Ich habe damit ein paar Experimente angestelt,aber jedesmal fiel mir das später auf die Füße.

Durch die Vollinstallation wird Vista nicht langsamer. Eher im Gegenteil, da einige Dienste (ReadyDrive, ReadyBoost,SuperFetch), die sonst in bestimmten Bereichen jeweils geschwindigkeitssteigernd sind, evtl. sonst vom User über vLite weggebombt werden. Vista braucht halt RAM, damit es flutscht. Das ist nunmal so, da derzeit die Festplatten die Geschwindigkeitsbremse Nr.1. sind und durch das Caching das etwas kompensiert werden soll.
Unterm Strich kommt mir Vista deutlich schneller vor als XP, (ich nutze noch beide zur Zeit, Canon liefert mit leide keine Vista-Treiber für meinen Scanner *grummel*)

Das einzige was letztendlich ich über vlite entfernt habe, waren die asiatischen Schriftarten und die Druckertreiber. Ansonsten gab es immer Probleme und Wechselwirkungen, die vorher nicht absehbar waren.

Ein Hauruck-Umstieg ist sowieso nicht zu empfehlen. Man sollte eine Zeitlang beide Betriebssysteme auf unterschiedlichen Partitionen betreiben. Erstens muss man Vista "lernen" (z.B. die Konzepte über Berechtigungen und Sicherheitseinstellungen, bei Linux sind die ja schon lange gang und gäbe), zum zweiten muss man nach und nach seine Software umziehen, nicht jede läuft ja auf Anhieb (Fehlerquelle Nr.1: fehlende Schreibberechtingung im entsprechenden Ordner) und drittens sich die neuen Funktionen zu Nutze machen.

vLite sollte aber nicht auf produktiv-PCs oder Installationen verwendet werden, die evtl durch mühsame Flusi-Konfiguration liebgewonnen werden können. Schlisslich ist es ärgerlich, nach einem halben Jahr seinen Flusi neu aufsetzen zu müssen, nur weil bei einem OS-Update plötzlich Abhängigkteiten mit einer per vLite entfernten Komponente auftritt.

Zitat

Original von Atkatla
Unterm Strich kommt mir Vista deutlich schneller vor als XP, (ich nutze noch beide zur Zeit, Canon liefert mit leide keine Vista-Treiber für meinen Scanner *grummel*)

Stimmt zu 100%...

Habe auch zwei Platten für meinen Wechselrahmen, einmal Vista und einmal XP...

XP nutze ich etwa zu 1% weiter, denn einen Scannertreiber für einen Mustek BearPaw gibt´s leider auch nicht für Vista und ich scanne ziemlich viel

Wer Vista abspecken möchte, der braucht nur einige Dienste zu deaktivieren...

Gruß

Dirk

@ All

gibt interessante Artikel in der aktuellen c't zum Thema Windows Vista. So schlecht so es nicht mehr sein und auch meinem Notebook ist es dank der Updates mittlerweile iO.

Zitat

Original von Mattes
gibt interessante Artikel in der aktuellen c't zum Thema Windows Vista. So schlecht soll es nicht mehr sein und auch meinem Notebook ist es dank der Updates mittlerweile iO.

Stimmt auffallend, die c´t hab ich in der Firma liegen, hab sie nur kurz durchgeblättert...

Wenn ich mal die Updateliste der automatischen Vista-Updates durchsehe, das ist auch mittlerweile eine gigantische Datenmenge, da ist das XP SP1 und SP2 ja ein Witz gegen, ich glaube Vista hat mittlerweile Gold-Status und das Produkt wird langsam fertig ...

Wenn ich allerdings die Geschwindigkeit mit XP vergleiche, auf einem Desktop-Rechner, dann kann ich nur sagen, Vista arbeitet viel schneller und erheblich stabiler als XP...

Diese Laptopprobleme kann ich eh nicht nachvollziehen, die Probleme an sich sind ja hausgemacht worden von MS und den Herstellern, einfach unpassende Hardware, die man ja beim Notebook nicht verbessern kann, und ein ressourcenschluckendes Vista draufzupacken, ist und war ziemlicher Unfug...

Die Updates kamen zwar recht schnell - allerdings über ein Jahr verteilt, nun ja, ein Jahr später wäre das Vista wesentlich besser gestartet...

Zur heutigen Zeit gibt es an Vista nicht mehr viel auszusetzen - auch wenn immer noch einige PC-Gazetten mit fragwürdigen Redakteuren versuchen die Anti-Vista-Schiene zu puschen, allerdings klingen da die aktuellen Fachmagazine wesentlich anders - mittlerweile - und das ist auch ein Grund mal zu vergleichen wie viel Power von Vista wirklich noch vernichtet wird...

Allein die Updates bezüglich Festplatten und RAM haben die vistageplagte Hardware bereits heute um etwa 30% entlastet...

Fehlerfrei wird wohl nie ein Betriebssystem sein, das ist klar, allerdings kam Vista zu früh - für mich schon allein aus der fehlenden Hotswap-Unterstützung erkennbar - und hatte einige winzige Fehler, wie die fehlende Auswahl der Defragmentierung einer einzigen HDD... Naja, einige Bugs halt...

Microsoft macht damit die Geschichte der Bugs beim Start eines neuen OS komplett...

Als Win 98 vorgestellt wurde zeigte der Beamer bei der Pressekonferenz nach den Start direkt mal einen Bluescreen ...

Ich seh es mit einem Lächeln und war auch nie einer der Ersten, die gewechselt hatten, nicht damals, nicht zu XP-Zeiten und auch Vista hab ich erst seit November/07...

Wenn ich nun die ganze Geschichte mal vergleiche, selbst Win 3.11 hatte Fehlerchen, und das passte auf 10 Disketten, Vista ist über 10GB groß, wenn die Fehler an der Datenmenge gemessen würden, dann haben wir mit Vista eines der perfektesten OS überhaupt, aber der Vergleich ist nicht praxisgerecht...



Gruß

Dirk

Das glaub ich auch dass man mit Pimpen und Tweaken VISTA schon passend hinbekomen kann