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hasegawa

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Sonntag, 23. Januar 2011, 08:18

Petropawlowsk-Kamtschatski (UHPP) - Magadan (UHMM)

Ein Blick in den Atlas oder Googleearth bestätigt die ersten grauen Vermutungen... das ist irgendwo im Nirgendwo, aber das soll mich nicht davon abhalten, hier einen Flugbericht "abzuliefern".

Willkommen bei SAT-Airlines! Nein, das hat nichts mit diesem deutschen Fernsehsender zu tun, der Name des Unternehmens ist Sakhalinskie Aviatrassy und zeigt, wo das Haupt-Betätigungsfeld des Unternehmens ist... Sachalin, gelegen am "äußersten Ende" Russlands. Hier geht es zur Site dieser Airline, die aber nur in russischer Sprache verfügbar ist.

http://www.satairlines.ru/

Ein Netz von Flugverbindungen um den Hub Juschno-Sachalisk wird angeflogen und umfasst alle wichtigen Ziele im Fernen Osten Russlands und dazu kommen noch Hakodate und Sapporo in Japan, Peking, die Hauptstadt von China sowie Seoul und Pusan in Südkorea.
Das benutzte Flugzeug für den heutigen Flug ist die Boeing 737-200 (!) RA-73005. Sie ist vor nunmehr gut 26 Jahren mit der Serien-Nummer 23100 gebaut worden, ist eine 737-232 und flog erstmalig am 27.08.1984. Damit zählt sie zu den letzten Maschinen ihrer Art, die gebaut wurden. Sie war lange Jahre vom 12.09. 1984 bis 2005 als N328DL für Delta Airlines unterwegs. Im Jahre 2005 (genaues Datum fand sich nicht) wurde sie in Goodyear eingelagert. Was für andere Flugzeug das Ende bedeutete, war aber für diese Maschine nur ein Übergang und seit dem 31.07.2006 ist sie als RA-73005 für SAT-Air unterwegs.

Der heutige Flug geht wie oben beschrieben von Petropawlowsk-Kamtschatski aus los, überquert die Halbinsel Kamtschatka, das Ochotskische Meer, führt an diversen Vulkanen vorbei und landen in Magadan.

Petropawlowsk Kamtschatki ist der russische Außenposten und Hauptstadt des Oblast Kamtschatka. „Peter-Paul-Stadt in Kamtschatka" ist die Übersetzung des Stadtnamens. Sie wurde 1740 gegründet und ist damit eine der ältesten russischen Siedlungen im Fernen Osten. Der wundervolle, geschützte Naturhafen war dazu der Anlass. Am 9. April 1812 erhielt die Siedlung das Stadtrecht. Das weckte auch während des Krimkrieges Begehrlichkeiten und so versuchte ein französischer Schiffsverband die Eroberung. Am 18. August 1854 landeten zahlenmäßig weit überlegende französische Einheiten, wurden aber von den Russen zusammengeschlagen und auch ein weiterer Versuch am 24. August 1854 endete mit dem gleichen Ergebnis...
Aber das ist lange her... Mit dem Ende der Sowjetunion ging die Bedeutung der Stadt als militärischer Hafen, Fischereizentrum, und Lebensmittel-Lieferant zu Ende. Was blieb ist der bedeutendste russische U-Boot-Hafen im Pazifischen Raum. Ansonsten ist hier nicht mehr viel los. Das zeigen deutlich die Bevölkerungszahlen, die dramatisch rückläufig sind. Lt. Zensus waren es 1989 268.747 und 2002 nur noch 198.028 Einwohner und die jüngsten Zahlen sprechen von knapp 195.000 Einwohnern. Das hat seine Gründe in den mangelnden beruflichen Möglichkeiten hier.
In letzter Zeit stark zugenommen hat der Tourismus. Rund 20 große Unternehmen versuchen sich eine Scheibe vom Boom abzuschneiden. Die Flugzeit ab Moskau hierher beträgt gut 9 Stunden. Reisen in Kamtschatka ist schwierig und die Anreise ist nur mit dem Flugzeug möglich. Es gibt keine Straßen. Entschädigt wird man durch ein breit gefächertes Angebot an Betätigungen und die spektakuläre unberührte Landschaft von Kamtschatka mit ihren Vulkanen.

Der Gate-Guard hier in Petropawlowsk-Kamtschatski (UHPP) ist eine Lisunow Li-2, die sowjetische Lizenzausführung der DC-3...



Ein Blick zurück und dann ab durch den Personalausgang.



Das "Terminal" erinnert an alte Zeiten. Mal schauen, ob es bei den vielen Touristen mal etwas Neues geben wird.



Genaue Beobachter wissen nun, das dies hier "in der Vergangenheit spielt", denn Aeroflot hat seine DC-10-Frachter nicht mehr. Das ist Geschichte.



Es ist früh am Abend und die Dämmerung läßt auf gutes Flugwetter hoffen sowie eine Landung noch vor Einbruch der Dunkelheit. Die Tage sind kurz, noch kürzer als in Europa.



Vorbei an den Il-76-Transportern geht es zum "Ausgang" der Abstellplatte. Seitdem Putin festgelegt hat, das der rote Stern weiterhin Hoheitszeichen der russischen Luftstreitkräfte der Russischen Förderation bleibt, sind die russischen Flaggen am Leitwerk nicht weiter aufgetragen worden. Die blaue Umrandung des Sterns ist kaum zu sehen...



Der alles beherrschende Awatscha-Vulkan



Der schmale Rollweg führt von der zivilen Abstellfläche am Militärstützpunkt vorbei und scheint endlos ...



Der weitgehend mechanische "Uhrmacherladen" der 737-200 hat seine eigene Geräuschkulisse.



Ein wenig links vom Weg... korrigieren.



Die 865. IAP ist hier die wichtigste Einheit der russischen Luftstreitkräfte. Sie fliegt MiG 31-Abfangjäger. Daneben gibt es noch ein paar Berijew Be 12 und gelegentlich Tu 95MS zu sehen sowie größere Zahlen von Transportern und Hubschraubern. Stadt und Flughafen waren ja zu sowjetischen Zeiten Speergebiet und ausländischen Besuchern nicht zugänglich. ... In diesem Punkt hat sich alles geändert. Man braucht die Touristen.



Die russische Luftwaffe ist heute aber nicht im Alarmzustand und so können wir in Ruhe starten.



Noch ein Blick zurück...





Wir sind unterwegs und überqueren Kamtschatka... fliegen über weitgehend unberührte Natur ohne menschliche Siedlungen. Es ist hier alles noch ein wenig weitläufiger als drüben in Alaska...





Die Küste ist überflogen und wir machen uns auf den längsten (und etwas langweiligen) Teil des Fluges über das Ochotskische Meer.



Da soll mich doch... Polarlicht! Das gibt es also auch hier oben. (auch im FS 2004, schau an)

http://de.wikipedia.org/wiki/Polarlicht



Diese Perspektive zeigt, wie "jung" dieses Flugzeug wirkt in seiner Bemalung... auf den ersten Blick.





Wir überfliegen die Küste und sind jetzt im Oblast Magadan... einem der am dünnsten besiedelten Flecken Russlands. Die Sicht ist diesig und ich bin froh, wenn wir in Magadan sein werden.





Der Landeanflug ist nicht ganz anspruchslos, aber ein ILS wird uns den Weg weisen.



Das Fahrwerk ist also unten. Die Sicht ist wirklich nicht gut und ich bin geneigt zu sagen "Juri, wirf den Anker aus" , aber mein Copilot hat für solche Scherze nichts übrig.





Wir mogeln uns der Bahn entgegen...



... "sanfter" Rummsss... und wir sind da.





Wir haben die Bahn verlassen und rollen dem Abstellplatz entgegen.



Zeichen des Verfalls...



Langsam zuckeln wir dem Abstellplatz entgegen...



... und kommen neben diesem Koreaner von der Asiana zum Stehen.



Wohl zum letzten Mal an diesem Tag kommt die Sonne hindurch... während mein Co und ich die letzte Checkliste durchgehen.



Auf dem Parkplatz schaue ich noch einmal Richtung Abfertigungsgebäude...



Auch hier gibt es einen Gate Guard, eine An 12, die so viel für die Erschließung des Fernen Ostens geleistet hat...

Wir sind also in Magadan-Sokol angekommen, einem der wenigen großen Flughäfen hier im Fernen Osten Russlands.

Magadan - war lange Zeit eine ebenfalls den Ausländern verschlossene Stadt und ein wichtiger Militärstützpunkt mit Hafen am Ochotskischen Meer.

1929 begann die Geschichte der Stadt... wenig erfreulich als ein Zentrum des stalinistischen GULAG-Systems (Glawnoje uprawlenije isprawitelno-trudowych lagerej i kolonij) was man am besten kurz mit Besserungslager/Arbeitslager übersetzt. Sie bestanden vom Beginn der 20er Jahre bis zum Ende der Stalinzeit in riesigem Umfang... aber auch noch danach gab es sie.

http://de.wikipedia.org/wiki/GULAG

Alexander Issajewitsch Solschenizyn hat das Leben in so einem Lager genau genug beschrieben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Archipel_Gulag

Nicht weit ist die ehemalige Kolyma, eines der bekanntesten Lager der Sowjetunion...

Aber was gibt es sonst noch hier? Nicht viel. Mit dem Verwaltungsasitz des Gebietes Magadan entstand zuerst eine Straße zu den rund 300 Kilometern entfernten Goldlagerstätten, der Kolyma. Riesige Sumpfgebiete und widrige Baubedingungen insgesamt führten zu einer Trasse, die länger als 600 Kilometer lang ist. Im Laufe langer Jahre wurde die Straße bis in 1.700 km entfernte Jakutsk erweitert. Auch heute noch ist ein Teil der Strecke nur mit Geländefahrzeugen befahrbar, da einige Brücken fehlen...
Magadan hat heute knapp 99.000 Einwohner, noch 1989 waren es 151.000, also eine Stadt etwa so groß wie Potsdam, die Hauptstadt von Brandenburg. Hier zeigt sich ein grundsätzliches Problem des Fernen Ostens von Russland. Demografisch sieht es nicht gut aus, denn die jungen Leute fliehen in die großen Städte des europäischen Teils von Russland. Die Abgeschiedenheit vom Rest der Welt und die Unzugänglichkeit sowie die schlechten Arbeits- und Zukunftsaussichten sind auf lange Sicht für Russland gefährlich, führen sie doch zur Entvölkerung des Fernen Ostens und damit wächst auch die Begehrlichkeit des chinesischen Nachbarn auf die vielen Rohstoffe in der Region...

In Magadan werden Bergbauausrüstungen hergestellt und ferner gibt es Fischverarbeitung, Metallbau und Maschinenbaubetriebe. Der Hafen ist das ganze Jahr eisfrei ud damit strategisch günstig. Für die Bildung gibt es einige Angebote der TU Chabarowsk, der juristischen Akademie Moskau, sowie die Nordöstliche Staatliche Universität, das Institut der biologischen Probleme des Nordens und das Institut zur Forschung der Unterwasserwelt.
Mit Fischerei- und Jagdtourismus hat man auch einige Versuche gemacht, aber da die typische Touristen-Infrastruktur schlicht und ergreifend fehlt, ist die Sache gescheitert.

Dies ist die offizielle Site der Stadt Magadan. Sie ist nur in russischer Sprache.

http://www.magadangorod.ru/


Damit möchte ich diesen Beitrag beenden und hoffe, trotz der nicht ganz optimalen Qualität der Bilder wird er seine Fans finden.

Zum Abschluss noch die Addons für den FS 2004:

- Die Boeing 737-200 ist die berühmte Tinmouse-737, eine Freeware-Maschine jetzt in der Version 1.30 auch mit Sperry-Autopilot und damit leichter zu fliegen.

- Die Flughäfen Petropawlowsk-Kamtschatski (UHPP) und Magadan Sokol UHMM) sind Freeware von avsim.su

http://www.avsimrus.com/f/fs2004-sceneri…ownload&hl=UHPP

http://www.avsimrus.com/f/fs2004-sceneri…load&hl=Magadan

Ferner kamen noch MyWorld und MyTraffic von Burkhard Renk und REX zum Einsatz.

Schuld daran, das dieser Beitrag entstanden ist waren diese Videos

http://www.avsimrus.com/f/on-the-ground-…tion=viewonline

Optisch nicht perfekt aber...

http://www.avsimrus.com/f/simulators-89/…tion=viewonline
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 14 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (28. Januar 2011, 17:14)


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Dienstag, 25. Januar 2011, 14:53

Wie, noch kein Kommentar? 8|

Ich habe vor Jahren mal eine interessante, mehrteilige Doku-Reihe über Kamtschatka in der ARD gesehen. Die war wirklich toll gemacht und hat eindrücklich die Weiten und Schönheiten der Halbinsel verdeutlicht. Gleichzeitig kommt dann aber auch unweigerlich immer dieses "russische Abenteuergefühl" auf, wenn sich das Fernsehteam mit einem jahrzehntealten Mi-8 dem Kraterrand eines aktiven Vulkans nähert :D.
Sibirien und der ferne Osten Russlands haben mich seit jeher fasziniert, da ich den russichen Transformationsprozess und das sowjetische Wirtschaftsdenken als Thema in meinem Abiturfach/Maturafach Erkunde hatte.

Toller Bericht :thumb:. Ich muss sagen, du gibst dir wirklich viel Mühe. Die Einsamkeit und Tristesse der Landschaft, die aber zugleich faszinierend wirken, kommen auf deinen Bildern sehr gut rüber. Und dazu noch die Dämmerung und ein wenig "Old Metal" - so gefällt mir das! :yes: Die Hintergrundinformationen sind wirklich sehr informativ, nur glaube ich, dass die Meisten hier der russischen Sprache nicht mächtig sind - mich eingeschlossen :leider:. Aber das schmälert die Qualität deines Berichts keinesfalls. Weiter so :).
mit Fliegergrüßen,
Jan / Flugingenieur

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Dienstag, 25. Januar 2011, 15:05

Richtig, scheint als wäre dieser tolle Flugbericht in den vielen Threads der letzten Tage einfach untergegangen :punk:

Wieder hervorragend gemacht :thumb:
Keine Aneinanderreihung von Screenshots, sondern bewusste Auseinandersetzung mit der Route, den Orten, Land und Leute. Nix zum Rasch-Runterscrollen sondern zum Lesen, Schauen, Klicken, nachlesen. Und welche Perlen Du da immer ausgräbst...:respect:
Mir gefällt auch die Analogie : dort B.C und Aleuten, hier Kamtschatka das auch Vulkane besitzt. Zeit für eine schöne FSX-Umsetzung, vielleicht hat Holger Sandmann ein russisches Pendent ;)

:respect:
Gruß


hasegawa

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Dienstag, 25. Januar 2011, 19:36

Jetzt, wo der neue Rechner bestellt ist... da wünsche ich mir ebenfalls folgende Dinge im FS X... Kamtschatka und den Oblast Magadan sowie Pevek und Anadyr in in ORBX-Qualität, eine An 2 oder die Version mit Turbopropp-Triebwerk An 3 und eine gute Mi 8.... träumen darf man ja, richtig? Dann würde ich alle Airliner lächelnd stehen lassen und "zu den Wurzeln zurückkehren." Für solche "Landschafts-Panorama-Flüge" ist der FS X sicherlich dem FS 2004 überlegen, aber es gibt faktisch kaum ernst zu nehmenden Addons aus der Gegend für den FS X bis auf

Magadan:

http://www.avsimrus.com/f/fsx-sceneries-…ownload&hl=UHMM

und hier für X-Plane:

Petropawlowsk-Kamtschatski (UHPP)

http://www.avsimrus.com/f/x-plane-scener…ownload&hl=UHPP

Alles Gute ist eben nie beisammen . Man hofft und wartet ab.

Hier noch ein Werbespot für Kamtschatka...

http://www.avsimrus.com/f/on-the-ground-…tion=viewonline

und ein paar weitere Eindrücke von Magadan im FS 2004

http://www.avsimrus.com/f/simulators-89/…ad&hl=Kamchatka
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (25. Januar 2011, 20:12)


5

Dienstag, 25. Januar 2011, 19:42

Alles Gute ist eben nie beisammen . Man hofft und wartet ab.


Wahres Wort ;) :bier:
Gruß


hasegawa

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Mittwoch, 26. Januar 2011, 18:39

Inzwischen baue ich mal den Fernen Osten aus und habe die Antonov An 12, An 24 und die An 72/74 wieder ausgegraben. Angefunden hat sich der Flughafen Komsomolsk am Amur, der "Heimatfluighafen" der neuen Superjets von Suchoi... Arbeitslosigkeit? In Russland gibt es noch viel zu entdecken... :thumbsup:
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

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Donnerstag, 27. Januar 2011, 12:31

Andreas, deine Berichte sind jedesmal zum Niederknien! :hail:
Danke auch für die vielen Informationen!

Simon

hasegawa

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Freitag, 28. Januar 2011, 17:04

Nun, wir wollen mal nicht übertreiben Simon...

Es beginnt in der Regel damit, das mir etwas ins Auge sticht wie hier die Szenerie von Magadan. Oft kommt dann der Gedanke, das man da mal hinfliegen könnte. Dann schaue ich mir an, wer dort fliegt und mit welchem Flugzeugtyp und wenn sich keine echte Lösung abzeichnet, sollte sie zumindest einleuchtend sein. Ein passendes Repaint für das Flugzeug wird ausgesucht und ggf. neu installiert, das Wetter aus dem Netz gezogen und der Flugplan zusammengebaut.

Beim Fliegen entstehen im Schnitt zwischen 80 und 150... Bilder. Nach dem Flug schaue ich mir die Ausbeute an und sortiere, so das auf keinen Fall mehr als 50 Bilder übrig bleiben. Den eigentlichen Bericht schreibe ich hier im Editor online. Auch die Bilder werden noch einmal kontrolliert und ettliche verworfen. Zwischendurch wird dann noch die Rechtschreibung kontrolliert und immer wieder ein Blick auf den Fortschritt beim Schreiben geworfen. Dann wird langsam aber sicher der Bericht Stück für Stück geschrieben. Deshalb sieht man unten, wie oft ich den laufenden Bericht bearbeitet habe...

Es ist keine Sache, die besonderes Können erfordert, sondern es ist vor allem eine Fleißarbeit.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (28. Januar 2011, 17:07)