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31

Samstag, 31. Juli 2010, 21:19

Hallo Klaus,

:respect:

Gruß

Thorsten

32

Samstag, 31. Juli 2010, 22:50

Nach dem Aufsetzen bewirkt der große Abstand des Hauptfahrwerkes zum Schwerpunkt genau das Gegenteil.Jetzt neigt der Bud dazu,abrupt nach unten zu fallen,was wiederum durch entsprechendes Ziehen am Höhenruder abgedämpft werden muss.

Ist bei der Gulf, bei der Global, bei der B 1B Lancer und bei vielen anderen Mustern genau so.....und da hört man wenig von derartigen Unfällen.
Wenn eine MD-11 viel zu hart aufsetzt,kann es passieren,das nicht nur das Fahrwerk,sondern auch der Hauptflügelholm ebenfalls bricht.Genauso wie es bei der FEDEX passierte und es wohl mit ihr bereits der vierte Unfall mit diesen fatalen Auswirkungen einer MD-11 war.

Dann kann man das im Endeffekt als Pilots Error auslegen, denn man kann ja einer hohen Sinkrate entgegenwirken. Der Absturz der FedEx in Subic Bay beispielsweise, da waren die Wetterbedingungen außerhalb der zugelassenen Limits....
Ganz einfach, das sie auch von einem durchschnittlichen Piloten ohne Macho-Allüren sicher geflogen werden kann.

Kann sie doch, doch sie verlangt ein Höchstmaß an Präzision.
Und die Tatsache, daß sie diese verlangt, bedeutet noch lange nicht, daß die MD ein schlechtes Flugzeug ist.
Die Einführung der vielen kleinen Helferlein im Flugzeug, von digitalen Systemen angefangen, bis hin to brake to vacate, lassen bestimmte Fertigkeiten, die früher selbstverständlich waren, eben verkümmern. Wenn ein Dreher plötzlich auf CNC Maschinen umsteigen muß, fällt diesem daß weniger schwer, als wenn CNC- Maschinen- Bediener plötzlich an die normale Werkbank muß, wo er das letzte Mal in der Lehre dranstand.

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

33

Samstag, 31. Juli 2010, 23:36

Peter: wollen wir mal anfangen ganz sinnfrei über Autopilot-Piloten, Busfahrer und MD-11 Crew sinnieren? Ich glaube, dass sollten wir lassen

Ne Torsten mein Freund, das lassen wir lieber........wir kennen glaube ich die Kundschaft gut genug....
Betrachten wir lieber die konstruktiven Eigenarten der verschiedenen Muster an:

Nehmen wir mal die 777 von Boeing.
Ein wunderschöner Flieger, der eine unglaubliche Performance an den Tag legt. Wie schafft der Flieger das??
Nun durch seine unglaublich gute Aerodynamik, seine riesigen Triebwerke, durch die riesigen Tragflächen, die schonmehr als beeindruckend sind, wenn man aus dem Fenster blickt, und diese riesige Fläche sieht......
Die vielen kleinen Helferlein, fallen da unter den Tisch. Der thrust asymmetry computer ( oder vielerorts thrust asymmetry compensator) genannt, ermöglichen der 777 erst den sicheren Betrieb nacheinem Triebwerksausfall. Oder ganz simpel im Alltag, das gefahrlose Hochfahren der Triebwerke auf Startleistung...denn wenn die Öfen nicht exakt gleich hochfahren ( den genauen margin habe ich jetzt nicht im Kopf) würde es die Karre schlicht von der Bahn drehen.....upps, da schwindet die technologische Überlegenheit. Man könnte jetzt argumentieren, daß im Falle eines Ausfalls bei V1 die Kräfte am Seitenruder groß genug wären, und der Flieger lang genug ist, um die directional stability zu halten, aber warum baut man diese Hilfe denn dann ein?? :hm:
Die 300 ER hat ne alpha protection eingebaut ( Anstellwinkelbegrenzung), die verhindern soll, daß man einen tailstrike bei Start und Landung hat. Diese wurde auch bei den meisten älteren Modellen der 200 ( sowohl A- Market als auch B-Market Modellen eingebaut), und bei den ersten 300ern, aber genau dieses Ding war bei der Malaysian kaputt, die vor ein paar jahren in ZRH gestartet war, und die Bevölkerung im Schwarzwald war ganz besorgt, weil die Herren 80 Tonnen Sprit über ihren Köpfen dumpen mussten, weil sie einen tail- strike hatten, und der daraus resultierende Schaden an der Druckkabine den Flug heimwärts unmöglich machte. Jetzt mag man sich fragen, warum der Kutscher so stark den Knüppel gen Bauch riß? Nun er hatte sich schlicht und ergreifend auf dieses Equipment verlassen. Hoppla. 8| :sagnix:
Der Airbus In Mulhouse?? Ohne Worte.
Warum kann die Air France über dem Atlantik verschwunden sein?? Haben die Herren die Lichter soweit runtergedimmt, um Fotos zu machen, und haben das Wetterradar nicht gesehen :leider: ??
War der Flieger nach Ausfall der Pitotrohre und den dazugehörigen ADCs ( Air Data Computern) nicht mehr zu halten?? Die Hansa in Warschau??Da fragt Lieschen Müller sich doch, warum man an beiden main gears keinen Kontakt installiert hat, um die Spoiler und die reverser ausfahren zu lassen, egal mit welcher Seite man zuerst aufsetzt??

Die ATR die über dem Comer See abgestürzt ist?? Blöde Stelle hatte sich das Eis ausgesucht. Die Birgen Air? Da war doch glatt jemand zu faul die covers an den Flieger dran zu machen, und die Piloten haben die Information nicht richtig verarbeitet, die auf den Instrumenten ankam. Wäre das mit dem Airbus genauso passiert??Mit an Sicherheitgrenzender Wahrscheinlichkeit ja.....
Die 50er Fokker in Lux?? Tja war doch glatt der Solenoid kaputt, der im centerpedestal verhindern soll, daß man im Flug die Props in den Reverse hauen kann.....ein Bauteil für 150 $......
So kann man jedem Flieger die Schwachstellen andichten. Und jeden Tag vertrauen Menschen ihgr Leben diesen Fliegern an. Demanch müßten wir die absolute Sicherheit suchen, indem wir gar nicht mehr fliegen.

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34

Samstag, 31. Juli 2010, 23:36


Wenn eine MD-11 viel zu hart aufsetzt,kann es passieren,das nicht nur das Fahrwerk,sondern auch der Hauptflügelholm ebenfalls bricht.Genauso wie es bei der FEDEX passierte und es wohl mit ihr bereits der vierte Unfall mit diesen fatalen Auswirkungen einer MD-11 war.

Dann kann man das im Endeffekt als Pilots Error auslegen, denn man kann ja einer hohen Sinkrate entgegenwirken. Der Absturz der FedEx in Subic Bay beispielsweise, da waren die Wetterbedingungen außerhalb der zugelassenen Limits....



Nun ja,ob nun Pilots Error oder andere Umstände.Was bleibt ist das Risiko,das ein möglicher Landeunfall,welcher bei anderen Flugzeugen verhältnismäßig glimpflich abläuft,bei der MD-11 schnell zur Katastrophe werden kann,was dann bei ihr wiederum eher ein konstruktives Problem ist.Vier mal ist es mit diesem Flugzeug schon passiert,auch mit Passagieren an Bord.
Da gibt es doch ein Foto,wo eine MD-11 (Passagierversion) an einer anderen von der selben Airline vorbeitaxelt,welche ausgebrannt auf dem Rücken liegt.Da muss es doch einem als Passagier(erst recht wenn die MD-11 gar zum Start taxeln sollte) eiskalt den Rücken runterlaufen.Gleicher Flugzeugtyp,gleiche Airline.

Und es muss ja nicht immer ein Pilotenfehler sein,wenn man mal nur an die 777 in Heathrow denkt.Mit ner MD-11 wäre das dann wohl verherend gewesen.
Sie wird wohl nicht umsonst ihre Karriere als Passagierflieger frühzeitig beendet haben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flusirainer« (31. Juli 2010, 23:41)


35

Sonntag, 1. August 2010, 00:27

Die MD 11 wurde nicht wegen der angeblichen mangelnden Sicherheit aus dem Pax-Verkehr gezogen....manche operator fliegen sie ja heute noch teilweise....
Die Fertigung wurde nach der Übernahme von McDonnell Douglas durch Boeing eingestellt, weil die 777F bereits angekündigt war, bzw. sich im frühen Planungsstadium befand. Boeing hätte noch gut 50 bis 80 MDs absetzen können. Die Absichtserklärungen von Airlines lagen ja vor. Es war eine rein wirtschaftspolitische Entscheidung die Fertigung einzustellen.
Die von dir angesprochene Leistungsdiskrepanz hatte zu keiner Zeit Auswirkungen auf die Sicherheit im Flugbetrieb.
Diese Diskrepanz veranlasste SIA beispielsweise von ihrer Bestellung zurückzutreten. Stattdessen kaufte sie A340-300 die sie dann später gegen 777 eintauschte, weil sie wiederum mit deren Leistungen nicht zufrieden war....
Das Angebot seitens McDD an SIA, die Flieger mit dem RB211 ( welche die heute gerne vergessene dritte Triebwerksoption für das Muster war), lehnte SIA ab, weil dies eine Erhöhung des BOW von 400 kgs zur Folge gehabt hätte.....Dieses Triebwerk hatte in der Basisversion schon 289kN Schub, und wäre locker zu 320 kN imstande gewesen. Der einzige Kunde für dieses Triebwerk wäre Air Europe gewesen, doch diese Airline hörte auf, weil der Mutterkonzern ILG ( International Leisure Group ) in Konkurs ging.
Mit diesen Triebwerken hätte die MD die Leistungsdaten bei weitem übertroffen, jedoch mit dem Nachteil des höheren BOWs, daß man aber durch eine erweiterte Zulassung hätte lösen konnen. Genau der Triebwerkstyp, der fast der Tristar seinerzeit den Gar aus gemacht hätte. :D :rolleyes:

Die MD hatte das Pech, daß die projektierten Leistungsdaten bezüglich Verbrauch und Reichweite anfangs nicht erreicht wurden. Die Marketingleute von McDD hatten sich schlicht und ergreifend verzockt. Basta.Und nach den verschiedenen PIPs ( Performance Improvement Programs), die alle McDD bezahlte, versah der Flieger wie vorgesehen seinen Dienst, und übertraf in manchen Teilbereichen , die damals projektierten Daten sogar. Und die MD 11 ER wäre heute noch äußerst konkurrenzfähig, denn der ETOPS- Faktor speilt ja in der Flug- und Routenplanung keinerlei Rolle..... Doch das interessierte keine Sau mehr. Dabei hatte sich die Swissair auf die MDs von der LTU gestürzt, wie der Besoffene auf den sauren Hering..... :lol: :pfeif:
Der Absturz der IWF vor Nova Scotia war auch nicht auf die Konstruktion der Maschine zurück zu führen, sondern auf Mängel in der Ausrüstung und Ausstattung.
Jaja, die Triebwerke......
Auch flottenspezifische Entscheidungen spielten da eine Rolle. Oder meint ihr, LH hätte die A340- 600 mit den Trents genommen, wenn es ein vergleichbares GE Produkt gegeben hätte... :lol:
Oder was meint ihr, warum die LH seinerzeit von den JT9 der ersten 100er Jumbos auf GE Triebwerke bei den 200ern umgestiegen ist?? Nun die Pratts soffen den Lufthanseaten schlicht und ergreifend zu viel , bei geringerer Leistung als die CF 6 von General Electric. :pfeif: Das gleiche bei der MD. 119 der ausgelieferten 200 Stück hatten CF6 mit 275 kN Schub.
Und als Frachter verkauft sich der Flieger wie geschnitten Brot. Der Flieger verbrauchte seinerzeit etwa 25% weniger Sprit auf die beförderte Tonne Fracht als die 747- 200, die LH Cargo ja alle ausmusterte und die reine MD Flotte einführte. Alle Cargo Carrier sind hinter gebrauchten MDs her, wie der Teufel hinter der armen Seele. Man kann ohne ETOPS planen, und weniger starke Sektoren sehr wirtschaftlich befliegen. Der Rund-um-die Welt- Umlauf der GEC ist ein Paradebeispiel für......

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36

Sonntag, 1. August 2010, 12:25

Moin!

Ich habe mal die letzten beiden Posts gesichert und verschoben.
Der Ersteller dieser Post kann sich ja bei mir melden...

:admin:
Straighten up and fly right!
"Runway left behind and altitude above are useless..." Al "Tex" Johnston

37

Montag, 2. August 2010, 21:10

Was mich wundert, ist die Tatsache, daß der Platz eine der längsten Bahnen der Welt hat, und wenn der Flieger beim approach die touch- down- zone anpeilt, hat er immer noch über 4 000 Meter Bahn......und dann ne harte Landung, die nen Reifenschaden verursacht???? :hm: Komisch......

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38

Montag, 2. August 2010, 22:55

Beitrag editiert, du bekommst Admin-Post!

MfG Balu der Bär
Wolfgang, aus dem schönen Salzkammergut :tag:

39

Dienstag, 3. August 2010, 16:48

Hmm,

aus dem bereits gemeldeten Reifenschäden wurde ja schon undercarriage.

Jetzt wird bei avherald.com darüber diskutiert, dass das rechte und linke Hauptfahrwerk noch recht intakt aussehen. Aber dafür gehen die Diskussionen dort auf das Center-Main-Gear, also das mittlere Hauptfahrwerk. Theorie dort: dieses HFW ist durch eine harte Landung gebrochen und soll, durch die Bauart den Centertank beschädigt haben, was dann den Brand ausgelöst hat.

Mal sehen....


Gruß

Thorsten

40

Dienstag, 3. August 2010, 16:54



Das center gear ist aber auf den Fotos auch noch intakt. Und hier auf der Rißzeichnung sieht man, daß das center gear nach vorne einfährt, und selbst in eingefahrenen Zustand gar nicht mit dem center tank in Berührung kommen kann.....Der Tank befindet sich vor der main gear bay
Es gab mal nen Fall in Montevideo, wo das Fahrwerk auch mal defekt war
Den Fall suche ich mal raus.......

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Flusianer

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41

Dienstag, 3. August 2010, 17:09

[offtopic] Gibts diese Flugzeugpläne von jedem Muster? Wenn ja, wo findet man die? [/offtopic]

:bier:

42

Dienstag, 3. August 2010, 17:14

Die folgenden Textauszüge und Bilder stammen aus pprune..... und von avherald




Zitat

Ziata von Fogrunner:

Significant side loading caused damage to main gear which in turn caused a tire failure. There may be wing spar involvement, if so a sad end for 701.
I flew the aircraft for Gemini.

Wenn ich jetzt die Vorfälle miteinander vergleiche, komme ich zu dem Schluß, daß das center gear nen Überschlag und somit in beiden Fällen Todesfälle vermieden hat...
Ziehe ich jetzt in Betracht, daß die LH in Riad mit der defekten Seite im Dreck steht, ähneln sich doch die Bilder unglaublich gut...
Torsten, du kennst die Absätze am Rand von der Bahn. Und wenn ich die Höhe der Triebwerke auf der Seite anhalte, kommt es fast genau hin, obgleich ich den Untergrund in OERK nicht kenne

Die Wetterbedingungen waren zum Zeitpunkt der verschiednen Vorfälle sehr unterschiedlich!
In Montevideo:SUMU 200500Z 00000KT 0700 R19/0500 R24/0700 FG NSC 11/11 Q1011 TEMPO 0800 FG
In Riad :METAR OERK 270900Z 32014KT CAVOK 40/05 Q1006 NOSIG

Insofern wird die Theorie vonder harten Landung gestützt, den in Montevideo war dies der Fall, als er aus dem Nebel rauskam, und ohne Flare den touch down gehabt hat.....

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43

Dienstag, 3. August 2010, 17:16

[offtopic] Gibts diese Flugzeugpläne von jedem Muster? Wenn ja, wo findet man die? [/offtopic]

:bier:



:bier: :winke:

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44

Mittwoch, 11. August 2010, 17:49

Zitat

Ein Feuer in der MD 11... doch, das hat etwas mit dem Flugzeug zu tun, zum Beispiel wie schnell sich das Feuer durch die Verkleidung arbeitet, weil diese nicht so hitzebeständig sind, wie man annahm... siehe Swissair MD 11... aber inzwischen hat man wohl bei diversen Maschinen dieses Typs anderes Material eingesetzt, als bei Auslieferung der ersten MD 11... So sind viele Probleme der Maschine im Lauf der Zeit abgestellt oder zumindest gemindert worden.


:opi: Kleiner Einwand, dieser Unfall hätte genauso gut mit einer Boeing 737 oder anderen Boeings passieren können, da die gleichen Materialien verwendet wurden. Aus dem Unfall haben alle Hersteller gelernt und das IFE System über Schalter getrennt.

So sind z.B. die Kabel unter der Verkleidung im Cockpit, Cabin Übergang Decke der B737 verlegt. Vertrauens erweckend gelle. :pfeif:



Zitat

Wenn man sich etwas näher mit den Geschichten befasst, stellt man doch fest, das eine ganze Reihe der Vorkomnisse komplett oder beitragend mit dem Flugzeug selbst zu tun haben.


Na ja ich danke mal die 747 ist auch nicht ganz ohne. Hatte viel Konstruktionsfehler. Denke dabei unter anderem an den DLH Absturz in Nairobi, oder die Absturz vor NY, wo der Center Tank explodierte, weil Kabel durch den Tank führten usw...

Will damit nur zum Ausdruck bringen, dass jeder Hersteller seine Ecken und Kanten hat und leider aus Unfällen lernen muste.

Viele Grüße

45

Mittwoch, 11. August 2010, 18:39

Wie immer first- class- infos vom Karl! :thumbsup:
Wobei Nairobi anscheinend auch ein gewisses Fehlverhalten der Crew eine Rolle gespielt haben soll....

Was in der heutigen Zeit ( jetzt unabhängig von diesem Vorfall ) ne Rolle spielen könnte, ist das schrittweise Verlieren von fliegerischen Fähigkeiten.....
Wenn man sich die Durchschleusungszeiten in der ATPL Ausbildung anschaut.....
Da gibt es Leute, die haben weniger wie 300 Stunden......das halte ich auch für bedenklich....
Und man hört auch vielerorts von dem pay2fly Prinzip......das wird auch einen gewissen Einfluß auf die Crews haben...

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46

Sonntag, 15. August 2010, 11:58

Das meldet Aviation Harald als update.

Fazit bisher, der Flieger sprang nach dem ersten Kontakt mit der Landebahn wieder hoch und brach beim zweiten Aufsetzen. Zusätzlich kollabierte das Buchfahrwerk.

Für mich persönlich sieht es nach einer zu hohen Sinkrate aus oder einer plötzlichen Windshear. ;(

Zitat

A statement by Lufthansa provided to Lufthansa employees on Lufthansa's internal website around Aug 10th said, that the black boxes have been analysed by the German Bureau for Aviation Accident Investigation (BFU). The results indicate, that the airplane touched down normally in the touch down zone, however two more ground contacts followed which caused the rear of the aircraft to fracture just aft of the main gear. After 2400 meters (7880 feet) the airplane departed the runway 33L to the left, at this stage the nose gear collapsed. The airplane came to rest after another 375 meters (1230 feet). The crew left the airplane via slide 1L. Further information can not be provided due to the ongoing investigation, every (internal or external) statement must be authorised by Saudi Arabia's investigator in charge. The investigator hopes to release a preliminary report in fall 2010, which requires interviews with the crew however. The interview has been scheduled for next week (Aug 16th-20th). A final report is expected in about a year. The wreckage has been removed from the accident site and is currently being dismantled. Lufthansa Technics checks whether some of the undamaged parts can be re-used, all the rest is going to be scraped in Saudi Arabia.

The German BFU stated, that the airplane bounced after first touch down and broke on next touch down.


Viele Grüße

47

Sonntag, 15. August 2010, 13:32

Hallo Karl,

da guckt man mal einen Tag nicht bei Avherald rein......

Interessant ist aber auch dies, was Avherald schreibt:

Zitat

The German news magazine Spiegel reported on Aug 14th, that ground witnesses at Frankfurt Airport confirmed the cargo contained highly inflammable chemicals as well as other hazardeous goods like weaponry and other military goods. According to that report the chemicals were located exactly in the area where the fire started. Lufthansa Cargo did not comment on that report.


Gruß

Boxi

48

Mittwoch, 18. August 2010, 19:06

Zitat

Flugschreiber dokumentieren Landeunfall von Lufthansa Cargo
FRANKFURT - Nach dem Unfall einer MD-11F der Lufthansa Cargo am 27. Juli in Riad liegen den Ermittlern erste belastbare Erkenntnisse zum Ablauf der Landung vor. "Die Auswertung der Flugschreiber durch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig ist erfolgt", erklärte ein Lufthansa Cargo-Sprecher am Mittwoch gegenüber aero.de. "Nach ersten Erkenntnissen kam es nach dem Anflug zu einem ersten normalen Aufsetzen."

Danach folgten zwei weitere Bodenberührungen. "Das Heck brach daraufhin direkt hinter dem Hauptfahrwerk ab", erläuterte Lufthansa Cargo die ausgewerteten Daten. "Die Landung erfolgte auf dem vorgesehenen Landebahnabschnitt. Nach ca. 2.400 Metern verließ das Flugzeug die Runway zur linken Seite. In der letzten Phase knickte das Bugrad ein. Nach weiteren 375 Metern kam das Flugzug im Sand zum Stillstand und fing Feuer."

Beide Piloten konnten sich über die fehlerfrei auslösende Rutsche 1L in Sicherheit bringen. Der 39 Jahre alte Kapitän der Maschine blieb unverletzt, sein 29-jähriger Erster Offizier musste im Krankenhaus behandelt werden. Die in den Unfall verwickelte MD-11F mit dem Kennzeichen D-ALCQ wurde vollständig zerstört und soll in Saudi Arabien abgewrackt werden.


Quelle!

Jetzt geht es ans Eingemachte.
Da war meine Frage nach demlangen Rollweg nach dem Aufsetzen nicht ganz falsch........ :huh:

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49

Samstag, 18. September 2010, 11:00

Neue Veröffentlichung Quelle: Aviation Harald

Zitat

Germany's BFU reported in their July bulletin on Sep 17th, that the airplane touched down on runway 33L with a vertical acceleration of approximately 2G and lifted off again, two more touch downs with 3G and 4.3G occurred. The rear section of the aircraft broke just aft of the landing gear while the airplane was still on the runway, about 2400 meters after first touch down the airplane veered to the left, exited the runway and stopped after another 375 meters. The crew left the burning aircraft. (Editorial note: this report does not specify when the fire started and does not specify when exactly the rear section broke).


2 G bei der ersten Berührung und dann 4,3 G bei der letzten das ist schon sehr heftig. :punk:

Viele Grüße

50

Samstag, 18. September 2010, 12:59

Hat die FedEx-Maschine in Japan nicht auch zweimal aufgesetzt und ist dann zu Seite gekippt?
Ein Airbuss soll auch nur 1,6g(oder weniger) aushalten.
Gibt es Daten über die Sinkgeschwindigkeit und der Aufsetzgeschwindigkeit?

Zitat: "Nach ersten Erkenntnissen kam es nach dem Anflug zu einem ersten normalen Aufsetzen." ...mit 2g ist das KEIN normales Aufsetzen!

upps,Doppelpost mit Flugzeugschrauber!(SRY)
...runter kommen SIE ALLE

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mischi« (18. September 2010, 13:00)


51

Sonntag, 26. September 2010, 11:39

Zitat

Ein Airbuss soll auch nur 1,6g(oder weniger) aushalten.


8o Irrtum mein lieber. Eine Überprüfung für eine "harte Landung" wird bei der der A320 Baureihe erst ab 2,6 G bzw. einer Sinkrate von 540 ft/min V/S fällig

Beim Gegenstück B 737 NG 2,2 G wobei keine V/S angegeben wird.

Der Airbus ist im allgemeinen robuster. :thumbsup:

Viele Grüße

52

Sonntag, 26. September 2010, 11:47

Vielleicht etwas offtopic, aber wie sieht das eigentlich bei den noch größeren Maschinen aus? Werden die größenbedingt noch empfindlicher oder bleibt dieses Limit mehr oder weniger baureihenübergreifend gleich? Was für Beschleunigungen dürfen zb A340 und B777 haben, bevor Inspektion wg Hard Landing fällig wird? :hm:
| Intel i7 5930K @4.25 Ghz | 32GB DDR4-3400 | Asus STRIX X99 Gaming | STRIX GTX 1080 SLI OC'd |
| Oculus Rift CV1 | TrackIR 5 | Slaw USAF Pedals | Thrustmaster HOTAS Warthog | Obutto r3volution |

Those who say it cannot be done should not interrupt the people doing it...

53

Sonntag, 26. September 2010, 14:27

@Flugzeugschrauber:
Ich weiß leider nicht mehr,wo ich den Wert her hatte.Aber der bezog sich nicht direkt auf die Landung,sondern auf Situationen im Flug(z.B. starkes Hochziehen,wenn der Bus es zulassen sollte).
@mhe,ich würde sagen,das es auch von der Anzahl der Räder abhängt,bzw.wieviel Fahrwerke vorhanden sind(blöde Formulierung).

Gleich eine Frage dazu :D ,wer entscheidet ob es eine harte Landung war,oder nicht und ist die Überprüfung(der Maschine) von der Meldung des Piloten abhängig?
...runter kommen SIE ALLE

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mischi« (26. September 2010, 14:28)


54

Sonntag, 26. September 2010, 15:37

wer entscheidet ob es eine harte Landung war,oder nicht


Tja ich denke das dies durch Sensoren abgefragt wird ... lasse mich aber gerne eines besseren belehren :yes:

Zitat

und ist die Überprüfung(der Maschine) von der Meldung des Piloten abhängig?


Daten können und werden von den Technikdiensten der Airlines ausgelesen , ohne das der Bediener da eingreifen muß . Damit wird bei überschreiten von Grenzwerten automatisch wohl eine Überprüfung vorgenommen.

Auch hier gilt ... ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren :D
Gruß Klaus


Mein PC:ASUS Max VI / i7-4770K @ 4,5 GHz/GIGABYTE GTX 760 4095 MB / G.Skill 16GB DDR3-1866 / WD Black 1 TB / Sys: 256 GB ForceGS /FSX: 500 GB 840 EVO / TM-Warthog / FSX - ACC / OS: Win 7 64-Bit

55

Sonntag, 26. September 2010, 17:57

Zitat

Beschleunigungen dürfen zb A340 und B777 haben, bevor Inspektion wg Hard Landing fällig wird?


Schaue mal nach. :yes:

Zitat

wer entscheidet ob es eine harte Landung war,oder nicht


Big Brother 8o : Damit meine ich die Flight Data Aquisition unit, bei Airbus heist das Teil wenn mich nicht alles täuscht FWC. Diese bekommen, wie Klaus schon schreibt, von Beschleunigungsmessern die Werte. Die beschriebenen Computer werten es aus und bei MOC,
(Maintenance Opreation Control) gehen die Alarmlampen an. Es wird eine accidence angezeigt. Gleichzeitig wird diese Meldung auch an Bord des Fliegers mit Werten ausgedruckt.

Als nächstes wird dann der DFDR gezogen und ausgewertet, um zu schauen wie es zu diesem Ereignis kommen konnte. ;(

Zitat

von der Meldung des Piloten abhängig?


Er tut gut daran dieses in das technical log book einzutragen. :opi:

Viele Grüße

56

Sonntag, 26. September 2010, 21:50

Ahhh,DANKE! :winke:
...runter kommen SIE ALLE

57

Samstag, 16. Oktober 2010, 11:12

Zitat

Vielleicht etwas offtopic, aber wie sieht das eigentlich bei den noch größeren Maschinen aus? Werden die größenbedingt noch empfindlicher oder bleibt dieses Limit mehr oder weniger baureihenübergreifend gleich?


Hatte etwas Zeit und unsere Bücher gewälzt. Also man kann sagen, dass die großen Maschinen empfindlicher sind! Bei der A330/ 340 z.B. liegt das Limit zwischen 1,0 G bis max. 2,1 G je nach Landing Weight. Da der Bordcomputer die aktuellen
Gewichtsdaten hat, wird eine Meldung erstellt, wenn die Landung als harte Landung eingestuft wird.

Die MD11 wird dort keine große Ausnahme machen und die G Belastung die dieser Flieger bei der Landung ausgesetzt war, lag damit über dem max Design Limit.

Viele Grüße

58

Samstag, 16. Oktober 2010, 11:18

Vielen Dank! Dass die Empfindlichkeit mit der Größe steigt ist zwar irgendwie einleuchtend, aber es kam auch irgendwie unerwartet, weil ich mir gedacht habe da werden noch mehr Sicherheitsfaktoren einkalkuliert oder was in die Richtung. Man lernt also nie aus. Danke nochmal. :thumb:

:bier:
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59

Samstag, 1. Januar 2011, 14:06

Ein ähnlicher Vorfall mit ner MD-10!

Forenberg.deVideoYouTube

Zitat

DCA04MA011

The Safety Board's full report is available at http://www.ntsb.gov/publictn/publictn.htm. The Aircraft Accident Report number is NTSB/AAR-05/01.

On December 18, 2003, about 1226 central standard time, Federal Express Corporation (FedEx) flight 647, a Boeing MD-10-10F (MD-10), N364FE, crashed while landing at Memphis International Airport (MEM), Memphis, Tennessee. The right main landing gear collapsed after touchdown on runway 36R, and the airplane veered off the right side of the runway. After the gear collapsed, a fire developed on the right side of the airplane. Of the two flight crewmembers and five nonrevenue FedEx pilots on board the airplane, the first officer and one nonrevenue pilot received minor injuries during the evacuation. The postcrash fire destroyed the airplane's right wing and portions of the right side of the fuselage. Flight 647 departed from Metropolitan Oakland International Airport (OAK), Oakland, California, about 0832 (0632 Pacific standard time) and was operating under the provisions of 14 Code of Federal Regulations (CFR) Part 121 on an instrument flight rules flight plan.

The first officer was the flying pilot for that leg.

The captain and first officer remained in Oakland on December 17, with no flight duties assigned, then reported for duty on December 18 before the accident flight's scheduled departure time of 0810 (0610 Pacific standard time). The airplane's departure to MEM was delayed until 0832 because of a package sorting issue that was later resolved. The first officer was the flying pilot, and the captain performed the nonflying pilot and line check airman duties......


.....The captain obtained the current MEM automatic terminal information service (ATIS) information and, about 1200:34, stated that the winds were out of "three twenty...sixteen gusts to twenty-two, so...it's more favorable to the three sixes." About 1202:08, the first officer stated, "I just think we should start putting out slats about twenty miles on the other side...because I'm...still fairly unfamiliar with Memphis, so I wanna get configured a bit earlier for that." The captain responded, "do what you want," and provided additional information about normal arrival operations, addressing typical stepdown and traffic pattern procedures, altitudes, airspeeds, and the probability of an early turn into MEM. The first officer acknowledged the information and requested the in-range checklist. About 1203:22, the captain stated, "you're driving and you stay focused on that and make me do whatever you need done." The first officer stated, "okay."

About 1204:46, the captain stated, "two ninety is the default descent speed. Which is just fine. That's what's in there." About 1205:22, the captain continued the in-range checklist, confirming altimeter settings with the first officer. About 1205:37, Memphis Air Route Traffic Control Center advised the pilots to contact MEM approach control. About 1206:00, the captain announced that the in-range checklist was complete, then contacted MEM approach control. The MEM approach controller advised the pilots to expect to land on runway 36L and informed them that ATIS information Zulu was current. The approach controller cleared flight 647 to descend to and maintain 8,000 feet mean sea level (msl). The captain acknowledged the clearance and repeated "three six left" to the first officer.

About 1209:12, the captain advised the first officer that the winds were out of "three twenty at sixteen gusts to twenty two. Ten miles [visibility]. It's still saying wind shear." The first officer responded, "goodness." About 1210:46, the captain stated, "I don't see any other TCAS [traffic alert and collision avoidance system] targets...We may be the lead dog coming in here." About 1211:24, the MEM approach controller instructed the pilots to reduce the airplane's airspeed to 210 knots and then descend to and maintain 6,000 feet. Shortly after the captain acknowledged these instructions, the first officer asked him to confirm the clearance, and the captain repeated the instructions. The first officer repeated the airspeed restriction and asked the captain to extend the slats.

About 1212:11, the captain stated, "there's BOWEN [a navigational intersection]...one seventy five is the heading out of BOWEN." The CVR recorded the first officer as she responded, "oh, thank you." About 1212:42, the captain stated, "FREAZ [a navigational intersection] is out there fourteen miles from touchdown." About 1213:14, the captain stated, "airport's right there," and the first officer responded, "yep."

About 1213:18, the MEM approach controller advised the pilots to contact MEM approach control on a different frequency. About 30 seconds later, the captain contacted MEM approach control on the new frequency and advised the controllers that flight 647 was level at 6,000 feet. About 1214:15, the first officer requested 15° of flaps. About 1214:33, MEM approach control cleared the pilots to descend to and maintain 5,000 feet and turn 10° right. Afterward, the MEM approach controller advised the pilots that they should expect to land on runway 36R instead of 36L, as previously instructed.

About 1215:39, the captain told the first officer, "three six right's in the fix page and it's in the...FMS [flight management system]," and the first officer thanked him. About 1216:11, the MEM approach controller instructed the pilots to reduce the airplane's airspeed to 190 knots, and the captain acknowledged this instruction. The first officer called for the approach checklist about 1218:10, and the captain responded, "approach check. Briefing's complete to three six right. The altimeter is three zero one zero." As the captain finished speaking, the MEM approach controller instructed the pilots to turn left to a heading of 020° and intercept the localizer for runway 36R. The captain acknowledged the instruction, and the pilots continued the approach checklist, completing it about 1218:58.

About 1219:00, the captain stated that the localizer was "alive" and that they were 18 miles from touchdown. About 10 seconds later, the MEM approach controller told the pilots to reduce the airplane's airspeed to 170 knots and cautioned them about possible wake turbulence from an Airbus airplane that was about 6 1/2 miles ahead of the flight 647 airplane. The captain acknowledged the speed reduction and stated that he was looking for the Airbus airplane. About 1219:24, the first officer stated, "flaps twenty two please," and the CVR then recorded the sound of two clicks. About 1219:28, the captain stated, "I got an Airbus right there...and another one out there looks...about level with us." About 20 seconds later, the MEM approach controller cleared flight 647 to descend to and maintain 2,000 feet. About 1220:20, the captain advised the first officer that they had intercepted the localizer, adding, "we're not yet cleared for the approach." The first officer responded, "that's noted."

About 1221:00, the pilots told the MEM approach controller that they saw the airport. The approach controller then stated, "FedEx six forty seven heavy cleared visual approach runway three six right, maintain a hundred and seventy knots until MAGEE [a navigational intersection] and you can contact tower now." The captain acknowledged the clearance and switched to the MEM air traffic control tower (ATCT) frequency. About 1221:53, the MEM local controller stated, "FedEx six forty seven heavy, Memphis tower, number two following a heavy Airbus two mile final caution wake turbulence runway three six right. Gain and loss of ten [knots] short final runway three six right, cleared to land."

About 1222:31, the captain stated, "how 'bout four extra knots. I don't like to add extra speed, but you know, three or four knots can make a lot of difference...if you're bumpin' around back and forth." The first officer responded, "good enough...let's go with ah landing gear down. Before landing checklist, please...glideslope's alive." The captain responded, "Spoilers are armed. The gear's down...and three green. Flaps are twenty two. Flaps to go." About 1223:38, the first officer requested 35° of flaps, and the captain acknowledged and complied with this request. About 1223:52, the CVR recorded a single central aural warning system (CAWS) "tailwind shear" alert. The captain stated, "okay, it's all right," and the first officer stated, "goodness."

About 1224:27, the CVR recorded the CAWS callout "one thousand" as the airplane descended through 1,000 feet above ground level (agl). The captain then stated, "visual. Stable. We got a nine thousand foot runway...and we land at a hundred and forty six. A pretty good headwind oughta work out okay." About 1224:52, the first officer stated, "autopilot's coming off." About 1225:02, the captain stated, "checklist is complete. You're cleared to land," and the first officer responded, "thanks." Between about 1225:08 and about 1225:52, the CVR recorded the CAWS altitude alerts for 500, 100, 50, 40, 30, 20, and 10 feet agl followed by the sounds of touchdown about 1225:53. About 1225:56, the first officer stated, "wow," and the CVR recorded the sound of increasing background noise, similar to increased engine rpm, and the sound of rumbling that was increasing in volume.

About 14 seconds after touchdown (about 1226:07), the FDR data showed a lateral load factor of about 1.0 G as the right wing suddenly moved about 6° lower. About the same time, the CAWS "landing gear" alert began to sound, which repeated until the end of the recording. About 1226:25, the captain stated, "here we go," and the airplane began to veer off the right side of the runway. As the airplane veered to the right and came to a stop, a fire developed on the right side of the airplane. About 1226:30, the airplane came to rest in the grass on the right side of the runway. The accident occurred during the hours of daylight. The CVR recording ended when the pilots shut down the engines (thus stopping electrical power to the CVR) about 1226:41.

FINDINGS

1) The captain and first officer were properly certificated and qualified in accordance with, and had received the training and rest time prescribed by, Federal regulations and company requirements. The flight crewmembers possessed valid and current medical certificates appropriate for Part 121 flight operations.

2) Based on the available evidence, fatigue was not a factor in this accident. Although the cockpit voice recorder recorded the first officer coughing and clearing her throat numerous times, she stated that she was not sick, and there is no evidence that this (the coughing/clearing her throat) adversely affected the flight or her performance.

3) The accident airplane was properly certificated and maintained and was equipped and dispatched in accordance with applicable regulations and industry practices. There was no evidence of any preexisting powerplant, system, or structural failure.

4) The accident airplane's cargo and its loading were not factors in the accident.

5) Differences between the MD-11 and MD-10 handling characteristics during the landing phase were not an issue in this accident.

6) Air traffic control was not a factor in the accident.

7) The atmospheric conditions encountered during the approach and landing were within the performance capabilities of the airplane; there was no evidence of significant windshear.

8) The first officer did not properly apply control wheel and rudder inputs to align the airplane with the runway centerline or apply appropriate back pressure on the control column to arrest the airplane's rate of descent before touchdown; as a result, the airplane touched down extremely hard while still in a crab.

9) The captain, who was conducting a line check of the first officer, did not adequately monitor the first officer's performance during the final stages of the approach and landing at Memphis and failed to take or initiate corrective action to prevent the accident.

10) The excessive vertical and lateral forces on the right main landing gear during the landing exceeded those that the gear was designed to withstand and resulted in the fracture of the outer cylinder and the collapse of the right main landing gear.

11) A proactive program, similar in concept to FedEx's Enhanced Oversight Program, in which flight crewmembers who have demonstrated performance deficiencies or experienced training failures are identified and given additional oversight and training, would be beneficial to flight safety.

12) The nonrevenue FedEx pilot who opened the L1 emergency exit mistakenly pulled both the manual inflation and slide/raft disengage handles because he was not sufficiently familiar with their operation, thus separating the slide/raft from the L1 doorsill.

13) The guidance contained in the flight crew emergency training section of Federal Aviation Administration Order 8400.10 (Air Transportation Aviation Inspector's Handbook) is not adequate for principal operations inspectors to use in ensuring that emergency exit door/slide training for flight crewmembers is as comprehensive as that which cabin crewmembers receive and is as comprehensive as intended by the regulation.

14) FedEx's inadequate hands-on emergency procedures training and the differences between the trainer and the door/slide installation on the accident airplane contributed to the unintentional release of the slide/raft.

15) Most of the FedEx pilots on board the accident airplane showed poor judgment and exposed themselves to unnecessary risk when they delayed their evacuation from a burning airplane to salvage personal items.

16) The Rural/Metro Fire Department aircraft rescue and firefighting (ARFF) response vehicles were unnecessarily delayed in providing ARFF assistance because the Memphis air traffic control tower ground controller did not give them priority over other nonemergency airport traffic; under other circumstances, this could have adversely affected ARFF efforts.

17) Air traffic control tower controllers should recognize the importance of relaying all available pertinent information, including airplane occupant information, to aircraft rescue and firefighting (ARFF) personnel to assist them in ARFF efforts and decision making.

18 ) The required recorded flight data recorder data on the MD-10 should meet the rate, range, and accuracy requirements specified in 14 Code of Federal Regulations Section 121.344, Appendix M.


Quelle!

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

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Samstag, 5. Februar 2011, 03:53

in Md11 so sehen tut richtig mein Herz weh ;(