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Mittwoch, 2. Januar 2013, 11:14

Air Berlin Hungerlohn im Cockpit

Traumberuf Pilot? Das war einmal. Auf Air-Berlin-Flügen werden Cockpitbesatzungen immer häufiger zu extrem niedrigen Gehältern beschäftigt. Manchen Co-Piloten bleibt wenig mehr als das Existenzminimum.

Gedämpftes Licht, dramatische Musik, ein flauschiger Teppich, der jeden Schritt verschluckt. Air Berlin und Partner Etihad Airways stellen im Berliner Hotel Intercontinental ihr neues gemeinsames Vielfliegerprogramm vor. Modellflugzeuge in den Farben von Air Berlin und Etihad säumen den Weg zur Bühne, dazwischen reichen routiniert strahlende Stewardessen in Uniform Häppchen und Getränke.

Air-Berlin-Geschäftsführer Hartmut Mehdorn und sein Pendant bei Etihad, James Hogan, demonstrieren Zusammenhalt. Da wird es als Erfolg bezeichnet, dass Air Berlin die Anteilsmehrheit an seinem Bonusprogramm an Etihad verkauft. Immerhin 184 Millionen Euro spült der Deal in die Kassen von Air Berlin. Geld, das das Unternehmen dringend braucht, um die nächsten Monate zu überstehen.

Seit zwei Jahren versucht der ehemalige Bahn-Chef Mehdorn bei Air Berlin zu retten, was noch zu retten ist. Die Fluggesellschaft muss dringend Kosten senken, umstrukturieren. Und nicht alle Methoden sind dabei so unbedenklich wie der Verkauf des Meilenprogramms. Mit allerlei Tricks drückt Air Berlin die Gehälter der Piloten und Co-Piloten, die die rot-weißen Maschinen fliegen. Und zwar so weit, dass den Co-Piloten im Extremfall kaum mehr als das Existenzminimum bleibt.

Das Lohndumping läuft vor allem über eine Gesellschaft, an der Air Berlin selbst nicht beteiligt ist, die aber im Liniendienst ausschließlich für Air Berlin fliegt: Die Luftfahrtgesellschaft Walter (LGW). Sie führt derzeit mit zehn Turboprops - Propellermaschinen für maximal 78 Passagiere - Flüge unter Air-Berlin-Flugnummern durch. Dass es sich bei der LGW um ein eigenes Unternehmen handelt, ist kaum noch sichtbar: Die Lohnbuchhaltung erledigt Air Berlin, auch die Uniformen und die Lackierung der Maschinen entsprechen jenen der Kerngesellschaft.

Aus einer internen Tariftabelle, die SPIEGEL ONLINE vorliegt, geht hervor, wie niedrig die Pilotengehälter bei LGW wirklich sind: Ein LGW-Co-Pilot kommt im ersten Dienstjahr auf ein Bruttojahresgehalt von rund 33.000 Euro. Im zweiten Jahr steigt das Grundgehalt um 15 Prozent, weitere Sprünge folgen jährlich. Im Vergleich dazu liegt das Einstiegsgehalt eines Co-Piloten, der tatsächlich bei der Kerngesellschaft angestellt ist, laut Tarifvertrag bei rund 50.000 Euro.

Netto bleiben dem jungen LGW-Angestellten monatlich rund 1635 Euro. Die Summe sieht auf den ersten Blick nicht nach Dumpinglohn aus. Doch von diesem Geld müssen die Piloten noch ihren Ausbildungskredit abbezahlen, denn der Weg ins Cockpit führt in der Regel über die Pilotenausbildung bei einer Fluglinie. Schülerkostenanteil: 75.000 Euro bei Air Berlin. Ohne wohlhabende Eltern oder dickes Sparbuch können das viele nur mit einem Kredit stemmen. Das Geld gibt es zwar zu niedrigen Zinsen, aber die monatlichen Raten sind hoch. Wenn dann von 1635 Euro rund die Hälfte für die Rückzahlung aufgewendet werden muss, sinkt das Einkommen bisweilen nahe ans Existenzminimum.

"Es ist oft schwierig zu kommunizieren, dass unser Gehalt einfach nicht unsere Arbeitsbedingungen widerspiegelt," sagt ein betroffener Pilot. Der Beruf gilt als anspruchsvoll, sehr gut bezahlt, prestigeträchtig. Ein Traumberuf eben. Traumgehälter gibt es aber nur bei wenigen Fluggesellschaften. "Kein Pilot mit Erfahrung würde jemals für die LGW fliegen," sagt ein anderer frustriert. "In der Branche wird die LGW als Durchlauferhitzer gesehen: Man fängt dort zwar an, versucht aber, so schnell wie möglich wieder wegzukommen." Die Lufthansa zahlt in Deutschland noch am besten, rund 60.000 Euro im ersten Jahr laut Tarifvertrag. Doch auch sie lagert Flüge an Partnerfluglinien aus, die schlechter entlohnen.

Die erzürnten Piloten der Air-Berlin-Gruppe gehen nun auf die Barrikaden. Das Verhalten des Managements sei "mitarbeiterfeindlich" heißt es in einer internen Mitteilung der Personalvertretung der Air-Berlin-Piloten, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Air Berlin habe im Gespräch bestätigt, so der Text, dass "der Arbeitgeber ein Outsourcingprogramm gestartet hat, das wissentlich an den Piloten der airberlin-Classic vorbei bereits angelaufen ist". "airberlin-Classic", so heißt im Branchenjargon die Kerngesellschaft. Air Berlin möchte die Vorwürfe nicht kommentieren. "Wir befinden uns mit allen Interessenvertretungen in engem Austausch und werden diesen auch die Details und vorgesehenen Maßnahmen im Rahmen des Turnaround-Programms 'Turbine 2013' vorstellen, sobald die Einzelheiten konkretisiert sind," sagt ein Sprecher auf Anfrage.

Um Kosten einzusparen, so befürchtet es die Belegschaft, verschiebe Air Berlin systematisch Maschinen in Gesellschaften mit geringeren Löhnen. Dazu dient eine weitere Gesellschaft namens Niki. Die österreichische Fluglinie von Niki Lauda ist schon lange Kooperationspartner, seit einem Jahr gehört sie vollständig zur Air- Berlin-Gruppe. Künftig werden fünf Airbusse A319 der Kerngesellschaft für Niki im Einsatz sein, bestätigt Air Berlin, und Niki damit eine reine Airbus-Flotte erhalten. In Pilotenkreisen ist außerdem von sieben Embraer-Jets die Rede, die aus dem Bestand von Niki an die LGW weitergegeben werden sollen. Von Air Berlin ist dazu lediglich zu hören, dass die Jets "weiterhin im Streckennetz der Air Berlin eingesetzt" werden - keine Überraschung, denn im Streckennetz sind ja schließlich alle drei Gesellschaften im Einsatz.

Für die Vermutung spricht, dass LGW per Ausschreibung nach Co-Piloten und Kapitänen für Embraer-Jets sucht. LGW-Piloten haben in der Regel keine Berechtigung zum Fliegen dieser Jets, müssten also auf Kosten des Arbeitgebers umgeschult werden. Billiger ist es, niedrig entlohnte Piloten einzustellen, die die Jet-Berechtigung zum Beispiel bei einer anderen Fluglinie erworben haben. Die Ausschreibung richtet sich auch an Piloten der Air-Berlin-Gruppe. Sie würden dann zu niedrigen LGW-Konditionen bei der Partnergesellschaft angestellt.

Inzwischen sind die Piloten so verärgert, dass sie sogar damit drohen, dem Air- Berlin-Vorstand die Unterstützung seines Sparprogramms gänzlich zu versagen. Das geht aus einer internen Mitteilung der Air-Berlin-Tarifkommission und der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit vom 21. Dezember hervor, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Weder sei dass beabsichtigte "Karussell" bei den Flugzeugen "akzeptabel", noch seien "externe Neueinstellungen, egal wo in der Gruppe, hinnehmbar, solange Arbeitsplätze bei Air Berlin bedroht sind," heißt es in dem Schreiben.

Die Passagiere bekommen von den Existenzängsten ihrer Piloten nichts mit. Außer einem kleinen Hinweis beim Einsteigen "operated by LGW" deutet nichts darauf hin, wer den Flug tatsächlich durchführt. Und so merken die wenigsten, dass im Cockpit ihrer Air-Berlin-Maschine vielleicht ein Co-Pilot sitzt, der am Rande des Existenzminimums lebt.

Quelle: spiegel.de

2

Mittwoch, 2. Januar 2013, 12:58

... na dann wird sicherlich irgendwann der Markt an Piloten erste Defizite aufweisen wenn man als Hausmeister mehr verdient ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

3

Mittwoch, 2. Januar 2013, 13:03

Ne glaube ich nicht denn es gibt genug junge Menschen die denken, das ist ein ganz toller Beruf. :rolleyes:

Es gibt tatsächlich Piloten, die gerade ihre Ausbildung hinter sich haben und Geld dafür bezahlen mal fliegen zu können.
Liegt wohl auch daran, dass die teuer bezahlte Lizenz verfallen könnte. ;(

Viele Grüße

4

Mittwoch, 2. Januar 2013, 13:32

Hallo,

Tut mir sehr Leid für die Piloten und alle anderen Personen die in der Luftfahrt tätig sind. Lohnkürzungen können einen doch recht hart treffen, vorallem wenn man mit einem festen Lohn rechnet, um zum Beispiel Schulden zurückzuzahlen.
Pilot ist wie schon bereits erwähnt ein Traumberuf für Junge Menschen, so auch für mich. Wenn dass so weiter geht, wird es aber sicher immer schwieriger sich so einen Traum zu erfüllen, ohne dabei Angst um die eigene Existenz haben zu müssen.
Ich persöhnlich, versuche möglichst viel von der Schulzeit mitzunhemen, und lieber jetzt ein paar Jahre lernen statt immer die Sau rauszulassen und dafür später weniger verdiehen weil es dann halt mit der Ausbildung doch nicht geklappt hat.
Wie bereits gesagt währe mein Ziel für später was mit der Luftfahrt, aber wenn dass so weitergeht hab ich bis dahin ein soliedes Standbein dass, was an einer Ausbildung das schönste ist, kaum jemand nehmen kann.
Schauen wir mal wie sich das Ganze entwickelt, und hoffen wir mal das Beste für alle Piloten und Pilotinnen.

Gruß

Jonathan

5

Mittwoch, 2. Januar 2013, 15:15

Der Knackpunkt ist halt der Umstand, dass ein Management mehr Geld bekommt wenn es Piloten weniger zahlt und solange diese "Zusammenhänge" existieren wird es auch keinerlei Besserung geben.
Der einzige Weg eine Schere, die in der Gesellschaft immer weiter auseinander geht, zu bremsen ist das Koppeln aller Gehälter einer Branche - würde dann das Management ebenfalls die Bezüge einschließlich der Tricks mit Prämien am eigenen Leib kürzen müssen, dann würden Sparmaßnahmen auch anders funktionieren.

Sicherlich ist es gaaaanz wichtig für den Moment das Fliegen superbillig zu machen, denn es kann sich ja kaum noch jemand erlauben wegen Gehaltskürzungen, und wenn man weiter kürzt in allen Branchen, dann muss natürlich das Fliegen noch billiger werden, und wenn dann weiter gekürzt wird, dann werden die Manager feststellen, dass sie höchstens noch Flüge verschenken können während ehrenamtliche Piloten fliegen - und spätestens dann wird das Betriebswirtschaftsstudium und die Auswirkungen dafür sorgen, dass der gewählte Weg dafür verantwortlich ist, dass die Manager bemerken, dass man das Geld nicht fressen kann :D :D :D

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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hasegawa

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6

Mittwoch, 2. Januar 2013, 22:27

Für große Sprüche und edles Fresschen in der Edel-Location reicht es immer noch, während ein weiterer Berufsstand in Deutsschland knapp über Hartz IV steht.... ausgerechnet die Piloten, einst ein beneideter und umhegter Berufsstand. Das ist vorbeit. In den USA läuft die hier beschriebne Masche schon seit Anfang der 90er Jahre. Flugesellschaften wie Delta Airlines zum Beispiel haben ihren Junior-Piloten intern die Anweisung erteilt, keine Sozialen Leistungen vom Staat zu beantragen, auch wenn sie Ihnen zustehen. So gibt es in diesen ganzen "Express"-Untergesellschaften der bekannten Airlines schon seit Jahren Piloten, die rund 600 Dollar im Monat "verdienen"... und dort solche Maschinen wie DASH 8, Embraer der älteren Serien aber auch die modernen E-Jets oder CRJ´s fliegen... und nicht mehr rauskommen.
Nun wird sich das schrittweise auch in Europa durchsetzen und das Prestige der Piloten von einst wandelt sich auch immer mehr zu einem modernen Busfahrer. Keine tolen Zeiten... In anderen Ländern herrscht schon akuter Pilotenmangel wie in Russland. Aber hier sagt der Gesetzgeber, das nur "echte Russen" in Russland fliegen dürfen. Obwohl... erstrebenswert ist das ja auch nicht gerade... Aber bei Emirates, SIA und Co. sind die Auswahlkriterien sehr hart.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (2. Januar 2013, 22:28)


7

Donnerstag, 3. Januar 2013, 08:12

Solche Einkommensdiskussion halte ich für sinnlos. Es gibt immer irgendwo in Deutschland andere Beschäftigte, die bei vergleichbarer Arbeit, Belastung u. Verantwortung weniger verdienen. Solange wie es in Deutschland kein gerechtes transparentes Pflichttarifsystem vom Hilfsarbeiter bis zum Manager einschließlich Politiker u. keine Gewerkschaften gibt, die sich für alle einsetzen, sind Einkommensdiskussionen auf dem Niveau, das der Kanzlerkandidat der SPD erfunden hat. Keine Zahlen sind mit allen Randbedingungen nachvollziehbar u. jeder schreit nach mehr Geld. Ellbogengesellschaft! :muede:
Rolf-Uwe
unter dem Anflug EDDC 04, Dresden-Trachau

8

Donnerstag, 3. Januar 2013, 09:10

Gut, Du bist also der Meinung daß es Leute gibt, die eine Ausbildung absolviert haben die ca 75.000 EU kostet, die dann mit 1500-1600 EU netto heimgehen und dabei die Verantwortung für bis zu paar hundert Leben haben. Alltäglich. Das ganze natürlich im Schichtbetrieb, mit Bereitschaften und kontinuierlichen Tests um ihre Arbeitserlaubnis zu behalten. Wir reden da jetzt auch besser nicht davon, daß viele Firmen auch noch von den jungen Copiloten verlangen, daß sie sich ihre Type Ratings selbst bezahlen (sind auch für einen mittleren Airliner ca 30.000-35.000 EU). D.h. man muss einen Ausbildungskredit zurückzahlen und muss die ersten 2 Jahre effektiv gratis arbeiten. Wie stellt man sich das vor? Diese Leute lassen sich drauf ein von wegen wenn sie diese Zeit nur durchstehen, dann wird alles besser. Aber nix da, es wäre blöd von der Firma den Vertrag nach 2 Jahren zu verlängern, immerhin steht da ja der nächste auf der Matte mit dem man das gleiche abzieht. Da die Firmen an den Ratings verdienen lassen die sich effektiv dafür bezahlen daß man für sie arbeiten darf. Und klar, es gibt Leute die weniger verdienen, aber die Relation der den Arbeitnehmern aufgebürdeten Ausgaben und Selbstbehalte im Vergleich zum Einkommen geht nirgendso so drastisch auseinander wie in der Luftfahrt momentan. Irgendwann wirds dann wohl das Aquivalent eines Fair Trade Logos für die Luftfahrt geben, zumindest kann man das hoffen...

Aber anstatt hier die böse Ellbogengesellschaft anzuprangern würd ich gerne von Dir hören welche Jobs das sind von denen Du sprichst. ;)

:bier:
| Intel i7 5930K @4.25 Ghz | 32GB DDR4-3400 | Asus STRIX X99 Gaming | STRIX GTX 1080 SLI OC'd |
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Those who say it cannot be done should not interrupt the people doing it...

9

Donnerstag, 3. Januar 2013, 10:29

Danke Martin!!!!!

Was regt ihr euch über Hungerlöhne auf??

  1. Würdet ihr eure Smartphones auch alle zwei Jahre erneuern, wenn diese in Europa hergestellt werden würden?? Würdet ihr bereit sein, dafür 2000€ auszugeben, wenn diese in einem Umfeld hergestellt werden würden, wo hohe Löhne und vorbildliche soziale Leistungen zum Alltag gehören würden??
  2. Würdet ihr bei nem Städtetrip mit dem Flieger bereit sein, 2000 € für die Tickets auszugeben, damit alle beteilgten Parteien, die diese Dienstleistung produzieren anständig verdienen??
  3. Würdet ihr bei nem Krankenhausaufenthalt eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge zustimmen, damit keine Pflegehelfer aus dem ehemaligen Ostblock für 6€/h euch Waschen und Lagern, sondern examinierte Krankenpflegefachkräfte, die euch auch in eurer Muttersprache verstehen?? ( nebenbei bemerkt gibt man in den Industrienationen mehr für das eigene Auto monatlich aus, als für die eigene Gesundheit)
  4. Würdet ihr für den Versand eurer Weihnachtsgeschenke etwa 200 % mehr ausgeben, damit Lagerhelfer, LKW- Fahrer usw. anständig und gerecht verdienen könnten ??
  5. Würdet ihr insgesamt mehr für euren Lebensstil ausgeben, damit kleine Firmen ( auch Airlines) ne Chance hätten, dass diese überhaupt wieder entstehen würen, damit sich das unternehmerische Rsiko wieder lohnt, dass man auf anständige Art und Weise wieder nen Profit erzeilen kann?? ( Profit ist die Umschreibung oder nennt es Definition für die Belohnung - auch Entlohnung- für erfolgreiches Wirtschaften des Unternehmers)


Unser gesamtes System beruht auf grenzemlosen Wachstum. und irgendwann sind Ressourcen jeglicher Art eben erschöpf oder gehen zur Neige. Oder der Markt ist gesättigt. Also entscheidet sich alles über den Preis. Und wer von euch seine Flüge im Internet bucht und diese dabei nach den höchsten Pilotengehältern und den besten Entlohnungen insgesamt aussucht, der möge sich bitte jetzt melden.....

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

10

Donnerstag, 3. Januar 2013, 11:44

Gut, Du bist also der Meinung daß es Leute gibt, die eine Ausbildung absolviert haben die ca 75.000 EU kostet, die dann mit 1500-1600 EU netto heimgehen und dabei die Verantwortung für bis zu paar hundert Leben haben. Alltäglich. Das ganze natürlich im Schichtbetrieb, mit Bereitschaften und kontinuierlichen Tests um ihre Arbeitserlaubnis zu behalten.


Na, ja bis auf die Ausbildungskosten, ist der Job eines Lokführers auch nicht leicht. ;) und wird bescheiden entlohnt.

Aus meiner persönlichen Sicht liegt es unter anderem daran,
-Es sind zu viele Piloten auf dem europäischen Arbeitsmarkt vakant. Daher können sich Unternehmen leisten Druck auszuüben was das Gehalt entspricht. :sagnix:
Flugschulen bilden weiter aus und wenn ich mir die Werbung so in den Einschlägigen Zeitschriften anschaue, wird doch den jungen Leuten suggeriert,
das es kein so großes Problem ist später auf dem Arbeitsmarkt unter zukommen. Ergo wird weiter kräftig Nachwuchs produziert. :pfeif: Dabei wird aber
vergessen, dass gerade die Luftfahrt eigenen Gesetzen des Marktes unterliegt. :opi:

-Ich beziehe das auch auf meinen Job. Das Gehalt was ich bekomme, bekommen die jüngeren lange nicht mehr. Am Anfang der EASA Ära gab es ein Mangel
an Personal, die so eine hoch aufgehängte Lizenz hatten. Der Markt suchte Hände ringend Lizenzträger. :yes: Also schossen Ausbildungsstätten wie Pilze
aus dem Boden und das in ganz Europa. Es wurden Lizenzträger produziert wie am Fließband (in Irland extrem an der Nachfrage vorbei). Diese drängten auf den
Markt. :shocked: Fazit das System schlug zu. Angebot und Nachfrage regulieren den Preis und die Gehälter gingen in den Keller. ;(

-Habe bewusst Europa geschrieben, da es durch die Schaffung einer gemeinsamen Luftfahrtstruktur (Gesetzgebung) möglich ist das jeder in jedem Land
mit seiner Lizenz arbeiten kann. Da wir aber ein starkes Lohngefälle zwischen den einzelnen Ländern haben ist doch relativ einsichtig was passiert. Spielt
sich aber auch in vielen anderen Sparten ab. (Speditionen, Dienstleistungsbereich usw.)

-Wobei Europa auch sicherlich viele Vorteile mit sich bringt. Aber wo Licht ist, ist auch halt Schatten.

-Da die meisten Unternehmen heute Aktiengesellschaften sind, versuchen sie natürlich soviel wie möglich als Gewinn abzuschöpfen .
In manchen Branchen ist es, wie ich finden extrem. Gewinne steigen in die Milliarden (Autobauer, Stromanbieter usw.) aber der Arbeitnehmer bekommt da recht wenig von ab.
macht ein Unternehmen nach 200 Millionen Gewinn im letzten Jahr heuer "nur" 150 Millionen Gewinn, spricht man nicht mehr von Gewinn, sondern von 50 Millionen
Verlust. Ist doch krank,oder?

Das ganze ist nun mal kapitalistische Marktwirtschaft, aber was gibt es als alternative? Planwirtschaft, gab es ganz dicht anbei, hat sich auch nicht gehalten.
Denn auch dort haben einige ganz oben auf der Suppe geschwommen, während das normale Volk nicht viel hatte.

Wir leben nun mal in dieser Gesellschaftsform und jeder hat die Möglichkeit seinen weg zu finden. :yes:
Was letztendlich, bedeutet jeder kann seinen Beruf frei wählen und muß dann aber auch mit seinen Vor- und Nachteilen leben. ;)

Viele Grüße

11

Donnerstag, 3. Januar 2013, 11:51

Zitat

Unser gesamtes System beruht auf grenzemlosen Wachstum. und irgendwann sind Ressourcen jeglicher Art eben erschöpf oder gehen zur Neige.
Das ist wohl wahr, aber nur ein Teil der Wahrheit. Es beruht auch auf grenzenloser rücksichtsloser Ausbeutung, wenn sich nur die Gelgenheit dazu bietet. Und dass das schiefgehen kann und im Endefffekt viel mehr kostet als nutzt, hat schon mal jemand zuvor bei der DB bewiesen, der seine Taktik nun hier wiederholt. Dass es so kommen würde, war schon lange abzusehen, aber niemand wollte es wahrhaben! Lest mal darüber bei einem, der es zuvor schon miterlebte und als hoch sachkundig gelten dürfte, nach: Heinz-Dieter Kallbach
Und hier noch sein Focus-Interview von 2005 und die Folgen, die es für ihn hatte. Seine Erläuterungen sowie die Schlußfolgerungen daraus sind unmissverständlich.
Mit freundlichen Grüßen
von 53.624474,11.418816

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mabae« (3. Januar 2013, 11:53)


12

Donnerstag, 3. Januar 2013, 12:02

Stimmt.

Nicht jeder hat begriffen, dass in unserem System jeder reich werden kann, aber leider nur nicht alle.......

Dies ist die traurige Wahrheit....... :S

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

13

Donnerstag, 3. Januar 2013, 12:28

Gut, Du bist also der Meinung daß es Leute gibt, die eine Ausbildung absolviert haben die ca 75.000 EU kostet, die dann mit 1500-1600 EU netto heimgehen und dabei die Verantwortung für bis zu paar hundert Leben haben.

Das hat aber keiner hier gesagt u. da Du das direkt unter meinem Beitrag geschrieben hast, muß ich darauf hinweisen, daß in der zitierte Aussage die persönliche Anrede falsch ist. Hier sind alle der Meinung, das es eine der Ausbildung u. Verantwortung entsprechende Bezahlung geben muß.
Aber das muß für ALLE Gültigkeit haben. Wenn hier jeder nur seine Berufsgruppe in den Vordergrund stellt, kommen hier noch hunderte Beiträge mit dem prinzipiell gleichen Inhalt. Aber solange es in Deutschland keine wirklich soziale, gerechte, demokratische, unabhängige,...,... Regierung gibt, die auch ihre wirklichen Aufgaben mit fachlicher Kompetenz erfüllt, wird es immer solche Diskussionen geben. Eine zerstrittene Masse kann man auch leichter manipulieren.
Kommune + Land + Bund regieren ein ganzes Land mit der gleichen Kompetenz wie sie z.B. einen Flugplatz bauen. :weg:
.
Rolf-Uwe
unter dem Anflug EDDC 04, Dresden-Trachau

14

Donnerstag, 3. Januar 2013, 13:32

Genau so ist es und nicht anders.

Danke Martin!!!!!

Was regt ihr euch über Hungerlöhne auf??



  1. Würdet ihr eure Smartphones auch alle zwei Jahre erneuern, wenn diese in Europa hergestellt werden würden?? Würdet ihr bereit sein, dafür 2000€ auszugeben, wenn diese in einem Umfeld hergestellt werden würden, wo hohe Löhne und vorbildliche soziale Leistungen zum Alltag gehören würden??
  2. Würdet ihr bei nem Städtetrip mit dem Flieger bereit sein, 2000 € für die Tickets auszugeben, damit alle beteilgten Parteien, die diese Dienstleistung produzieren anständig verdienen??
  3. Würdet ihr bei nem Krankenhausaufenthalt eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge zustimmen, damit keine Pflegehelfer aus dem ehemaligen Ostblock für 6€/h euch Waschen und Lagern, sondern examinierte Krankenpflegefachkräfte, die euch auch in eurer Muttersprache verstehen?? ( nebenbei bemerkt gibt man in den Industrienationen mehr für das eigene Auto monatlich aus, als für die eigene Gesundheit)
  4. Würdet ihr für den Versand eurer Weihnachtsgeschenke etwa 200 % mehr ausgeben, damit Lagerhelfer, LKW- Fahrer usw. anständig und gerecht verdienen könnten ??
  5. Würdet ihr insgesamt mehr für euren Lebensstil ausgeben, damit kleine Firmen ( auch Airlines) ne Chance hätten, dass diese überhaupt wieder entstehen würen, damit sich das unternehmerische Rsiko wieder lohnt, dass man auf anständige Art und Weise wieder nen Profit erzeilen kann?? ( Profit ist die Umschreibung oder nennt es Definition für die Belohnung - auch Entlohnung- für erfolgreiches Wirtschaften des Unternehmers)


Unser gesamtes System beruht auf grenzemlosen Wachstum. und irgendwann sind Ressourcen jeglicher Art eben erschöpf oder gehen zur Neige. Oder der Markt ist gesättigt. Also entscheidet sich alles über den Preis. Und wer von euch seine Flüge im Internet bucht und diese dabei nach den höchsten Pilotengehältern und den besten Entlohnungen insgesamt aussucht, der möge sich bitte jetzt melden.....

Hier ist unser Gesellschaft genau richtig vorgestellt.

Bauen Sie mir einen FSX der alles kann. Was soll das kosten? Um Gottes willen, nicht soviel. Habe an 350 € gedacht. 95% der Verkaufsgespräche sind ähnlich.

Wenige, ganz wenige sind für Leistung bereit auch zu bezahlen.

MfG Sepperl :flieger:

15

Donnerstag, 3. Januar 2013, 14:17

Solche Einkommensdiskussion halte ich für sinnlos.


Scheinbar nicht, denn an sinnlosen Diskussionen nimmt man in der Regel ja nicht teil :D

Keine Zahlen sind mit allen Randbedingungen nachvollziehbar u. jeder schreit nach mehr Geld. Ellbogengesellschaft! :muede:


Sehe ich anders, es gibt in der Ellbogengesellschaft sicherlich den Effekt, den Du beschreibst, es gibt allerdings da massive Unterschiede - wenn jemand ein Darlehen aufnimmt um seinen Meister zu machen und anschließend feststellt, dass er mit dem Aufwand weniger verdient als ein ungelernter Montagehelfer am Fließband, dann hat das wenig mit Ellenbogengesellschaft zu tun. Nur hat der Meister den Vorteil, dass es nicht so ist bei dem geringen finanziellen Aufwand, und der Pilot wird mit seinem Darlehen im Unterschied zu anderen Branchen von oben derart ausgenutzt, dass man in anderen Branchen sofort die politik auf den Plan rufen würde - aber Mindestlöhne sind ja nur eine Sache der untersten Lohngruppen.
Stell Dir mal vor ein "studierter" Ing., der Jahre lang für wenig Geld gejobbt hat um sein Studium zu bezahlen, wird nun vor vollendete Tatsachen gestellt und verdient nur noch auf dem Level eines Hilfsarbeiters - dann bin ich mal gespannt wie man diese Daten dann auswertetet ohne die Randbedingungen nachzuvollziehen :nein:

Was daraus für ein Effekt entsteht - hier wird doch nur wieder mal gezeigt wie "unkompliziert" man als Mensch in einem sozial abgesicherten System auch ohne Aufwand sein Auskommen hat, denn wenn man es geschickt anstellt kann man im Vergleich mit einem Arzt im Krankenhaus seinen Lebensunterhalt auf Staatskosten wesentlich einfacher gestalten, denn da liegt nur noch ein Unterschied von 1,2 Euro pro Stunde.

Die Ellenbogengesellschaft schreit nicht nach mehr Geld, sie schreit nach billiger und billiger und billiger und das ist der Knackpunkt, denn dieses verlangte billiger sein bedeutet dann geringere Löhne und der Kreis schließt sich.

Wenn ich an meine Ausbildung denke und an das Handwerk ansich, dann frage ich mich warum überhaupt noch ein Kunde zum Telefon greift um am Heiligabend den Notdienst zu bestellen weil er friert wenn dann Stundenlöhne von 40 Euro zzgl. reinem Lohnzuschlag von grade mal 16 Euro aufgerufen werden und das als deutlich überteuert bezeichnet wird ?? Der einzige Vorteil am Handwerk ist der Umstand, dass es Kunden gibt, die das schätzen was erstellt wird von gut ausgebildeten Fachkräften, denn diese Kunden können sich aussuchen was sie möchten und zu welchem Preis.
Diese Chance hat der Verbraucher bei weitem nicht überall, denn es gibt keine Handys aus deutscher Produktion und es gibt keine Möglichkeiten auf Alternativangebote auszuweichen im Consumerbereich weil der Markt zu klein ist für Individualisten - aus dem Grund kann dann ja jeder selbst überlegen ob er seltener in ein Restaurant geht wo er frisches Essen bekommt oder ob er lieber oft billig isst ...

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Gruß

Dirk 8)

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16

Donnerstag, 3. Januar 2013, 16:50

Alles leider rchtig Dirk. Wir haben vor einigen Jahren angebaut und jedes Gewerk einzeln ausgeschrieben und vergeben. Alle Aufträge gingen an Handwerksbetriebe aus der nähreren Umgebung. Das waren bei weitem nicht die "billigsten" Angebote, aber es hat sich dennoch gerechnet. Bei (sehr wenigen) Reklamationen war sofort jemand da und hat es gerichtet, Nachfragen wurden stets freundlich und kompetent beantwortet, kurz, das Gefühl, in guten Händen zu sein hat die Mehrkosten gerechtfertigt und wir würden es immer wieder genauso machen.

Mein Sohn ist übrigens nicht zuletzt auf Grund der Meister-Problematik in die USA ausgewandert, wo er seine Absicherung erheblich individueller gestalten kann, Spaß an der Arbeit hat und mehr Geld verdient, als er es hier jemals bekommen hätte, der guten Ausbildung sei Dank. Das finde ich für den Einzelnen ok, für die Gesellschaft ist es natürlich nachteilig.
Viele Grüße



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17

Samstag, 5. Januar 2013, 00:00


  1. Würdet ihr eure Smartphones auch alle zwei Jahre erneuern, wenn diese in Europa hergestellt werden würden?? Würdet ihr bereit sein, dafür 2000€ auszugeben, wenn diese in einem Umfeld hergestellt werden würden, wo hohe Löhne und vorbildliche soziale Leistungen zum Alltag gehören würden??
  2. Würdet ihr bei nem Städtetrip mit dem Flieger bereit sein, 2000 € für die Tickets auszugeben, damit alle beteilgten Parteien, die diese Dienstleistung produzieren anständig verdienen??
  3. Würdet ihr bei nem Krankenhausaufenthalt eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge zustimmen, damit keine Pflegehelfer aus dem ehemaligen Ostblock für 6€/h euch Waschen und Lagern, sondern examinierte Krankenpflegefachkräfte, die euch auch in eurer Muttersprache verstehen??
    (...)
[list=1]
Herausfordernde Fragen. Aber durchaus solche, die mir regelmäßig durch den Kopf gehen. Was wäre eigentlich, wenn wir nur noch "fair produzierte" Dienstleistungen (und Güter) in Anspruch nehmen bzw. kaufen bzw. nur noch "ordentliche" Löhne gezahlt würden? Die erste Wirkung wäre wohl, wie von dir beschrieben. Allerdings würden sich die höheren Preise m. E. relativ schnell ein gutes Stück weit relativieren: Aufgrund der guten Löhne würde die Kaufkraft steigen, was die Preise etwas abfedern würde. Des Weiteren würden die Billiglohnländer an Attraktivität verlieren; die Produkte würden wieder vermehrt in Europa hergestellt. Dadurch steigt die Beschäftigung, wodurch wiederum die Sozialbeiträge zurückgehen (allem voran die Arbeitslosenversicherung). Aufstocker würden der Vergangenheit angehören. Langfristig wirken sich gute Löhne natürlich auch positiv auf die Renten aus. Alles in allem also Spielraum zur Senkung der Sozialabgaben, also wiederum mehr Kaufkraft, höhere Preise wären folglich noch ein Stück weniger dramatisch. Durch das höhere Steueraufkommen bleibt auch hier Spielraum für niedrigere Sätze, also nochmals ein positiver Effekt für den persönlichen Geldbeutel.

Netter Nebeneffekt: Da in Europa produziert wird, passiert das natürlich nach den hiesigen Umweltstandards - auch nicht schlecht!

Alles in allem würden die Preise also nicht ins Unermessliche steigen. Die meisten Dinge gäbe es natürlich nicht mehr zum Ramschpreis, aber wir würden die einzelnen Güter und Dienstleistungen ganz bestimmt wesentlich mehr schätzen und uns wieder mal an einer schönen Anschaffung wirklich erfreuen! Die Dinge hätten eine höhere Qualität, würden eher gepflgt und ggf. repariert, statt weggeworfen und ersetzt. Wir hätten mehr soziale Gerechtigkeit und sozialen Frieden. Etc., usw..

OK, das war jetzt ein wenig off-topic und stark vereinfacht. Dennoch eine Überlegung wert, meine ich.[/list]

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Samstag, 5. Januar 2013, 17:44


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Sonntag, 6. Januar 2013, 11:19

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