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Sonntag, 28. Juni 2015, 11:16

Panoramafreiheit / Straßenbildfreiheit in Gefahr! Mögliche Gesetzesänderung durch EU

Sehr interessant, was da im Busch ist.
Dubiosen Abmahnanwälten könnte eine Gesetzesänderung wunderbar in de Karten spielen.

Worum geht es? Nun, bisher darf ich alles, was urheberrechtlich ein (c) hat von der Straße (öffentlicher Raum) fotografieren und zeigen. Somit sind Skulpturen oder künstlerische Gebäude (Hundertwasser, Flossy Skulpturen am Haus im Düsseldorfer Medienhafen) kein Problem, noch nicht!

Leider konzentriert sie die Presse meist nur auf Selfies und nicht auf das Hobby Fotografie oder Fotografie im Allgemeinen:


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/de…n-13668160.html

http://www.chip.de/news/Urlaubsfoto-hoch…n_80569505.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Panoramafreiheit

http://www.pro-panoramafreiheit.de/

Wieder mal was, was von der EU ganz hervorragend geregelt wird und von Deutschland umgesetzt werden muss.

Gruß

Thorsten

Viking01

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2

Sonntag, 28. Juni 2015, 11:22

Als ob es nichts Wichtigeres gäbe für die EU gäbe...
Viele Grüße



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ferrari2k

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3

Sonntag, 28. Juni 2015, 11:34

Wer kommt eigentlich immer auf so bescheuerte Ideen?
Mich würde das wirklich mal interessieren, wer diesen Vorschlag eingebracht hat und den Weg der Idee quasi zurückverfolgen, um dann die ganze Sch...lechtigkeit dahinter aufzudecken.... :angryfire:

4

Sonntag, 28. Juni 2015, 12:25

Moin,

das Ganze wird mittlerweile auch in den anderen Medien neben dem Internet erwähnt, scheinbar ist da jemand wach geworden. Die professionellen Fotografenverbände pennen zwar noch etwas, aber es wird.

Meine Meinung dazu:

Der Knackpunkt ist eben der - wenn das so verabschiedet wird, wie die Lobbyisten es möchten, dann betrifft das definitiv jeden Fotografen oder Händyfotografen und auch die vielen Kinder, die die Bilder und Videoflut im Web verursachen. Die Möglichkeit dahingehend Menschen abzumahnen ist gigantisch.

Das Problem -> Kommerzielle und nichtkommerzielle Fotografie ist in dem Konsens kein Unterschied wenn man Plattformen, wie z.B. Facebuch oder Instakilo oder Flickerflacker oder Twittertwatter oder sonstwas nutzt, denn sobald man dort Fotos veröffentlicht sind die als kommerziell einzustufen. Jede dieser Plattformen verdient mit ihrer Struktur Geld, das ist mal klar, und sobald man denen die Rechte einräumt die Fotos im Sinne der Rechteüberlassung, die die benötigen um die Bilder überhaupt zeigen zu können, in dem Moment gestatten wir die Nutzung auch im Sinne des Geschäftsmodells der Plattform.

Das größere Problem -> Da die EU sowas grundsätzlich, oder besser "fast immer" grundsätzlich, dann rückwirkend für gültig erklärt, dann ist das, was man bereits in gutem Gewissen legal veröffentlicht hat, spätestens nach dem Erlass dann rückwirkend illegal. Das bedeutet - alles an Inhalten im Web, was man selber frei zugänglich gemacht hat, ist betroffen - und ich wette so einiges davon ist mittlerweile weiterverbreitet worden ohne dass man noch Zugriff auf die kompletten Quellen hat.

Eine wirklich sehr gute Erklärung kommt von Julia Reder, die den Sitz der Piratenpartei belegt in Brüssel, diese Partei ist ja bekannt für die Internetarbeit und so wurde ihr Antrag auf Änderung der uralten Bestimmungen zur Panoramafreiheit in Europa in eine gleiche Bestimmung für alle Länder dann leider dazu genutzt das Ganze massiv auf Gewinnoptimierung der Lobbyfinanz zu drehen - hier der LINK:

https://juliareda.eu/2015/06/reda-berich…rrechtsdebatte/

Aktuell gibt es schon knapp 40.000 Unterzeichner der Petition:

https://www.change.org/p/european-parlia…-of-photography

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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5

Sonntag, 28. Juni 2015, 13:55

Danke Dirk! Wusste ich, dass Du in diese Sache schon besser Informiert bist und das ganze schön kompakt zusammenfassen kannst!

:bier:

Thorsten

DaPie EDFM

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6

Montag, 29. Juni 2015, 12:02

Überflüssig. Gelöscht.
Grüße aus Mannheim von Daniel

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GunnarMD

Hobbyflieger

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7

Donnerstag, 9. Juli 2015, 18:15

Schöne Grüße aus
Magdeburg an der Elbe

von Gunnar

Meine Homepage zum Thema Flugsimulation

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8

Donnerstag, 9. Juli 2015, 18:45

Das Ergebnis ist zwar weitgehend so, wie durch den durchaus starken öffentlichen Druck erwartet wurde, trotzdem unter dem Strich ein negatives Ergebnis im Sinne der Panoramafreiheit in Europa.

Die Gründe liegen auf der Hand - denn Sinn und Zweck der ganzen Debatte war ja die Vereinheitlichung des Panoramarechts.

So bleibt es z.B. in Brüssel dabei, dass man ziemlich viele Objekte auf den privaten Fotos dort besser nicht öffentlich macht, denn das pinkelnde Männeken oder das Atomium sind weiterhin nicht lizenzfrei zu verwerten. Frankreich hat mit dem Eiffelturm ein Problem, wenn man davon Fotos mit Lichtinstallation veröffentlicht und generell steht es in Italien, Frankreich, Griechenland, Belgien und Spanien ähnlich mit den Verboten - hier muss man höllisch aufpassen, was und wo man Fotografiert.

Deutschland liegt in der Panoramafreiheit in der Mitte dessen, was erlaubt ist, denn auch hier gibt es Einschränkungen, z.B. Innenräume von öffentlichen Gebäuden sind nicht in jedem Fall frei in der Fotografie mit Veröffentlichung, also theoretisch kann ein Olympiastadion innen schon ein Problem erzeugen, zumindest kommerziell - wobei da bisher keine Klagen stattgefunden haben. Hier liegt man in etwa gleich auf mit Portugal, Osterreich, Schweiz, Teile von Skandinavien und Teilen von Ex-Jugoslawien oder die Türkei...

Die Briten und die Iren und in den Niederlanden ist die Panoramafreiheit nahezu grenzenlos, dort ist man tiefenentspannt und es gibt selbst kommerziell kaum Einschränkungen, öffentliche Gebäude, sowohl außen wie innen, dürfen problemlos fotografiert und veröffentlicht werden.

Der Sinn und Zweck der Debatte war eine EUROPAWEITE Panoramafreiehit zu etablieren, die in einem vernünftigen Kontext steht zu Nutzen und Freiheit, und hier sieht man mal wieder eines sehr deutlich -> in Europa kocht jeder sein eigenes Süppchen... so wird es hier wohl wieder keine einheitliche Regelung geben können.

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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9

Freitag, 10. Juli 2015, 14:56

........"Die Briten und die Iren und in den Niederlanden ist die Panoramafreiheit
nahezu grenzenlos, dort ist man tiefenentspannt und es gibt selbst
kommerziell kaum Einschränkungen, öffentliche Gebäude, sowohl außen wie
innen, dürfen problemlos fotografiert und veröffentlicht werden."
:laola: Hast Du es probiert? :D

Und es geschah im Jahre 1969. Wir besichtigten das Unterhaus. Mussten unsere Foto und Filmgeräte abgeben. Nachdem wir alles besichtigt hatten, bekamen wir die Geräte wieder zurück. Dann kamen wir in eine lange, schmale Halle. Soweit ich mich erinnere, soll hier einst der Vorgänger des House of Lords gewesnsein. Da war nix, aber auch nix, als oben ein Kronleuchter, den ich geblitzt habe.

Da kam wie ein brüllender Löwe ein Bobby auf mich zugerannt, den der Bllitz aufgeweckt hatte. Er schrie mich an, wie ich es wagen konnte...und er will sofort den Film aus der Fotokamera. Ich stotterte zwar ein bischen: " But we got the Cameras back, and I thought..." "I thought, I hought, I thought. Just give me the Film, suddenly!"

Ich weigerte mich, den Film herauszuholen, und machte den Kompromiss, den Diafilml zurück zu spulen, einige Male auszulösen, damit wäre die Aufnahme gelöscht. OK.

Da der Film neu eingelegt war, spulte ich ihn zurück, bis der Filmanfang aus der Patrone glitt, drückte dann mehrmals den Auslöser. Jetzt war er zufrieden. Ich auch :thumbsup: .
Ich öffnete später unter einer Decke im Dunkeln die Patrone, zog den Anfang raus und fädelte den Film neu in die Kamera. Drehte einige Umdrehungen weiter. Ich habe jetzt einen "verbotenen" Kronleuchter im Archiv. Vielleicht zahlt mir Wikipedia 5000 € :D .

Im Tower machte ich es geschickter. Es ging die Wendeltreppe hinunter in die Schatzkammer. Alle 2 Meter ein Wächter, damit keiner fotografiert. Die merkten gar nicht, dass ich vorher die Filmkamera auf Daueraufnahme gestellt hatte und die Kamera vor dem Bauch hängend freihändig lief....die Hände in den Taschen...

Downingstreet Nr. 10 ist heute unzugänglich, ich konnte es noch bequem ablichten.

Das Atomium habe ich am 10.10. 1958 auf der Weltausstellung in Brüssel gefilmt. Also die Motive können sie mir schon nicht mehr wegnehmen :pfeif:

Ja, gestern hatten sie es im Radio wieder wegen der Panoramafreiheit. Das ist noch nicht so ganz durch. Zumindest teilweise könnte es doch noch Probleme geben.

Ganz oben habe ich meinen Text gelöscht, weil ich am nächsten Tag in Wikipedia keine Warnmeldung mehr fand, und ich bei der Unterschriftenaktion nicht durchkam... :tag:
Grüße aus Mannheim von Daniel

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10

Freitag, 10. Juli 2015, 17:45

Und es geschah im Jahre 1969.


Dann haben die Briten 1969 das Copyright, Designs and Patents Act 1988 ja garnicht berücksichtigt, was eine Sauerei, dass die 1969 tatsächlich nur das Copyright Act 1911 kannten :D :D :D

Daniel, gut, dass Du es ansprichst, grade deswegen sollte der ganze Kram ja auch renoviert werden, denn diese ganze Diskussion um Verwertungsrechte ist im Prinzip deshalb entstanden weil das digitale Zeitalter samt Internet eine Verbreitung innerhalb von Sekunden ermöglicht. Die alten Bestimmungen der Panoramafreiheit und Verwertungsrechte sind aus den Achtzigern, da dauerte es noch sehr lange bis man ein Fotos aus dem Film entwickelt hatte und dann per Post verschicken musste bevor das mal in den Druck kam...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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11

Samstag, 11. Juli 2015, 10:57

Copyright Act 1911.
[i]im Jahre 1969 das Copyright Act 1988 noch nicht berücksichtigt :lol2: .
Da sieht man mal wieder, wie konservativ die Briten sind. :) Oder wenig vorausahnend. :P Die fahren ja auch links. Da ich als Resteuropäer, also überwiegend Rechtsfahrer, den Engländern meine Fahrweise beibringen wollte - aber die wollten stur links bleiben. Probleme hatte ich dann nur, wenn ich zurück in Deutschland rechts oder links abbiegen wollte...
Spaß beiseite. Da bist Du ja ganz schön gewieft in der Kenntnis der alten Bauernregeln. äh Britenregeln. Und möglicherweise auch Betroffener, falls Du was veröffentlichen willst.

Aber was würdest Du , wenn Du dabei mitarbeiten dürftest, für Reformvorschläge machen? Es geht ja wie man überall sieht, nur ums Geld.
Ist doch stillschweigend mit der jetzigen Situation ganz gut gelaufen. Allerdings auf Kosten vieler Urheber, die jetzt aufgewacht sind.

Die Beispiele, die Wiki gezeigt hat, wenn auf Bildern schwarze Flecken zu sehen sind, waren ja schrecklich anzusehen...

[/i]
Grüße aus Mannheim von Daniel

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12

Samstag, 11. Juli 2015, 15:52

Ist doch stillschweigend mit der jetzigen Situation ganz gut gelaufen. Allerdings auf Kosten vieler Urheber, die jetzt aufgewacht sind.


Nee, ist es eigentlich ja nicht. Eiffelturm bei Nacht mit der wilden Blitzerei ist verboten, ebenso Atomium und Männeken P. und noch einige Kunstwerke im Ausland, die irgend ein Künstler da hingestellt haben. All das ist öffentlicher Raum, der mit Steuergeldern finanziert wurde und wird. Das ist im Prinzip so, als würde ich als Künstler in der Öffentlichkeit meine Kunst platzieren und jedem verbieten die Fotos zu veröffentlichen - was wiederum bedeutet - ich nehme den Menschen generell die Chance überhaupt zu fotografieren. Der vorgeschlagene Kompromiss war im Konsens ja der "wenn der Künstler ein dauerhaftes Kunstwerk irgendwo hinstellt muss er auch die Fotos davon dulden, denn ich als Bürger der EU muss dieses Kunstwerk ja auch dulden, was mich dann nicht einschränken darf meine Fotos zu machen" - und genau das war und ist wieder nicht der Fall (bis auf wenige Staaten wie z.B. UK, DE, IRL, NL)
Warum man sich von diesen Künstlern, zu denen mittlerweile auch Architekten gehören, denn Architektur ist ja auch Kunst, den öffentlichen Raum vollpflastern lässt, teilweise diese Kunst auch noch mit meinem (Steuer)Geld bezahlt um dann im Anschluss noch die (finanziellen) Interessen einzelner Künstler/Architekten schützt, dann wird es in meinen Augen richtig unfair.

Aber was würdest Du , wenn Du dabei mitarbeiten dürftest, für Reformvorschläge machen? Es geht ja wie man überall sieht, nur ums Geld.


Klare Linie, für Kunstwerke, die nur eine kurze Zeit an einem Ort stehen (z.B. Christo und der verhüllte Reichstag) darf man solche Lizenzen verlangen, das ist wie Eintritt bei einem Konzert, aber Bauwerke, die im öffentlichen Raum stehen und auch Kunst, die immer und ewig stehen bleiben soll darf man im öffentlichen Raum auch als öffentlich betrachten und im digitalen Zeitalter muss man als Künstler damit leben, das sowas auch fotografiert oder gefilmt wird und in Portalen oder einer Cloud landet. Wenn es für den Bürger keine Chance gibt die Umwelt, in der er lebt, zu fotografieren. Im Prinzip ist es so, wie in der Bundesrepublik, öffentlich ist öffentlich und die vollständige Freiheit aus UK und IRL und NL steht und stand ja auch garnicht zur Debatte...

Diese ganzen Urheberrechts-Prozesse, die es schon gab, waren so haarsträubend, dass man sich nur wundern muss welche Entscheidungen daraus resultierten, da gab es wohl mal eine Frau, die ihr Kind mit einem Bären aus Weingummi in der Hand fotografiert hatte und der Hersteller der Süßigkeit fand sich damit nicht weiter ab ;)

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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13

Samstag, 11. Juli 2015, 18:16

Ja, genau. Sehr gut erklärt. Es lassen sich immer wieder Anwälte finden, die jeden Auftrag annehmen, und sei er noch so konfus.

Aber bis sich gesunder Menschenverstand durch setzt, vergehen Jahrhunderte, wenn überhaupt.

Menschen abbilden ist verboten, wenn man die Bilder ohne deren Einwilligung veröffentlicht. Aber wenn sie im öffentlichen Leben stehen, darf man das. Warum soll das bei Gebäuden anders sein? Kritisch war folgende Situation.

Ich war nach der Seefahrt einige Jahre im Foto/Filmhandel. Bei uns im Geschäft war auch ein Fotoatelier. Außer Porträt- oder Hochzeitsaufnahmen ließen sich auch etliche bekannte Stars aufnehmen, Mr. Pumpernickel etwa, und viele bekannte Bands.
Eines Tages bekam der Atelierboss den Auftrag einer Firma, für eine (Kosmetik?, weiß nimmer genau, )-Flasche/Behälter eine Umhüllung zu erstellen. Er nutzte dazu eine seiner bekannten Bands-Aufnahmen als Unter- oder Hintergrund. Ganz schwach aufgedruckt, der Text darüber dominierte natürlich. Irgendwie bekam die Band Wind davon. Anzeige, weil sie nicht gefragt wurden. 4000 Mark Strafe. Zum Glück hat ihm die Hauptgeschäfts-Leitung die Strafe ersetzt, hat sie doch am Produkt mehrfach verdient. :pfeif:
Grüße aus Mannheim von Daniel

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