Hallo,

ich habe in diversen Foren zum Thema Laptop/Notebook recherchiert. Danach bin ich eigentlich genauso schlau wie vorher. Ich hatte zum Laptop nie eine richtige Meinung. Viel zu teuer, viel zu langsam und kurze Arbeitszeiten im Akkubetrieb wurde überall eingeschätzt.

Den Vorteil an beliebigen Orten, wo eine Steckdose greifbar ist, arbeiten zu können würde ich allerdings schon ganz gerne nutzen. Da die Preise inzwischen nicht mehr so hoch sind und die Leistungsfähigkeit der Komponenten nach meiner Einschätzung in Bereiche vorgedrungen ist, die für die allermeisten Anwendungen mehr als ausreichend ist, kommt mir hin und wieder doch er Gedanke an einen Kauf.

Andere Meinungen könnten meiner mangelden Entschlußkraft auf die Beine helfen. Ich habe einen Laptop ins Auge gefaßt:

Acer TravelMate 7730G-874G50N

Bisherige Nutzung meines Desktop-PC:

- 3D-CAD-Programme (z.B. Autocad), daher ist ein mattes Display Pflicht
- Internet
- Office Programme
- Video Wiedergabe und Bearbeitung
- Fotobearbeitung

- MSFS 9
- FSX
- MS Train-Simulator
- GTR 2
- RFactor


Diese Anwendungen laufen auf meinem jetzigen Rechner (außer FSX) zu meiner Zufriedenheit. Dieser ist nicht mehr der jüngste und arbeitet mit den folgenden "steinalten" Komponenten:

ProzessorAMD Athlon 64 4000+

Motherboard ASRock 939A8X-M

2 GB RAM DDR3

NVIDIA GeForce 7950 GT (512 MB)


Ich würde mich über ehrliche Meinungen freuen. Aber bitte nicht meinen Desktop-PC fertig machen.

Hallo Klaus und Dirk,

ich danke euch für eure ersten schnellen Antworten. Ich habe den Eindruck, daß es wohl wirklich schwierig ist, eine absolut richtige Entscheidung zu treffen. Ich fürchte mich vor allem vor der Tatsache, daß das Gerät schon veraltet ist, wenn ich es zu Hause auspacke und in Betrieb nehme. Es dauert eine kleine Weile länger, wenn man ein Vermögen investiert.

Was sagt ihr zu meinem verlinkten Laptop ?

Acer TravelMate 7730G-874G50N

Diese Auswahl hätte ich nach meinem Wissen getroffen. Das Gerät deckt sich ja einigermaßen mit deiner Meinung, Dirk.

Hallo Gerhard,

danke für den Link. Das macht mir ja nicht wirklich Mut. HP sollte man wohl ausschließen.

Hallo Dirk,

danke für den Tip. Ich habe meine persönliche Schmerzgrenze bei 1000 EUR fest gesetzt. Computer veralten mir einfach zu schnell. Heute kauft man für viel Geld ein Spitzengerät, über das man schon nächstes Jahr nur müde lächelt.

Ich habe mir vorhin das Angebot beim Mediamarkt angesehen. Nur hochglänzende Displays im Angebot. Und der Verkäufer bestätigt mir auch noch, daß die großer Mist sind.

Ich habe leider nur "GLARE"-Displays bei ASUS N90 entdecken können. Da ich viel CAD(3D) damit arbeiten würde, ist das ein absolutes "no go". Aber trotzdem danke für den Tip.

Zitat von »CaptainMoe«

Also für die ersten 4 Aufgelisteten Dinge würde ich definitiv nen Apple empfehlen...mal abgesehen von der Leistung.

Bei den ersten vier Dingen war Cad (Autocad) dabei. Das funktioniert meines Wissens mit einem MAC nicht.

Zitat von »mhe«

Laptop unter 1000 EU und FSX in einem Satz sagen... das wird so nix.

FSX ist auch nicht vordergründig. Es ist mir schon bewußt, daß er nur mit Einschränkungen laufen wir. Er kommt mir inzwischen auch ein wenig vor wie ein PKW bei dem man vor der Auslieferung vergessen hat die Handbremse zu lösen. Um dieses Fahrzeug halbwegs passabel auf Tempo bringen zu können, muß man eben den leistungsstärksten Motor einbauen. Wehe dem, dem es gelingt die Handbremse zu lösen. Wahrscheinlich könnte er mit dem Auto dann an der DTM teilnehmen. Soll heißen, bei anderen Anwendungen langweilt sich die Hardware zu Tode.

Zitat von »Superburschi«

Aus meiner Erfahrung heraus ist es eh ziemlich schwierig einen Klapp-Rechner für zwei Welten zu schaffen - Arbeiten und Spielen -

Da würde ich lieber ein CAD-fähiges Modell kaufen und da ist klar der Schwerpunkt am Display - ein 17" Laptop ist für CAD schon zu klein, ein 19"" ++ wäre besser und die CPU kann ruhig etwas konventioneller mit weniger Leistung daherkommen ...

Das ist alles richtig und führt zu der Konsequenz, daß ich weiterhin sehr unentschlossen bin. Ich werde das Gefühl irgendwie nicht los, egal wie ich mich entscheiden werde, es wird falsch sein. Was du zur CPU sagst stimmt nur bedingt. Gerade bei CAD ist die Zeit für die Befehlsabarbeitung weitestgehend proportional zur CPU-Leistung. Diese Zeit ist im wesentlichen davon abhängig, wieviele Objekte der Datenbank man durch die vorherige Auswahl manipulieren will. Das können 100 Objekte (Linien, Kreise, Bemaßungen usw.) sein, aber auch 200000 oder mehr. Dann ist CPU-Power immer nützlich. Ich bin mit CAD in Berührung gekommen, da konnte man beim Einfügen einer Schraffur gemütlich einen Kaffee trinken. Ich habe ja schon erwähnt, daß ich immer noch meinen "PersonalDesigner " nutze. Dieser lief anfänglich auf einem 386'er Rechner mit 25 Megahertz Takt. Heute werden selbst 65000 Objekte (ist bei diesem Programm die maximale Objektanzahl) auf Tastendruck gedreht. Das ist auch einer der Gründe, warum ich dieses MS-DOS-Programm noch heute unter Windows XP nutze, es ist unglaublich schnell.

Ich bin allen, die sich bisher zum Thema geäußert haben, sehr dankbar.

Irgendwie werde ich mich noch zu einer endgültigen Meinung durchringen können. Das hoffe ich jedenfalls.

Hallo Dirk,

ich glaube auch, daß es letztendlich in etwa so laufen wird. Das reine vergleichen der Daten wirds nicht bringen.

Das "DOS-CAD" ist ein zähes Huhn. Bisher hat es alle BS-Wechsel klaglos mitgemacht. Es läuft im stinknormalen DOS-Fenster und greift sich dort einen VESA Grafikmodus (Vollbild). PD läuft im Protected Mode. Vom RAM wird maximal 4 MB genutzt, einfach traumhaft. Damit wurde früher in der Formel 1 konstruiert.