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1

Donnerstag, 14. Mai 2015, 09:09

Eine Drohne als Fotoaparat: Lily

Nun, der Hersteller sagt über das Produkt, dass es keine Drohne ist, die beschreiben es als throw-and-shoot-camera (also wirf und mach Fotos-Gerät).

Entscheidet am besten selber:

Forenberg.deVideoYouTube


Das Ding soll im Februar 2016 auf den Markt kommen und soll dann 999 Dollar kosten. Wer jetzt bestellt zahlt die Hälfte.

Ich finde die Drohne, was anderes ist es für mich nicht, durchaus interessant.
Nur: wenn ich mir vorstelle, das Hinz und Kunz solche Dinger haben und sich beim Skifahren filmen.... der Himmel wird schwarz werden. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann was passiert. 20 Minuten Flugzeit sind zwar ok, aber....
Wie viele von den Dingern werden verloren gehen, weil die vom Himmel fallen, wegen Fehlern, Wind und Wetter sowie leerem Akku und irgendwo hinfallen, wo man nicht hinkommt.

Interessant das Konzept, aber nicht ohne wenn und aber.

Ach ja: hier noch die Webseite:

https://www.lily.camera/


Gruß

Thorsten

2

Donnerstag, 14. Mai 2015, 11:30

Ich finde das auch sehr interessant. Aber ich glaube nicht, dass es viele benutzen würden, wie du schreibst z.B. beim Skifahren. Allein der Preis ist zu hoch. Und die meisten fahren doch eh nur "normal" Ski,
also keine Rampen oder Buckelpisten. Ich hatte auch immer gedacht, dass es sehr viele geben wird, die beim Skifahren eine GoPro auf dem Helm haben. Aber das ist sehr übersichtlich, also ich sehe da wenige damit.
Interessant ist aber eben für Profisportler oder Leute, die das nicht als Urlaub oder Frischluftaktion ansehen, sondern eben mit dem Board über spezielle Pisten zischen. Da macht sowas mehr Sinn.

Aber, trotzdem ein sehr interessantes Konzept. Danke für den Tipp! :thumb:
Servus
Michael

3

Donnerstag, 14. Mai 2015, 11:40

Was mich stört ist, dass jeder von jedem, ohne dessen Einwilligung, Fotos machen kann...Ich geh also spazieren, neben mir taucht dieses Gerät auf und nimmt mich mit auf...wo da der Sinn ist :whistling: :motz:
Ist es wirklich so wichtig mich beim Sport zu filmen? Ist das nicht eher peinlich? Wem wird das Ding als erstes an den Kopf knallen?
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

Viking01

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4

Donnerstag, 14. Mai 2015, 12:55

Wir standen neulich auf einem Wohnmobilstellplatz als jemand mit so einer Foto-Drohne über alle Mobile flog. Darüber war niemand begeistert....
Viele Grüße



If in doubt mumble, if in trouble delegate!
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5

Donnerstag, 14. Mai 2015, 14:20

Da könnte es auch Ärger geben!

http://www.drohnen.de/vorschriften-geneh…d-multicoptern/

Was die Wenigsten wissen werden.
...runter kommen SIE ALLE

6

Donnerstag, 14. Mai 2015, 14:50

Moin, die Dinger gibt es als Kickstarter in größerer Anzahl, z.B. Air-Dog oder Zano wobei Zano in die Hosentasche passt ;)
Gruß

Dirk 8)

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hasegawa

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7

Freitag, 15. Mai 2015, 08:11

Das private Papparazi-Spionagegerät für jedermann.

Mal sehen, wann die ersten Drohnen-Warn-Radar-Systeme, Flakgeschütze und Luftabwehr-Raketen für jedermann kommen. Bis dahin tut es auch die
http://www.frankonia.de/Trap/Gladius/Ans…elnummer=149442

Das Problem, die Anti-Waffe kostet mehr als die Angriffswaffe... wie immer. Man wird wohl auch am Zaun seines Grundstücks ein paar Warnschilder aufstellen müssen, das jede Drohne, die privaten Grund überfliegt abgeschossen wird. Der lächerliche Versuch, hier einer privaten Spionage-Drohne einen netten, harmlosen Namen zu geben macht es für mich auch nicht besser, was es ist, ein Eingriff in die Grundrechte anderer.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (15. Mai 2015, 08:39)


8

Freitag, 15. Mai 2015, 11:57

Mal sehen, wann die ersten Drohnen-Warn-Radar-Systeme, Flakgeschütze und Luftabwehr-Raketen für jedermann kommen.


Gibt es schon, nennt sich Jammer und stört die Steuer/Videosignale, ist aber eben so illegal wie das Filmen auf privatem Grund.

das jede Drohne, die privaten Grund überfliegt abgeschossen wird.


Solange man den Piloten mit der Fernsteuerung nicht sieht ist das in der BRD ein durchaus zu rechtfertigendes Mittel - wobei der Abschuss wohl besser mit Wasserschlauch oder fliegendem Schuhwerk anstelle Flak oder Schrotflinte erfolgen sollte.
wenn es danach zu einer Gerichtsverhandlung kommt hat der Pilot die schlechteren Karten.

:bier:

Trotzdem muss man sich noch mal vor Augen halten, und das steht wohl primär auch auf den Fahnen der Drohnenpiloten, es ist ein Hobby, wo man sicherlich nicht das Zeil verfolgt andere Menschen auszuspionieren. Die Drohnenpiloten mit Videobrille machen im Prinzip nix anderes als wir, es ist eine Flugsimulation und soll visuell das Gefühl vermitteln zu fliegen. Sicherlich kann man Drohnen kategorisch verbieten damit niemand gefilmt wird, man kann aber auch Besteck verbieten damit niemand dick wird ... :rolleyes:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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ferrari2k

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9

Freitag, 15. Mai 2015, 13:34

man kann aber auch Besteck verbieten damit niemand dick wird ... :rolleyes:

:bier:

Da wär ich für, wo muss ich unterschreiben? :lol: :pop:

hasegawa

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10

Freitag, 15. Mai 2015, 14:31

Ja, so ist das mit "asymetrischen Kriegen"... wie bei Taliban-Kämpfern, die sich den Batt abscheren und dann vom Verfassungsschutz und dem BND nicht mehr gefunden werden. :yes:

Aber, den Wasserschlauch mal vorsichtshalber auszurollen ist schon mal ein guter Ansatz. Wird gemacht. :lol: Also, Feuer frei. Aber nicht mit Vögeln, diesen kleinen gefiederten UAV´s verwechseln.
Weiter oben habe ich auch den niederländischen Schimpansen gezeigt, der es auch nicht witzig fand, von oben gefilmt zu werden und dann eben tatkräftig draufhaut. Ich habe Tränen gelacht, als ich das Video zum 1. Mal gesehen habe. Merke, wenn die Menschen wieder mal nicht darauf kommen, frag den Schimpansen in Deiner Nachbarschaft... :D

https://www.youtube.com/watch?v=Z_zw8h4epQM

EDIT:

Und dieses Schaf weis auch, wer ihr das verdammte Ding geschickt hat... :pruegel:

https://www.youtube.com/watch?v=pfLCb4ewDDc
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (15. Mai 2015, 17:10)


11

Freitag, 15. Mai 2015, 18:13

Und dieses Schaf weis auch, wer ihr das verdammte Ding geschickt hat... :pruegel:


:lol2: :lol2: :thumb:
Gruß

Dirk 8)

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12

Samstag, 16. Mai 2015, 10:27

Mal sehen, wann die ersten Drohnen-Warn-Radar-Systeme, Flakgeschütze und Luftabwehr-Raketen für jedermann kommen.


Gibt es schon, nennt sich Jammer und stört die Steuer/Videosignale, ist aber eben so illegal wie das Filmen auf privatem Grund.

das jede Drohne, die privaten Grund überfliegt abgeschossen wird.


Solange man den Piloten mit der Fernsteuerung nicht sieht ist das in der BRD ein durchaus zu rechtfertigendes Mittel - wobei der Abschuss wohl besser mit Wasserschlauch oder fliegendem Schuhwerk anstelle Flak oder Schrotflinte erfolgen sollte.
wenn es danach zu einer Gerichtsverhandlung kommt hat der Pilot die schlechteren Karten.

:bier:

Trotzdem muss man sich noch mal vor Augen halten, und das steht wohl primär auch auf den Fahnen der Drohnenpiloten, es ist ein Hobby, wo man sicherlich nicht das Zeil verfolgt andere Menschen auszuspionieren. Die Drohnenpiloten mit Videobrille machen im Prinzip nix anderes als wir, es ist eine Flugsimulation und soll visuell das Gefühl vermitteln zu fliegen. Sicherlich kann man Drohnen kategorisch verbieten damit niemand gefilmt wird, man kann aber auch Besteck verbieten damit niemand dick wird ... :rolleyes:

:bier:
Alles immer gleich zu verbieten ist bestimmt Quatsch, aber daher wahrscheinlich.
Viele Grüße



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13

Sonntag, 17. Mai 2015, 08:12

Verbieten ... nun, sagen wir regeln. Regeln tut Not, denn wenn wild durch die Gegend geflogen und geknipst wird wird, ohne Rücksicht auf irgendwelche Regeln kommt es zum Chaos. Und was die Bilder angeht. Ich lege keinen Wert darauf, das Bilder von meiner Familie auf diese Art "geschossen" und verbreitet werden. Es gibt also eine gewaltige Grauzone und genügend durchgeknalle Anarchisten. Man sieht es doch mit den Laser-Angriffen auf Flugzeuge, die es in den USA und Westeuropa regelmäßig gibt... und anderen Dingen, die man als "Dumme-Jungen-Streiche" abtun kann... bis Menschen zu Schaden kommen. Deshalb halte ich diese Drohnen für, entschuldigt "gemeingefährlich".

So lange, wie RC-Modelle sündhaft teuer waren und die Reichweite gering, war das eine andere Geschichte als heute. Inzwischen sind die Teile leistungsfähig genug für Foto-Stalking, Angriffe, Kamikaze-Sprengungen bei denen so ein Ding als Sprengstoff-Träger ins Ziel gebracht wird (wird in Youtube gezeigt) zur Spionage... und sie sind im Vergleich zu RC-Modellen leistungsfähig, billig und idiotensicher zu fliegen.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (17. Mai 2015, 08:18)


14

Sonntag, 17. Mai 2015, 13:15

Regeln tut Not, denn wenn wild durch die Gegend geflogen und geknipst wird wird, ohne Rücksicht auf irgendwelche Regeln kommt es zum Chaos.


In der BRD ist es geregelt, per LuftVG, so gesehen fehlt noch das Regeln der Fotografie damit, das ist geregelt per Gesetzt, man darf keine fremden Areale überfliegen um die dort lebenden Personen zu filmen/fotografieren, das geht gegen das Recht am eigenen Bild und ist somit nicht erlaubt. Grundsätzlich darf man nur dann Menschen ungefragt fotografieren wenn sie entweder Prominent sind im öffentlichen Leben und die darf man auch nicht zu hause filmen, oder wenn Menschen bei Versammlungen zugange sind, bei allen anderen Gelegenheiten müsste man jeden einzelnen fragen ob man ihn aufnehmen darf. Es gibt noch jede Menge an Regeln - nur ist es eben so, dass mancher die nicht einhalten wird - ein Problem der Gesellschaft, denn auch das, was auf Schildern am Starßenrand steht, wird selten beachtet ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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15

Sonntag, 17. Mai 2015, 15:22

Na gut... wo kein Kläger da kein Richter...

... und wo keine Autorität etwas durchsetzt, haben Anarchos und Vandalen leichtes Spiel.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

16

Sonntag, 17. Mai 2015, 17:06

Na gut... wo kein Kläger da kein Richter...


Das Zeug ist zu neu und zu wenig verbreitet - allerdings garantiere ich Dir, die Kläger kommen noch, zumindest in der BRD, denn wenn erst mal das eigene Grundstück betroffen ist, dann ist der Deutsche Michel immer flink dabei ;)
Ob die Drohnengemeinde allerdings solche Probleme riskieren will ist dann die Frage, denn in der BRD wird vieles schneller reglementiert als einem lieb sein wird ;)

Was hochauflösende Fotos betrifft, die kann man deutlich einfacher am Boden mit einer kompakten Kamera über den Zaun hinweg erstellen, da sind Brennweiten von über 1000mm bei mehr als 16 Megapixeln deutlich "gefährlicher" als unstabilisierte Wackelfotos der Drohnen - zumal die eh nur im Weitwinkelbereich fotografieren - nachvollziehbar, denn wer fliegt schon mit einem Fernrohr am Auge, da sieht man ja nicht wo man hinfliegt.

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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