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1

Montag, 4. Februar 2013, 18:45

Beruf Pilot

Hallo,

ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich hier einen Thread eröffne. Mir geht es um das Thema Beruf Pilot.
Aber erstmal zu mir selbst:
Ich bin 16 Jahre alt, Schüler der zehnten Klasse eines Gymnasiums und ich interessiere mich für den Beruf Pilot. Den Wunsch Pilot zu werden habe ich schon seit ich acht Jahre alt/jung bin.
Deshalb informiere ich mich regelmäßig über die verschiedenen Möglichkeiten und viele weiteren Dinge, die zu diesem Beruf gehören.

Und ich muss leider sagen, je mehr ich mich informiere, desto schlechter wird mein Eindruck.
Es sollen im deutschsprachigen Raum ja nur noch Lufthansa und Swiss eine gute Ausbildung liefern. Von Privatfinanzierung wird und wurde ja eigentlich schon immer abgeraten.
Und da komme ich auch schon zur ersten Frage. Nämlich: Gibt es wirklich nur noch diese beiden Alternativen oder gibt es auch noch andere "sichere" Anlaufstellen?

Nach der Ausbildung steht schon das zweite Problem vor der Tür: die Arbeitsplätze.
Laut verschiedenen Artikeln bekommt man als Pilot keinen Arbeitsplatz mehr. Das verwundert mich etwas. Mir ist klar, dass die Luftfahrtindustrie gerade in einer Krise steckt, aber die
Zahlen an beförderten Personen steigen doch. Also braucht man doch auch mehr Piloten. In den Medien liest man ja von tausenden arbeitslosen Piloten mit top Ausbildung und jahrelanger Berufserfahrung.
Deshalb kommt hier auch schon Frage zwei: Hat man nach der Ausbildung wirklich so große Schwierigkeiten auch wirklich ins Cockpit zu kommen?

Und dann zu guter letzt geht es natürlich noch ums Geld. Hier im Forum wurde ja auch schon ausgiebig darüber diskutiert. Piloten werden mit Busfahrern verglichen. Das Geld reiche kaum um zu überleben.
Sehen wir mal von Lufthansa ab. Ist das wirklich so ein großes Problem?

Zusammenfassend gesagt/gefragt: Wie steht ihr zum Thema Beruf Pilot? Und wird es in den nächsten Jahren, damit meine ich die nächsten 2-3 Jahre wieder positive Änderungen geben?

Mir ist das Thema zur Zeit sehr wichtig. In einem Jahr sollte ich mich, zumindest für die BU der Lufthansa, bewerben. Wenn die Situation doch so schlecht ist, wie oft gesagt wird dann werde ich mich um ein Studium kümmern.

Ich hoffe jetzt aber erstmal, dass ihr ein bisschen Klarheit bei mir schaffen könnt.

Gruß Dennis

2

Montag, 4. Februar 2013, 19:06

Zur Zeit sieht es im europäischen Raum leider nicht gerade rosig aus.
Das wird sich leider auch mittelfristig kaum ändern. Sollte der Markt anziehen, stehen sehr viele mit einer fertigen
Lizenz in den Startlöchern.

Das führt zu deiner zweiten Frage, der Bezahlung. Hier gilt Angebot und Nachfrage. Da es sehr viele Kandidaten auf dem Markt gibt,
verfallen natürlich auch die Gehälter. Man brauch sich ja nur umschauen was sich da zur Zeit abspielt.

Mein Rat versuche es bei der Lufthansa, dort bekommst Du, wenn angenommen meist einen Arbeitsplatz garantiert. Alles andere ist zur Zeit ein Lotteriespiel.

Viele Grüße

3

Montag, 4. Februar 2013, 19:22

Selbstverständlich darfst Du und sollst Du fragen!


Und ich muss leider sagen, je mehr ich mich informiere, desto schlechter wird mein Eindruck.


Und der täuscht leider nicht!


Ja, der Beruf "verkommt" leider ein bisschen.
Und das liegt schlicht und ergreifend an einem Überangebot der Stellensuchenden (Pilot hat - zurecht - immer noch eine gute Reputation, ein hohes Ansehen) bei gleichzeitigem Kostendruck in der Luftfahrt.
Wenn es eine Krise hat, dann trifft die i.d.R. als erstes die Luftfahrt, weil weniger Geld für Urlaub, weniger Warenverkehr, usw. Und wie Du sicherlich weißt, haben wir ja seit 2008 eine Dauerkrise :rolleyes:

Lufthansa, Swiss (evtl. auch AirBerlin - das wissen andere besser) haben einen guten Ruf, auch gute Bezahlung.
Aber auch hier gibt es bereits Leiharbeit und Büroarbeit, wenn Du nicht fliegst, auch kürzere Zeiten zwischen den Flügen (also nicht mehr 5 Tage Karibik bis zum Rückflug)



Mein Rat, meine Einschätzung:
versuche auf alle Fälle, ins Cockpit zu kommen!
Dieser Beruf ist auch Berufung, Du wirst einiges dafür (gerne) in Kauf nehmen.



Was Du aber bedenken oder nicht tun solltest:
Finanziere Dich nicht privat, bzw. mach die Ausbildung nicht privat!
Egal, was Dir die (private) Schule erzählt (80% unserer Absolventen kommen bei Airline XY unter, etc) - sie lügen!

Mach Dir bewußt, was der Beruf für Dein Privatleben bedeutet:
Die Scheidungsrate ist hoch! Ein paar Piloten kenne ich - die meisten davon sind (teils mehrfach) geschieden.
Nicht alle, aber selbst wenn das klappt, die Entbehrungen sind teils hoch.
(das sage ich, der die letzten 14 Monate keinen Tag verpasst haben wollte, zu sehen, wie meine Tochter groß wird)

Beschränke Dich nicht auf Europa!
Grade die Araber suchen eher Leute.
Wenn Du nur in Europa nach nem Job guckst, wirds eng

Leg Dir unbedingt einen Plan B zurecht!



Lies Dir genau durch, was profundere Experten hier noch zum Thema schreiben ;)
Günter

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Magic

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Beruf: Quälgeist der Luftfahrt

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4

Montag, 4. Februar 2013, 19:28

Hallo Dennis!

Der Beruf des Piloten ist und bleibt bestimmt der Kinderwunsch Nr. 2 nach dem Feuerwehrmann.

Die Ausgangslage ist nicht schlecht...aber halt eben auch nicht rosig!
Die Gesellschaften sparen beim Personal und wollen die eierlegende Wollmilchsau für einen Appel und ein Ei einstellen.

Du wirst hier bestimmt viele sich widersprechende Antworten erhalten, je nach Blick des schreibenden auf die Luftfahrt.
Daher wird es auch schwer werden Dir eine objektive Empfehlung zu geben.

Nichts desto Trotz möchte ich Dir meine Sicht aufzeigen. :help:

Im Grunde gibt es ja 3 Wege ins zivile Cockpit...
- Der Kreditaufnehmer (egal ob bei Bank oder der Familie) und dazu zähle ich auch den Sohn reicher Eltern.
- Der Glückliche, welcher direkt bei einer Fluggesellschaft eingestellt undausgebildet wird (auch wenn er später etwas davon an die Gesellschaft zurückzahlen muss)
- Der militärische Pilot, welche entweder in der Transportgeschwadern oder den Jagd- und Jagdbombergeschwadern flog.

Der Kreditaufnehmer:
Halte ich in der momentanen Zeit für zu risikobehaftet.
Die Chance momentan mit einer Ausbildung und hohen Schulden irgendwo auf der Strasse zu stehen sind meines Erachtens zu groß. Daher Finger weg.

Der Glückliche:
Wenn es Dir so ergehen sollte und Deine Familie wie auch immer Deine Ausbildung zahlen kann, Herzlichen Glückwunsch!
Die Risiken sind aber mit dem Kreditaufnehmer etwa vergleichbar.

Der militärische Pilot:
Wenn sich verpflichtet hat und das Screening und die weitere Ausbildung erfolgreich geschafft hat, dann liegen rund 20 Jahre Dienst in der Luftwaffe vor ihm.
In dieser Zeit lernt er viel fürs Leben und seinen Dienstherrn, läuft aber Gefahr nach seiner Zeit als Eurofighter oder Tornado Pilot nicht mit 41 Jahren als "Pensionär" die Luftwaffe verlassen zu können. Dafür ist er bestens ausgebildet. Die Kameraden in den Transall, Gulfstream und Airbus Modellen haben da einen anderen Anspruch...sie sind Berufssoldaten und bleiben bis zur Pensionierung am Knüppel (es sei denn sie werden für höhere Aufgaben gerufen...)...

Irgendwie haben alle 3 Möglichkeiten nicht unbedingt den Charme des Abenteuers für mich...ich habe daher vor Jahren meinen Traum mitten in der CPL / IR Ausbildung aufgegeben, bevor es zu teuer wurde, so belibt mir "nur" der PPL-A. :D Aber ein Leben ohne horrende Schulden... und einen tollen Job in der Luftfahrt habe ich auch so bekommen.

:winke:
Straighten up and fly right!
"Runway left behind and altitude above are useless..." Al "Tex" Johnston

5

Montag, 4. Februar 2013, 20:09

Also, was man so herauslesen kann ist:

Es ist schwierig ins Cockpit zu kommen, birgt auch einige Risiken und zieht Entbehrungen nach sich.
Laut Magic, und auch meiner Meinung nach, bleibt also nur der direkte Weg über die Airline zum Cockpit.

Ich wollte euch mal sagen, was ich mir so gedacht habe. Vielleicht hört sich das etwas verträumt an, aber es ist ein Anfang.

Also: Sobald ich in 1 1/2 Jahren mein Zeugnis aus der elften Klasse habe will ich mich sofort bei Lufthansa bewerben, dass ich noch bevor die Abi-Zeit richtig los geht die BU machen kann.
Sollte es beim ersten Anlauf nicht klappen habe ich vor ein FSJ, Auslandsjahr oder Ähnliches zu machen und es nach dem Jahr nochmals zu versuchen. Das Auslandsjahr hatte ich sowieso vor zu machen ist also keine Notlösung.
Natürlich will ich mich nicht nur bei Lufthansa bewerben, sondern auch bei anderen Airlines.

Allerdings, welche Airlines kommen da noch in Frage?
Air Berlin? Für viele ist Air Berlin ja schon gestorben.
Swiss? Man darf sich dort erst mit 20 bewerben. Und dank dem tollen G8 (Achtung Ironie) habe ich ganze 3 Jahre Urlaub. :urlaub: . Kann man sich da nicht vielleicht doch schon mit 17 bewerben?
Andere? Na welche denn? :(
Ausländische Airlines? Ich kann kein Französisch. Also bleibt meines Wissens nach nur British Airways übrig.


Sollte ich bis dahin noch kein Stück weiter sein als bisher greift dann wohl mein Plan B.


Hört sich das plausibel an. Oder ist es einfach nur kindisch und nicht umsetzbar?


Gruß Dennis


PS: Danke für eure tollen Antworten bisher. :thumbsup:

6

Montag, 4. Februar 2013, 21:02

Hört sich das plausibel an. Oder ist es einfach nur kindisch und nicht umsetzbar?



nein, nein kindisch ist das alles nicht.
Im Gegenteil: schön zu lesen, dass jemand in Deinem Alter so durchstrukturiert denkt!


Ich würde vielleicht nicht direkt nach dem Abi bei der Lufthansa oder anderen anklopfen.
Alleine aus dem Grund, von wegen "grün hinter den Ohren". Soll jetzt nicht negativ klingen, aber ich würde erstmal noch Erfahrung sammeln.

Eben Dein FSJ (Respekt) wird Dir sicher einiges an Erfahrung bringen - davon profitierst Du in jedem Fall.

Wenn Swiss dich eh erst mit 20 sehen will (wird ja einen Grund haben), dann würde ich all meine Ambitionen, in der Luftfahrt (als Pilot) einzusteigen, auf dieses Jahr legen. Dass quasi alle Bewerbungen und Tests in diesem Jahr stattfinden und sich entscheiden. (wenn das möglich ist)

Die Zeit bis dahin nutzen, und Erfahrung sammeln.
Ob Du das mit dem FSJ machst, mit Praktika in der Luftfahrtbranche, Reisen ... es wird Dir alles etwas bringen.
Selbst ne Lehre könntest Du in der Zeit schaffen.



Und schau Dir aber auch mal Möglichkeiten eines (Ingenieur-)Studiums kombiniert mit einer Pilotenausbildung an, Stichwort ILST :!:
Günter

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7

Montag, 4. Februar 2013, 21:17

Ich würde vielleicht nicht direkt nach dem Abi bei der Lufthansa oder anderen anklopfen
Alleine aus dem Grund, von wegen "grün hinter den Ohren". Soll jetzt nicht negativ klingen, aber ich würde erstmal noch Erfahrung sammeln.
Aber zum Einstellungstest darf ja jeder kommen oder? Und wenn man die BU bestanden hat zählen doch nur noch die Ergebnisse der Tests. Es hat sich zumindest so gelesen, als ob das Alter total unwichtig ist.
Wenn Swiss dich eh erst mit 20 sehen will (wird ja einen Grund haben), dann würde ich all meine Ambitionen, in der Luftfahrt (als Pilot) einzusteigen, auf dieses Jahr legen. Dass quasi alle Bewerbungen und Tests in diesem Jahr stattfinden und sich entscheiden. (wenn das möglich ist)
Das Problem sind halt wieder die 3 Jahre bis dahin. Ich werde mit 17 die Schule fertig haben. Drei Jahre auf der faulen Haut liegen will ich nicht.
Die Zeit bis dahin nutzen, und Erfahrung sammeln.
Ob Du das mit dem FSJ machst, mit Praktika in der Luftfahrtbranche, Reisen ... es wird Dir alles etwas bringen.
Selbst ne Lehre könntest Du in der Zeit schaffen.
So sehe ich das auch. Aber so nervig es mit der Zeit wird. 3 Jahre "überbrücken" ist ziemlich viel.
Und schau Dir aber auch mal Möglichkeiten eines (Ingenieur-)Studiums kombiniert mit einer Pilotenausbildung an, Stichwort ILST
Ironischerweiße wäre mein vorher angesprochener Plan B etwas in Richtung Ingenieurswesen. ILST habe ich zwar bereits gehört mich aber noch nicht damit auseinander gesetzt.
Wie groß ist die Chance dabei ins Cockpit zu kommen? Wenn sie gleich groß ist , warum nutzen dann diese Option so wenige? Ist der Test der gleiche, wie bei einer normalen Ab-Initio-Ausbildung? Welche Berufe übt man dann nach einer normalen ILST-Ausbildung aus?

Und dann will ich noch etwas ins Feuer werfen. Stichwort: Flight Crew Academy.
Auch hier stellen sich mir wieder die Fragen: Wie groß ist die Chance aufs Cockpit? Was ist der Unterschied zum normalen Weg bei Lufthansa? Einstellungstests? Ausweichmöglichkeiten, falls das Cockpit aus irgendeinem Grund (Medical) nicht erreichbar ist.

8

Montag, 4. Februar 2013, 21:28

Natürlich kannst Du die Tests vorher machen.
Ich meinte eben nur, ein wenig Lebenserfahrung schadet sicher nicht bis dahin. Wie gesagt, Lehre, Reisen, FSJ, Praktika ... egal was, es wird Dich bereichern.
Ob Du nun tatsächlich 3 Jahre "wartest" oder mit 19 schon anfängst, ist ja auch egal.

Mir ging es im Kern darum, einfach ein wenig Erfahrung zu sammeln, bevor Du Dich da reinstürzt.


Zu ILST weiß ich weiter nichts, ich hatte eben nur im Kopf, dass es das gibt.


Flight Crew Academy ist quasi eine Privatausbildung - sprich selber zahlen!
Alles, was da im Hintergrund winkt (Nähe zu Lufthansa etc) soll Dich nicht täuschen, dass Dir keiner garantieren wird (schriftlich), dass Du später einen Job bekommst.
Günter

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9

Montag, 4. Februar 2013, 21:39

Ich verstehe deinen letzten Satz nicht:

"Alles, was da im Hintergrund winkt (Nähe zu Lufthansa etc) soll Dich nicht täuschen, dass Dir keiner garantieren wird (schriftlich), dass Du später einen Job bekommst."


Soll das heißen, dass mich das täuschen soll und der Job nicht garantiert ist oder dass er sicher ist?

10

Montag, 4. Februar 2013, 22:01

Anders formuliert (zur obigen Frage):

Nur, weil bei dieser Flugschule das Lufthansablau und Germanwings etc prangt, sprich diese Schule eine Lufthansatochter ist, heißt das nicht, dass Du anschließend eine höhere Chance hast, genommen zu werden.

Lufthansa bildet in dieser Schule (u.a.) aus, wenn Du von Lufthansa genommen wirst.

Es steht Dir aber frei, da aus Privatvergnügen auch selbst anzufangen.
Und wie wir ja oben erläutert haben, würde ich Dir dringend davon abraten eine Pilotenausbildung privat zu machen!
Sprich, ein Abschluss an dieser Schule (mit privatem Einstieg) ist keine Jobgarantie!
Günter

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Montag, 4. Februar 2013, 23:47

Hi,

Ich bin selbst erst 17 und verfolge die gleichen Ziele wie Dennis. Ich bin noch 2 1/2 Jahre in der Schule aber danach würde ich auch gerne ins Cockpit kommen. Darum hab ich mich auch schon über dieses Thema erkundigt. Mein Plan ist es nach Abschluss der 13. Schulstufe, nach erhalt der Matura und als ausgebildeter Elektrotechniker mich bei der Lufthansa zu bewerben und die Eignungstests zu machen. Falls es mir gelingt die Eignungstest zu bestehen möchte ich gerne die 3-Jährige Ausbildung mit ILST bei der Lufthansa machen.
Dies, so rede ich es mir zumindest ein, würde mir ein weiteres Standbein geben.
Falls ich die Eignungstests nicht bestehe (oder gar keine Schulung stattfindet oder die Erde beginnt sich um die Sonne zu drehen), so mein Plan, schaue ich, dass ich einen Teilzeitjob finde und nebenher noch das Elektrotechnik Diplom (oder wie dieser Titel heute auch immer heißt; mir gefallen die alten Bezeichnungen deutlich besser) mache, dass seit neustem von unserer Schule angeboten wird. Dies würde mich dann zwar nochmals 2 Jahre kosten, dafür hab ich wieder eine weitere Ausbildung die mir schlussendlich doch keiner nehmen kann. Nach diesen 2 weiteren Jahren würde ich es nochmals bei der Lufthansa versuchen, diesmal vermutlich ohne ILST, sondern nur die 2-Jährige Ausbildung.

Natürlich weiß ich dass es immer schwieriger wird als Pilot gutes Geld zu verdiehnen, aber ich persöhnlich möchte einen Job haben von dem ich denke dass er mir noch in 20 Jahren so gefällt wie am ersten Tag.

Dennis, ich finde dein Ziel toll, und es ist auch immer wieder schön zu sehen dass manche Gleichaltrige nicht nur an den nächsten Rausch, sondern auch and die Zukunft denken. Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Weg!

Liebe Grüße,

Jonathan