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Freitag, 9. Dezember 2011, 19:46

Foto-Smalltalk - Tipps und Ideen

Als Sammelplatz für Gedanken, Tipps und Fragen und auch als Diskussion zu den Grundlagen oder den Stickies:

Sensorgrößen - die Unterschiede - Zoom und die "Megapixel-Lüge"

Viel Spaß :winke:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

2

Samstag, 10. Dezember 2011, 11:46

Zitat von »Superburschi«

Als Beispiel kann man das APS-C-Format nehmen, das Kleinbildformat (Vollformat) ist ungefähr 1,5 mal größer als das APS-C Format, das bedeutet dann, dass man ein Objektiv, was an einer Kleinbild-Kamera eine Brennweite von 100mm hat, an einer APS-C-Kamera die Brennweite von 100 mm x 1,5 = 150 mm hat.


Nach Megapixel-Lüge nun die "Brennweitenlüge"? :ergeben: :D
Dirk, man erkauft sich mit dem kleineren APS-C-Sensor nicht automatisch mehr Brennweite.
Der "anderthalbfache Effekt" tritt auf, wenn man ein auf KB-Format berechnetes Objektiv an dem kleineren APS-C-Sensor fährt.
Es sieht durch den geänderten Bildwinkel nur so aus, als hätte man 150 mm Brennweite im KB-Format.
Halt eben weil es durch die o. g. Konstellation beschnitten, gecropt, wurde.
Deswegen bieten die Kamerahersteller speziell berechnete Objektive für die jeweiligen Formate an.
Canon z. B. versieht seine Objektive mit dem Zusatz "EF" und "EF-S", Nikon kennt "DX" und "FX" und bei Sigma ist es "DC" und "DG".
Umgekehrter Fall: Eine Vollformatkamera erreicht mit einem APS-C-berechneten Objektiv nicht mehr die Auflösung, die sie mit einem kompatiblen Objektiv erreichen kann.
Bei Nikons D3s z. B. schrumpft die maximale Ausgabegröße um den Faktor 1,5 von 4.256 × 2.832 auf 2.784 × 1.848 Pixel.
Beste Grüße
Jörg

3

Samstag, 10. Dezember 2011, 12:08

Moin Jörg,

genau das, was Du beschreibst, ist ja der Knackpunkt. In dem zitierten Text wollte ich genau auf diesen Punkt heraus - Je kleiner der Sensor - je einfacher der Zoom.
Die Brennweitenlüge kann man so sogar stehen lassen ;)

Nochmal zur Erklärung - der zitierte Text soll nicht ein Tutorial zur Brennweite sein, deshalb war ja auch von "grob erklärt" die Rede. Das Kleinbildformat dient lediglich als Vergleich zu den Brennweiten um eine Vorstellung zu bekommen in welchem Verhältnis das Ganze steht, denn 5 mm an Kompakten zeigt in etwa den gleichen Bildausschnitt wie 30 mm an APS-c. Wenn nun die verwirrenden Angaben der Verkausprofis in den Werbeblättchen mit Megazoom und Brennweiten eine Eigenschaft suggerieren soll, die vermutlich nicht da ist, dann sollte das mit dem Vergleich hilfreich sein.

Der "anderthalbfache Effekt" tritt auf, wenn man ein auf KB-Format berechnetes Objektiv an dem kleineren APS-C-Sensor fährt.


...stimmt...

das bedeutet dann, dass man ein Objektiv, was an einer Kleinbild-Kamera eine Brennweite von 100mm hat, an einer APS-C-Kamera die Brennweite von 100 mm x 1,5 = 150 mm hat


Sinn der ganzen Erklärung war dem Laien oder eben dem unentschlossenen Spotter der Zukunft in groben Zügen zu erklären, dass es mit ein wenig mehr an Durchblick durch die ganzen Verkaufsangaben möglich ist eine ganze Menge mehr an Bildergebnis zu haben.
Was nicht Sinn der Sache sein soll ist die Definition von allen optischen Daten und Zusammenhängen auf einem Level, den kaum jemand versteht und auch nicht auf einen Level, der jedwede Bauform und Daten bis auf zwei Stellen hinter dem Komma beschreibt.

Sicherlich hast Du recht mit dem Kontext der Brennweitenlüge, vereinfacht gesagt ist viel Brennweite ja Megazoom, und wer nun eine Kamera mit kleinem Sensor hat der kommt auf den Bildausschnitt einer Kleinbildkamera mit einer winzigen Optik, wo der Kleinbildfotograf einen halben Meter an Glas vor dem Film hat.

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

4

Samstag, 17. Dezember 2011, 22:32

Der Winter kommt - die Finger werden kalt beim Spotten und nicht nur dabei ;)

So hatte ich mal nach Handschuhen gesucht, es gibt da welche von Kaiser und Baugleiches, man kann die Finger freilegen ohne den Handschuh auszuziehen - die haben allerdings einen Nachteil, denn wenn man die finger freilegt sind alle Fingerkuppen in der Kälte.
Um meine Kamera zu bedienen brauche ich eher einen Handschuh, wo nur der Zeigefinger und der Daumen frei ist. Am besten wäre die rechte Hand so und die linke Hand eben komplett zu.

Nach einiger Recherche habe ich dann solche Handschuhe gefunden, es sind Segelhandschuhe und die gibt es mit abgetrennten Daumen und Zeigefingerkuppen. Wenn man davon nun zwei Paar kauft, eines mit allen Kuppen und eines mit den zwei geschnittenen Kuppen hätte ich genau das was ich brauche - allerdings hätte ich ja dann ein Paar für Linkshänder übrig ;)

Solche speziellen Handschuhe wird´s aber vermutlich nicht in der Form ab Shop als Paar geben ;)

Eine weitere Idee wäre das Selber-Schneiden von Handschuhen, nur ist da das Problem des "Aufribbelns" vorhanden. Somit wären Lederhandschuhe eventuell eine Wahl, denn die ribbeln ja nach dem Schneiden nicht auf. Einzig die seitlichen Nähte müssten da noch gegen Ribbeln gesichert werden.

Wie bzw. womit machen das denn eigentlich die Spotterprofis ?

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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5

Sonntag, 18. Dezember 2011, 07:58

Solche speziellen Handschuhe wird´s aber vermutlich nicht in der Form ab Shop als Paar geben ;)

Da kann ich die Sensory Gloves von Aqua Tech empfehlen.
Der "Find A Dealer" - Button führt zu zwei Bezugsquellen in Deutschland.
Beste Grüße
Jörg

6

Sonntag, 18. Dezember 2011, 16:14

Moin Jörg,

vielen Dank für den Tipp, genau das habe ich gesucht und nicht gefunden. Im Shop von www.augenblicke-eingefangen.de gibt es die für ~54 Euro inkl. Versand und Paypal geht da auch ohne Kosten :thumb:
Die habe ich mal soeben bestellt :luxhello:

:thx:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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7

Sonntag, 25. Dezember 2011, 20:02

Die Dinger sind echt klasse, wer Interesse hat:

Bezugsquelle

So sehen die bei mir aus:









Das Modell ( es gibt nur das eine ) ist wirklich außerordentlich gut verarbeitet, die Handinnenflächen sind sehr griffig mit Gummipunkten versehen und an Daumen und Zeigefinger ist eine Neoprenfläche mit einem kleinen Loch vorhanden. Durch dieses Loch ansich kann man schon die Rädchen bedienen, der eigentliche Zweck der Löchlein ist aber das Durchstecken den Daumen- und Zeigefingerkuppe.

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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8

Mittwoch, 9. Mai 2012, 22:04

Spotten/Fotografieren mit Einbein ?

Für mich eine echte Alternative für den flexiblen Fototag - hatte vor einiger Zeit viel über ein Einbein nachgedacht, zunächst eben um abends etwas Bewegung aus der Kamera zu nehmen um mit den lichtstarken Gläsern möglichst offen zu arbeiten. Während dieser Phase hatte ich drei Einbeine im Test:

1. Manfrotto 685B Neotec ein automatisches Einbein mit Einhandbedienung - leider war Manfrotto mit drei Versuchen nicht in der Lage ein einziges funktionierendes Exemplar zu liefern - deshalb fiel das (bei mir) durch und wurde zurückgeschickt - Kosten ~ 143 Euro

2. Cullmann Magnesit 550 Einbein - gutes preiswertes Einbein mit 8 Kilo Tragkraft und 660 Gramm Gewicht - leider voll ausgezogen am untersten, dünnsten Segment etwas wackelig - habe es aber für die 40 Euro behalten und es dient mir nun u.a. als langer Blitzhalter

3. Sirui P-326 Carbon Einbeinstativ - sehr leichtes (440 gramm) Teil mit 10 Kilo Tragkraft, beeindruckend stabil und per Drehverschluss sehr schnell parat. Das ist mein Testsieger und für schlappe 88 Euro jeden Cent wert.

Mit dem Carbon Einbein allein ist natürlich kein Spotten möglich - es fehlt der Kugelkopf - und hier kommt der Knackpunkt. Ein Kugelkopf ist in der Regel ein Teil, was man an den Rädchen verstellen kann und auch fixiert. Das ist für relativ schnelle Richtungswechsel der Kamera eher uninteressant. Aus diesem Grund habe ich den Manfrotto 327RC2 Joystick Kugelkopf Premium ( ~130 € ) dazu montiert. Somit hat man mit einer Hand an der Kamera und einer Hand am Griff eigentlich alles, was man braucht ;) Für die Arme ist das ganze jedenfalls eine Erleichterung wenn die 3 Kilo Body-Tele-Kombination relativ ruhig und entspannt gehalten wird. Auch hier liegt der Grund für eine Tragkraft von 10 Kilo, denn etwas stützt man sich ja selbst auf dem Stativ ab...





Zusätzlich nutze ich oft einen Fernauslöser am Joystick, dann habe ich die linke Hand am Zoomring am Objektiv und die rechte Hand am Joystick mit dem Daumen auf dem Fernauslöser :)

Sieht dann so aus:


links Kabelauslöser, mitte Funkauslöser, rechts alternative Befestigungsmöglichkeit per Silikonarmbändern

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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9

Donnerstag, 10. Mai 2012, 07:58

Moin Dirk ,

absolut genial so ein Holzbein :pfeif: ...äh Einbein. Habe mir auch eines für mein System gekauft, nicht ganz so professionell wie Deines, aber ich denke für meine Zweck ausreichend.
Ein Upgrade ist ja immer möglich. Das Einbein lässt sich sogar als Spazierstock nutzen. Auch zur Selbstverteidigung ist es durchaus geeignet :yes: :D .

Und mit fast 2 m ( Gelenkkopf und Kamera mit gerechnet ) kann man auch bei Flugtagen bequem über die ersten zwei Reihen hinweg fotografieren :opi: .
Im Urlaub wollte ich halt das unbequemere Dreibein nicht mit schleifen :motz: .

Den Dreiwege - Kopf gibt es schon für knapp 30.-€ und das Einbein so um die 50.- €uronen

Zitat


Giottos GTMML3290B Professionelles Aluminium Einbeinstativ (Gewicht 0,62 kg, Belastbarkeit: 12 kg, maximale Auszugshöhe 184 cm) schwarz



Cullmann CROSS CW25 Aluminium 3-Wege-Kopf inkl. Schnellkupplungseinheit (419g, 6kg Tragekraft, 8,5cm Höhe)


Gruß Klaus


Mein PC:ASUS Max VI / i7-4770K @ 4,5 GHz/GIGABYTE GTX 760 4095 MB / G.Skill 16GB DDR3-1866 / WD Black 1 TB / Sys: 256 GB ForceGS /FSX: 500 GB 840 EVO / TM-Warthog / FSX - ACC / OS: Win 7 64-Bit

10

Samstag, 12. Mai 2012, 11:58

:)

Spazierstock, Selbstverteidigung... Klaus, wo treibst Du Dich denn rum :D ;)

Ein Einbein ist immer sehr praktisch - allein der Vorteil einer längeren Verschlusszeit macht da schon viel aus ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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DaPie EDFM

Verzichtet auf angebliche Freunde

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Samstag, 12. Mai 2012, 19:05

Hochinteressant, diese Diskusion.
Und die perfekte Erklärung von Dirk.
Habe ich es übersehen, dass die Leute auch oft mit den Brennweiten verdummt werden: Optisches und digitales Zoom?

Als nicht nur Hobby-Filmer und Fotograf - ich war auch etliche Jahre Profi - habe ich in meiner "Karriere" ab 1952 alle möglichen Stative benutzt. 3-Bein, groß, in höchster Qualität, 3-Bein klein, Einbein-Stativ, alle Cullmann. Die benutze ich je nach Situation.
Das Einbein hatte ich in der Eile im Archespark, USA, verloren. Ein Indianer fand es, hatte gut beobachtet und mich nach Stunden ausfindig gemacht. Eine Belohnung hat er abgelehnt.

Angelehnt habe ich es an Wände oder sonstigen Stützpunkten, weil auch Verwackeln nicht ausbleibt.

Diesmal hatte ich auf der Südafrika-Rundfahrt das leichtere kleine 3-Bein dabei, hatte mir extra einen zusätzlichen Schnellkupplungskontakt mit Libellen dazu gekauft. Aber fotografiere mal Elefanten und die anderen Big Five, die plötzlich aus dem Gebüsch kommen, den Weg queren und gleich wieder verschwinden, mit einem Stativ. Das ist allenfalls zum Flugzeug spotten und ähnliche Zwecke gut.
Ich konnte es nicht ein einziges Mal verwenden.

Ich hatte auch schon Tricks aus 5 Meter Fotobüchern probiert. Ein Zeltleinchen mit einer Stativmutter befestigt, mit dem Fuss drauf getreten, und lauter so Sachen.
In Kürze bin ich in Dubai. Da will ich ausprobieren, was ich immer schon wusste, wollte. Mein kleines Dreibein als Einbein nach der YouTube-Methode laut Abbildung, oder gleichzeitig als 3-Beiner. Aber ob ich auch hier nicht umsonst das Ding samt Kugelkopf mitnehme. Es sind dort z.Zt. 35-45 ° :-)

Übrigens gibt es in YouTube unzählige solcher Beispiele.
Und ganz toll wäre ein SteadyCam, wenn es nicht so teuer, aber auch umständlich wäre. Da gibt es Dutzende in allen Größen und Preislagen. Allerdings ist das eher für CamCorder
Aber auch das kleine 3-Bein kann als SteadyCam benutzt werden. Siehe YouTube.


Quelle HAMA

//Quelle des Fotos hinzugefügt, superburschi//
Grüße aus Mannheim von Daniel

Lian Li PC-7 Plus, Gigab GA-X79-UD5 X79, Scythe Mugen 3 PCGH Rev B, Int Core i7-3930K, SSD Samsg 830 256 GB (Win10), SSD Samsg 830 256 GB (FSX),
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DaPie EDFM« (12. Mai 2012, 19:14)


ThunderBit

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Montag, 9. September 2013, 10:53

Sensor und MegaPixel

Am Sonntag hat mir ein (Amateur-)Fotograf erzählt, dass "seine" Canon EOS 60D mit dem APS-C Sensor eine Auflösung von über 18 MegaPixel erreiche - was "besser" als meine 16 MegaPixel bei der Pentax K-30 sind. Ueber das "Besser" will ich nicht diskutieren, doch bei den Zahlen habe ich nun ein paar Fragezeichen:

a) Das APS-C (22.3 x 14.9 mm) der EOS 60D ist sogar etwas kleiner als der Sensor meiner K-30 (23.7 x 15.7 mm). Trotzdem erreicht die EOS eine höhere Auflösung (Pixel), als meine K-30?

b) In den Technischen Daten der K-30 wird tatsächlich NICHT vom APS-C gesprochen, sondern vom eignen (Sony) Chip. Ich habe mir deshalb andere APS-C Kameras angeschaut, und bin dabei auf die Samsung Galaxy NX gestossen - diese bietet sogar 20.3 MegaPixel mit ihrem APS-C Sensor. Wie kommt es zu so hohen Werten? Ist das *nur* berechnet (interpoliert), oder tatsächlich mit dieser Format-Grösse möglich?

... und noch eine Frage zur "Objektiv-Lüge": Kann es sein, dass Hersteller oder zumindest Händler von AF-Objektiven für DSLR-Kameras in ihrer Werbung die Kleinbild-Brennweite benutzen und diese für die Digitalkamera umrechnen? Beispel: "Die Brennweite des Objektivs beträgt 300 mm" (= geliefert wird dann ein 200er ...)

:shocked:
Tschüss, ThunderBit / Peter
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Montag, 9. September 2013, 12:21

Fotografiere schon seit Jahren digital. Soviel ich weiss haben viele Hersteller eigene Sensoren z.B. Sony. Mehr Pixel auf eine Sensor packen ist technisch kein Problem. Meine neue Nikon D7100 hat 24 MPX. Allerdings bedeuten mehr Pixel auf den kleinen Sensoren ev. mehr Bildrauschen, ist bei Nikon gut gelöst und hält sich in Grenzen. Bei 24 MPX kannst halt mehr Vergrößerungen = crop machen ohne große Qualitätsverluste. Für einfache Ausdrucke und Fotobücher im A4 Format reichen auch 6- 10 MPX !
Für die APS C Kameras gibt es eigene Objektive bei Nikon heißen diese DX, Hab ein 18 - 70 Zoom , auf einer Vollformatkamer muß man dann mal 1,3 dazurechnen. Ein DX Objektiv an einer Vollformatkamera bringt zwangsweise Qualiätsverluste, da diese Objektive ja für einen kleineren Sensor berechnet wurden. Umgekehrt schauts besser aus, mein 70-300 ist für FX (Vollformat) macht sich auf meinen DX Bodys sehr gut.
LG

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14

Montag, 9. September 2013, 14:06

Moin Peter,

diese "Pixeldiskutanten on Location" kenne ich gut, gibt es überall und die wenigsten haben überhaupt ein bisschen Ahnung wovon die schwafeln.
Megapixel sind immer zweitrangig, wenn Dir einer erklärt, das 20 MPIX besser sind als 18 oder 16 MPIX, dann ist das purer Bullshit. Je mehr Pixerl auf dem Sensor je enger ist der Pixelpitch und somit ist es auch schneller am Rauschen. Für Drucke bis DIN A1 reichen 12 MPIX aus.
Deine K-30 hat den gleichen Sensor wie die K-5 und auch den gleichen Sensor baut Nikon in die SemiPro ein. Sind alles APS-C und haben insgesamt alle dengleichen Bildkreis bis auf die kleinen Toleranzen.
Die Brennweite an KB ist auch so eine Unart, es gibt Glas, wass für Vollformat gerechnet wird und das hat einen größeren Bildkreis als die APS-C Gläser uns somit wird da immer rumgerechnet. Fakt ist- 200mm an Vollformat mit dem großen Bildkreis vergrößert an APS-C auf etwa 300mm wenn man das vergleichen will und 200mm an APS-C gerechnet ist da vollkommen identisch mit Bildwinkel und Co.

Mach Dir keinen Kopp um den Body, mach Dir nur Gedanken zum Motiv und gutem Glas, denn der Body ist drittrangig und ehrlich gesagt, so ein Body nutzt man bis zur Verschleißgrenze von guten 70000 bis 150000 Auslösungen und das sind oft Jahre und gutes Glas nutzt man ein Leben lang und gutes Glas bringt 80% der Bildqualität. Diejenigen, die ständig den neusten Kram haben, scheinen da etwas neben der Spur zu laufen oder haben Lottogewinne genutzt.

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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Montag, 9. September 2013, 14:14

und noch eine Frage zur "Objektiv-Lüge":


Naja "Lüge" ist relativ. Es gibt nur eine Art Brennweite anzugeben. 300mm sind 300mm! Ob dieses 300mm Objekitv an einer Kompaktkamera oder an einer Canon 5d III klebt ist der Obtik egal. Das einzige dass sich ändert ist der Bildausschnitt. Natürlich spielt der Sensor eine Rolle, da muss man dann (Um die KB equivalente Brennweite zu berechnen) den Cropfaktor des jewiligen Sensors beachten. So werden aus einem 300mm an meiner 60d, wenn man es dann umrechnen möchte, (fiktive) 480mm. Sprich: Um an einer Vollformatkamera (KB) den selben Ausschnitt zu bekommen müsste man ein 480mm Objektiv nutzen. Wenn jetzt Hersteller bei Kompakten 600mm Brennweite angeben dann meist nur aus Werbegründen. Sieht man aufs Datenblatt oder aufs Objektiv vorne drauf, sieht man die reale Brennweite.

grüsse aus LOLW :oesi:
Jürgen

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ThunderBit

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16

Montag, 9. September 2013, 14:36

aufs Datenblatt oder aufs Objektiv vorne drauf, sieht man die reale Brennweite
Eben, das ist mir ja auch klar. Aber ich frage mich, ob es "zulässig" ist ... dass ein Händler von einer Brennweite von 300 mm spricht (wirbt), und allenfalls im Kleingedruckten "Kleinbild Equivalent" erwähnt, und dann doch nur ein 200er für die DSLR ausliefert. Auch wenn es keine Lüge wäre, so ist es doch nicht ganz ehrlich ...
:whistling:

Bei den Sensoren hat mich nur verwirrt, dass auf einem "kleineren" Standard APS-C mehr Sensoren sind, als auf dem (wenn auch nur wenig) grösseren Chip der Pentax K-30. Und bei der Samsung wird offensichtlich ein "normales" APS-C verwendet, und dieses erreicht einen enormen Umfang von über 20 MegaPixel. Von den physikalischen Möglichkeiten abgesehen, bin ich immer skeptisch bei "software-gesteuerten" Leistungssteigerungen - eben interpolierte Auflösung, oder so ähnliches.
Tschüss, ThunderBit / Peter
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17

Montag, 9. September 2013, 19:52

Mal kurz global erklärt:

APS-C mit verschiedenen Abmessungen am vollkommen identischen Sensor, so haben folgende Geräte alle APS-C Sensorformat und Größe:

Pentax K-30 & K-5(II) - Sony Sensor = 23,7 mm × 15,7 mm = 16,3 Megapixel effektiv
Nikon D7000 - Sony Sensor = 23,6 x 15,6 mm = 16,2 Megapixel effektiv
Sony Alpha 580 - Sony Sensor = 23,6 x 15,8 mm = 16,2 Megapixel effektiv

Die drei Muster haben somit den Sony-Sensor und der wird sehr unterschiedlich genutzt, pentax z.B. belichtet den von der Rückseite aus und hat die beste Bildqualität in der Reihe damit erreicht, direkt einen Hauch danach steht die nikon im Ranking und Sony ist das Schlusslicht in der Reihe obwohl die den Sensor selber bauen.

Wenn man nun den APS-C Sensor im Größenverhältnis sieht zum Vollformatsensor auch KB = Kleinbildformat genannt, dann erkennt man den Unterschied nicht nur im Sensor sondern auch im Bildkreis, den ein Objektiv haben muss um die Sensoren komplett abzudecken.
Hier mal eine Skizze/Schema wie sich das verhält bei einem Objektiv mit 200mm Brennweite:



Oben links der APS-C Sensor mit dem Bildkreis eines APS-C Objektivs von 200mm Brennweite und rechts das Foto, was dort sichtbar wird.
Unten links der Vollformatsensor mit eingezeichnetem APS-C Format zum Größenvergleich, auch hier ein 200mm Objektiv, jedoch für Vollformat-Bildkreis, und rechts das Foto, was dort sichtbar wird.

Wenn man nun die gleichen Brennweiten ansich sieht, dann wird einem klar wie sich das mit der Vergrößerung verhält, je kleiner der Sensor desto größer wirkt das Foto. Diese "Brennweitenlüge" am Markt beruht darauf, dass sich eigentlich niemand vorstellen kann wie viel 7,5mm Brennweite an einem winzigen Sensor einer Zoomkamera sind - genau deshalb wird immer alles mögliche an dem Kleinbildformat orientiert und so kommt man dann auf den Wert, den man in der Umgangssprache den Cropfaktor nennt.

Dieser Cropfaktor ist dann relativ klar zu erkennen, denn 200mm an APS-C hat in etwa die Vergrößerung wie ein 300mm Objektiv an Vollformat, hier wäre es der Cropfaktor von etwa 1,5 und wenn man diese 200mm an eine Micro-Four-Thirds Sensor schrauben würde, dann wäre es ein Cropfaktor von 2,0 und somit vergleichbar mit einem Objektiv von 400mm an Vollformat (KB) und so weiter und so fort.

Prinzipiell ist das Gerechne alles Bullshit - ein Modellauto der Carrerabahn rennt mit 40km/h über die Modellbahn und ein Formel--Eins-Bolide wäre dann in echt umgerechnet auf den Maßstab etwa 300 km/h schnell. So ist ein Objektiv mit 200mm eben ein Objektiv mit 200mm und die Ergebnisse sind unterschiedlich weil die Sensoren anders vergrößern.

Aber ich frage mich, ob es "zulässig" ist ... dass ein Händler von einer Brennweite von 300 mm spricht (wirbt), und allenfalls im Kleingedruckten "Kleinbild Equivalent" erwähnt, und dann doch nur ein 200er für die DSLR ausliefert. Auch wenn es keine Lüge wäre, so ist es doch nicht ganz ehrlich ...


Gebe ich Dir vollkommen recht, ist unzulässig wenn man damit wirbt, es zählt nur das, was auch auf dem Objektiv draufsteht, allerdings schaue ich eh genauer hin wenn ich Glas kaufe und lasse mich weniger von den Werbeanzeigen leiten ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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18

Montag, 9. September 2013, 23:52

Die Fotobeiträge hier im Forum und insbesondere das Engagement und Fachwissen vom "Superburschi" sind für mich immer wieder schön Anregungen sich wieder mal mit den Grundlagen digitaler und gestalterischer Fotografie zu beschäftigen und ein wenig zu testen und zu experimentieren.

Ich bin ein Typ Fotograf, bei dem das Motiv und die Bildstory im Mittelpunkt meiner Interessen stehen...ich war immer der Auffassung, dass die Technik als Arbeitsmittel diesen Prozess der Bildgestaltung untergeordnet ist, obwohl mir natürlich der Umgang mit gewollter Unschärfe z.B. als Stilmittel voll bewusst ist und ich weiß, dass dabei die Technik (Blenden - Zeitvorwahl ) zum Zuge kommt. Unscharfe Bilder mit klasse Aussagen, werden dann nicht weg geschmissen sondern eben als "Kunst" deklariert....man (das bin auch ich manchmal und so mancher Fotoaussteller im Internet) lügt sich da schnell mal in die Tasche.....der unbeteiligte Betrachter sieht natürlich sofort den Mangel und klickt weg. ..Ich habe für mich doch recht viel hier lernen können bzw. Anregungen zum selber machen bekommen.....Danke !

Beim Kauf meiner Fototechnik habe ich mich vom Hören Sagen der Leute beeinflussen lassen. Welchen Body, welches Objektiv.......keine Peilung.....Zufällig habe ich aber wohl doch etwas recht Brauchbares zusammengestellt (von meinen finanziellen Mitteln gesteuerte Wunschrealisation)Ich ha be eine Canon EOS 600D (vor einem Jahr ein Spitzenmodellen diesem Preissegment....heute fast um 50% billiger) mitTamron 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD Objektiv (62mm Filtergewinde) für Canon gekauft. Aber beim Vergleich der Brillanz und Schärfe der Bilder vom Superburschi, fand ich die Pentax immer irgendwie besser im Ergebnis und da begann ich meine Optik auch zu testen.... ich habe nie so richtig die Geduld, Stative zu verwenden oder ich mache viel mit der Programmautomatik....Nur bei Video (das Hauptfeld meiner Anwendung) gebe ich mir die Zeit für Stativ und manueller Einstellungen. (Meine Videoergebnisse sind eigentlich recht zufriedenstellend)
Also es lohnt sich tatsächlich mehr Wert auf die richtige Anwendung der Technik zu legen und diese kreativ in die Bildgestaltung einzubeziehen. Das hört sich ziemlich banal und selbstverständlich an, ist aber erst durch die Fotobeitäge hier im Forum bei mir wieder angeregt und reaktiviert worden.

Ich habe zum Beispiel auch mal mit dem (Farb)Bildrauschen meiner Technik experimentiert (Angeregt durch das Foto mit der Bierflasche im FOTO II-Thread ) Da habe ich festgestellt, dass meine Technik besser ist als ihr Ruf, den sie bei mir bisher hatte.....ich muss mich halt nur etwas mehr disziplinieren...6200 meine maximale DIN bzw ISO-Einstellung....



oder hier mit dem Makroconverter... das war ne klasse Empfehlung und bezahlbar..


Fazit: "Mit Geduld und Spucke, fängt man eine Mucke" (Volksweisheit der Fotografen :luxhello: )
Immer schön neugierig bleiben!

und schöne Grüße von Dieter



http://www.fotocommunity.de/fotograf/fotoweber/1727932

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »EDUG-West« (10. September 2013, 00:15)


19

Dienstag, 10. September 2013, 00:20

Moin Dieter :)

erst mal danke für die Blumen :)

was die Technik betrifft, es ist im Prinzip völlig wurscht womit man fotografiert, mein ISO51200 Foto würde ich in der Praxis als ernsthaftes Foto vermutlich niemals machen und wenn ich Dein ISO6400 Foto sehe ist das Rauschen darin nicht mal sichtbar, da sieht man mal wie sowas auch schnell mal eine fotografische Barriere im Kopf wird wenn man der Massenmeinung folgt. Mit ISO 6400 mache ich problemlos Fotos von Insekten etc. und das ist so oder so ähnlich mit so gut wie allen Kameras möglich.
Was Brillianz betrifft, das ist eigentlich sehr simpel, niedrige ISO, lange Belichtungszeit auf einem soliden Stativ oder Bohensack und vor allem - eine hohe Blendenzahl um F8 bis F11 in der Blauen Stunde - denn genau das macht den Effekt der scharfen Lichtpunkte, der Rest ist Lightroom ...
Gutes Glas hilft, ist aber keine Voraussetzung - ebenfalls keine Voraussetzung ist der Kamerabody - was zählt ist Licht und Belichtung am Motiv und Auge des Fotografen, mehr nicht ;) :)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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ThunderBit

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20

Dienstag, 10. September 2013, 09:42

Hier mal eine Skizze/Schema wie sich das verhält

Vielen Dank für diesen Anschauungs-Unterricht, jetzt habe ich es sogar verstanden :hail:

Tatsächlich bin ich mit der K-30 sehr (seeeeeeehr) zufrieden, sie erfüllt alle meine Ansprüche bei weitem und verzeiht sogar manchen Fehler (den ich dann in LightRoom doch noch verbessern kann). Mein Wissen besorge ich mir weitgehend aus Fach-Büchern, und aufkommende Fragen kläre ich mit direkten Anfragen beim SuperBurschi (Danke dafür!). Einen grossen Schritt vorwärts habe ich übrigens mit der Anschaffung eines ordentlichen Stativs gemacht - mein Velbon DV-7000 mit Liquid-Head PH-368 ist bei "geplanten" Fotosessions einfach unverzichtbar. Und ich kann das Teil auch für Filmaufnahmen mit dem HD CamCorder benutzen. Vor allem beim Filmen sind es Welten, ob von Hand geführt oder auf einem Stativ. Als nächste Anschaffung wird ein Fernauslöser gesucht, um den "letzten" Wackler beim Knipsen zu vermeiden.

Meine Begeisterung an (respektive mit) der Pentax K-30 ist offensichtlich, und ich habe sogar bei meiner Lebenspartnerin das Interesse an der Fotografie (mit der DSLR) etwas wecken können. Ihre Motive (Portrait, Landschaften, Stimmungen) sind wesentlich unterschiedlich zu meinen Favoriten (Plane Spotting, Architektur, Makro Natur), aber sie darf auch meine K-30 benutzen (schliesslich habe ich diese auch in grossen Teilen von ihr geschenkt bekommen ;) ). Erst gestern habe ich mir ein neues Buch von Tom Angbestellt, mal schauen was für Ideen ich dort finde.

:gringo:
Tschüss, ThunderBit / Peter
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21

Dienstag, 4. November 2014, 09:50

Mal hochschieb...

Mich würde interessieren welche Bearbeitungssoftware ihr benutzt. Für meine Pentax K30 würde ich mir eine Software zulegen wollen, aber welche?
Danke schon mal für eure Ratschläge!
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

cptCaptain

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22

Dienstag, 4. November 2014, 10:48

Das hängt ganz davon ab was Du machen möchtest und was du bereit bist zu bezahlen. Ich hab das Creative Clou Abo von Adobe mit Lightroom (zur Verwaltung der Bilder und einfacher Bearbeitung) und Photoshop. Kostet 9,99 USD im Monat, und ist jeden Cent wert. :thumbup:

grüsse aus LOLW :oesi:
Jürgen

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23

Dienstag, 4. November 2014, 11:12

Danke dir! Nun ich möchte mich nicht einschränken, bin ja Anfänger und werde sicherlich vieles durchprobieren, fototechnisch gesehen.
Also interessieren würde mich z.B HDR, aber dazu benötigt man eben adäquate Software...Photoshop war mir klar, habe auch irgendwo eine Uralt Version
von meiner Ex-Schule rumkugeln, mal sehen ob die noch taugt....(Version 6xxx irgendwas..) :thumb:
:thumb:

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cptCaptain

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24

Dienstag, 4. November 2014, 13:30

Das(Der?) neue Photoshop hat auch eine Funktion für HDR. Ansonsten gibts da für HDR noch Fotomatix (gratis Testversion), oder ganz Gratis Luminance HDR.
Wenn du mal Panoramen machen möchtest oder Fotos Stitchen musst (Brenizer Methode) dann gibts auch von Microsoft ein kostenloses tool namens ICE

Natürlich gibt es noch Gratis Software wie GIMP oder Darktable, und ich bin auch der Meinung dass man alles mal versuchen sollte bevor man zu Bezahlsoftware greift, aber mMn kommen diese Tools was die Bedienung angeht nicht an Photoshop und co ran.

grüsse aus LOLW :oesi:
Jürgen

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25

Dienstag, 4. November 2014, 14:07

Danke, werde mich da mal durchwühlen! :thumb:
Wie ich gerade sehe gibt es eigentlich keine Suite mehr die man einmal bezahlt, sondern nur mehr Abo's...ich möchte mich eigentlich nicht binden, aber schau mer mal..
:thumb:

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ThunderBit

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26

Dienstag, 4. November 2014, 15:55

Grundsätzlich benutze ich für meinen Workflow den Adobe LightRoom. Keine Abo-Version, sondern 4.4 Vollversion (erschienen im Frühling 2013). Ein Upgrade wird es dann wohl auf die 6er-Version geben, sobald es draussen ist (ich überspringe oft eine Version, falls jährliche Upgrades gemacht werden, z.B. auch bei Magix Video Deluxe). Mit dem Lightroom kann ich vor allem alle (!) meine Bilder verwalten, grössere Mengen (Serien, Touren, etc.) problemlos und schnell optimieren sowie kleinere Korrekturen durchführen. Somit ist die Zeit vor dem PC effizienter genutzt und viel kürzer (als früher ...).

Für "spezielle" Fälle habe ich mir Gimp (Freeware) angelacht. Ist etwas umständlicher und nicht ganz so leistungsfähig wie eine aktuelle Version von Photoshop, aber für den geneigten Amateur sicher ausreichend - und kostenlos. Auch für HDR nutze ich Freeware, vor allem passt mir die Luminance HDR. Alternativ gibt es auch einen Plugin von Photomatix Pro (kostet ca. 15 Euro), dann kann man direkt in LightRoom sich HDR-Bilder erstellen. Ich habe das Plugin getestet, aber wegen seltenem Gebrauch dann doch nicht gekauft.

Mein Fazit: Mit LightRoom erschlage ich fast alle meine Bedürfnisse (WORKFLOW!), und mit jeder neuen Version kommen weitere Funktionen hinzu. Zudem kann LightRoom die DNG (Raw-Format) aus meiner K-30 ohne zusätzliche Umwandlung direkt lesen. Den Rest hole ich mir aus dem Freeware-Pool.

Passt :thumbsup:
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27

Dienstag, 4. November 2014, 20:16

Nun ich möchte mich nicht einschränken, bin ja Anfänger und werde sicherlich vieles durchprobieren, fototechnisch gesehen.



Moin Gernot :)

Es ist exakt so wie Peter es erklärt hat - Lightroom reicht echt aus :)

Es gibt sozusagen mehrere ... oder besser einen riesigen Haufen an Programmen, die man kaufen kann oder auch teilweise welche, die man als Freeware nutzen kann. Fakt ist allerdings dabei eines - Du solltest Dir darüber im Klaren sein, dass Du zwangsläufig irgendwann mit dem "Workflow" der digitalen Fotografie konfrontiert wirst. Digitale Fotografie unterscheidet sich ja im Grundsatz nicht von der analogen Fotografie was den Workflow betrifft, so gab es früher Negative, die man beschriftet hatte um irgendwas auch mal wiederzufinden, und heute gibt es eben "digitale Negative" (Raw = Rohdaten = Sensorabbild) und die will man irgendwann vielleicht mal gezielt wiederfinden oder eben eine Suchfunktion dazu haben.

Der "Standard" in der Amateurfotografie ist zunächst mal das Programm Adobe Lightroom, das nutzen (nach irgendeiner mal gelesenen Erhebung) 90% der Fotografen um eben eine Bilddatenbank mit RAW-Entwicklung und Geotagging und Web/Druck-Publishing zu haben. Das Programm ist dermaßen rund und auf den Arbeitsablauf der Fotografen optimiert, dass ich nix anderes mehr haben möchte. Außerdem gibt es für Lightroom jede Menge an Payware und Freeware-Plugins um HDR oder Hipstamatic oder was auch immer zu erreichen - mehr brauchst Du lange Zeit nicht wirklich.
Panoramen und andere Bildbearbeitung kann man gut mit Freeware erledigen, gibt da Microsoft ICE für Panoramen, das ist dermaßen gut, dass man sich wundern muss weil es ja gratis ist. Für HDR (korrekt ist es ja eigentlich nur DRI) kann man z.B. Picturenaut oder Luminance nutzen, wenn man es wirklich braucht.

Ehrlich gesagt - ich hatte mal Photomatix-HDR gekauft und ein Jahr lang genutzt, brauche ich allerdings nicht mehr - es gibt viel einfachere Methoden HDR/DRI zu erzeugen, einfach in Lightroom über Gradation und andere Tricks schafft man einen Dynamikumfang von mehr als 14 EVs - und Deine K-30 hat ja den Flaggschiffsensor der K-5 drin, der rauscht eh kaum mit einem Dynamikumfang von satten 13 EVs und einer nutzbaren LowLight-ISO von 1129 und der Farbtiefe von 24 Bit hast Du aus den Rohdaten schon gewaltige Reserven ;)

So gesehen ist der Einstieg grade mal knapp unter 70 Euro teuer :)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

28

Mittwoch, 5. November 2014, 06:22

Zitat

So gesehen ist der Einstieg grade mal knapp unter 70 Euro teuer :)

Ich finde da Adobe Lightroom 5 für 114€, billiger hab ichs noch nicht gesehen.




Guten Abend Dirk!

Nun, klingt überzeugend. Abos gibts da auch/und/oder mit Photoshop etc., mag ich eigentlich auch nicht. Aber wenns denn nicht anders rutscht, dann muss es wohl sein.
Danke für die vielen Details in deiner Erklärung, geh die mal entziffern :weg:
:thumb:

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29

Mittwoch, 5. November 2014, 10:21

Falls Du an LightRoom interessiert bist, empfehle ich Dir im Google mal nach ein paar Tutorial-Seiten oder -Blogs zu suchen ... und dann die verschiedenen Tips und Möglichkeiten "aus der Ferne" zu begutachten. Bei mir waren neben der Empfehlung vom SuperBurschi dies dann die entscheidenden Argumente für den Kauf.
:P

Zum Beispiel hier:
Deutsche Tutorials
Lightroom Fanatic
... und noch Tausende mehr ...

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30

Mittwoch, 5. November 2014, 18:26

Ich finde da Adobe Lightroom 5 für 114?, billiger hab ichs noch nicht gesehen.


Stimmt, ich bin ja "Student" und habe immer die Teacher-Student-Version gekauft :)

Danke für die vielen Details in deiner Erklärung, geh die mal entziffern :weg:


:D :D das wird schon ;) :)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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