g. Länder wird sich nämlich in punkto Klimaschutz überhaupt nichts tun.

Und das die Tickets teurer werden, da kann man jetzt schon sicher sein. Nein, Jürgen, ich wette nicht mit Dir. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Merkator« (8. März 2007, 12:47)


6

Donnerstag, 8. März 2007, 11:54

Zitat

Original von Merkator
Solange nicht die großen Drei (USA, Rußland und China) auch nur annähernd ähnliche Regelungen erlassen und auch durchsetzen wie es sie heute bei uns hier gibt, solange betrachte ich die hiesigen Maßnahmen als unzumutbare Gängelung und Abzocke durch den Staat.
Ohne die o.g. Länder wird sich nämlich in punkto Klimaschutz überhaupt nichts tun.


100% agree :yes:
Gruß


7

Donnerstag, 8. März 2007, 12:08

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Lufthansa-Chef Mayrhuber fordert «Öko-Rationalismus»

FRANKFURT/M. (dpa) - In der Diskussion um einen besseren Klimaschutz hat sich Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber gegen eine voreilige Einbeziehung des Luftverkehrs in den Emissionshandel ausgesprochen. Zunächst müssten andere Mittel zum Kerosinsparen wie eine Vereinheitlichung der europäischen Flugsicherungen und ein Ausbau der Infrastruktur ausgeschöpft werden, sagte Mayrhuber am Donnerstag in Frankfurt.

«Es ist an der Zeit, den Öko-Populismus durch Öko-Rationalismus zu ersetzen.» Das Flugzeug sei das ökologisch und volkswirtschaftlich beste Verkehrsmittel bei Distanzen über 350 Kilometer. «Wir sollten es nutzen und nicht brandmarken», sagte Mayrhuber.

Quelle : aero.de
Gruß


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8

Mittwoch, 2. Mai 2007, 20:18

Tourismusbeauftragter gegen Flugticketabgabe - Kerosin besteuern sei sinnvoller

Hello :tag:

Sonderabgabe auf Flugtickets? Oder Kerosin besser gleich besteuern?
In letzter Zeit kam es immer wieder zu heißen Diskusionen um Luftfahrt kontra Klimaschutz und Umwelt.
Die Diskusionen werden natürlich weiter gehen und mal schauen was Sie so bewirken?!

Zitat

Tourismusbeauftragter gegen Flugticketabgabe - Kerosin besteuern sei sinnvoller



BERLIN (dpa) -
Der Tourismusbeauf- tragte der Bundesregierung, Ernst Hinsken (CSU), hat sich gegen eine von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD)
geforderte Flugticketabgabe zu Gunsten der Entwicklungshilfe ausgesprochen.
Er stehe diesem Vorschlag eher skeptisch gegenüber, weil eine Ticketabgabe sich nur dann positiv auf den Klimawandel auswirken werde,
wenn sie tatsächlich zu weniger Flugverkehr führe, sagte Hinsken am Mittwoch in Berlin.
Eine weltweite Besteuerung von Flugbenzin (Kerosin) sei der sinnvollere Weg. Kurzfristig sei dies aber nicht umsetzbar.

Eine Sonderabgabe auf Flugtickets gibt es bislang in Frankreich, Chile, Mauritius, Elfenbeinküste und Großbritannien.
Brasilien und Südkorea wollen noch in diesem Jahr nachziehen. Gabriel unterstützt das Modell,
um mit dem zusätzlichen Geld Umwelt- und Hilfsprojekte in Entwicklungsländern zu fördern.



Mehr dazu bei aero.de


Zudem erhöht Air France den Kerosinzuschlag, vorerst auf Langstrecken!

Zitat

Air France erhöht Kerosinzuschlag auf Langstrecken

FRANKFURT/M. (dpa/tmn) -
Air France erhöht den Kerosinzuschlag auf Langstreckenflügen um 5 Euro pro Streckenabschnitt.
Statt 52 Euro wie bisher müssen Passagiere künftig pro Streckenabschnitt 57 Euro zahlen,
teilte die Fluggesellschaft in Frankfurt mit. Als Grund nannte das Unternehmen die gestiegenen Rohölpreise.

Die Zuschläge gelten für Tickets, die vom 3. Mai an in Deutschland ausgestellt werden.
Air France kündigte an, die Preiserhöhung zurückzunehmen,
sobald der Rohölpreis je Barrel an 30 aufeinander folgenden Tagen wieder unter der Marke von 65 US-Dollar (etwa 47,65 Euro) liegt.



Quelle: aero.de
Grüsse,
Steve

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Dienstag, 29. Mai 2007, 10:12

Forscher wollen klimaschonende Flieger

Zitat


Forscher wollen Flugzeuge klimaschonender machen



HAMBURG (dpa) - Kondensstreifen am blauen Himmel - bei vielen lösen sie Fernweh aus, Sehnsucht nach Urlaub und Sonne. Wissenschaftler dagegen sehen die weißen Streifen hinter Düsenjets zunehmend mit Sorge, denn sie beeinflussen unser Klima. In welchem Ausmaß sie schädlich wirken - darüber streiten die Forscher noch. Doch die Kondensstreifen sind nur ein sichtbares Zeichen des klimaschädlichen Luftverkehrs. Vor allem wirken freigesetztes Kohlendioxid und Stickoxide auf das Klima.

«Klar ist, dass der Luftverkehr zur globalen Erwärmung beiträgt. Tendenz steigend», fasst Christiane Voigt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die bisherigen Erkenntnisse zusammen.

«Der Luftverkehr ist weder Klimakiller noch Klimaengel», sagt Ulrich Schumann, seit 25 Jahren Direktor des Instituts für Physik der Atmosphäre des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Schumann gilt als einer der führenden europäischen Atmosphären-Forscher. In einem Gespräch mit dem «Magazin für Luft- und Raumfahrt» betont er, dass der Luftverkehr derzeit durch Emissionen von Kohlendioxid und Stickoxiden sowie Kondensstreifen je nach Berechnung zu zwei bis acht Prozent zum menschenbedingten Treibhauseffekt beitrage. Die beste Schätzung liege bei drei Prozent. Als weniger gravierend als bisher angenommen bezeichnet Schumann die Wirkungen von Kondensstreifen, die über Europa etwa 0,5 Prozent des Himmels bedecken.

Weiter mit diesem sehr interessanten Bericht bei aero.de
Gruß


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Montag, 4. Juni 2007, 09:00

Wer schleppt die Flieger ?

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Gründer von Virgin Atlantic fordert mehr Klimaschutz im Flugverkehr

HAMBURG (dpa) - Der britische Multimilliardär und Gründer der britischen Fluggesellschaft Virgin Atlantic, Richard Branson, fordert mehr Anstrengungen der Flugbranche im Kampf gegen den Klimawandel. «Es muss zum Beispiel möglich sein, Flugzeuge auf die Startposition ziehen zu lassen und nach der Landung vom Rollfeld abzuholen. Das spart viel Treibstoff im Vergleich dazu, wenn die Flugzeuge den Weg aus eigener Kraft zurücklegen», sagte er der «Financial Times Deutschland» (Montagsausgabe).

Noch sei das aber an den Flugplätzen in der Regel verboten. «Durch diese einfache Maßnahme, die wir gerade in London erproben, können pro Flug drei Tonnen Treibstoff eingespart werden. Das hat entsprechend positive Auswirkungen auf die Kosten und die Umwelt.»

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Gruß


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Dienstag, 12. Juni 2007, 10:13

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EU-Staaten wollen Emissionshandel auch für den Luftverkehr

LUXEMBURG (dpa) - Im Kampf gegen die Erderwärmung wollen die EU-Staaten den Luftverkehr stärker in die Pflicht nehmen. Die Verkehrsminister gaben am Freitag in Luxemburg dem Plan der EU-Kommission grundsätzlich grünes Licht, die Branche in den Handel mit Verschmutzungsrechten für den Kohlendioxidausstoß, den so genannten Emissionshandel, einzubeziehen.

Dies sei ein effektiver Weg, den Treibhausgasausstoß zu begrenzen, ohne dass die Luftfahrtbranche Wettbewerbsnachteile erleide, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD; Foto), derzeit Vorsitzender des Verkehrsministerrats. «Jeder Verkehrsträger, auch das Flugzeug, muss seinen Beitrag beim Klimaschutz leisten.»

Das Emissionshandelssystem gibt es in der EU seit 2005, bislang gilt es allerdings nur für Fabriken oder Kraftwerke. Die Betriebe bekamen von den Regierungen einmalig Emissionsrechte für jede Tonne CO2. Verbessert ein Betrieb seinen CO2-Ausstoß zum Beispiel durch moderne Technik, kann er seine Rechte an Firmen verkaufen, die mit ihren nicht auskommen. Die EU-Kommission hat im Dezember Pläne vorgelegt, wie der Handel auf die Luftfahrt ausgedehnt werden kann. Auch Flüge aus dem EU-Ausland sollen eingeschlossen werden. Bis 2020 soll so knapp die Hälfte des CO2-Ausstoßes der Branche verringert werden. Die Ticketpreise sollen - auch wenn es für die Gesellschaften teurer wird - für Reisen in der EU nicht um mehr als 9 Euro steigen.

Quelle : aero.de

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Test für emissionsabhängige Landegebühren soll 2008 starten

BERLIN (dpa) - Auf den beiden größten deutschen Flughäfen in Frankfurt/Main und München soll Anfang 2008 ein Pilotversuch für emissionsabhängige Landegebühren starten. Derzeit werde ein Modell für eine Staffelung der Entgelte nach Schadstoff-Ausstoß der Jets erarbeitet, sagte der Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen, Ralph Beisel, am Montag in Berlin.

«Das Ziel lautet: Weg mit den dreckigen Mühlen von unserem Hof.» Dabei gehe es um eine aufkommensneutrale Regelung, so dass die Gesamthöhe der Gebühren unverändert bleibe. Am Flughafen Zürich gebe es ein solches Preissystem schon seit einigen Jahren. Standard auf deutschen Flughäfen sind bereits gestaffelte Entgelte je nach Lärm der Jets.

Quelle : aero.de
Gruß


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Montag, 25. Juni 2007, 16:43

Saubermann oder Sündenbock - Diskussion um Klimaschutz

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HAMBURG / PARIS (dpa) - Wie schwer der Luftverkehr das Klima belastet, ist umstritten. Nach Einschätzung von Wissenschaftlern entfallen auf die Flugverkehr etwa zwei Prozent des Ausstoßes des Treibhausgases CO2. Dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zufolge sind die Flugzeuge für rund drei Prozent des menschlichen Beitrages zur Erwärmung der Erdatmosphäre verantwortlich. Allerdings wächst der Flugverkehr rasant.


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Gruß Rick

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Montag, 25. Juni 2007, 17:04

Ja, ja, der Klimaschutz und der Flugverkehr mal wieder.

Das Thema kommt in letzter Zeit immer öfters zur Disskussion, wenn man bedenkt, wie rasant der Flugverkehr doch wächste, was man an der Auftragsflug von Airbus und Boeing bei der Pariser Airshow doch sehr gut sehen kann.

Aber da die Entwicklung und Verbesserung von Bauteilen wie Triebwerken in den letzten Jahren immer größere Fortschritte erziehlt, werden auch die Flugzeuge immer Kraftstoffsparender.

In meinen Augen ist die Disskussion Klimaerwärmung und Flugverkehr jedoch falsch, da man lieber mal den Hauptverantwortlichen die Industrie dafür verantwortlich machen sollte, da die Industrie doch den Löwenanteil an der ganze Sache trägt. Immerhin bauen Japan und China wie bekloppt Kohlekaftwerke und neue Industrieanlagen, aber achten nicht auf die nötigen Vorkehrungen, wie Aktivkohlefilter etc.
In meinen Augen hingegen sollte man weniger auf dem Flugverkehr rumreiten und mehr auf der Industrie, da man so nämlich viel mehr bewirken kann.
Immerhin Fliegt ein vollbesetztes Fluzeug wesentlich ökonomischer, als ein Auto fährt.
Immerhin liegt der Verbrauch bei der Lufthansa, wie in dem Artikel zu lesen ist bei 4,4Liter pro Passagier pro 100 geflogene Kilometer und bei einem modernen Dieselfahrzeug bei rund 7Litern auf 100 Kilometern.

Also ist Fliegen wirtschaftlicher, als mit dem Auto zu fahren, zumal ein Auto wenn es vollbesetzt ist, gerade einmal 5 und ein Fluzeug über 100 Menschen transportieren kann.

Allerdings muss und darf man dabei die Wirkungsweise des CO² nicht aus den Augen verlieren, da dies in der Stratosphäre wesentlich schlimmer wirkt, als am Boden.
Daher muss man auch da wieder Abstriche machen und vergleichen. Auch muss man berücksichtigen, wie viel CO² das jeweilige Verkehrsmittel austößt.

Im Enteffekt kann man aber nicht sagen, welches Verkehrsmittel jetzt den Treibstoff ökonomischer nutzt und welches nicht und welches jetzt Umweltfreundlicher ist.
Darüber lässt sich nur spekulieren. Genaueres bringen da nur Studien ans Licht.

Aber auf jedenfall danke mal für den Tipp, Rick!
Gruß,
Marc
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Um seinen Traum zu verwirklichen muss man nur aufwachen.
Wache auf, das Leben ruft.
Man soll nie aufhören zu fragen. (Albert Einstein)