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Sonntag, 8. Januar 2012, 00:57

Airbus A 380- Risse an der Tragflächen entdeckt


Wow, die Presse schnappt ja wirklich alles auf, wenn es um diesen Flieger geht. Soll ja anscheinend nicht dermaßen kritisch sein......

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

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Sonntag, 8. Januar 2012, 10:18

Zitat

Wow, die Presse schnappt ja wirklich alles auf, wenn es um diesen Flieger geht. Soll ja anscheinend nicht dermaßen kritisch sein......


So ist es leider ;( Die sogenannten Fachjournalisten haben wenig Ahnung von der Materie.

Soll ich mal aufzählen wie viel Risse wir pro C bzw D Check in Flugzeugen der Boeing Flotte finden, aber
auch genauso von anderen Airbus Typen. Das ist normaler Alttag. :yes:

Dafür sind Checks da. Also ganz entspannt bleiben..... :pop:

Viele Grüße

Flusinewbie

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3

Sonntag, 8. Januar 2012, 10:53

Wow, die Presse schnappt ja wirklich alles auf, wenn es um diesen Flieger geht. Soll ja anscheinend nicht dermaßen kritisch sein......

Und hier geht der Medienschwachsinn weiter :thumbdown:

Mein Gott, ich bin selbst schon so oft in Fliegern gewesen wo Menschen sich bei Turbulenzen verletzt haben, wäre nicht passiert wenn sie angeschnallt gewesen wären, meistens in Boeings. Da hat man nachher nichts in den Medien von gehört. Die Medien suchen aber wirklich jeden Fitzel beim A380.
Gruß Mike

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flusinewbie« (8. Januar 2012, 10:53)


Troublegum

Irgendwas halt

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4

Sonntag, 8. Januar 2012, 12:33

Die Medien suchen aber wirklich jeden Fitzel beim A380.
Dafür werden sogenannte "Journalisten" ja bezahlt :weg:

Aber wart' mal drauf bis ein 787 Captain einen in die falsche Richtung ziehen lässt :whistling:

5

Sonntag, 8. Januar 2012, 17:48


Wow, die Presse schnappt ja wirklich alles auf, wenn es um diesen Flieger geht. Soll ja anscheinend nicht dermaßen kritisch sein......



Der ist wie bei der F35 von Lockheed, da kommt auch jede Info ans Tageslicht. Das liegt wohl bei den vielen Gegner der Projekte. Der A380 hatte ja von Anfang an auch gegenwind.... Aber zum glück können wir uns aussuchen was wir lesen und was nicht.

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Sonntag, 8. Januar 2012, 17:48


Wow, die Presse schnappt ja wirklich alles auf, wenn es um diesen Flieger geht. Soll ja anscheinend nicht dermaßen kritisch sein......



Der ist wie bei der F35 von Lockheed, da kommt auch jede Info ans Tageslicht. Das liegt wohl bei den vielen Gegner der Projekte. Der A380 hatte ja von Anfang an auch gegenwind.... Aber zum glück können wir uns aussuchen was wir lesen und was nicht.

7

Sonntag, 8. Januar 2012, 18:53

Aber zum glück können wir uns aussuchen was wir lesen und was nicht.
Trotzdem ist es ärgerlich, wieviel Mist man immer wieder (über)lesen muss :motz:

8

Sonntag, 8. Januar 2012, 20:38

Ja das ist es. Aber gehört dazu. Es sind halt News die viele Interessieren.

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Samstag, 21. Januar 2012, 15:49

Sind weitere Risse gefunden worden, die nicht als so harmlos eingestuft werden. ;(
Die EASA sah sich daher gezwungen eine AD Note zu veröffentlichen.

Hier geht zur AD

Viele Grüße

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Donnerstag, 26. Januar 2012, 10:37

Ursache für Risse in Tragflächen liegt im Fertigungsprozess
PARIS - Die jüngsten Probleme des europäischen Flugzeugbauers Airbus mit seinem doppelstöckigen Riesenflieger A380 liegen nach Angaben des Unternehmens am Fertigungsprozess. Airbus muss auf Anweisung der europäischen Flugsicherheits- behörde EASA fast ein Drittel der weltweit 67 Mega-Jets auf Risse an den Tragflächen untersuchen lassen. Airbus-Programmchef Tom Williams (60) erklärte am Mittwoch in einer Telefonkonferenz, das Problem habe mit dem Herstellungsprozess zu tun.

weiter im text bei Aero.de

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Donnerstag, 26. Januar 2012, 13:28

Ich sehe das evtl. etwas anders, da ich seit Jahrzehnten auch mit Schäden u. deren Ursachenermittlung zu tun hatte. Ich glaube nur noch das, was ich selber gesehen habe. Die Aussage von Airbus-Programmchef Tom Williams ist nun aber auch nicht gerade überzeugender als das Geschreibsel der Presse. Schäden werden immer durch die Hersteller heruntergespielt u. durch die Presse übertrieben dargestellt. Die Wahrheit liegt immer irgendwo dazwischen.
Rolf-Uwe
unter dem Anflug EDDC 04, Dresden-Trachau

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Mittwoch, 8. Februar 2012, 17:04

Zitat

KÖLN - Wegen der Risse an den Tragflächen mehrerer Airbus A380 müssen nun alle Maschinen des Typs zum Flügel-Check. Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA weitet die Prüfanweisung von knapp einem Drittel der Flugzeuge auf alle Maschinen des Typs aus, wie ein Sprecher am Mittwoch in Köln sagte. Statt 20 Exemplaren müssen damit nach derzeitigem Stand 68 der doppelstöckigen Riesenflieger zum Check.

hier geht es zum ganzen Beitrag

Daran sieht man wieder, es läst sich nicht alles Testen. Gerade im normalen Flugbetrieb treten Belastungen und Bedingungen auf, die keiner auf dem Plan hatte. ;)

Viel Grüsse

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Mittwoch, 8. Februar 2012, 18:31

@Dominik

Soll ich eine der beiden Beiträge mal löschen ?

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

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Montag, 13. Februar 2012, 18:48

Daran sieht man wieder, es läst sich nicht alles Testen. Gerade im normalen Flugbetrieb treten Belastungen und Bedingungen auf, die keiner auf dem Plan hatte. ;)

Hallo Karl,
ich habe neulich mal mit meinen Kollegen über das Thema gesprochen. Dabei stellte sich heraus, die Risse sind nicht im Flug entstanden, sondern bei der Montage...
Warum sie aber nicht eher entdeckt wurden weiß ich aber auch nicht.

Gruß
Simon

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Mittwoch, 21. März 2012, 14:32

Es gibt nun eine Airworthiness Directive zu dem Thema - siehe auch AV Herald

:bier:
| Intel i7 5930K @4.25 Ghz | 32GB DDR4-3400 | Asus STRIX X99 Gaming | STRIX GTX 1080 SLI OC'd |
| Oculus Rift CV1 | TrackIR 5 | Slaw USAF Pedals | Thrustmaster HOTAS Warthog | Obutto r3volution |

Those who say it cannot be done should not interrupt the people doing it...

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Mittwoch, 13. Juni 2012, 11:47

Zitat

A380: Grounding für Monate

Neuer Ärger um die Risse beim A380. Wie nun bekannt wurde, müssen Airlines mindestens zwei, in einigen Fällen sogar drei Monate auf einen Superjumbo verzichten, wenn er in einem Rutsch repariert werden soll. Betroffene Flieger haben gleich zwei Reparaturen nötig: Die eine ist die kurzfristige Lösung, wenn Risse auftauchen. Etwa sechs Tage dauert diese. Die achtwöchigen Arbeiten fallen an, wenn das Problem langfristig behoben wird, berichtet das Fachmagazin Flightglobal. Neben der Fehlerbehebung an einem Stück haben Fluggesellschaften auch die Möglichkeit einer phasenweisen Reparatur über zwei bis drei Jahre. Das würde bedeuten, dass reguläre gründliche Checks des Fliegers um einige Tage verlängert würden und die kurzen Reparaturen den Flugbetrieb weniger einschränken würde. Laut Flightglobal geht man bei Airbus davon aus, dass sich die meisten Betreiber des Superjumbos für diese Lösung entscheiden.

Der Besitzer der meisten A380 jedoch wählt die Reparatur an einem Stück. Zu den Ausfallzeiten sagt Emirates-Chef Tim Clark der Nachrichtenagentur Bloomberg: «Natürlich macht uns das nicht glücklich, aber wir müssen damit leben.» Da die Golfairline nicht die Kapazitäten hat, die Reparaturen an den 21 Superjumbos in eigenen Werkstätten vorzunehmen, wird Airbus diese in seinen Anlagen vornehmen.

Hohe Kosten für Airbus

Die gesamte Flotte der Airbus-A380-Superjumbos musste in die Inspektion, nachdem an den Flügeln Risse auftauchten. Anfang des Jahres waren die feinen Risse an kleinen L-förmigen Teilchen aufgetaucht, von denen 2000 in jedem A380-Flügel stecken. Immer mehr betroffene Flieger kamen hinzu. Schließlich musste Airbus gemäß Lufttüchtigkeitsanweisung der Europäischen Luftfahrtbehörde Easa die komplette Superjumbo-Flotte überprüfen. Die Reparaturkosten werden mehrere hundert Millionen Euro geschätzt.

Zwar hat Airbus inzwischen eine Lösung gefunden, wie das Problem schon während der Produktion gelöst werden kann. Doch ganze 120 bereits in Produktion stehende Flieger müssen vorher noch repariert werden. Alle Jets, die vor 2014 in den Dienst treten, sind noch vom Problem betroffen.

Quelle: aerotelegraph.com