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günther

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1

Montag, 2. Februar 2009, 11:26

RAID-0 ja - aber wie??

Hallo Leute, möchte meinem Flusi-Rechner (Asus P5N-E SLI/Intel Core2 Duo E6700/4 GB DDR2-800/Geforce 8800GTS 640MB) nun doch endlich mit Raid-0 etwas "Beine machen".
Habe die beiden Festplatten (2x320 GB) bisher wie folgt belegt:
Festpl.0: OS (Win XP prof) und eine Daten-Partition
Festpl.1: Flusi (fs9 mit jeder Menge Addons) und eine weitere Daten-Partition
Diese Einstellung fand ich bisher recht gut zB. beim Defragmentieren oder wenn Fehler auftauchten, war es einfacher die Backups wieder aufzuspielen.

Kann das alles so bleiben und muss nur noch der Raid-Verbund eingerichtet werden oder werden die Festplatten beim Einrichten von Raid neu formatiert und alles ist futsch?

Wer kann mir einen Tipp geben? Schon mal Danke im Voraus! :bier:
Beste Grüße,

Günther

Daheim in A/Stmk Nähe LOGO

2

Montag, 2. Februar 2009, 11:29

Da wirst Du ums komplette neu aufsetzen der Kiste nicht herumkommen.

NickN von den Ground Environment Entwicklern hat zudem bewiesen, dass RAID 0 nur dann was bringt, wenn es von einem Controller in Hardware erledigt wird und nicht von so einem Pseudo-RAID Controller der sich auf fast jedem Mainboard findet, weil der nix anderes macht als alles der CPU zu überlassen. Sprich es kann sein, dass es mit RAID 0 mehr ruckelt als ohne. Eine einzelne, richtig schnelle Platte ist für den FSX in den allermeisten Fällen die bessere Wahl, so eine WD Velociraptor sei Dir hier ans Herz gelegt. :)
| Intel i7 5930K @4.25 Ghz | 32GB DDR4-3400 | Asus STRIX X99 Gaming | STRIX GTX 1080 SLI OC'd |
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ferrari2k

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3

Montag, 2. Februar 2009, 12:03

Obacht, ein RAID 0 würde ich nie aufsetzen, fällt eine Platte aus, ist alles weg. Dann schon lieber RAID 5.

4

Montag, 2. Februar 2009, 15:43

Eine einzelne, richtig schnelle Platte ist für den FSX in den allermeisten Fällen die bessere Wahl, so eine WD Velociraptor sei Dir hier ans Herz gelegt. :)


Stimmt :thumb:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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5

Montag, 2. Februar 2009, 18:14

Obacht, ein RAID 0 würde ich nie aufsetzen, fällt eine Platte aus, ist alles weg. Dann schon lieber RAID 5.


Mag schon sein, aber Günther hat nun schon zwei Platten und für ein bisschen mehr Ladegeschwindigkeit lohnt es sich sicher nicht, noch eine dritte Platte zu kaufen. Für den FS im Flugbetrieb spielt es eh keine Rolle ob Raid oder nicht Raid. Die Datenmengen, die von der Platte in den Arbeitsspeicher geladen werden, sind für moderne Platten eh peanuts.

@ Volker
Klar hast Du recht, nur wenn Dir bei zwei Platten die C: Platte abraucht, stehst Du ohne Backup/Image genau so blöd da. Mit anderen Worten: Das Risiko steigt zwar um das Doppelte an, aber ohne Backup/Image einen PC zu betreiben, egal in welcher Konfiguration, ist eh halsbrecherisch. Und wenn man, möglichst extern, ein Backup/Image hat, ist man immer auf der sicheren Seite, wie auch immer man seine Platten eingerichtet hat.

@ Günther
Wenn Du einen RAID 0 machen willst, dann ist es so, wie mhe schreibt: Du musst neu aufsetzen.

Gruß, René

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rene« (2. Februar 2009, 18:16)


6

Montag, 2. Februar 2009, 18:20

ohne Backup/Image einen PC zu betreiben, egal in welcher Konfiguration, ist eh halsbrecherisch. Und wenn man, möglichst extern, ein Backup/Image hat, ist man immer auf der sicheren Seite, wie auch immer man seine Platten eingerichtet hat.


Wahre Worte :thumb:

Vista Ultimate bringt sogar mit den Bordmitteln eine Funktion mit, die ein komplettes Backup ermöglicht und das absolut schnell und gut ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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günther

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7

Montag, 2. Februar 2009, 18:31

Obacht, ein RAID 0 würde ich nie aufsetzen, fällt eine Platte aus, ist alles weg. Dann schon lieber RAID 5.

Ist bei mir kein Problem, Volker, denn ich mache regelmäßig Backups auf eine externe 1TB-Platte. Trotzdem nett, daß Du darauf hinweist. :)







so eine WD Velociraptor sei Dir hier ans Herz gelegt.
Klingt vernünftig, aber was, um Gottes Willen, ist denn das nun wieder??? ?( ?( ?(
Beste Grüße,

Günther

Daheim in A/Stmk Nähe LOGO

8

Montag, 2. Februar 2009, 18:44

Klingt vernünftig, aber was, um Gottes Willen, ist denn das nun wieder??? ?( ?( ?(


Die Raptoren aus der Urzeit gibt es auch als Festplatte von Western Digital - legendäre Festplatten mit 10.000 Umdrehungen ...

Die Western-Digital-WD-3000 wird unter dem Zusatz Veloci-Raptor vertrieben, mit die schnellste Festplatte auf dem Markt, also wäre eine WD3000 schneller als ein Raid-Verbund mit 2 Festplatten mit 7500 Umdrehungen ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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Ingenieur

Gerhard

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9

Montag, 2. Februar 2009, 18:58

Frage: kommt der Name "Raptor" nicht davon, dass Platten mit 10.000 Umdrehungen / Minute so laut sind wie brüllende Raubsaurier?
Gruß Gerhard
Intel DH67BL, Core i5-2500, 16 GB RAM, XFX HD6790, NEC 2690WUXi, Saitek Pedal + Yoke + X52 Pro, TrackIR 4 Pro, Windows 7 64bit, FSX, Acceleration, APX, LDS 767, Iris PC-9

PatLebeau

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10

Montag, 2. Februar 2009, 20:28

Nein.

:bier:

Nochmal im Ernst: Auch bezogen auf die Lautstärke hat WD wohl von der alten Raptor zur neuen Velociraptor einen großen Schritt gemacht, ich jedenfall kann meine nicht hören.
Gruß

Dennis

Q9550 @ 3,7Ghz - Gigabyte P35-DS4 - 4GB Geil Black Dragon DDR2-800
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günther

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11

Montag, 2. Februar 2009, 21:28

Danke Euch Allen für Eure Statements.
Ich denke, ich bin nun ausreichend informiert und das Thema "Raid 0" hat sich für mich erledigt, schon allein deswegen, weil dann der ganze Kram neu aufgesetzt werden muss. Was das für einen voll ausgereiften FS9 mit allen nur denkbaren Addons bedeutet könnt Ihr Euch sicher lebhaft vorstellen. 8o

Werde dann vermutlich in eine schnellere CPU investieren, oder wäre eine stärkere Graka besser? Was meint Ihr? (Meine derzeitige PC-Konfiguration findet ihr im ersten Post).
Beste Grüße,

Günther

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PatLebeau

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12

Montag, 2. Februar 2009, 21:31

Bessere Grafikkarte bringt überhaupt nix. Wenn du dann unbedingt die CPU aufrüsten willst würde ich dir einen Q9550 empfehlen.
Gruß

Dennis

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13

Montag, 2. Februar 2009, 21:43

Geforce 8800GTS 640MB


Völlig ausreichend für den FS9, sogar ein wenig zu "stark" dafür, ein Tausch wäre Geldverschwendung in Bezug auf den FS ...

Core2 Duo E6700


Da kann allerdings ein Tausch der CPU die Performance bringen...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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Stef

Flusi-PC-Schrauber

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14

Montag, 2. Februar 2009, 22:15

Von einem RAID mit den Onboard-Controller würde ich eher abraten. Diese RAIDs laufen nach meinen Erfahrungen nicht besonders stabil. Der Geschwindigkeitsvorteil ist auch eher gering, selbst bei einem RAID 0. Vielleicht kann man den Zeitgewinn messen, aber subjektiv schneller funktioniert da nichts oder zumindest nur wenig.
Gruß Stef
Chefarzt in der Computerklinik

15

Dienstag, 3. Februar 2009, 08:17

Im Gegenteil, für den reinen Datendurchsatz bringt RAID 0 schon einiges, aber nur beim continuos read von grossen Files.
Viele kleine Files hingegen (sprich Szeneriedateien etc) haben aber keine wesentlichen Geschwindigkeitsvorteile, in dem Fall geht so ein halbgares Software-RAID mehr auf die CPU als dass Leistung dabei rausschaut und diese CPU-Leistung geht wieder dem Flusi ab. Grade mal beim Quadcore merkt mans nicht mehr wirklich, aber bei Dualcores schon noch recht deutlich durch FPS-Schwankungen.
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Stef

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16

Dienstag, 3. Februar 2009, 16:51

Im Gegenteil, für den reinen Datendurchsatz bringt RAID 0 schon einiges, aber nur beim continuos read von grossen Files.


Davon bin ich jetzt hier (im Flusi-Forum) mal nicht ausgegangen. Welcher Normaluser hat schon solche Transferanforderungen?
Gruß Stef
Chefarzt in der Computerklinik

17

Dienstag, 3. Februar 2009, 17:30

Leute die gern Backups machen? Leute die zb gerne andere Spiele nebst dem Flusi spielen und grosse Levels schnell laden wollen?

Aber Scherz beiseite - ich würd, insbesondere bei nicht ganz so tollen Platten auf so ein onboard Fakeraid verzichten. Weil was das in synthetischen Benchmarks bringt ist zwar bekannt, allerdings schaut das alles wieder ganz anders aus wenn die CPU auf Vollgas läuft (was die Benchmarks nie berücksichtigen). Weil im Endeffekt macht die CPU die RAID-Funktionen, und für den Flusi mag man eigentlich sämtliche CPU-Ressourcen freihaben.
Abgesehen davon hilft RAID nichts bei der Zugriffszeit, sondern nur beim Datendurchsatz. Wie bereits erwähnt ist die Datenmenge beim nachladen von Files während dem Flug nicht so gravierend, aber die Wartezeit wenns denn mal passiert ist durchaus interessant. Somit ist ein schnelles Laufwerk mit möglichst kurzen Latenzzeiten zu empfehlen. Auch hier wird eine Velociraptor jedes andere realisierbare Nuller Fakeraid ungespitzt in den Boden hauen. ;)

Ich hab selbst ein RAID 0 auf meinem Spielerechner über eine Southbridge realisiert. Es schadet in meinem Fall wegen der CPU nicht wirklich der Flusi-Performance (3,2GHz Q6600 mit Wasser hat immer eine Hand frei fürs RAID versorgen, nebenbei config angepasst damit möglichst viel im RAM ist, 4GB Hauptspeicher und 896MB Grafikspeicher ermöglichen viel Spielraum), bringt aber nur in anderen Anwendungen als dem Flusi einen merkbaren Leistungsschub. Wenns rein um FSX geht, dann nehm ich jederzeit lieber eine einzelne Velociraptor als ein noch so tolles RAID 0 eines Mainboards.

Wer schnelles RAID haben will ohne jegliche Negativseite, der möge sich einen Hardware-RAID Controller kaufen, einen der eine XOR-Einheit in Hardware besitzt und nicht nur so eine Southbridge auf einer Steckkarte ist.
Wobei diese Controller dann wieder bei rund 250 EU anfangen.... Moment, ist das nicht auch ein Nachteil? :rolleyes:

:bier:
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18

Dienstag, 3. Februar 2009, 18:40

Und diese Raptoren, was werden die wohl kosten?

Noch was: Sind diese nicht auch einwenig kurzlebiger als "normale" Festplatten, gerade wegen der hohen Umdrehungzahl?
Und wie ist es mit der Lautsärke? Wurde oben schon mal kurz angeschnitten aber eine klare Aussage war wohl nicht dabei ;)
Beste Grüße,

Günther

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PatLebeau

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19

Dienstag, 3. Februar 2009, 19:39

Hier sind alle gelistet: http://geizhals.at/deutschland/?fs=velociraptor&in=
Dass die häufiger ausfallen sollen als "normale" Platten ist mir nicht bekannt, in jedem Fall gibt es aber 5 Jahre Herstellergarantie.
Wie oben schon erwähnt kann ich meine nicht hören.
Gruß

Dennis

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »PatLebeau« (3. Februar 2009, 19:40)


20

Dienstag, 3. Februar 2009, 20:07

Viele kleine Files hingegen (sprich Szeneriedateien etc) haben aber keine wesentlichen Geschwindigkeitsvorteile, in dem Fall geht so ein halbgares Software-RAID mehr auf die CPU als dass Leistung dabei rausschaut und diese CPU-Leistung geht wieder dem Flusi ab.


Hallo mhe,

wie Du irichtig schreibst, geht es beim Raid 0 nicht um Zugriffszeiten sondern um den Datendurchsatz. Nur ist der doch beim FS ziemlich gering , so dass dadurch die CPU-Leistung wohl kaum entscheidend beeinflusst wird. Die paar Hundert kb schauffelt eine halbwegs leistungsstarke CPU doch mit links in den Arbeitsspeicher. Ob's da so bemerkenswerte Wartezeiten gibt, wage ich zu bezweifeln. Das größte Problem ist doch, dass es wohl kaum möglich ist, real im FS (also nicht per benchmark) objektiv festzustellen, was nun besser ist. Deshalb denke ich, dass Raid im FS zwar nichts bringt, aber auch nicht "schädlich" ist.

Gruß, René

21

Dienstag, 3. Februar 2009, 20:31

Es kann unter Umständen ein wenig schaden, weil 2 Platten die asynchron laufen unterm Strich für höhere Latenzzeiten sorgen als wenns nur eine einzelne Platte ist. Die CPU spielt dabei zwar nur eine untergeordnete Rolle, trotzdem muss sie wissen welcher Block vom File auf welche der beiden Disks liegt. Ich sag nicht dass es viel ausmacht, aber ich behaupte dass es für die CPU mehr Arbeit ist als wenn sie das gar nicht tun müsste. :)
Die CPU selbst wird ja nur bei Seeks und I/O Commands verwendet, der Transfer der Daten an sich wenn einmal eingeleitet erfolgt relativ prozessorunabhängig. Und es sind eben die vielen kleinen Files, die den gewaltigen Verwaltungsoverhead bei CPU-RAID mit sich bringen, die man dann ab und zu als kleine Ruckler wahrnehmen kann wenns nicht grade die dickste CPU ist. Es ist also nur dann schädlich wenn die CPU schon am absoluten Limit ist und der Flusi grade noch geniessbar, dann kanns ein Showstopper werden. Aber stimmt schon, wenn Leistungsreserven vorhanden sind, kann mans auf jeden Fall vernachlässigen.
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22

Dienstag, 3. Februar 2009, 22:39

Leuchtet mir (als PC-Laie) ein! Insofern ein Dankeschön für die Erklärungen.

Die Flusi-Foren sind voll von postings mit Rucklerproblemen. Ich "flog" jahrelang ohne RAID, habe es nun mit RAID 0 (INTEL Southbridge) probiert. Ergebnis bzgl. Ruckler: völlig ruckelfrei ging's weder ohne noch geht's mit RAID. So wie Du es beschrieben hast, kann ich mir vorstellen, dass der eine oder andere Ruckler ev. vom RAID kommt, aber leider poppt mit dem Ruckler kein Fenster auf :winke: mit der Beschreibung der Ursache.

Diese sind sicher vielfältig und bleiben letztlich für die meisten von uns im Dunkeln. Ich würde heute keinen RAID mehr aufziehen, nicht aus schlechten Erfahrungen, aber der große Leistungsschub habe ich eben auch nicht feststellen können. Ob das (subjektiv) schnellere Laden von Win und FS auf RAID oder auf die stärkere CPU oder auf die Festplatten (oder gar auf das wishful thinking ;) ) zurückzuführen ist, das bleibt wohl das Geheimnis meines PCs. Bis ein neuer Rechner ins Haus kommt bleibt nun alles so wie es ist. Da ich mit der Auflösung eines RAID Systems keine Erfahrung habe, lass ich lieber die Finger davon. Ich vermute mal, dass man nicht einfach den RAID 0 auflösen und danach das Image auf eine Platte aufspielen kann. Oder was meinst Du?

Gruß, René

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rene« (3. Februar 2009, 22:43)


23

Mittwoch, 4. Februar 2009, 07:42

Vom RAID wieder wegkommen bedeutet im wesentlichen ein komplettes Backup von allem, kann auch ein Binär-Image sein, dann ist das zurückspielen deutlich weniger schmerzhaft. Also ein Image von der ganzen Platte machen.
Dann einfach im BIOS vom Mainboard oder RAID-Controller einfach den Verbund kappen, womöglich am Mainboard auf normale SATA-Ports umstecken, bei vorhandenem Treiber für XP oder Vista im BIOS die Platte auf AHCI umstellen.
Anschliessend Binärimage zurückspielen. Vorsicht, funktioniert nur dann, wenn das Image auch auf eine einzelne Disk passt! Wenn zuvor das RAID-Array also mehr als 50% voll war, kann mans vergessen und muss das auf Dateiebene angehen.
Sprich Betriebssystem aufsetzen, Treiber, alle Installationen, Files zurückschieben die man braucht etc. In beiden Fällen kommt man nicht um eine Backup-Platte mit ausreichender Kapazität herum. :(
Es gibt zwar im professionellen Serverbereich Controller die unterhalb der 50% Marke solche Kunststücke selbst können, nur frag erst gar nicht was die kosten... ;)
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24

Mittwoch, 4. Februar 2009, 09:20

Ich danke Dir herzlich für Deine Tipps, die ja ziemlich ermutigend klingen!

Eine Frage noch: Was meinst Du mit Binär-Image? Der Begriff ist mit leider noch nicht untergekommen.
Ich stelle meine Images mit Acronis her. Sind das automatisch Binär-Images, die dieses Pogramm herstellt? Oder muss man da speziell auf etwas achten bzw. ein anderes Image-Programm anwenden?

Und noch was:

Zitat

bei vorhandenem Treiber für XP oder Vista im BIOS die Platte auf AHCI umstellen.

Und woher würde man u.U. einen solchen XP Treiber erhalten? Vom MB Hersteller? Vom BIOS Hersteller? Von MS/XP? Und muss das BIOS schon darauf "vorbereitet" sein, d.h. müsste das Feature im BIOS bereits erkenntlich sein oder wird es erst durch das Aufspielen des Treibers ins BIOS eingetragen?

Sind doch noch eine Menge Fragen geworden ;)

Den Inhalt meines RAID 0 würde ich auf eine Platte kriegen.

Viele Grüße, René

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rene« (4. Februar 2009, 09:29)


25

Mittwoch, 4. Februar 2009, 09:54

Binary Image ist ein komplettes Abbild von Deiner Platte, Partitionstabelle, Filesystem-Interna usw alles gleich mit drin. Problem dabei ist, dass es unheimlich komplex ist, das von einem Software-RAID zu machen. Es ist zwar möglich, aber die Zeit die man bräuchte um das wirklich korrekt durchzuziehen ist beim ersten mal gleich lang wenn nicht sogar länger als wenn man das OS neu aufsetzt. Abgesehen davon schiesst man sich beim neu aufsetzen weniger wahrscheinlich ins Knie als beim herumhantieren mit grossen Images (die man auch nicht einfach so wegsichern kann, weil die Grösse einzelner Files für NTFS begrenzt ist usw).

Acronis sagt mir nix, ich verwende für solche Dinge immer Linux-Bootdisks und mach das von Hand mit Commandline Tools wie dd, von daher kann ich Dir leider nicht sagen ob das das ist was Du brauchst. dd ist halt eher hart, weil man da mit den Blocksizes von Partitionen genau rechnen können muss, ein Fehler und alles ist hinüber. Du musst auf jeden Fall vorher die Partition so weit wie möglich verkleinern, damit das Image kleiner wird. Aus der Webseite von Acronis werd ich jetzt auf die Schnelle auch nicht schlau, weil das sehr nicht-technisch formuliert ist. Aber laut Datenblatt siehts so aus als könnt das das, was Du brauchst. Aber frag mich bitte keine Details über die Bedienung der Software, da hab ich keinen Plan. :S

Die Geschichte mit AHCI hat folgenden Hintergrund: AHCI ist die moderne Übertragungsform für SATA-Platten. Allerdings benötigt man da einen Treiber für den Controller, der sollte auf der Mainboard CD drauf sein für XP. Bei Vista stehen die Chancen gut, dass er gleich mit dem OS automatisch mitinstalliert wird. Sollte es keinen XP Treiber geben (Wahrscheinlichkeit geht gegen Null), dann kann man immer noch eine SATA Platte vom BIOS als IDE-Gerät emulieren lassen, was dann ein wenig auf die Leistung der Platte ginge.

Vom Mainboard her sollte jedes moderne SATA2-fähige Brett mit AHCI umgehen können. Wenn Du mir sagst was für ein Mainboard Du besitzt, kann ich Dir auch sagen was in Deinem Fall genau Sache ist. :)
Das aktivieren von AHCI erfolgt im BIOS, der Installer des Betriebssystems erkennt dann beim Installieren nur dann die Platten wenn er einen Treiber für den AHCI-Controller hat. Bei Vista sollts gehen, bei XP kann man den von einer Floppy nachladen oder sich eine speziell zugeschnittene XP-CD basteln.
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26

Mittwoch, 4. Februar 2009, 12:17

Danke Euch Beiden, Rene und mhe für die interessante Diskussion im Nachfeld. Für mich steht jedenfalls fest, daß ich die Finger von Raid lassen werde und lieber in eine neue CPU investiere. Auch werde ich mir die Anschaffung solch eines Raptoren-Ungetüms überlegen.
Als Thread-Eröffner nochmals danke Allen, die mir hier bei meinem Problem geholfen haben. :bier:
Beste Grüße,

Günther

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27

Mittwoch, 4. Februar 2009, 13:49

Man tut was man kann. ;)

:bier:
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28

Mittwoch, 4. Februar 2009, 17:18

Wenn du dann unbedingt die CPU aufrüsten willst würde ich dir einen Q9550 empfehlen.


Noch ne Frage zur CPU:
Gibt es besondere Gründe für die doch um einiges teurere Quad-Core? Sie ist nicht nur teurer, als z.B. die von mir ins Auge gefasste Duo E8500, sondern auch etwas langsamer. Und beim Flusi soll doch gerade die Taktfrequenz der CPU noch immer die entscheidende Rolle spielen oder ist diese Info schon wieder überholt? ?(
Beste Grüße,

Günther

Daheim in A/Stmk Nähe LOGO

29

Mittwoch, 4. Februar 2009, 17:22

Aber frag mich bitte keine Details über die Bedienung der Software, da hab ich keinen Plan.


Ich werde mich hüten, Du hast schon so mit mir zu tun gehabt. Dafür mein nochmaliges :thx:

Zitat

Abgesehen davon schiesst man sich beim neu aufsetzen weniger wahrscheinlich ins Knie


Genau davor habe ich Horror! Lieber ein funktionierender RAID 0 Rechner als vor dem blanken Nichts zu stehen!

Und zu AHCI: Dieses Kürzel taucht im User Guide meines MB (P5W DH Deluxe) nicht auf, jedenfalls nicht im specification summery.

Nun wahrscheinlich die definitv letzte Frage - wenn Du denn zur Beantworung noch Lust hast:

Wäre es möglich, im BIOS den Raid 0 aufzulösen und den Versuch zu starten, mein Image auf eine Platte aufzuspielen und falls das hinten und vorne nicht klappen sollte, ganz einfach das RAID 0 im BIOS wieder in Betrieb zu nehmen und das unter RAID hergestellte Image erneut aufzuspielen?

Herzliche Grüße, René

30

Mittwoch, 4. Februar 2009, 22:17

Ich misch mich hier mal frech ein, wenns nichts ausmacht. :rolleyes:

Wäre es möglich, im BIOS den Raid 0 aufzulösen und den Versuch zu starten, mein Image auf eine Platte aufzuspielen und falls das hinten und vorne nicht klappen sollte, ganz einfach das RAID 0 im BIOS wieder in Betrieb zu nehmen und das unter RAID hergestellte Image erneut aufzuspielen?


Grundsätzlich spricht nichts dagegen, aber:

Der MBR (Master Boot Record) wird von Windows bei der Erstinstallation des Systems geschrieben,
der legt fest auf welcher Platte und welcher Partition Windows gestartet wird.

Also kann man nicht einfach ein RAID klonen und auf eine anders angeschlossene HDD zurüchspielen,
da wird Windows planlos umherrattern und eine Fehlermeldung ausspucken, weil der Einsprungspunkt nicht gefunden wird.

Falls du nicht weisst, wie man den MBR anpasst, solltest du dir das vorher überlegen.

Wenn du das RAID auflöst, ist automatisch der MBR für den RAID Windowsstart weg, bei (zwischendurch backupen auf einer der RAIDplatten) Neuerstellung des RAID
und Rückspielen des RAID Backups ist aber auch der MBR weg und Windows kann nicht mehr starten.

Zusätzlich kommt noch das Problem des nachträglichen Einbinden des AHCI Modus ins System.
Das müsstest du nämlich einbinden, bevor du das RAIDBackup machst, sonst startet Windows auch mit richtigem MBR auf einer Einzel HDD nicht mehr, wenn im BIOS von RAID auf AHCI Modus umsgestellt wird.
Für das nachträgliche Einbinden von AHCI-Treibern + erforderliche Ändern von Registry Einträgen gibt es gute Anleitungen,
was aber ein nicht Involvierter besser von einem Profi machen lassen sollte.

Falls der AHCI Modus nicht so wichtig ist, hätte ich für des Umstellen von RAID auf Einzel HDD eine halbwegs deppensichere Lösung:

1.Backup des RAID Sytems auf eine externe oder nicht im RAID befindliche HDD.(Beispiel mit True Image nur das System ohne Bootsektor auswählen)
2.Bootbare Acronis CD erstellen (oder Bart PE mit plugins oder was auch immer)
3.Im BIOS das RAID System entfernen oder umstellen
4.Mit einer WindowsCD auf der ersten der beiden RAID Platten (= HDD 0) System installieren (gleiche Partitionsgrösse wählen wie bei RAID System), beim ersten Neustart die Install abbrechen (da der MBR schon richtig geschrieben wurde und der Rest sowieso wieder überschrieben wird)
5.Von bootbarer CD starten und das RAID Backup auf die neue (halbfertige) Systempartition zurückspielen.

Nun sollte problemlos Windows starten können.

Der umgekehrte Weg (von einer HDD auf RAID) funktioniert genauso, dabei musst du bei der Neuinstallation auf RAID nicht einmal die RAID Treiber einbinden, da die Installation
nach dem ersten Neustart ohnehin abgebrochen wird.
Im Normalfall kann Windows nach dem Neustart nicht mehr Booten, da es ohne RAID Treiber das RAID nicht erlkennt, was aber wurst ist, da du ja das RAID Backup zurückspielst, wo die Treiber
ohnehin drin sind.
Aber ich nehme an, das wirst du eh nicht mehr machen müssen.

:bier:
LG :bier:

Tom