Wir waren dieses Jahr um Ostern herum in den Highlands Schottlands unterwegs. Dazu möchte ich Interessierten ein paar Eindrücke weitergeben:




Gewohnt haben wir in einer ehemaligen Abtei, die erst Schule und nun Ferienanlage wurde.




Die Hauptattraktionen von Fort Augustus sind seine Lage am südlichen Ende von Loch Ness und, damit im Zusammenhang, der Zugang zum Caledonian Canal, wofür die Schleusentreppe erbaut wurde.








Durch den Caledonian Canal ist es möglich, von der Nordsee zur Irischen See zu fahren, ohne um die Nordspitze von Schottland herum zu fahren. Der Kanal macht sich den Great Glen, den großen Bruch zu nutze und durchquert Loch Ness, Loch Oich und Loch Lochy. Er nutzt etliche Flüsse und Meeresarme, so dass nur ca. 20 Meilen von insgesamt etwa 97 Meilen künstlich angelegt wurden. Es bedarf 29 Schleusen, um den Höhenunterschied zu bewältigen.




Nicht jedes Boot hat die letzte Saison gut überstanden:




Im 19. Jahrhundert fing man an, die Highlands besser zu erschliessen, und es wurden zahlreiche einfache Brücken gebaut. Viele Davon gibt es noch, meist verläuft die heutige Strasse nur wenige Meter von der alten Trasse entfernt.







Das Vereinigte Königreich ist bekannt für seine Schlösser und Burgen. Zwei davon haben wir besichtigt. Urquart Castle liegt direkt am Loch Ness:







Eilean Donan Castle liegt weiter westlich, auf dem Weg zur Isle of Skye und ist auch innen sehr gut zu besuchen. Die Nachfahren der Erbauer haben das Schloss von 1919 bis 1932 wieder aufwändig restauriert, nachdem es 1719 zerstört worden war. Allerdings darf man innen nicht fotografieren.








Unterwegs gibt es immer viel zusehen. In Glenfinnan zum Bespiel kann man eine Brücke bewundern, die in einem der Harry Potter Filme zu sehen war, was der Gegend einen ziemlichen Zuwachs der Besucherraten bescherte. Allerdings ist es dort auch ohne die Brücke sehr schön.







Das Wetter war nicht immer sonnig, aber die Highlands haben ihren Reiz bei jedem Wetter, was die nachfolgenden Bilder zeigen sollen. Sie entstanden zwischen Loch Ness, Fort Williams und der Isle of Skye:
















Wie man sieht war es nicht überlaufen. Und auf dem abendlichen Rückweg nach Fort Augustus bekommt man auch noch schöne Eindrücke:




Früh morgens auf der nebeligen Rückfahrt nach Newcastle zur Fähre musste an diesem verwunschenen See das letzte Foto in Schottland gemacht werden:




Fazit: Schottland ist eine Reise wert, wir werden ganz sicher wieder hinfahren.