Zitat von »FRA_CAN«

So damit gehe ich dann mal zum Fotogeschäft

... nimm aber noch eine kurze Linse mit - irgendwas preiswertes ab 18 mm damit Du die Kamera auch zu hause in der Wohnung nutzen kannst

Du kannst Kameras entweder im Kit mit einem Günstigen Objektiv kaufen, bei Canon ist das das 18-55er oder du kaufst nur das Body ohne Linse, was natürlich güünstiger ist.

1.) Grundausstattung preiswert: EOS 60D mit Objektiv 18-85 (mit Ultraschallmotor) = ~ 1150 € plus Telezoom Canon EF 75-300 4-5.6 III USM (mit Ultraschallmotor) für ~ 240 € macht zusammen ~ 1390 €

2.) Grundausstattung Lichtstark EOS 60D Body für etwa 970 € mit Objektiv Sigma 70-200mm F2,8 II EX DG Makro HSM für ca. 650 € mit Sigma-Converter 1.4 für 260 € und das Standardobjektiv Tamron SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC Objektiv Objektiv für ~ 390 € wären zusammen ~ 2270 €


Zu 1.) Die Angebote um Preiswert haben nicht so lichtstarke Objektive, allerdings sind die Linsen sehr schnell im AF und das Kit mit dem 18-85mm ist deutlich günstiger als Body und Linse einzeln und wesentlich günstiger als andere Kit-Kombinationen, dazu das schnelle USM Telezoom - günstig und passt ganz gut zum Spotten

Zu 2.) Diese Zusammensetzung baut auf ziemlich lichtstarke Linsen, das Sigma-Tele ist im Jubiläumsverkauf von Sigma von über 1000 € auf etwa 650 Euro reduziert worden, deshalb die Kombination mit einem Telekonverter 1.4, der nicht so viel Licht schluckt und mit 1.4 grade mal auf knapp 4.0 bei fast 300mm ( 600mm KB ) bringt - Teleobjektive, die am langen Ende bei 600mm KB mit Blende 4.0 funktionieren sind deutlich teurer - Somit könnte man auch den Konverter erst mal weglassen und hätte einen Preis von deutlich unter 2000 € und kann zunächst schauen wie weit man damit kommt - das Tamron SP AF 17-50mm ist gedacht für die Immerdrauf-linse für den Alltag, damit ist man auch relativ weit vorne.

Zu 1. und 2. Beide Zusammenstellungen sind nicht komplett wetterfest und nur Beispiele wie man kombinieren kann

Da muss ich aber mal die Nikon Fahne hochhalten, es sind ja nur Canon Jünger hier unterwegs

Ich hatte damals (2006?) die Nikon D80 und die entsprechende Canon (50D?) zur Auswahl. Ich konnte beide ausführlich testen, da sie im Freundeskreis vorhanden waren. Mein Fazit von den Tests damals war, dass eigentlich beide gleichwertig sind.

Ich hab mich aus zwei Gründen für die Nikon entschieden:
- Lag besser in meiner(!) Hand
- Bedienung und Menüführung sinnvoller angeordnet und intuitiver

Ich hab mittlerweile weit über 500.000 Bilder gemacht und wurde nicht enttäuscht. Gegen das damals nächstgrößere Model D200 hat die Größe und das Gewicht gesprochen, da ich die Kamera überall dabei habe und auch auf die Berge der Welt hochschleppe. Das Feature spritzwassergeschüzt, welches mich zur D200 hinzog und die D80 nicht hat, hat sich für mich als Outdoormensch nicht als wichtig herausgestellt. Ich hatte nie Probleme durch Regen oder Feuchte. Allerdings hatte ich zwei Kit Objektive zur Auswahl und habe das der D200 genommen (glaube 200eur teuer) und es war die absolut richtige Entscheidung.

Mittlerweile sind die Objektive mehr geworden, doch muss ich eins hervorheben: Sigma 70-300mm hat mich 110eur gekostet, ist durchschnittlich Lichtstark und hat keinen USM. Aber die Qualität für den Preis ist genial, und gerade zum spotten fand ich es ideal (450mm KB mit dem 1,5 Multiplikator). Ich hatte noch ein paar andere Tele bis zur 1000eur Klasse probiert und die Unterschiede waren auf die Bildqualität am Tage bezogen nur marginal. Ich kann mich jetzt aber auch nicht erinnern, dieses jemals bei Nacht genutzt zu haben.

Hinweis zum Thema Dritthersteller (Sigma, Tamron und wie sie alle heißen): die produzieren alle ihre Objektive min. für Canon und Nikon, so dass ein Objektiv von denen kein Entscheidungskriterium für den Body darstellt.

Für Reviews von Kameras fand ich http://www.dpreview.com/reviews/ immer recht gut.

Um jetzt noch eine dritte Fraktion anzusprechen. Ich kenne einige Photographen, die von Canon oder Nikon auf Pentax umgestiegen sind. Einen richtigen Grund konnte ich aber bisher nicht dafür erkennen oder erfahren.

Viel Spaß beim Spotten!

Zitat von »Schreckschraube«

Du kannst Kameras entweder im Kit mit einem Günstigen Objektiv kaufen, bei Canon ist das das 18-55er oder du kaufst nur das Body ohne Linse, was natürlich güünstiger ist.

Falsch! Habe mir vor zwei Wochen meine langersehnte EOS-550D bei Foto-Gregorzugelegt und wollte meine Nikon F-80 in Zahlung für ein größeres Tele geben.
Da war allen Ernstes der Body etwas teurer als das Kit-Paket.

Ich war auch am staunen....

Gruß
Ralf

Zitat von »alpinist«

Da muss ich aber mal die Nikon Fahne hochhalten, es sind ja nur Canon Jünger hier unterwegs

Nikon steht auch sehr gut da am Markt mit erstklassigen Kameras - keine Frage und ich bin ein Pentax-Jünger

Mit Nikon im Detail kenne ich mich nicht so gut aus - Es wäre nicht schlecht, wenn Du eine Aufstellung machen könntest mit einem guten Nikon Body und zwei Objektiven - einem kurzen Immerdrauf und einem spottingfähigen Tele, das wäre gut für FRA_CAN als Alternative zu Canon

Zitat von »alpinist«

Um jetzt noch eine dritte Fraktion anzusprechen. Ich kenne einige Photographen, die von Canon oder Nikon auf Pentax umgestiegen sind.
Einen richtigen Grund konnte ich aber bisher nicht dafür erkennen oder erfahren.

Einen Grund für eine Markentreue ist immer schwer einzuordnen - Markentreue ansich hat oft nur etwas mit dem erfahrenem Gefühl für eine Marke zutun.

Pentax ist vom Angebot an Zubehör mehr als schlecht am Markt, Objektive gibt es auch nicht so viele wie bei Canon oder Nikon, allerdings macht (für mich) das überlegene Rauschverhalten der K-5 und die Serienbildfolge von 7Bildern pro Sekunde und sogar 25 Stück RAW+JPG in Folge und Wetterfestigkeit und Größe und Gewicht das Gesamtpaket aus.

Die Pentax K-5 und die Panasonic G2 (mFT) habe ich bereits im Einsatz und ich wette - in den nächsten Jahren kommt vermutlich noch eine Nikon oder Canon hinzu - damit lege ich mich persönlich nicht unbedingt auf eine Marke fest.

Das Ganze ist eben für mich weniger ein Thema der Marke - es ist vielmehr ein Thema der Vor- und Nachteile - und wenn man ambitioniert Foten will ist man entweder irgendwann dort, wo man die Vorteile der einzelnen Modelle nutzt um die Nachteile der anderen Modelle auszugleichen oder man ist mit Abstrichen zufrieden.

Der einzige Nachteil bei den ganzen Herstellern am Markt ist definitiv der Preis und die gegenseitige Objektiv-Inkompatibilität - Fotografieren kostet oft wirklich eine Menge Geld und es muß schon ein Hobby oder mehr werden um das auch bezahlen zu wollen.
Wenn ich so einige Fotos bei den Airliner-Foto-Portalen betrachte und sehe mit welchen Objektiven die erzeugt wurden, dann kann man sich nur wundern wieviel Geld in sowas fließen kann - da ist man schon mit einem Objektiv im "zweistelligen Tausender-Bereich".

Aus diesen Gründen betrachte ich das Ganze sehr wertfrei in Bezug auf Marken.

Wichtig ist mir allerdings immer - das was Andreas Feininger zu seinem Motto machte - sinngemäß ; es kommt nicht auf die Schreibmaschine an ob es ein Bestseller wird ...

Angeblich hatte es auch einmal eine treffende Konversation zwischen einem berühmten Fotografen und einem berühmten Koch:

Koch: Sie haben bestimmt eine sehr gute Kamera mit der sie solche Bilder machen, oder ?
Fotograf: Ja, und sie haben bestimmt gute Töpfe weil es so gut schmeckt, oder ?

Zitat von »Nebelkrähe«

Zitat von »Schreckschraube«

Du kannst Kameras entweder im Kit mit einem Günstigen Objektiv kaufen, bei Canon ist das das 18-55er oder du kaufst nur das Body ohne Linse, was natürlich güünstiger ist.

Falsch! Habe mir vor zwei Wochen meine langersehnte EOS-550D bei Foto-Gregorzugelegt und wollte meine Nikon F-80 in Zahlung für ein größeres Tele geben.
Da war allen Ernstes der Body etwas teurer als das Kit-Paket.

Ich war auch am staunen....

Gruß
Ralf

Das musst dann aber ein Fehler bei deinem Fotolädchen sein.

a) finde ich auf deren website die 550D als Body nicht.
b) ist bei allen anderern Modellen das Kit auf teurer als das Body

Hallo zusammen,

ich "wärme" dieses Thema nochmal auf, weil ich momentan vor der gleichen Entscheidung stehe wie Can.
Allerdings habe ich noch die ein oder andere Frage.

Wie stark und in wiefern wirkt es sich aus, ob mein Objektiv eine minimale Blendenzahl von 3,5 oder von 2,8 unterstützt?
Als Body wird es wahrscheinlich die Canon EOS 550D werden. Allerdings werden im Handel die Obektive der Kits auf zwei Arten beschrieben:
Beispiel 1: EF-S 18-135MM 1:3,5-5,6 IS
Beispiel 1: 18-135 IS

Handelt es sich hierbei um jeweils das gleiche Objektiv, oder gibt es neben des EF-S - Objektiven noch andere für die EOS? Es wundert mich auch, dass Keine Blendenzahl angegeben wird.

So, das wars für heute erstmal

Viele Grüße

Moin,

zu der Sache mit den Blenden kannst du dich hier schlau machen.

Zu deiner Frage bezüglich der der Kit-Objektive.....ich denke es sind die gleichen Objektive gemeint, Händler 2 war wohl nur in der Beschreibung etwas schluderig....

Zitat von »GarfieldDerKater«

Wie stark und in wiefern wirkt es sich aus, ob mein Objektiv eine minimale Blendenzahl von 3,5 oder von 2,8 unterstützt?

Das kann man relativ einfach erklären:

Die Schärfe und das Bildergebnis hängen von der Blendenzahl ab, viele Objektive, wenn nicht sogar fast alle, sind bei "Offenblende" ( niedrigste Blendenzahl = größte Blendenöffnung ) nicht durchweg scharf. Das bedeutet - ein Objektiv mit durchgängiger Blende f2.8 wird etwas abgeblendet scharf und wenn man dann z.B. eine Blendenzahl abblendet wäre das theoretisch in Drittelstufen gerundet Blende f4,0 und würde aufgrund der mit f4,0 noch relativ offenen Blende eine kurze Verschlusszeit ermöglichen. Ein Objektiv, welches als Zoomobjektiv bei f3,5 beginnt wäre abgeblendet schon bei Blende f5,0 und somit muss man eine längere Verschlusszeit in kauf nehmen weil durch die Blendenöffnung f5,0 weniger Licht einfällt. Wer dann noch den Zoom nutzt wird schnell auf f5,6 offen und abgeblendet auf f8,0 kommen, denn die Blendenzahl der Offenblende verringert sich mit zunehmenden Zoom.
Das gilt natürlich nicht für die durchgängigen Telezoom-Objektive mit z.B. f2,8, die über den vollen Zoombereich die gleiche Offenblende möglich machen - solche Objektive sind sehr lichtstark und oft auch teuer.

Der Nachteil aus den weniger lichtstarken Objektiven ist dann bei weniger Licht die längere Verschlusszeit, die Verwackelungen erzeugt oder durch Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit für kürzere Verschlusszeiten dann zu Bildrauschen führt.
Deshalb sind solche Kitzoom-Linsen sehr oft Schönwetterlinsen.

Zum Spotten reicht in der Regel ein 70 - 200 mm ( 105 - 300 mm an KB gerechnet ) aus und die gibt es mit f2,8 von etwa 600 bis um 1000 Euro - je nach Hersteller und Ausstattung ...

Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass günstige Linsen am Anfang beim ambitionierten Fotografen sehr schnell den Lichtstarken Linsen weichen. Wenn ich mein Résumé ziehe, dann bin ich mittlerweile an der Pentax K-5 mit einem 70-200mm f2.8 ( Spotting ) und einem 100mm f2.8 ( Makros ) und einem 85mm f1.4 ( unglaubliche Portraitlinse ) und einem Fisheye ( genial für Cockpitfotos ) unterwegs. Die Brennweiten von 18mm bis 70mm nutze ich eher selten. Meine Ambition zu der Pentax K-5 war in erster Linie der Umstand, dass die extrem wenig rauscht, wetterfest ist und mit 7-8 Bildern pro Sekunde (JPG+RAW) ablichtet...

Deshalb mein Tipp:

Kamera mit günstigem Kitobjektiv kaufen und schauen wohin der Weg geht, wenn dann vermehrt Defizite aufkommen oder die Wünsche wachsen, dann kann man anfangen Objektive zu sammeln.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Ausführungen, dann werde ich mal sehen, was es an vernünftigen Kits gibt.
Wenn die Rede von der "Wetterfestigkeit" oder "Outdoor - Tauglichkeit" ist, bedeutet das, dass ich eine nicht explizit wetterfeste Kamera
sofort einpacken sollte, wenn ich in einen Regenschauer komme, oder sind die sehr empfindlich?

@Manuel

Eine abgedichtete Kamera ist sicherlich weniger empfindlich, allerdings sind auch die nicht abgedichteten Kameras nicht sofort kaputt wenn es mal ein par Tropfen regnet

Hast Du denn mittlerweile Deine EOS 550D ?

Falls nicht - schau mal das hier an:

KLICK

Da lohnt sich der minimale Aufpreis zum N

Hallo Dirk,

danke für die Mühen.
Ich habe mir die EOS 550D bereits im Kit mit dem EF-S 18-135, 1:3,5-5,6 zugelegt.
So langsam aber sicher gewöhne ich mich an die Kamera und bin damit sehr zufrieden.

Raubtieraufnahmen klappen schonmal recht gut.








Sobald ich die ersten Spottings unternommen habe stell ich an dieser Stelle mehr Bilder ein.

Na das sieht ja schon gut aus

Für Pflanzen und Blüten kann ich Dir diese Linse empfehlen - Canon 50mm 1.4 USM - dann hast du ein grandioses Bokeh schon bei 50mm und das für 330 Euro

Hallo,

und schon wieder eine Frage zur Kamera
Kann ich bei den Canon - Objektiven bei eingeschaltetem Autofokus noch manuell am Stellrad
die Schärfe nachregeln, ohne die Mechanik zu beleidigen?
Ich habe gehört, es gibt Objektive, die auf soetwas ausgelegt sind.

Zitat von »GarfieldDerKater«

Ich habe gehört, es gibt Objektive, die auf soetwas ausgelegt sind.

Sowohl als auch

Es gibt verschiedene Objektive, die diese Funktion unterstützen und verschiedene, die das nicht unterstützen. Bei Canon heißt diese Funktion Full Time Manual und bei wirklich guten Linsen ist das weit verbreitet.
Also im Zweifel mal gezielt in der Beschreibung nachsehen vor dem Kauf Das 18-135, was Du besitzt, unterstützt diese Funktion laut DPreview leider nicht ...