Nun dann also noch einige. Meist sind es ja nur Felsenberge. Aber keiner gleicht dem andern. Es ist eine ungeheure Vielfalt. Im Großbild sieht das natürlich ganz anders aus...













Khaled darf sich auch mal ausruhen













Ich sende vorsichtshalber ab. Geht gleich weiter...

Am Picknik-Platz angelangt.



Das Essen wird ausgepackt. Wir sammeln etwas Brennholz. Unsere Beduinen-Fahrer backen Fladenbrot. Khaled erklärt, die jetzt ausgepackten Plastikteller werden nachher eingesammelt. Essenreste dürfen von der Plattform runter geworfen werden. Tiere werden sich freuen und bald alles aufgefressen haben. Übriges Essen erhalten arme, bedürftige Familien. Natürlich wird der Platz picco bello sauber verlassen...







Reich gefüllter Selbstbedienungsladen...



Einer unserer Fahrern macht sein Mittagsgebet



Nach dem Essen bittet Khaled, jetzt wird 10 Minuten vollkommene Ruhe herrschen, bitte kein Wort, kein Geräusch. Wir lauschen einfach in die Wüste... Ein sehr besinnlicher Augenblick...



Und weiter geht es, zum Endspurt....











Ich sende wieder vorsichtshalber. Es geht gleich weiter

Wir sind am Ziel angekommen, geben den Beduinen-Fahrern als Trinkgeld je 2 Dinar, bedanken uns herzlichst, steigen in den Bus und fahren auf der Autobahn zurück nach Amman. Auf der "Königstraße" hierher waren, so wie in Frankreich, wegen der Fußgänger usw. bei allen Ortschaften Schwellen in die Straßen eingebaut, damit man stark abbremsen muss. In Deutschland wird das abgelehnt, wegen den Retungsfahrzeugen, wo es ja macnchmal um Sekunden geht...

Es gäbe ja noch so viel zu berichten. Vielleicht nachträglich ein anderes Mal.
Beim Abflug hat mir die Kontrolle meine 3 kleinen Uhrmacher-Schraubenzieher, die ich für Armbanduhr-Batterie-Wechsel brauche, abgenommen. Blöd, selber schuld. Hätte ich sie in den Koffer...
Dann musste ich noch das Handgepäck öffnen, weil sie was Verdächtiges entdeckt hatten. Es war eine flache Eurosteckdosenleiste, mit der ich mehrere Batterieladegeräte anschließen kann. Durfte ich nach kritischem Blick aber behalten.
Dass es in Jordanien einen Ostfriesenstamm gibt, wo einige als Kontrolleure am Flughafen eine Stelle innehaben, zeigt den Vorfall bei Ankunft und Abflug.
Wir saßen bei der Ankunft schon lange im Bus, aber einer fehlte noch. Man hatte in seinem Gepäck ein Fernglas gefunden. 12x50. Das behielten sie verwahrt bis zum Abflug. Wieder eine Stunde Wartezeit, bis es ausgeliefert wurde. Warum durfte der Mann es nicht im Urlaub benutzen? "Weil man damit weiter als siebenhundert Meter sehen könnte...!"

Zum Schluss begeb n wir uns an Bord der A320..



Wir machen unseren Pushback



Rollen zur Startbahn



Erbitten die Startfreigabe





Heben ab...



Besuchen nochmals das Wadi Rum



Drehen eine Ehrenrunde über den Felsen "Die 7 Säulen der Weisheit" und fliegen nach Frankfurt zurück....




Ich hoffe es hat euch gefallen....

@ Gunnar,

kann ich mir lebhaft vorstellen .
Meine Frau ist ja mal in einem fremden Haus im Keller 10 Stufen mit dem Gesicht voraus die Kellertreppe herunter gefallen. Zufällig fand sie der Hausmeister bewusstlos in einer Blutlache. Rettungsfahrzeug, Krankenhaus, Gesichts-OP, linke Hand 2x gebrochen. Platte mit 5 Schrauben. Damit hat es bei der Kontrolle immer geklingelt...(inzwischen ist das Metall wieder raus...)
Da sie, nicht wie es bei der Nachbarin im gleichen Fall passierte, gleich tot war, hat ihr die Frau, wegen der sie eigentlich gestürzt war, einen kleinen Schutzengel gegeben. Der war aus Metall. Bei der nächsten Kontrolle musste sie wegen dem alles auspacken, bis er zum Vorschein kam. Seither hat sie einen aus Holz. Sie schwört darauf, dass der sie auch vorm Ertrinken gerettet hat .
Zum Glück hat sie sich inzwischen zu 99% wieder von dem Unfall erholt.

Heute sagt sie, wie blöd ich doch war, als mir das widerfuhr. Dabei hätte ich auf dem Rücken nur zurück bis ans Land paddeln müssen, bis ich "auflief". Aber so ist es, wenn man Panik bekommt und die Ratio aussetzt...