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31

Dienstag, 8. Juli 2008, 17:50

Zitat

Original von Michael Garbers
Erst vor kurzem in der Süddeutschen Zeitung gelesen. Über 500 Schiffe werden von Piraten im Jahr gekarpert. Aber wehe ein Terrorist karpert ein Flugzeug.

Naja, es fält halt schwer ein Schiff irgendwo gegen ein Haus oder in bewohntes Gebiet zu schmeissen bzw. ist bei einem Schiffsunglück die Überlebenswahrscheinlichkeit doch schon etwas höher.

@chrisab: was soll das für ein Onur-Zwischenfall gewesen sein? 3 Stunden? Hätte der Pilot nicht irgendwo notlanden können? Was war mit dem Luftdruck?

32

Dienstag, 8. Juli 2008, 17:55

Notlandung wegen ner Verkleidung, die den Blick auf die blanke technik verwehrt?? :hm:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

33

Dienstag, 8. Juli 2008, 18:14

Stimmt, bei der Titanic war die Überlebendenquote extrem hoch! :thumb:

Sarkasmus aus. :nein: :nein:

Zitat

Zitat: "Andererseits würde es mich als Passagier auch etwas stören, hätte das Wegfliegende Teil ja auch empfindlicherer Struktur oder ein Triebwerk treffen können."

Na, na diese dünne Klebefolie.
Achso, die ist weggeflogen. Aus dem Text war für mich nicht ersichtlich, dass nur die Folie weggeflogen is. Ich dachte erst, da wär ein Stück Verkleidung weggeflogen.

Zitat

Würden diese Gäste genauso mit ihrem Auto umgehen und es bei jedem Mangel in die Werkstatt bringen, würde ich nochmal umschulen und mir eine eigene Werkstatt zulegen.

Stimmt, wenn bei einem Auto ne Radkappe fehlt, stört das kein Schwein.
Und angenommen es wäre kein Verkehr, dem eine abfliegende Radkappe schaden könnte,
dann würde sich auch kein Mensch die Mühe machen, wieder nach Haus zu fahren und sie wieder anzumontieren! :D :D
Gruß, Roman

34

Dienstag, 8. Juli 2008, 19:26


"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
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35

Dienstag, 8. Juli 2008, 22:09

Ich denke es geht weniger darum, ob dieser Flieger wieder sicher runterkommen kann, sondern darum, ob man so ein Flugzeug einfach so weiterfliegen lässt und den Passagieren einfach irgendein Zeugs erzählt, dass man sauer werden muss, weil man nicht aufgeklärt wird.

Mir als Passagier wäre es wohl lieber gewesen, wenn der Pilot einfach mal die Wahrheit gesagt hätte, was er weiss. Denn wenn es unproblematisch war, hätten die Passagiere nichts befürchten müssen. Ich denke man hat als Passagier, als jemand der den verantwortlichen so ausgeliefert ist (nix mit mal eben anhalten, ich will aussteigen, dass ist mir nicht gehäuer), das Recht das zu erfahren, was die Piloten wissen.

Denn wenns kein Problem ist, warum nicht die Wahrheit sagen???

Die Passagiere die das der Presse gemeldet haben, trifft in meinen augen keine Schuld! Warum auch???

PS: Wenn Ihr die GLaubhaftigkeit der Meldung anzweifelt, kann man ja quasi über KEINE Pressemeldung disskutieren. (Mit bisschen Recherche zaubere ich auch einen glaubwürdigen Artikel mit Schwachsinn hin, wenns danach geht, lest KEINE Zeitung mehr)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Lucky« (8. Juli 2008, 22:12)


36

Dienstag, 8. Juli 2008, 22:41

Zitat

Fachleute bestätigen, dass High Speed Tape, ein Metallklebeband, eingesetzt wird, um kurzfristig Verformungen auszugleichen. "Das ist ein legales Verfahren", sagt Pilot Thomas Kärger, der Passagiermaschinen für andere Airlines fliegt. Easyjet lässt seine Maschinen bei Lufthansa Technik warten.


Allein diese Formulierung impliziert, daß die crew nicht aus Fachleuten besteht, aber gleichwohl die Paxe.
Es ist immer das Gleiche......

Manche meinen immer alles besser zu wissen....seis bei der Em, beim Autofahren oder eben beim Fliegen.
Nur stellt sich mir die Frage, woher die Arroganz kommt, von der kabine alles besser beurteilen zu wollen, wie die crew auf dem flight deck...... :hm:

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37

Dienstag, 8. Juli 2008, 22:51

Zitat

Original von Lucky
Ich denke es geht weniger darum, ob dieser Flieger wieder sicher runterkommen kann, sondern darum, ob man so ein Flugzeug einfach so weiterfliegen lässt und den Passagieren einfach irgendein Zeugs erzählt, dass man sauer werden muss,

Mir als Passagier wäre es wohl lieber gewesen, wenn der Pilot einfach mal die Wahrheit gesagt hätte, was er weiss. Denn wenn es unproblematisch war, hätten die Passagiere nichts befürchten müssen. Ich denke man hat als Passagier, als jemand der den verantwortlichen so ausgeliefert ist (nix mit mal eben anhalten, ich will aussteigen, dass ist mir nicht gehäuer), das Recht das zu erfahren, was die Piloten wissen.

Denn wenns kein Problem ist, warum nicht die Wahrheit sagen???

Die Passagiere die das der Presse gemeldet haben, trifft in meinen augen keine Schuld! Warum auch???

PS: Wenn Ihr die GLaubhaftigkeit der Meldung anzweifelt, kann man ja quasi über KEINE Pressemeldung disskutieren. (Mit bisschen Recherche zaubere ich auch einen glaubwürdigen Artikel mit Schwachsinn hin, wenns danach geht, lest KEINE Zeitung mehr)



Zitat

weil man nicht aufgeklärt wird.



Ich weiss ja nicht, ob es sinnvoll ist, den paxen zu sagen:Meine sehr veehrten Damen und Herren, aufgrund des Defektes an der Tragfläche, könnte es sein, daß wir abstürzen.Die Zeit bis zum eventuellen Aufschlag wird ihnen von unserem bezaubernden Kabinenpersonal so angenehm wie möglich gestaltet.

Zitat

Mir als Passagier wäre es wohl lieber gewesen, wenn der Pilot einfach mal die Wahrheit gesagt hätte, was er weiss. Denn wenn es unproblematisch war, hätten die Passagiere nichts befürchten müssen. Ich denke man hat als Passagier, als jemand der den verantwortlichen so ausgeliefert ist (nix mit mal eben anhalten, ich will aussteigen, dass ist mir nicht gehäuer)


Sagst du zum Beispiel, wenn du nen Anhalter mitnimmst, daß ihr möglicherweise nen tödlichen Unfall haben könntet, weil das Dichtgummi der Windschutzscheibe wegfliegen könnte?? :hm:

Zitat

Denn wenns kein Problem ist, warum nicht die Wahrheit sagen???


Wenn es überhaupt kein Problem ist, warum überhaupt was sagen??
Müssen die nicht ein Flugzeug fliegen, oder sagen die der ATC:stand by, passenger info in progress?? :hm:

Das Problem bei solchen Artikeln ist, das solches Halbwissen von Laien als bare Münze genommen wird, und diese sich nach dem Konsum als Luftfahrtexperten fühlen, und mehr wissen wollen wie der CPT.
Deswegen regt sich hier so mancher auf... :thumb: :respect:

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38

Dienstag, 8. Juli 2008, 23:08

Ein anderer Sichtwinkel:

[URL=http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,105574,00.html]Kuckt mal hier[/URL]

Zitat

Renitente Passagiere

Fluggäste werden nach Darstellung der Piloten immer trotziger. Die Frankfurter Pilotenvereinigung Cockpit beklagt eine "erschreckende Zunahme" gefährlicher Zwischenfälle in der Luft.

Frankfurt am Main - Tätlichkeiten gegenüber dem Flugpersonal, Trunkenheit, Rauchen trotz Rauchverbots, aggressives Verhalten und Beleidigungen würden immer häufiger. Eine Arbeitsgruppe soll jetzt die Möglichkeiten ausloten, juristisch gegen "Unruly Passengers" (unbotmäßige Fluggäste) vorzugehen.

Die Ergebnisse sollen gegebenenfalls in ein Gesetzgebungsverfahren einfließen. Cockpit beklagte, dass in Deutschland solche Vorfälle in der Regel ungestraft blieben. In anderen Staaten, zum Beispiel in Großbritannien und den Vereinigten Staaten, seien Gesetze geschaffen worden, die eine Strafverfolgung gewährleisteten. "In Deutschland ist dies bisher nicht möglich", kritisierte Cockpit.


[URL=http://www.spiegel.de/sptv/themenabend/0,1518,141745,00.html]Und hier[/URL]

Zitat

Raue Sitten im Flieger Über den Wolken fliegen vermehrt die Fäuste: Immer mehr Fluggäste pöbeln und randalieren an Bord. An ein generelles Alkoholverbot wollen sich die Fluggesellschaften trotzdem nicht heranwagen.

Frankfurt am Main - "Beleidigungen bekommt man fast täglich zu hören, und auch die Tätlichkeiten nehmen zu", sagt Peter Jacobus von der Unabhängigen Flugbegleiter-Organisation Ufo. Um den Angriffen nicht völlig ausgeliefert zu sein, rüsten mittlerweile auch die Gesellschaften auf: Handschellen, um renitente Passagiere bis zur Landung bändigen zu können, sind an Bord von Flugzeugen keine Seltenheit mehr.

Vom zunehmenden Rowdytum in den Fliegern berichteten Flugkapitäne bereits 1998 bei einer Befragung der Pilotenvereinigung Cockpit: Einer Stewardess wurde ein blaues Auge geschlagen, weil der Passagier mit dem Service unzufrieden war. Ein anderer Reisender würgte eine Flugbegleiterin im angetrunkenen Zustand, ein Dritter biss dem Kapitän, der zu schlichten versuchte, ins Bein.

Die Zahl solcher Zwischenfälle sei erschreckend gestiegen, sagt Bernd Bochstahler von der Vereinigung Cockpit. Eine Ursache sieht er im kostenlosen Alkoholausschank in den Flugzeugen: "Bier, Wein und Schnaps schlagen wegen des Druckunterschieds schneller an. Da verschätzt sich so mancher."

In den engen Sitzreihen litten viele Fluggäste zudem unter Stress und Flugangst: "Wenn man dann noch nicht einmal eine Zigarette rauchen darf, wird man noch nervöser und vielleicht auch aggressiv."

Flugbegleiter Jacobus macht für die vielen Flegel auch den raueren Umgangston im gesellschaftlichen Miteinander verantwortlich: "Überall wird mehr gepöbelt, also auch im Flugverkehr."

Inzwischen haben auch die Fluggesellschaften das Problem erkannt und schulen ihr Personal im Umgang mit den so genannten unruly passengers. "Dafür gibt es bei uns ein dickes Handbuch und spezielle Kurse", erläutert LTU-Sprecher Marco Dadomo. Er warnt jedoch davor, das Problem zu dramatisieren: Jährlich gebe es bei mehr als sieben Millionen LTU-Passagieren nur 50 bis 70 solcher Vorfälle. Forderungen nach einem Alkoholverbot an Bord hält der LTU-Sprecher für übertrieben. "Unsere Mitarbeiter haben einen Blick dafür, wenn jemand genug hat. Dann wird der Ausschank eben verweigert", sagt Dadomo. "Wie man mit aggressiven Passagieren umgeht, ist letztlich eine Ermessenssache."

Bernd Bochstahler von der Cockpit-Vereinigung wirft den Fluggesellschaften dagegen vor, das Rowdy-Problem in den vergangenen Jahren verharmlost zu haben: "Viele hatten offenbar Angst vor Imageschäden und haben deshalb vor allem beschwichtigt statt zu reagieren", sagt Bockstahler. "Dabei geht es quer durch alle Flüge und Klassen: Zwischenfälle gibt es mit First-Class-Passagieren genauso wie in der Holzklasse, auf Charter- und Linienflügen."

Vor allem die langen Schlangen und der Stress bei der Abfertigung machten, so Bockstahler, den Passagieren zu schaffen. Das sei einer der Gründe, weshalb in den USA das Cockpit generell geschlossen sei.

"In Deutschland wird sich das aber nicht durchsetzen lassen. Hier herrscht eine andere Philosophie: Durch die Offenheit soll Vertrauen geschaffen werden." So dürften Passagiere gerade bei Ferienfliegern manchmal einen Blick in die Führerkabine werfen.

Randale an Bord sei kein Kavaliersdelikt, sondern ein ernstes Problem für die Flugsicherheit, warnt der Cockpit-Experte. Solche Vergehen müssten daher stets strafrechtlich verfolgt und auch strenger geahndet werden, wie es in Großbritannien oder den USA bereits geschehe. "In Amerika wird ein solches Verhalten als Gefährdung der Flugsicherheit von der Bundespolizei verfolgt und mit Freiheitsstrafe oder hohen Geldstrafen belegt."


Sogar die Zeit, als Intellektüllenbrevier schreibt....

Zitat

Nachrichten über tobende Passagiere häufen sich. Wie bereiten Fluggesellschaften ihr Personal darauf vor?

Jesus erschien an Bord eines Jets der US Airways, auf halbem Weg zwischen Los Angeles und Baltimore. Würdevoll schritt er durch den Gang und segnete sämtliche Fluggäste, indem er ihnen ein Kissen auf den Kopf drückte.

Als die Landung nahte und eine Flugbegleiterin den Mann aufforderte, sich zu setzen und anzuschnallen, griff er sie tätlich an. Schon wieder einer dieser unruly passengers, ein unbotmäßiger Fluggast.

Und nicht der Einzige. Zwischen London und Malaga griff ein Fluggast eine Stewardess mit einer Wodkaflasche an und verletzte sie am Kopf. Ein Flug von London nach Orlando, Florida, fand in Boston ein vorzeitiges Ende, weil ein Passagier durchaus eine der Flugbegleiterinnen küssen wollte. Zwischen Bangkok und Budapest verletzte ein Finne zunächst eine Airline-Mitarbeiterin und dann einen zu Hilfe geeilten Piloten. Ein mitreisender Arzt verabreichte ihm eine Beruhigungsspritze. Doch noch bevor das Flugzeug in Istanbul notlanden konnte, starb der Randalierer an einer Allergie. Ähnlich erging es einem 19-Jährigen, der kurz vor der Landung in Salt Lake City das Cockpit der Boeing 737 zu stürmen versuchte und dabei schrie: Ich kann diese Maschine landen! Mitflieger stürzten sich auf ihn, hielten ihn fest und brachten ihn zum Schweigen. Dabei erlitt er einen Herzinfarkt. Und nicht vergessen ist schließlich auch der Fall jenes deutschen Urlauber-Jets, der im März 2000 zwischen Teneriffa und Berlin kurzzeitig außer Kontrolle geriet, weil im Cockpit ein blutiger Kampf der Piloten gegen einen wild gewordenen Eindringling tobte.

Nachrichten wie diese scheinen sich zu häufen. Ob die Vorfälle tatsächlich zunehmen, ist jedoch umstritten. Erstens sind die Definitionen unterschiedlich: Was bei der einen Airline als ernster Zwischenfall in die Statistik eingeht, fällt bei der anderen als Bagatelle unter den Tisch. So verzeichnet die Swissair, eine Airline mit jährlich rund 14 Millionen Passagieren, für das Jahr 1999 gut 500 Zwischenfälle, die holländische KLM (16 Millionen Fluggäste) dagegen annähernd 1500. Zweitens unterscheiden sich die Rechtsgrundlagen für den Umgang mit renitenten Passagieren von Land zu Land damit unterscheiden sich auch die juristischen Maßstäbe.

Unterschiedlich ist auch die Bereitschaft der Fluggesellschaften, über das Problem zu sprechen. Die Lufthansa verweigerte (ebenso wie die KLM) die Zusammenarbeit mit der ZEIT, weil das Problem zu heikel sei. Offen gab sich dagegen die Swissair. Von ihren 502 Zwischenfällen im Jahr 1999 fielen 176 in die Kategorie Alkoholprobleme, 85 hatten mit dem Rauchen zu tun (wie die Lufthansa ist auch die Swissair eine Nichtraucher-Airline), und in 60 Fällen ging es um Beleidigungen


Ohne den Paxen auf dem EZY-Flug etwas unterstellen zu wollen.....

Zitat

Diese Gruppe drohte den Flugbegleitern und dem Kapitän Gewalt an und widersetzte sich darüber hinaus nach der Landung den Anweisungen des Bodenpersonals. Easyjet kann derartige Verletzungen der Flugsicherheit unter keinen Umständen tolerieren und untersagt daher allen sieben Passagiere, zukünftig mit Easyjet zu fliegen.


Wer sagt jetzt die Wahrheit??Ich vermag es nicht zu sagen.
Ich weiss nur Eines:
Das ein high speed tape das wegfliegt durch den Fahrtwind, kein solchen Aufriss wert ist..

In diesem Sinne nix für ungut!

Der Bär

:thumb: :respect:

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (8. Juli 2008, 23:11)


39

Dienstag, 8. Juli 2008, 23:23

Zitat

Original von Balu der Bär

Ich weiss ja nicht, ob es sinnvoll ist, den paxen zu sagen:Meine sehr veehrten Damen und Herren, aufgrund des Defektes an der Tragfläche, könnte es sein, daß wir abstürzen.Die Zeit bis zum eventuellen Aufschlag wird ihnen von unserem bezaubernden Kabinenpersonal so angenehm wie möglich gestaltet.


Das entspricht ja wohl nicht der Wahrheit...


Zitat

Original von Balu der Bär
Sagst du zum Beispiel, wenn du nen Anhalter mitnimmst, daß ihr möglicherweise nen tödlichen Unfall haben könntet, weil das Dichtgummi der Windschutzscheibe wegfliegen könnte?? :hm:

Naja, es gibt doch einen Unterschied zwischen es könnte wegfliegen und es ist schon ein Stück abgebrochen...

Wenns ein Sicherheitsrisiko ist, dann landet man sofort. Ist es keins, sagt man den besorgten Passagieren, dass überhaupt keine Panik nötig ist, dass dieses Flatterteil keinen Schaden anrichten kann und vorher vom Fachpersonal geprüft wurde, und befunden wurde, dass kein Sicherheitsrisiko besteht...


Fertig! Schon gäbe es keinerlei Meldung!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lucky« (8. Juli 2008, 23:28)


40

Dienstag, 8. Juli 2008, 23:39

Zitat

Original von chrisab
Kriminelles Handel unterstelle ich keinem. Mich wundert nur das die Besatzung eine negative Schlagzeile eher in Kauf nimmt als zu sagen wir lassen die Kiste stehen.


[list]1. Zum Thema Kabinenabdeckung, welche Schlagzeile gab das ? ?

2. Warst Du denn bei dem Easyjet-Flug an Bord, wo man behauptet, dass sich ein Teil gelöst hatte und weggeflogen ist ? ?

3. Warum sollte ein erfahrener Pilot einen Jet parken weil sich etwas Klebeband löst, wenn etwas an der Tragfläche mit Tape verklebt wird, dann sicherlich nicht um die Struktur zu verstärken :lol:
[/list]


Wenn man nun jedes Detail seiner subjektiven Empfindung bei verschiedenen Flügen als Passagier so auswertet, wie man das vielleicht sogar will, dann sollte man die ganze Pax-Fliegerei für sich abschaffen...


Solche Erlebnisse hatte ich schon viele als Passagier:

[list] - Ich habe mit einem Airbus A320 nach einem Blitzeinschlag in einem Unwetter eine der Klappen des Bugfahrwerks unter der Kabine poltern hören, weil diese sich entfernt hatte und am Rumpf entlang flog...

- Ich habe mit einer Boeing 727 eine Landung erlebt, die aufgrund von Böen mit einem extrem frühen Aufsetzpunkt garniert war, das hatte geknallt und der Pilot hatte seine Mühe den Flieger auf die Bahn zu bringen, hab dann später erfahren, dass er vor der Runway-Nummer aufgesetzt hatte...

- Habe mit einer 747 über Russland eine Turbulenz inklusive Luftloch erlebt, die hatte nahezu sämtliche Klappen der Fächer für´s Handgepäck geöffnet und einige Klappen flogen umher, danach hatten die Passagiere und die Crew über eine Stunde aufgeräumt, gab vorher keine Warnung oder SeatBelts-Lampe...

- Eine Fluggesellschaft hatte mit mir am Fensterplatz ein Problem mit der Nummer1 behoben, mit einem dicken Kantholz und einem Hammer gings zur Sache, keine Ahnung was da repariert wurde, jedenfalls war danach, als es auf Reiseflughöhe ging, eine Ecke der Triebwerksverkleidung lose und klapperte drei Stunden lang ziemlich heftig...
[/list]

Diese Merkwürdigkeiten, und davon gab es dutzende Vorkommnisse, haben mich weder beeindruckt noch ängstlich gestimmt...

Wenn ich solche "schlimmen" Sachen darin sehen würde und wenn die Presse davon berichten würde, dann wären die Zeitungen voll von diesem Müll...

Gottseidank schwätzen nur sehr wenige Passagiere über Sachen, von denen sie keine Ahnung haben, und füttern Zeitungen, die ebenfalls keinerlei Ahnung haben, damit Berichte Zustande kommen um die Ahnung der Leser weiter zu verringern...

Mit einem Wort und sinngemäß FETTGEDRUCKT, wie die Schlagzeilen der Regenbogenpresse:


ALLES STIMMUNGMACHE
SOLANGE KEINE HANDFESTEN BEWEISE FÜR SCHLAMPEREI VORLIEGEN ! !

Zitat

Original von Lucky
Wenns ein Sicherheitsrisiko ist, dann landet man sofort. Ist es keins, sagt man den besorgten Passagieren, dass überhaupt keine Panik nötig ist, dass dieses Flatterteil keinen Schaden anrichten kann und vorher vom Fachpersonal geprüft wurde, und befunden wurde, dass kein Sicherheitsrisiko besteht...


Warum ? Anscheinend wurden die Aussagen der Stewardessen, die das anscheinend gesagt haben, wird ja so behauptet, ja für Verharmlosung der Sache angesehen und weitere Bedenken geäußert...

Grundsätzlich nehmen Piloten so was sehr ernst, die gehen um ihr Flugzeug herum, sehen eine Menge, die nicht weiter unnormal ist und was denkst Du werden die machen... ? Die werden bestimmt nicht ihre Eindrücke vor dem Flug mit den Passagieren besprechen, zumal es eine bisschen Tesafilm war ...

Ich finde diese Diskussion echt anstrengend, denn es gibt immer welche, die die Sensationen sehen wollen...

Man sollte vielleicht auf Fakten warten und nichts weiter vermuten...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

41

Mittwoch, 9. Juli 2008, 00:02

Ohne vage Vermutungen keine Nachforschungen und ohne die keine Beweise...

Mit runterspielen von Vorfällen sollte man genauso vorsichtig sein wie mit dem Überbewerten!


Daher sollten wir in der Tat abwarten was rauskommt. Dann werden wir sehen obs nur Panik der Passagiere war oder auch ein Fehlverhalten von wem auch immer vorliegt.

Eine unterstellte Sensationsgier würd ich hier nicht vom Tisch werfen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lucky« (9. Juli 2008, 00:05)


42

Mittwoch, 9. Juli 2008, 00:15

BTW.:
Mir fällt eine kleine passende Geschichte aus meiner Erfahrung dazu ein.

Zitat

Flieger von Stuttgart nach Hannover mit HLX. Boeing 737-500. Alle sitzen in Flieger, ich inlusive. Es war recht früh, so 6Uhr morgens, also fast ein reiner Business-Flug. Dann die Medlung NACH Triebwerksstart, dass die Maschine wohl einen Vogelschlag an einem Vorflügel abbekommen hat und das man prüft, ob man trotzdem starten kann... Da wird man natürlich als Passagier nervös. 10min später sagt der Pilot druch, dass ein Techniker der Lufthansa kommen muss um die Tiefe der Delle zu messen. Mehr als 10cm würden nicht akzeptiert werden. (30min Verzögerung bisher) Dann die Ansage, die Delle hat 13cm und wir müssen das FLugzeug wechseln.


Da sieht man, die Piloten haben uns immer auf dem Laufenden gehalten und absolut fachgerecht und einfühlsam reagiert. :thumb:

So wünsche ich mir das immer! :luxhello:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lucky« (9. Juli 2008, 00:16)


43

Mittwoch, 9. Juli 2008, 04:48

Wundert mich, da die Technik in STR eigentlich immer um die Flieger rumgeht, wenn die abends kommen. :hm:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

44

Mittwoch, 9. Juli 2008, 07:43

Zitat

Original von Lucky
BTW.:
Mir fällt eine kleine passende Geschichte aus meiner Erfahrung dazu ein.

Zitat

Flieger von Stuttgart nach Hannover mit HLX. Boeing 737-500. Alle sitzen in Flieger, ich inlusive. Es war recht früh, so 6Uhr morgens, also fast ein reiner Business-Flug. Dann die Medlung NACH Triebwerksstart, dass die Maschine wohl einen Vogelschlag an einem Vorflügel abbekommen hat und das man prüft, ob man trotzdem starten kann... Da wird man natürlich als Passagier nervös. 10min später sagt der Pilot druch, dass ein Techniker der Lufthansa kommen muss um die Tiefe der Delle zu messen. Mehr als 10cm würden nicht akzeptiert werden. (30min Verzögerung bisher) Dann die Ansage, die Delle hat 13cm und wir müssen das FLugzeug wechseln.


Da sieht man, die Piloten haben uns immer auf dem Laufenden gehalten und absolut fachgerecht und einfühlsam reagiert. :thumb:

So wünsche ich mir das immer! :luxhello:

Da hat man als Passagier gleich eine gewisse Beruhigung, klasse.
Mit solch einer Airline wird man öfter fliegen.

45

Mittwoch, 9. Juli 2008, 11:36

Zitat

Original von Balu der Bär
Wundert mich, da die Technik in STR eigentlich immer um die Flieger rumgeht, wenn die abends kommen. :hm:


Naja, die Leute die das Flugzeug aufgentankt hatten (dabei sassen wir schon im FLieger), haben das bemerkt und weitererzählt, so dass man dann im Tower den Start erstmal abgebrochen hat um das zu überprüfen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lucky« (9. Juli 2008, 11:38)


46

Mittwoch, 9. Juli 2008, 13:06

Zitat

Original von Lucky
Naja, die Leute die das Flugzeug aufgentankt hatten (dabei sassen wir schon im FLieger), haben das bemerkt und weitererzählt, so dass man dann im Tower den Start erstmal abgebrochen hat um das zu überprüfen...


Dann hatten die Piloten oder besser, der Pilot, der den Rundgang gemacht hat, wohl die Brille vergessen... :lol2:

Zitat

Original von Lucky
Da sieht man, die Piloten haben uns immer auf dem Laufenden gehalten und absolut fachgerecht und einfühlsam reagiert.


Allerdings nicht fachgerecht nachgesehen... Steht im §3a LuftVO...

Zitat

Original von chrisab
Da hat man als Passagier gleich eine gewisse Beruhigung, klasse.
Mit solch einer Airline wird man öfter fliegen.


Dann bekommt dieser Satz sogar einen anderen Sinn... :D

Besser man wartet die Fakten ab, denn alles andere ist Spekulation !

So, jetzt sieht man einmal wie sinnlos solche Diskussionen geführt werden weil bestimmte Prioritäten gesetzt werden, die vielleicht etwas subjektiv und daneben liegen...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

47

Mittwoch, 9. Juli 2008, 13:24

Zitat

Original von Superburschi
jetzt sieht man einmal wie sinnlos solche Diskussionen geführt werden weil bestimmte Prioritäten gesetzt werden, die vielleicht etwas subjektiv und daneben liegen...


...und genau deswegen hab ich mich hier ausgeklinkt ;) :winke:
Gruß


48

Mittwoch, 9. Juli 2008, 15:59

Nur die Frage, wann hier ein Fakt als solcher anerkannt wird...

Die Airline wird Ihre Marke wahren wollen und daher den Vorfall herunterspielen, die Passagier übertreiben ein wenig. Das man es nun spekulativ findet die Wahrheit irgendwo in der Mitte zu suchen finde ich persönlich falsch.

Die angestossene Disskusion über das Recht informiert zu werden als Passagier, finde ich wichtig und richtig. Auch ein Arzt sollte Dir die Wahrheit über Deinen Zustand sagen, egal ob erfreulich oder nicht.

Einfache Ignoranz der Piloten führt eben zu solchen Spekulationen der Passagiere!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Lucky« (9. Juli 2008, 16:00)


49

Mittwoch, 9. Juli 2008, 16:20

Zitat

Original von Lucky
Einfache Ignoranz der Piloten führt eben zu solchen Spekulationen der Passagiere!


Eine weitere Unterstellung gegen den Berufsstand... :brav:

Warte doch auf FAKTEN und lass Du doch wenigstens diese SPEKULATIONEN, die dadurch nur geschürt werden...

Denk daran, hier im Forum gibt es aktive Piloten im Dienst mit ATPL, und mit solcher Unterstützung von Stimmungsmache gegen die Piloten dieser Airline, die ja ohne jegliche Fakten vorverurteilt werden, beleidigst Du den ganzen Berufsstand !!

Der Thread sollte geschlossen werden, zumindest so lange, bis es Fakten gibt, denn dann wird er nicht als Spekulations-Spielwiese missbraucht...

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

50

Mittwoch, 9. Juli 2008, 17:45

Lucky ist noch nicht lange bei uns, er kennt noch nicht unsere Gepflogenheiten also versuchen wir es zuerst auf die nette Art ;)

@Lucky :
Vermutungen, Ursachenforschung vom Schreibtisch weg und pauschale Anschuldigungen sind absolut unerwünscht. Es hat sich hier so eingespielt das zu unterlassen. Ich gebe Dir gerne die Gelegenheit es ebenso zu praktizieren.
Wenn Du mitmachst ist es besser, wenn nicht schadest Du damit nicht nur Dir : weil ich einerseits den Thread schliessen werde und zweitens Dir eine Verwarnung aussprechen würde. Und das ist ja unnötig und schade ;)

Es wird also besser sein solche Anpatzereien zu unterlassen !

:admin:
Gruß


51

Mittwoch, 9. Juli 2008, 18:05

Wow, kein Grund gleich auszurasten, es ging mir schon lange nur allgemein um die Disskusion was Piloten sagen sollten und was nicht .... :bier:

Zitat

Original von Lucky
Disskusion über das Recht informiert zu werden als Passagier,[/B]


Hier wurde niemand von mir vorverurteilt! :smash:




Wenn diese Dissusion nicht erwünscht wird, werde ich natürlich schweigen...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Lucky« (9. Juli 2008, 18:07)


52

Mittwoch, 9. Juli 2008, 19:13

Zitat

Original von Lucky
Naja, die Leute die das Flugzeug aufgentankt hatten (dabei sassen wir schon im FLieger), haben das bemerkt und weitererzählt, so dass man dann im Tower den Start erstmal abgebrochen hat um das zu überprüfen...


Fueling mit Paxen an Bord ist zulässig, wenn verschiedene Faktoren erfüllt sind, dazu gehören ne besondere Unterweisung der Crew, die Verfügbarkeit einer bestimmten Anzahl von Notrutschen, in STR ist zum Beispiel die Feuerwehr zumeist anwesend und so weiter,und so weiter,und so weiter........

Hier sind zig Vorschriften :lesen:und SOPs :lesen:von 4 oder 5 beteiligten Institutionen zu beachten :muedesaug:, in die beileibe kein Passagier :leider:Einblick hat.
Soviel zu diesem Thema.

Hinzu kommt, daß verschiedene Defekte oder Beschädigungen an Fliegern nicht zwangsläufig zu einem sogenannten no-go führen müssen.

Und es ist immer eine Entscheidung, die gemeinsam mit der Technik gefällt wird. ( Karl, bitte berichtige mich wenn ich Falschmeldungen verbreite.... :thx:).
Wenn der CPT oder der Co beim walk-around das für in Ordnung befunden hat, aber der andere Bedenken hat, dann kommt eben das crew coordination concept zum tragen:

Zitat

WAS ist CCC?

Crew Coordination Concept, kurz CCC ist ebenfalls ein Produkt der Luftfahrt. Um als Team in einem Zweimann-Cockpit, oder gar als 20-köpfige Crew in einem Großraumflugzeug zusammenarbeiten zu können, bedarf es ein und derselben Sprache, bzw. Phraseologie.
Erarbeitung und Festlegung folgender Standards

* Systemabläufe (Regeln)
* Phraseologien (Definition)
* Kommunikationsmodell (Struktur)
* Kommunkation (Sprachform)
* Kommunikation (Nonverbal)
* Informationsstruktur (Briefing/Checken/Ausführen)


Dann wurde entschieden die Technik gerufen, die schaute sich das an, und gemeinsam haben die sich zum no go entschieden.
So einfach......

Ich sehe da keine Ignoranz..... :hm:

Und zudem mal ne kleine persönliche Anmerkung zu den selbsternannten Luftaufsichten, die zu Hauf an den check-in Schaltern stehen! :D

Jeder der an einem Flugzeug mit der Technik zu tun hat, sei es der Lader, der die cargo doors bedient, der Toilettenmann, der Tankwart, der Techniker, der Pilot sind sensibilisert auf Unregelmäßigkeiten zu achten.
Die fallen einem auf, noch bevor der Pax sich beim aussteigen aufg dem Vorfeld die Kippe anzündet, obwohl der Tankwagen mit 45000 ltr Jet A1 keine 20 m daneben steht.Alles schon mehrfach erlebt, schon mehrfach die Leute ermahnt, mehrfach dümmste Antworten bekommen. :nein:

Beispiel 4U (Germanwings) in STR: :ironie: :ironie: :ironie: :ironie:

Da platzen die Leute aus den Vorfeldbussen raus, daß man meinen könnte, man sei in einem Kaufhaus, wo die Hausfrauen die Festung Schlußverkauf stürmen, oder das einer bei geschlossenen Fenstern im Bus einen abartigen Pfurz losgelassen hat.
Wenn man da auf der Hebebühne des Tankwagen steht, und man fühlt an der Fläche die Bewegungen des Fliegers, das Gegautsche, stellt man sich da drin schon die Wühltische vor..... :D

Ne gute Freundin (Hi Melli.... :bussi:) fliegt bei einem low-cost- carrier.....
Ihre Schilderungen reichen von netten Gästen bishin zu :zu niveaulos für den Ballermann :banghead:
Und solcher Klientel solch ich mehr vertrauen, wenn es um den Zustand einines Fliegers geht??

Sicher schere ich etwas über einen Kamm, es gibt genauso sachliche, aufgeklärte Paxe, die sich anständig aufführen......

Schon mal nen AB Schalter an einer Ferien-Destination gesehen, wenn der Flieger wegen nem technical nicht kommt, und die Ersatzmaschine erst in 6 Stunden da ist?? :motz: :motz: :motz::krach: :schrei: :schrei: :vogel:
Da lernt sicher noch ein gestandener Hafenarbeiter aus Hamburg noch ein paar Schimpfwörter dazu..... :hm:

Die check in Damen könnten da bestimmt etwas zum Besten geben, wenn sie hier im Forum aktiv wären(Jürgen dann mach ne eigene Forenrubrik auf... :lol:)

Ich könnte hier noch gut weitermachen, aber das führt zu nix.
Es ist nur vor diesem Hintergrund (den ich wahrheitsgemäß, wenn auch etwas ironisch wiedergegeben habe..) die frage, wem man Arroganz vorwirft??
Der Crew, die auch heil nach Hause will, oder den Passagieren, von denen manche sich aufführen, als ob ihnen der Flieger gehört, und dem armen Tankwart den Vogel zeigen, weil der sich weigerte, den Fliegern mit Paxen an Bord zu tanken, weil die Feuerwehr noch nicht da war...(richtig geraten, ich wars.... :thumb:)

Und bestimmt sind jetzt einige davon dabei, wenn es darum geht, gegen die Crew zu motzen.

nix für Ungut Lucky! :thumb: :thumb: :respect: :respect: :respect: :respect:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

53

Mittwoch, 9. Juli 2008, 19:59

Zitat

Original von Lucky
Wow, kein Grund gleich auszurasten

Wenn diese Dissusion nicht erwünscht wird, werde ich natürlich schweigen...


Na wenn Du das als ausrasten bezeichnest und auf den hier üblichen Diskussionsstil gleich mit einer trotzigen Rückzugsreaktion antwortest....naja...tu was Du nicht lassen kannst
Gruß


54

Mittwoch, 9. Juli 2008, 20:12

Zitat

Original von Lucky
Wenn diese Dissusion nicht erwünscht wird, werde ich natürlich schweigen...


Schade eigentlich, nach dem vielversprechenden Anfang..... :hm:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

55

Mittwoch, 9. Juli 2008, 21:04

Mittlerweile offtopic, daher schonmal sorry für den Post
(Aber ich wurde wohl falsch verstanden bzw. nicht gelesen was ich geschrieben habe)

Zitat

Original von Balu der Bär
Ich sehe da keine Ignoranz..... :hm:


Mit Ignoranz meinte ich das Substantiv von ignorieren und damit das vermeintliche (und unbewiesene) Ignorieren der Piloten besorgter Passagiere. Das hatte noch mit dem Grundthema zu tun :D

In meinem Fallbeispiel habe ich die Piloten explizit gelobt! :lesen:

Zitat

Original von Lucky
Da sieht man, die Piloten haben uns immer auf dem Laufenden gehalten und absolut fachgerecht und einfühlsam reagiert. :thumb:



lediglich Superburschi hat die Leistung der Piloten in meinem Fall diffamiert:

Zitat

Original von Superburschi
Dann hatten die Piloten [...] wohl die Brille vergessen...

nicht fachgerecht nachgesehen...




Aber genug offtopic, der Thread ist mittlerweile wirklich sinnlos... :sad:

56

Mittwoch, 9. Juli 2008, 21:32

Schluß, es reicht.

:closed:
Gruß


57

Donnerstag, 10. Juli 2008, 09:29

Unter der Voraussetzung dass es nun nur noch über das Thema weitergeht und Unterstellungen und Pauschalierungen aus Schreibtischperspektive unterlassen werden öffne ich dieses Thema wieder.

Es wird, wie es seit jeher hier Usus ist, wohl möglich sein auch bei diesem Thema eine sachliche und normale Diskussion zu führen. Wer unsere Regeln nicht einhält weiß ja was ihm blüht. Wer diskutieren und grundsätzliches palavern will soll im Stammtisch ein neues Thema eröffnen
Gruß


Magic

Stop pumping the yoke!

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58

Donnerstag, 10. Juli 2008, 10:26

Moin !

Ich habe lange überlegt etwas zu diesem Thema zu schreiben, zumal ich solche Dinge mit anderen Augen sehen muß.

LFz sind nunmal Gebrauchsgegenstände und dabei geht hin und wieder etwas kaputt. Das Dellen oder kleine Risse (soweit sie durch einen qualifizierten Techniker begutachtet wurden) mit dem Aluklebeband abgedeckt werden ist völlig normal und dann auch ohne Risiko.
Dafür gibt es vom Hersteller "Dent and Buckle Charts" in denen Risse, Beulen, Dellen etc. eingetragen und kategorisiert werden. Je nach Größe, Tiefe oder Ort der Beanstandung wird dann entweder sofort repariert oder ein temporärer Fix angelegt. :thumb:

In meinem Beruf werde ich recht häufig mit eben solchen "Flickwerken" konfrontiert. Zu 99% wissen die Piloten was an ihrem LFz nicht in Ordnung ist und können auf Nachfrage auch sofort die passenden Papiere vorlegen.
Da solche "Problemchen" vom LFZ Hersteller und den Fluggesellschaften vorhergesehen wurden, gibt es ja ein funktionierendes Netzwerk von Werften. :D

Das die Besatzung in diesem Fall hingegen nicht unbedingt clever reagiert hat, das steht auf einem anderen Blatt. Immerhin hat es wohl doch nicht so schlimm ausgesehen, da niemand ein Foto davon gemacht hat. :lol: :lol:

Bei einem bekannten Luftfahrtunternehmen aus Deutschland ist etwas ähnliches auch schon passiert, dort war es aber eine Abdeckung oben auf dem Pylon des Triebwerks Nr. 2 die während des Fluges nach oben stand.
Ein Passagier hat das ganze auch angemahnt, hier wollte ebenfalls niemand etwas dazu sagen oder es sich ansehen.
Der Passagier machte daraufhin ein Foto, schickte es meinem Stammhaus und wir nahmen den Flieger bei einem Aufenthalt unter die Lupe.

Am Boden konnte man nicht erkennen das diese Verkleidung lose war, alles sah völlig normal aus. Bei genauerer Betrachtung jedoch fehlten 6 der vorgeschriebenen 7 Schrauben an dieser Abdeckung und sie hing "am seidenen Faden". Ein Techniker befestigte daraufhin die Abdeckung und alles war wieder paletti. Die Sicherheit der Fluggäste war nicht beeinträchtigt und die Abdeckung nur eine aerodynamische "Bremse"... :D

Dieser Vorfall kam nie in die Presse, trotzdem es tolle, dramatische Fotos gab. Ich wundere mich warum...
Vielleicht lag es daran, das es kein "Billigflieger" war und die Person die den Schaden meldete nicht ihren Namen in der Zeitung lesen wollte.

Nun ja...außer unserem Flugzeugschrauber sowie den anwesenden CPL /ATPL Inhabern sollte jeder von uns vorsichtig sein Vorverurteilungen zu erlassen ohne wirklich einen tieferen Einblick in die Materie sowie den besonderen Vorfall zu haben.

Danke für's Lesen.
Straighten up and fly right!
"Runway left behind and altitude above are useless..." Al "Tex" Johnston

59

Donnerstag, 10. Juli 2008, 11:02

Da es sich bei dieser Zeitungsmeldung um etwas handelt, was viele hier im Forum lesen und sich ihre Gedanken machen, will ich mich nochmal kurz dazu äußern.
Da ich in dem Metier tätig bin und auch Leser diverser Zeitungen, habe ich die Möglichkeit zu vergleichen, was die Presse schreibt und was wirklich dahinter steckt. Ich kann nur sagen es ist unglaublich was da oft verzapft wird. Es geht den meisten nur um reißerische Berichterstattung, wobei man gerne die Aufklärung hinterher vergisst, da sie oft zu profan ist.

Auch das die Presse gerne hervor hebt die billig Fluggesellschaft xy……
Es handelt sich hierbei zumindest im europäischen Raum um Gesellschaften, die ihre Flugzeuge genau nachdem gleichen Richtlinien warten wie die DLH, Swiss usw….
Dazu kommt das Piloten ebenfalls die Ausbildung nach den gleichen Richtlinien erhalten haben und nach JAR OPS denselben Regularien unterliegen.

Auch gibt mir bei dem Zeitungsartikel zu denken, dass die lieben Mitreisenden, die sich dort laut beschwerten aus PMI kamen. Hier sei mir gestattet anzumerken das diese Flüge bei den Crews besonders „beliebt“ sind. Man kann sich dem Eindruck nicht erwehren das viele unserer lieben Paxe direkt vom Ballermann kommend in den Flieger steigen. Dementsprechend treten sie auch der Cabincrew gegenüber auf.
Desweiteren ist der Artikel recht einseitig, denn es stellt hauptsächlich die Eindrücke der „fachkundigen“ Paxe dar.
Vielleicht hat die Crew, die gerade im Umgang mit Menschen geschult wird, es bringt im Moment nichts, bzw die Erklärung könnte falsch interpretiert werden. Crew „wir haben ein Klebeband angebracht um, was legal ist um weiter fliegen zu können“ . Aufschrei einiger selbsternannter Fachleute „ Die Tragfläche unseres Fliegers wird nur von einem Klebeband zusammengehalten“. Manchmal ist schweigen halt besser.

Unser liebe „Bär“ hat ja schon das eine oder andere erwähnt, was so auf einem Airport abgeht mit unseren lieben Gästen. Würde ich hier meine Erlebnisse schildern, gerade im Zusammenhang mit Technik und den „fachkundigen“ Passagieren, würde das Bücher füllen.
Auch ein Schrauber fliegt in den Urlaub und hört gerne den „fachkundigen“ Erklärungen zu, die der eine oder andere, seiner lieben Mitreisenden serviert. Muß dann oft innerlich grinsen.

Ein paar Ergänzungen zu den Sätzen von unserem „Balu“
1.Es gibt eine MEL nach der Flugzeuge mit Störungen legal fliegen dürfen. Diese MEL ist vom Hersteller erstellt und von den Luftfahrtbehörden genehmigt. Das gleiche gilt für die CDL, die beschreibt, welche äußeren Anbauteile an einem Flugzeug alle fehlen dürfen. Würde ich euch so einen Flieger ans Gate stellen, hätten wir eine „gute“ Presse. „Halbes Flugzeug wurde ans Gate gestellt“.

2.Auf allen Flughäfen kommen sehr oft Vertreter von Luftfahrbehörden an die Maschinen und überprüfen diese und ihre Crews ohne Vorankündigung. (Task Force). Da hat die Airline schneller eine Anzeige weg als sie denken kann und die Crew kommt auch nicht ungeschoren davon.

3.Die Luftaufsicht, sowie viele Angestellte die sich auf dem Vorfeld eines Flughafens bewegen, schauen sich die Flugzeuge oft kritisch an. Fällt etwas ungewöhnliches auf wird es gemeldet, an so nette Menschen wie unser Magic. Kann er das nicht beurteilen, kommt meiner eins ins Spiel. Es wird ein Techniker gerufen, um dessen Meinung zu erfahren und es reicht nicht die Meinung, sondern oft wird von meiner eins verlangt das auch schriftlich zu bestätigen. Glaubt mir meiner eins hat keine Lust gesiebte Luft zu atmen.

Warum nun das ganze geschreibsel: Ich habe versucht aufzuzeigen, daß Pressebericht und Meinungen von Passagieren sehr oft subjektiv sind. Auch ist es bei heutiger ständiger Überprüfung kaum möglich mit einem „angeschlagenen“ Flieger den Luftraum „unsicher“ zu machen.

Ich hoffe einiges verständlich gemacht zu haben und hoffe das über solche Themen sachlich diskutiert wird.

In diesem Sinne euer

60

Donnerstag, 10. Juli 2008, 17:39

:bier: Dank an Bernd aka Magic und Karl dem Schrauber und Peter dem Tanker-Bär, somit wären wir dann bei den Fakten angelangt und haben den Sachverhalt geklärt... :thumb: :respect: EDIT: (...ein geiles Tape, kann man bestimmt irgendwo kaufen :lupe:...)

Daraufhin möchte ich eigentlich jedem Journalisten, mit dem Drang über Beinahe-Katastrophen zu berichten, empfehlen zunächst einmal den Sachverhalt zu prüfen... :brav:

Diskussionen wie diese hatten wir ja schon öfter und jedes mal waren anschließend die Fakten völlig unspektakulär... ;)

Da wir hier im Forum eine fachlich, extrem kompetente Hilfe durch reale Menschen in Berufszweigen aus allen Sektoren der Aviatik und auch anderen Bereichen erfahren dürfen, würde ich einmal sagen - wir haben die beste Basis für Fakten und können es doch wesentlich besser als die Presse... ;)

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Superburschi« (10. Juli 2008, 17:40)