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1

Sonntag, 6. März 2011, 09:13

Add-Ons von Netzlaufwerken?

Guten Morgen,

kann es sein, dass sich der FSX unter Windows 7 (x64) weigert, Szeneriedaten von Netzlaufwerken zu nutzen? Einbinden lassen sie sich, nur angezeigt werden sie nicht :leider:
Weiß jemand rat?

Ich möchte mein NAS direkt einbinden, anstatt die Daten lokal zu halten.

Danke!
Grüße,
Bernhard

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2

Sonntag, 6. März 2011, 10:52

Ich weiß nicht, ob das generell geht....kann mir auch gut vorstellen, dass nicht.

Allerdings bin ich mir sicher, dass Szenerien über ein Netzlaufwerk geladen, Deine Leistung bodenlos in den Keller ziehen werden.
Deshalb würde ich Dir generell davon abraten...
Günter

endlich Berliner! :lol:
i7 930@4.2Ghz WaKü, GTX 580 3GB, 12GbRAM1600, Win10 64 Prof


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3

Sonntag, 6. März 2011, 11:53

Allerdings bin ich mir sicher, dass Szenerien über ein Netzlaufwerk geladen, Deine Leistung bodenlos in den Keller ziehen werden.

Das glaube ich nicht. Mein RAID 5 liefert 80 MB/s netto und ist im Radom Access jeder einzelnen mechanischen Platte weit überlegen (ja, sogar einer Raptor). Da letzteres für Szenerien am wichtigsten ist (z.B. Objekte in der Nähe zu erst darstellen), macht es für mich Sinn, das NAS hierfür zu nutzen (zumindest für die Teile, die nicht auf der SSD Platz haben).

Im schlimmsten Fall müsste ich Hardlinks o.ä. setzen, was aber z.B. für Backups nicht so das wahre ist, da es sich doppelt sichern würde.
Grüße,
Bernhard

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4

Sonntag, 6. März 2011, 15:41

Hast du sie gemountet, oder was verbirgt sich hinter "einbinden" ?
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

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5

Sonntag, 6. März 2011, 20:22

was verbirgt sich hinter "einbinden" ?

Hiermit meinte ich oben das Einbinden über die Szeneriebibliothek des FSX. Hier verhält es sich so, als ob es ein lokales Laufwerk ist und läßt sich ganz normal hinzufügen. Nur während des Flugs erscheint die Szenerie einfach nicht. Es gibt auch keine Fehlermeldungen.

Eingebunden im Sinne des Mountens habe ich es bisher über ein normales Netzlaufwerk gemacht. DFS, Hardlinks o.ä. wollte ich mir eigentlich ersparen (sofern es mit Win7 Home Premium überhaupt machbar ist).
Grüße,
Bernhard

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6

Sonntag, 6. März 2011, 20:28

[...] Hiermit meinte ich oben das Einbinden über die Szeneriebibliothek des FSX. Hier verhält es sich so, als ob es ein lokales Laufwerk ist und läßt sich ganz normal hinzufügen. Nur während des Flugs erscheint die Szenerie einfach nicht. Es gibt auch keine Fehlermeldungen. [...]

Hallo Bernhard,

um welche Szenerie handelt es sich denn und hatte diese einen austomatischen Installer, der die Szenerie selbstständig anmeldet? Hast du das auch schon bei anderen Szenerie feststellen können?
mit Fliegergrüßen,
Jan / Flugingenieur

Coolermaster CM 690 II USB3 | Thermaltake Toughpower Grand 650 W | msi Z77A-GD65 | Intel Core i5 3570K OC @ 4x 4,2 GHz | Scythe Mugen III | Kingston HyperX blu 8 GB RAM | Gainward GeForce GTX 670 Phantom 2048 MB | Samsung 830 SSD 128 GB [OS] | Samsung 830 SSD 256 GB [FS] | Seagate Barracuda 1 TB HDD [Daten] | Windows 7 Home Premium (64 bits)

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Sonntag, 6. März 2011, 20:36

um welche Szenerie handelt es sich denn und hatte diese einen austomatischen Installer, der die Szenerie selbstständig anmeldet? Hast du das auch schon bei anderen Szenerie feststellen können?

Es geht um alle, die auf dem Netzlaufwerk liegen. Unabhängig von Hersteller, Darstellungsart oder Umfang. Und sie gehen alle, sobald ich die Pfade von lokalen Platten einbinde.

Ich befürchte, dass der FSX hier ein Flag auswertet und dann Netzlaufwerke verwirft, wie es z.B. einige Freeware-Programme tun, um sich die Netzwerkfähigkeit für ihre Pro-Versionen vorzuhalten (z.B. Treesize).
Grüße,
Bernhard

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8

Sonntag, 6. März 2011, 21:00

Funktionieren könnte es generell, Leistung wird aber tatsächlich ins Bodenlose gehen. Der Grund ist der, daß Du zwar einen hohen Datendurchsatz hast, aber auch eine sehr hohe Latenz. Da der Syscall FOPEN nun statt direkt an die Platte auch noch durch den IP-Stack muss, wird das am Ende deutlich langsamer werden, selbst wenn Du es zum Laufen kriegst. Ist der gleiche Spaß wie bei Providern. Ich kann eine Leitung kriegen, wo die Bandbreite toll ist und ich mit mehreren MB/Sekunde saugen kann, aber beim Zocken immer noch einen miserablen Ping hab. ;)

Um Performance zu bekommen, die mit lokalen Festplatten mitzieht, wird was aus dem Profibereich mit Fibre-Channel hermüssen. Und ich bezweifle, daß Du sowas daheim hast. Auf I/O Latenzen ist der Flusi so empfindlich, daß er einem sogar das Partitionieren von Sofware RAIDs messbar übel nimmt.
| Intel i7 5930K @4.25 Ghz | 32GB DDR4-3400 | Asus STRIX X99 Gaming | STRIX GTX 1080 SLI OC'd |
| Oculus Rift CV1 | TrackIR 5 | Slaw USAF Pedals | Thrustmaster HOTAS Warthog | Obutto r3volution |

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9

Montag, 7. März 2011, 13:03

Entschuldige, aber die Aussagen entsprechen nicht dem Stand der Technik.

Im Enterpriseumfeld wird für nahezu alles bis inkl. 4GE nur noch Kupfekabel genutzt, da dieser in der Performance mit FC gleichwertig aber deutlich kosteneffektiver ist. FC wird nur noch bei >= 4GE genutzt. Gerade bei vielen parallelen FOPENs macht der lokale HDD Controller schnell zu, da die Latenz des Festplattenkopfes ins Bodenlose fällt. Das was die IOs begrenzt sind die Anzahl der Spindeln innerhalb einer RAID Gruppe. Ein weiterer Vorteil eines NAS Systems ist dessen lokaler Puffer. Dieser beschleunigt auch nochmals.

Mein kleines EMC System nutze ich bisher vorwiegend für den HD Videoschnitt, wo nicht nur hohe Datenraten sondern auch der Random Access relevant ist. Ich käme mir schon ziemlich blöd vor, bei jedem Sprung auf der Zeitlinie erstmal eine Denkpause einlegen zu müssen. Fürs flüssige Arbeiten stören schon Latenzen im 30ms Bereich.

Wie dem auch sei, hier scheint keiner zu wissen ob und wie das für den FSX funktionieren könnte.
Grüße,
Bernhard

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10

Montag, 7. März 2011, 13:38

Daß es sowas gibt, steht außer Frage. Aber sowas daheimhaben ist halt nicht unbedingt selbstverständlich. Richtig schnelle NAS mit entsprechenden Platten kostet deutlich mehr als die meisten hier als Rechner ihr Eigen nennen. Daher ging ich davon aus, daß es so eine typische Consumer-NAS ist, wo man vielleicht 20-30 MB/Sec drüberbringt. Bei Profigeräten sieht die Welt natürlich anders aus. Jedoch beeindrucken für Enterprise-Verhältnisse die von Dir angegebenen 80MB/Sec netto nicht. Das schafft eine normale Durchschnittsplatte auch. Das Netzwerk wird da langsam limitierend, über GBit LAN kriegt man übern Daumen theoretisch 120 MB/Sec drüber, aber nicht mehr. In der Praxis noch etwas weniger. Was solls. Solange ich kein Specsheet der NAS in der Hand habe, ist die ganze Diskussion sowieso hinfällig.
Aber ob man den FSX dazu bringen kann, das Netzlaufwerk-Flag zu ignorieren, wage ich zu bezweifeln. Evtl gibts ein Tool, mit dem man das auf OS-Ebene "gleichstellen" kann? :hm:
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11

Montag, 7. März 2011, 14:10

die ganze Diskussion sowieso hinfällig.

Und hat auch nichts mit der Frage zu tun. Hab ein kleines "Prosumergerät" mit 6 Platten (ich schau nachher mal nach der Typbezeichnung, wenns Dich interessiert) und ja, 80MB/s sind lächerlich, wenn man es mit den Enterpriselösungen vergleicht. Für deren Preis kauf ich mir aber dann doch lieber ein schönes Haus im Herzen von München oder gleich einen Flieger inkl. Ausbildung und lass den FS links liegen :flieger:

Aber ob man den FSX dazu bringen kann, das Netzlaufwerk-Flag zu ignorieren, wage ich zu bezweifeln. Evtl gibts ein Tool, mit dem man das auf OS-Ebene "gleichstellen" kann? :hm:

Klingt aber nach einem ziemlichen Hack. Ich müsste heute Abend mal ausprobieren was passiert, wenn man dem Szenerieordner eine Library überstülpt. Hardlinks werden wohl auch nicht gehen, da ich sie bei jeder Dateiänderung erneuern müsste. Klingt nach einer langen Bastelnacht :muede:
Grüße,
Bernhard

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