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Montag, 9. Oktober 2006, 13:39

News zur A380 - Turbulenzen um Airbus/EADS -

FRANKFURT/M. - Wie in den vergangenen Tagen schon mehrfach erwartet, hat Airbus-Chef Christian Streiff Medienberichten zufolge nun seinen Rücktritt eingereicht. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" gab es Differenzen zwischen Streiff und der neuen EADS-Doppelspitze, die Airbus enger in den Gesamtkonzern anbinden wollte. Von EADS liegt bislang keine offizielle Bestätigung vor. Ein Sprecher wollte die Rücktrittsmeldung nicht kommentieren.

Mehr gibt´s auf www.aero.de

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Zitat


Airbus Chef wirft das Handtuch
Streiff will bereits nach drei Monaten das Handtuch werfen.Der erst seit drei Monaten an der Spitze des Airbus-Konzerns stehende Christian Streiff steht unmittelbar vor dem Rücktritt. Branchenkreisen zufolge will der europäische Flugtechnikkonzern das offenbar am Wochenende eingereichte Rücktrittsgesuch von Streiff annehmen. Auch die privaten EADS-Aktionäre DaimlerChrysler und Lagardere befürworteten Medienberichten zufolge bereits den Rücktritt.

Zudem wurde mit EADS-Kochef Louis Gallois bereits ein mutmaßlicher Nachfolger genannt. Der 62 Jahre alte ehemalige Chef der französischen Staatsbahnen (SNCF) war erst Anfang Juli an die EADS-Spitze gewechselt. Dabei wurden noch am Sonntag die Rücktrittsgerüchte rund um Streiff vehement dementiert.

Streiff sei nach wie vor bei Airbus, verlautete etwa von dem Konzern selbst. Zudem meinte Frankreichs Premier Dominique de Villepin, dass der zuletzt in die Kritik geratene Topmanager einen "ausgezeichneten Job" mache und somit keinerlei Grund für einen Rücktritt bestehe.Laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", die am Wochenende die Rücktrittsbestrebungen Streiffs mit Verweis auf Unternehmenskreise kolportiert hatte, fehlte es Streiff zuletzt allerdings an Vertrauen aus dem EADS-Verwaltungsrat.

Zudem wird Streiff fehlendes diplomatisches Gespür bei der Umsetzung des Sparprogramms vorgeworfen, mit dem Airbus aus der Krise geführt werden soll. Unter anderem forderte der 52-Jährige freie Hand bei der Umsetzung seines milliardenschweren Sparkonzepts.

Neuer Job bei Peugeot?
Nach Angaben von Branchenkennern will die Familie Peugeot den Airbus-Chef als Nachfolger für PSA-Chef Jean-Martin Folz anwerben, der Anfang 2007 in den Ruhestand tritt. Streiff soll sich bereits mit der Familie getroffen haben.

Streiff hatte im Juli den Deutschen Gustav Humbert abgelöst, der nach nur einem Jahr im Amt infolge der Produktionsprobleme beim Riesen-Airbus A380 gehen musste. Streiff wurde 1954 im französischen Saarburg geboren und ist Absolvent der Eliteuniversität Ecole des Mines. Der viersprachige Manager hatte jahrelang in Deutschland als Firmenchef gearbeitet und auch in den USA und Italien internationale Erfahrung gesammelt.


Quelle : www.orf.at
Gruß


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Dienstag, 10. Oktober 2006, 20:27

RE: Airbus Chef zurüchgetreten

Zitat


Airbus-Sparprogramm: 1.000 Jobs in Deutschland wackeln

Der Airbus-Konzern will sein geplantes Sparprogramm nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwoch-Ausgabe) schneller umsetzen als zunächst angekündigt. So sollen erste Maßnahmen für das Hamburger Werk bereits in dieser Woche besprochen werden, berichtet die Zeitung.

Dazu treffe sich am Donnerstag die Steuerungsgruppe aus Betriebsräten und Unternehmensführung, um Auswirkungen des Sparprogramms auf die Beschäftigten zu erörtern.

Aus dem Umfeld des Unternehmens sei zu erfahren gewesen, dass in Norddeutschland bis zu 1.000 Arbeitnehmer betroffen seien. Entlassungen bis zum Jahr 2012 seien ausgeschlossen, doch Streichungen bei den Zeitarbeitern sowie Kurzarbeit in der A380-Produktion seien möglich.


Quelle : www.orf.at
Gruß


3

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 08:27

RE: Airbus Chef zurüchgetreten

Zitat

Airbus-Chef kündigt schmerzhaften Stellenabbau an
Der neue Airbus-Chef Louis Gallois bereitet die Beschäftigten des deutsch-französischen Flugzeugherstellers auf einen schmerzhaften Stellenabbau vor. Auch die politisch austarierte Produktionsstruktur mit geteilten Endfertigungen in Toulouse und Hamburg soll unter die Lupe genommen werden.

Eine Airbus-Sprecherin bezeichnete aber einen Bericht der Zeitung "La Tribune" über eine geplante Streichung von etwa 10.000 der 55.000 Arbeitsplätze als verfrüht. "Es wird schmerzhaft werden, ja, da es einen Stellenabbau geben wird", sagte der 62-jährige Gallois am Dienstag wenige Stunden nach seiner Berufung an die Airbus-Spitze dem französischen Radiosender "Europe 1". Es werde sicher Rationalisierungen in der Fertigung geben. "Wir können nicht leben mit zwei Standorten, die sich beide alle Produktionslinien teilen", sagte er offenkundig mit Blick auf Hamburg und Toulouse. Entscheidungen sollten aber erst in einigen Monaten getroffen werden.

Gallois soll in Personalunion Co-Vorstandsvorsitzender des Mutterkonzerns EADS bleiben und als Airbus-Chef den kriselnden Flugzeughersteller sanieren. Sein Vorgänger an der Spitze von Airbus, Christian Streiff, warf nach nur drei Monaten das Handtuch.

Analysten: Der richtige Mann
Analysten bezeichneten Gallois als den richtigen Mann, um Reformen bei Airbus durchzusetzen. Ein Finanzexperte warnte aber davor, mit zu rabiaten Schritten das funktionierende deutsch-französische Gleichgewicht im Konzern zu gefährden.


Quelle : www.orf.at
Gruß


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Mittwoch, 11. Oktober 2006, 09:19

RE: Airbus Chef zurüchgetreten

Zitat

Airbus verkauft Zeitungsbericht zufolge fünf deutsche Werke
HAMBURG - Im Rahmen der geplanten, umfassenden Sanierungsmaßnahmen will Airbus einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge sich von fünf deutschen Standorten trennen. Nach Angaben des Blatts handelt es sich hierbei um die Werke in Nordenham (2200 Mitarbeiter), Stade (1600 Mitarbeiter), Varel (1300 Mitarbeiter), Laupheim (1100 Mitarbeiter) und Buxtehude (400 Mitarbeiter).


Den ganzen Artikel gibt es HIER bei aero.de

:bier:
Gruß


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Donnerstag, 12. Oktober 2006, 14:57

RE: Airbus Chef zurüchgetreten

Zitat

In jeder Hinsicht falsch verkabelt - Die absurde Welt von Airbus

Politische Machtspiele brachten Airbus ins Trudeln. Und gerade jetzt will die Politik wieder mitmischen.Der neue Airbus-Chef Louis Gallois, der in den letzten zehn Jahren die französischen Staatsbahnen erfolgreich restrukturiert hat, steht vor einer Monsteraufgabe. Er soll Airbus aus der Krise führen - das heißt aber vor allem Doppelgleisigkeiten beseitigen und einen Sparkurs einschlagen. Das könnte, gerade auch in Deutschland Arbeitsplätze kosten, wo Airbus bzw. dessen Mutterkonzern EADS an zwölf Standorten produziert.

Gallois reiste am Donnerstag in das Hamburger Werk Finkenwerder, den größten Airbus-Produktionsstandort in Deutschland mit rund 12.000 Mitarbeitern. Airbus muss vor allem mit seiner komplizierten Produktionsplanung fertig werden. Die Fertigung ist auf Werke in Großbritannien, Spanien, Frankreich und Deutschland verteilt. Die Endfertigungen finden in Toulouse und Hamburg statt. Es gibt viele Parallelproduktionen und Parallelverwaltung. Die unterschiedlichen Standorte machen lange Transportwege notwendig. Zudem versucht jedes Airbus-Gründerland die Arbeitsplätze im eigenen Land zu sichern.


Beispiel Verkabelung
Der Grund für die desaströse Verzögerung bei der Auslieferung des A380 lag in der Verkabelung des Großraumflugzeuges. Und hier werde die ganze Misere des Airbus-Konzerns deutlich, wie die ZDF-Journalistin Kristina Hansen am Donnerstag verdeutlichte. In Hamburg verwendet man bei Airbus eine andere Software, um die Verkabelung zu simulieren, als in Toulouse. Das habe Probleme in der Berechnung der Verkabelung nach sich gezogen. Es habe sich herausgestellt, dass die Software in Hamburg mit der in Toulouse komplett inkompatibel sei. Gallois muss auch mit solchen Absurditäten aufräumen. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag) sagte Gallois, er wolle die angekündigten milliardenschweren Sparmaßnahmen gleichmäßig auf die vier betroffenen Produktionsländer verteilen. "Aber es gibt keinen Zweifel an unserer Entschlossenheit, das Programm 'Power 8' umzusetzen, denn die Zukunft von Airbus steht auf dem Spiel."

Auch ohne die A380-Probleme müsse der Sparplan in Angriff genommen werden, denn Airbus sei mit einer nachhaltigen Schwächung des Dollar gegenüber dem Euro konfrontiert. Es werde einen Dialog mit den Gewerkschaften, dem Personal, mit lokalen Politikern und auch mit den Zulieferern geben. "Was wir genau tun werden, wissen wir erst in einigen Monaten." Bei Entscheidungen sollten auch staatliche Investitionen berücksichtigt werden, betonte Gallois. Airbus und die Hansestadt hatten im Juli 2004 einen Vertrag unterzeichnet, in dem sich der Konzern verpflichtet, bei Vertragsbruch Investitionen der Stadt in die Airbus-Werkserweiterung zu ersetzen. Hamburg hat fast 700 Millionen Euro in das Gelände investiert.

Merkel und Chirac beraten
Die Airbus-Krise ist auch Thema des deutsch- französischen Ministerrats am Donnerstag mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Jacques Chirac. Deutschland möchte sich, so die "Welt", möglicherweise am Airbus-Konzern beteiligen. Während Frankreich mit 15 Prozent an der Airbus-Mutter EADS beteiligt ist, hat Deutschland überhaupt kein Standbein im Konzern und sieht deshalb geringe Möglichkeiten einzugreifen. Mehr Privat, weniger Staat - bei EADS/Airbus scheint diese Ansicht nicht zu gelten. "Politische Machtspiele und die deutsch-französische Rivalität haben Airbus ins Trudeln gebracht. Doch die Regierungen wollen noch mehr Einfluss": So beschreibt die "Zeit" in ihrer aktuellen Ausgabe das Dilemma von Airbus und EADS.


Quelle : Mehr davon bei www.orf.at

Zitat


Ole von Beust: Bundesregierung kauft EADS-Anteile
HAMBURG - Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (CDU) bestätigt einen Einstieg der Bundesregierung beim Luftfahrtkonzern EADS. Die Meldung kam am Rande des Antrittsbesuchs des neuen Airbuschef Louis Gallois am Werk Hamburg-Finkenwerder. Laut Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist eine Entscheidung hingegen noch nicht gefallen. Man habe aber ein Interesse daran, das deutsch-französische Gleichgewicht im Aktionärspakt zu wahren.


Den ganzen Bericht bei www.aero.de


:sad:
Oh je, wenn die Politik mitmischt ist es aus wohl endgültig aus mit Airbus :sad:
Gruß


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Donnerstag, 12. Oktober 2006, 20:35

Grundsätzlich habe ich nichts gegen ein Engagement des Bundes bei EADS.Somit hätte man zumindest eine gewichtigere dt. Stimme in der ganzen Sache.

Gruss
Pulpman
Es gibt selten was Gutes, außer man tut es.

7

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 20:45

Ja, wenn es nicht auf ein politisches Geplänkel zwischen Deutschland - Frankreich - England rauslaufen würde :sad:
Gruß


8

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 21:04

Politische Geplänkel und Scharmützel wird es immer geben. Das meiste wird sich dem normalen Bürger sowieso entziehen.
Es gibt selten was Gutes, außer man tut es.

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Montag, 16. Oktober 2006, 07:45

Zitat


Airbus beginnt in Deutschland mit Jobabbau

Der krisengeschüttelte Flugzeugbauer Airbus beginnt laut einem Zeitungsbericht in Deutschland mit dem Abbau von Arbeitsplätzen. Sprecher von Leiharbeitsfirmen sagten der "Financial Times Deutschland" (Montag-Ausgabe), es seien mehrere der üblicherweise quartalsweise geschlossenen Verträge gekündigt oder nicht verlängert worden. Zudem plane Airbus die Rückverlagerung von Aufträgen, die an Fremdfirmen vergeben wurden.

Ein Airbus-Sprecher sagte dazu gestern, es gebe noch keine endgültigen Beschlüsse über den Umfang von Personalmaßnahmen. Die Verhandlungen seien im Gang. Airbus-Deutschland habe zuletzt 22.000 eigene Mitarbeiter beschäftigt sowie 7.000 Mitarbeiter von Leiharbeitsfirmen.

Leiharbeitsfirmen als Hauptbetroffene
Die mehreren Dutzend Leiharbeitsfirmen werden Beobachtern zufolge die Hauptbetroffenen der verzögerten Auslieferung des Großraumjets A380 sein. Airbus Deutschland hatte 2003 das Arbeitszeit- und Beschäftigtenmodell "SiduFlex" (Sicherheit durch Flexibilität) entwickelt.

Es sieht die Vergabe von bis zu 30 Prozent der Kapazitäten an Fremdfirmen vor. Im Gegenzug wurde eine Absicherung gegen betriebsbedingte Kündigungen für die Stammbelegschaft bis 2012 vereinbart.


Quelle : www.orf.at
Gruß


10

Montag, 16. Oktober 2006, 21:28

Da gehts rund, auch kein beruhigendes Zeichen für Finanzmärkte und Mitarbeiter :sad:

Zitat


USA warnen vor Ausbau der staatlichen Beteiligung an EADS

Die US-Regierung hat vor weiteren staatlichen Hilfen für den europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS gewarnt. "Das bedeutet, gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen", sagte der stellvertretende US-Handelsminister Franklin Lavin dem "Handelsblatt" (Dienstag-Ausgabe).
Die Europäer müssten sich entscheiden, ob sie den Mechanismen einer Marktwirtschaft vertrauten oder aber ständig auf Staatsinterventionen setzten. Das gefährde langfristig den Wohlstand in Europa. Die deutsche Bundesregierung und mehrere deutsche Bundesländer prüfen derzeit einen staatlichen Einstieg beim Mutterkonzern der krisengeschüttelten Tochter Airbus.

Der Flugzeugbauer steht in einem erbitterten Wettbewerb mit dem US-Konzern Boeing. Begleitet wird dieser Konkurrenzkampf von einem Streit zwischen der US-Regierung und der Europäischen Union, zu dessen Schlichtung die Welthandelsorganisation WTO eingeschaltet wurde. Die US-Regierung hält die Finanzhilfen, die Airbus von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien erhält, für wettbewerbsverzerrend. Die Europäische Union wirft ihrerseits den US-Behörden vor, Boeing durch Rüstungsaufträge und Steuervergünstigungen Vorteile zu verschaffen.


Quelle : www.orf.at

Zitat


Französischer Staat stellt Geld für Airbus-Zulieferer bereit
PARIS - Französische Zulieferunternehmen des Flugzeugbauers Airbus, die infolge der Lieferverzögerungen beim A380 in finanzielle Engpässe getrieben wurden, sollen vom Staat Liquiditätsspritzen erhalten. Laut Verkehrsminister Dominique Perben wird die Mittelstandsbank Oseo Kreditgarantien geben und Vorschüsse auf Forderungen leisten. Unternehmen, die mit Airbus beim A380 eine Risikopartnerschaft eingegangen sind, seien durch die Verzögerungen besonders hart betroffen. Daher müsse der Staat eingreifen, so die Regierung in Paris


Den ganzen Bericht gibts bei www.aero.de

Zitat


Airbus-Betriebsratschef Lütjen droht mit Streik
MÜNCHEN - Einem Bericht des "Focus" zufolge droht Airbus ein Streik an deutschen Standorten, sollte es Kürzungen beim Personal im Rahmen der geplanten Sparmaßnahmen geben. Der Konzern-Betriebsratschef Rüdiger Lütjen sagte gegenüber dem Nachrichtenmagazin: "Sollte es auch nur in einem einzigen Werk zu einseitigen Einschnitten kommen, werden wir an allen deutschen Standorten solidarisch die Folterkammern öffnen: sprich streiken".


Den ganzen Bericht gibts bei www.aero.de

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"Der Tagesspiegel": Viele mittelständische Airbus-Zulieferer klagen über Finanzierungsprobleme
BERLIN (ots) - In der Krise um den Flugzeugbauer Airbus klagen die deutschen Zulieferer über die Folgen der Entwicklungsprobleme beim Großraumflugzeug A380. Leidtragende seien in erster Linie Firmen, die speziell für ein A380-Projekt gegründet wurden oder Zulieferer aus dem dritten oder vierten Glied, die nicht durch vertragliche Abnahmeverpflichtungen abgesichert sind. "Viele Mittelständler haben Finanzierungsprobleme", sagte Uwe Gröning, geschäftsführender Vorstand beim Branchenverband Hanse Aerospace, dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Viele Mittelständler haben Finanzierungsprobleme." Zudem sei die Krisenkommunikation des Flugzeugherstellers schlecht.


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Gruß


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Donnerstag, 19. Oktober 2006, 10:32

A 380 Produktion in Deutschland vorerst gesichert

Zitat

Bei der Neuordnung der Airbus-Produktion verhindern staatliche Kredite laut einem Pressebericht für den Flugzeugbauer Produktionsverlagerungen zu Lasten Deutschlands.
Im Darlehensvertrag zwischen dem Bund und Airbus Deutschland zum Bau des Riesen-Airbus A380 wurde festgelegt,
dass der Produktionsanteil in Deutschland annähernd so hoch sein muss wie der französische Anteil, berichtet die "Financial Times Deutschland".
Das gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Anja Hajduk hervor.


Der komplette Artikel bei t-online

Das "Sidu-Flex" Konzept - Maßnahmen zur Rettung

Zitat

Bei Airbus Deutschland soll das Konzept "Sicherheit durch Flexibilität (SiduFlex)" umgesetzt werden.
In Beratungen des zentralen Steuerungsausschusses,
der aus Mitgliedern des Betriebsrates und der Geschäftsführung von Airbus in Deutschland besteht, wurden folgende Maßnahmen vereinbart:

- Künftig wird keine Mehrarbeit mehr ausbezahlt, sondern wie grundsätzlich bei SiduFlex geplant, in Zeitkonten eingebracht.

- Nach wirtschaftlicher Prüfung werden rückholbare Fremdarbeiten wieder in die entsprechenden Standorte zurückgeholt
und bereits geplante Fremdvergaben verschoben.

- Die wöchentliche Arbeitszeit kann in betroffenen Bereichen auf bis zu 28 Wochenstunden reduziert werden bei gleich bleibendem Entgelt.
Für den Ausgleich der Arbeitsstunden werden die Sicherheitskonten im Rahmen von SiduFlex genutzt.

- Die Vergabe von Arbeitsverträgen mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden kann nach individueller Überprüfung reduziert werden.

- Airbus prüft die Möglichkeit des Mitarbeitertransfers und -verleihs innerhalb und außerhalb von Airbus und EADS.

- Für künftige Aufgaben werden Mitarbeiter vorzeitig qualifiziert.

- Leiharbeitskräfte sind bei der wöchentlichen Arbeitszeitanpassung in gleicher Weise eingebunden.
Der Ausgleich erfolgt bei den Zeitarbeitsfirmen. Zusätzlich werden einige Verträge mit Zeitarbeitsfirmen nicht verlängert.
Davon sind rund 1000 Leiharbeitskräfte betroffen. Derzeit beschäftigt Airbus ca. 7300 Leiharbeitskräfte in Deutschland."


Quelle: t-online

Unterdessen hat der Jobabbau in Deutschland bereits begonnen!

Zitat

Airbus beginnt in Deutschland mit dem Abbau von Arbeitsplätzen.
Sprecher von Leiharbeitsfirmen sagten der FTD,
es seien mehrere der üblicherweise quartalsweise geschlossenen Verträge gekündigt oder nicht verlängert worden.

Umfang des Abbaus steht noch nicht fest

Zudem plane Airbus die Rückverlagerung von Aufträgen, die an Fremdfirmen vergeben wurden. Ein Airbus-Sprecher sagte dazu,
es gebe noch keine endgültigen Beschlüsse über den Umfang von Personalmaßnahmen. "Die Verhandlungen dauern an.
" Airbus-Deutschland habe zuletzt 22.000 eigene Mitarbeiter beschäftigt sowie 7000 Mitarbeiter von Leiharbeitsfirmen.


Der komplette Artikel: t-online

Wer sind mal wieder die Leidtragenden?
Die kleinen Mitarbeiter, die auf Arbeit angewiesen sind um das nötige Kleingeld zu verdienen,
damit sie Ihre Familien ernähren können! :thumbdown:
Grüsse,
Steve

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Sonntag, 22. Oktober 2006, 19:59

Zitat


Airbus: Französische Aktionäre wollen Kürzungen

Die französischen Airbus-Hauptaktionäre haben sich einem Medienbericht zufolge auf die Eckpunkte eines drastischen Kürzungsplans namens "Energie 8" verständigt. Der Plan sehe vor, bis 2010 zehn Prozent der weltweit insgesamt 110.000 Arbeitsplätze bei Airbus und den Zulieferern abzubauen, wie das Münchner Magazin "Focus" in seiner Online-Ausgabe gestern berichtete.

Wie "Focus Online" aus Pariser Regierungskreisen erfuhr, herrscht darüber Einigkeit zwischen Wirtschaftsminister Thierry Breton und der Lagardere-Gruppe. Hamburg könne dem Plan zufolge seinen Teil an der A380-Fertigung behalten, werde dafür aber in den kommenden vier Jahren mehrere tausend Stellen verlieren.

Milliardenschwere Kapitalerhöhung?
Grundlinien des Vierjahresplans "Energie 8" hatte Airbus-Chef Louis Gallois demnach bereits am 10. Oktober vor Gewerkschaftern und Führungskräften in Toulouse umrissen. Dabei habe er die Mitarbeiter auch darüber informiert, dass er die Beratungsfirma Lloyd's Consulting beauftragt habe, das Sparpotenzial bei Airbus zu analysieren - vor allem durch Outsourcing.

Auf Grund der Sparpläne wird dem "Focus Online"-Bericht zufolge im Pariser Wirtschaftsministerium nicht ausgeschlossen, dass die am Mutterkonzern EADS beteiligten Länder Deutschland, Frankreich, Spanien und womöglich Russland in den kommenden Jahren eine milliardenschwere Kapitalerhöhung finanzieren müssen.


Quelle : ww.orf.at
Gruß


13

Montag, 23. Oktober 2006, 09:21

Neue News im Umfeld der A380

Zitat


UPS denkt über Stornierung seines A380-Auftrags nach



NEW YORK - Der Logistikdienstleister United Parcel Service (UPS) bestätigt, eine Arbeitsgruppe berufen zu haben, die nach den erneuten Lieferverzögerungen beim Airbus A380 den Auftrag des Unternehmens über zehn Frachtflugzeuge dieses Typs prüfen soll. Laut UPS-Sprecher Norman Black werden "alle Optionen in Erwägung gezogen und nichts ausgeschlossen". UPS könnte so der erste Airbus-Kunde werden, der seine Bestellung storniert.


Weiter gehts bei aero.de

Zitat


EADS verkleinert Zentralen in Paris und München Seite

MÜNCHEN/PARIS - Wurden die Sanierungs-
maßnahmen bei Airbus zunächst mit einer Kündigung der Verträge von rund 1.000 Leiharbeitern des Flugzeugbauers begonnen, so wird nun auch der Mutterkonzern EADS selbst Stellen einsparen. In den Unternehmenszentralen München und Paris sollen 10 Prozent der Manager und oberen Verwaltungsangestellten gehen. Bei insgesamt 662 Beschäftigten in den Zentralen wird ein Abbau von rund 60 bis 70 Arbeitsplätzen erwartet.


Quelle : aero.de

Zitat


EADS streicht mehrere tausend Stellen - Emirates schickt Techniker



PARIS - EADS konkretisiert die Eckpunkte des Sparprogramms "Power8", mit dem der Flugzeugbauer Airbus saniert werden soll. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus Online" unter Berufung auf Pariser Regierungskreise meldet, haben sich die Großaktionäre Frankreich und Groupe Lagardere auf einen massiven Stellenabbau geeinigt. Bis 2010 soll bei Airbus und den eng an das Unternehmen gebundenen Zulieferern jeder zehnte Arbeitsplatz gestrichen werden. Insgesamt sind damit mehr als 10.000 Stellen in Gefahr.

Neben einem finanziellen Schaden von erwarteten 4,8 Milliarden Euro aus den Lieferverzögerungen beim A380 wird nun auch der Image- und Vertrauensverlust des Flugzeugbauers deutlich. Nachdem UPS ankündigte, seine Bestellung von zehn A380F zu überprüfen, wird Emirates - mit 45 georderten A380 der größte Kunde in diesem Segment - Mitte November Techniker in die Airbuswerke schicken, um selbst zu überprüfen, auf welchem Stand die Produktion tatsächlich ist. Dies erklärte Emirates CEO Tim Clark gegenüber dem "Spiegel".


Der ganze ausführliche Artikel ist bei aero.de zu lesen

Zitat


Deutsche Regierung erwägt EADS-Einstieg zusammen mit privaten Investoren und Banken

BERLIN - Die Bundesregierung prüft laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung", zusammen mit privaten Investoren und Banken beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS einzusteigen, um den Konzern zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern. Bis vor kurzem hieß es dagegen noch, dass die Regierung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen alleinigen Einstieg erwägt, indem stimmberechtigte EADS-Aktien von der DaimlerChrysler AG gekauft werden, die ihren Anteil von 22,5 auf 15 Prozent reduzieren will.


Quelle : aero.de


Jetzt wirds dann langsam wieder mal Zeit für positive Nachrichten aus dem hause EADS / Airbus *hoff*
Gruß


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Samstag, 28. Oktober 2006, 08:22

RE: Neue News im Umfeld der A380

:tag:

Jede Menge Infos zu EADS, Airbus und zur A380 :)

Zitat


Offenbar Lösung im Streit um Staatseinstieg bei EADS in Sicht

DÜSSELDORF (ddp) - Die Bundesregierung und DaimlerChrysler haben offenbar eine Lösung im Streit um einen möglichen Staatseinstieg beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS gefunden. Wie die «Wirtschaftswoche» am Freitag vorab unter Berufung auf Informationen aus der Bundesregierung berichtete, solle es keine direkten Anteilskäufe an der Airbus-Muttergesellschaft EADS durch die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geben. Stattdessen werde eine indirekte Beteiligung eines privat geführten Investitionskonsortiums unter Mitwirkung eines kleineren Anteils öffentlich-rechtlicher Banken anvisiert.

Den kompletten Bericht bei aero.de

Zitat


Gallois: Keine Werksschließungen bei Airbus in Europa

PARIS - Airbus wird in Europa keine Standorte schließen. Dies erklärte der Chef der EADS-Tochter, Louis Gallois, in der französischen Tageszeitung "La Tribune". Damit sollen Spekulationen aus dem Weg geräumt werden, die nach Bekanntwerden des Baus eines Werks in China aufgekommen waren. Man befürchtete, dass nach und nach Teile der Produktion in das Billiglohnland abgezogen werden.

www.aero.de


:bier:
Gruß


15

Montag, 30. Oktober 2006, 09:45

RE: Neue News im Umfeld der A380

Zitat


Emirates storniert Bestellung von zehn Airbus A340-600



LONDON - Nach einem Bericht der Londoner "Times" hat Emirates eine Bestellung über insgesamt zehn Airbus A340-600 storniert. Dazu kommt die Streichung einer mit dem Auftrag verbundenen Option auf weitere acht Flugzeuge dieses Modells. Die Order, deren Listenpreisvolumen rund vier Milliarden US Dollar betrug, war bereits eingefroren. Wie die Zeitung unter Berufung auf Emirates Vorstandschef Tim Clark weiter ausführt, wird die Gesellschaft stattdessen Flugzeuge der 777 Serie von Boeing bestellen.


komplett bei aero.de

Zitat


Emirates Vorstand bezieht Position



LONDON - Emirates CEO Tim Clark nahm am Londoner Flughafen Heathrow Stellung zu den Lieferverzögerungen beim Airbus A380, der Neuentwicklung des A350, den Alternativen des Konkurrenten Boeing und zur eigenen Strategie. Letztere wird auch weiterhin auf Expansion und Wachstum ausgerichtet sein. In näherer Zukunft soll allerdings auf eigenes Potenzial zurückgegriffen werden. Ein Zukauf einer anderen Airline sei laut Clark derzeit nicht geplant.


komplett bei aero.de
Gruß


16

Montag, 6. November 2006, 09:50

Weniger Zulieferunternehmen

Zitat


EADS streicht Anzahl der Zulieferunternehmen deutlich

AMSTERDAM - Das Management der EADS macht ernst und setzt den Rotstift zur Sanierung des Flugzeugbauers Airbus nun auch bei den Zulieferunternehmen an. Deren Anzahl will EADS insgesamt um fast 80 Prozent reduzieren und zunehmend in Niedriglohnländern Komponenten für den Flugzeugbau fertigen lassen. Dies kündigt EADS in seiner Mitarbeiterzeitung an. Schmerzhafte, aber nach Ansicht der Konzernleitung notwendige Maßnahmen.


www.aero.de hat mehr darüber.

:shocked: :sad:
Gruß


17

Dienstag, 7. November 2006, 16:42

RE: Weniger Zulieferunternehmen

Zitat


Airbus beruhigt Zulieferer: A350 als Chance sehen



PARIS (dpa) - Airbus baut trotz drastischer Sparpläne auch in Zukunft auf seine Lieferanten in Deutschland und Frankreich. Die Zulieferer müssen sich aber auf einen harten Wettbewerb einstellen. «Es stimmt nicht, dass wir die Zahl unserer Lieferanten um 80 Prozent senken wollen», sagte Airbus-Einkaufsvorstand Henri Courpon am Dienstag der dpa in Paris. Da seien Zahlen aus dem konzerninternen Programm zur Optimierung der Logistik falsch interpretiert worden.


Den ganzen Artikel bei www.aero.de
Gruß


18

Donnerstag, 9. November 2006, 21:51

A380F am Kippen ?

Zitat


Airbus A380F vor dem Aus?



AMSTERDAM - Die Abbestellung von zehn Airbus A380F durch den Logistikdienstleister FedEx stellt nun das gesamte Frachterprojekt um das Großraumflugzeug in Frage. EADS Finanzvorstand Hans-Peter Ring sagte laut dem "Hamburger Abendblatt", dass man nunmehr eine Bestätigung der verbliebenen Aufträge für die Cargoversion des A380 abwarten werde. Wenn diese ausbliebe, "müsse man vielleicht eine andere Entscheidung fällen".


Mehr bei www.aero.de
Gruß


19

Freitag, 10. November 2006, 16:51

RE: A380F am Kippen ?

Zitat


Gute Auftragseingänge bei Airbus - neuer Investor aus Dubai?

DUBAI - Ein weiterer finanzstarker Investor erwägt einen Einstieg bei EADS. Der Fond Dubai International Capital zeigte sich nach einem Bericht von "Spiegel Online" interessiert an einem Engagement bei den Europäern. Zwar dementierte man in den Emiraten die Meldung umgehend, doch sei laut Fondmanger Sameer Al-Ansari besonders die Sparte Airbus ein chancenreiches Investment.


weiter bei aero.de
Gruß


20

Samstag, 11. November 2006, 17:24

RE: A380F am Kippen ?

Täglich News von Airbus

Zitat


Airbus will A380F bauen

MÜNCHEN - Airbus will an der Frachtversion des A380 festhalten. Der Markt brauche dieses Flugzeug, so ein Sprecher der EADS in München. Trotz der Stornierung des Auftrags über 10 A380F durch den amerikanischen Logistikdienstleister FedEx werde man den A380F bauen. Zuvor hatte EADS Finanzvorstand Ring das Projekt in Frage gestellt und eine Überprüfung angeregt.


meldet aero.de
Gruß


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Dienstag, 14. November 2006, 22:06

Kritik am A380 Programm

Zitat


Scharfe Vorwürfe vom A380-"Vater"

A380-Konstrukteur wirft Airbus fehlende Kompetenz vor.
Nachdem mit einem Flug nach Singapur die finale Testflugserie des A380 eingeläutet worden ist, steht das größte Passagierflugzeug der Welt unmittelbar vor der Zulassung für den Linienverkehr.

Doch auch wenn die technische Leistungsfähigkeit des bis zu 853 Passagiere fassenden Großraumflugzeugs nicht mehr zur Debatte steht - getestet nur noch die Bewährung im normalen Flughafenbetrieb -, reißt die Kritik an Airbus nicht ab. So rief nun mit Jürgen Thomas niemand Geringerer als der "Vater" des Riesen-Airbus mit ungewöhnlich scharfer Kritik die zahlreichen Probleme der letzten Monate in Erinnerung.

Nicht ausgereifte Computerprogramme
In der Fachzeitschrift "Aero International" verteidigte der Konstrukteur, der an der Entwicklung mehrerer Airbus-Typen maßgeblich beteiligt war, zwar grundsätzlich das Konzept des A380 - für die Umsetzung fand Thomas allerdings wenig schmeichelhafte Worte für die Verantwortlichen bei Airbus.

Die Ursache der Fertigungs- und Auslieferungsprobleme sei demnach, dass Airbus nicht mit ausreichender Ingenieurskompetenz auf das Großprojekt vorbereitet gewesen sei, so der 69-Jährige, der seit zwei Jahren im Ruhestand in Toulouse lebt. Auch die Computerprogramme seien noch nicht ausgereift gewesen. Zudem ortet Thomas nicht nur Fehler im Management, sondern wirft dem europäischen Airbus-Konzern generell Kompetenzverlust vor.

Fehlendes Verantwortungsbewusstsein
Zum viel diskutierten deutsch-französischen Verhältnis bei Airbus sagte Thomas, wenn die nötigen Voraussetzungen auf beiden Seiten stimmten, dann sehe er persönlich nicht ein, warum Deutsche schlechter arbeiten sollten als andere. "Aber offenbar hat es gerade hier gemangelt, möglicherweise an allen Enden." Ihn schockiere, "dass dort, wo die Probleme aufgetaucht sind - und die Flieger müssen nun mal in Hamburg mit der Elektrik ausgerüstet werden -, dass dort überhaupt niemand die Verantwortung übernimmt".

Glaubwürdigkeit auf dem Spiel
Von Airbus fordert Thomas angesichts seiner Vorwürfe nun, alle vorhandenen Ressourcen auf den A380 zu konzentrieren, sei damit doch die Glaubwürdigkeit des ganzen Konzerns verbunden.

"Fantastisches Flugzeug"
Trotz seiner Kritik zeigte sich der Konstrukteur davon überzeugt, dass der Airbus A380 seinen Weg finden wird. Das erste Exemplar soll nun im dritten Quartal 2007 an Singapore Airlines ausgeliefert werden. Der A380 ist laut dem Konstrukteur "einfach ein fantastisches Flugzeug". Thomas lobte insbesondere die Steuerbarkeit und die Flugleistungen des Riesen-Airbus. "Die Probleme liegen im handwerklichen Bereich, nicht im konzeptionellen oder innovativen."


Quelle : www.orf.at
Gruß


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Freitag, 17. November 2006, 10:33

Verkauf von Airbus Anteilen

Zitat


EADS verhandelt über Verkauf von Airbus-Anteilen

PARIS - Nach einem Bericht der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos" steht EADS mit ausländischen Investoren in Gesprächen über einen direkten Verkauf von Anteilen am Flugzeugbauer Airbus. Mit dem erwarteten Geld sollen Teile des A350 XWB-Projekts finanziert werden, das schätzungsweise rund 12 Milliarden US Dollar kosten wird. Der genaue Umfang der Transaktion wurde nicht genannt


Mehr bei aero.de

UPDATE

Zitat


EADS weist Bericht über Verkauf von Airbus-Anteilen zurück Seite 1/1

PARIS - EADS dementiert einen Zeitungsbericht der "Les Echos", nach dem der Konzern Anteile am Flugzeugbauer Airbus verkaufen wolle (aero.de berichtete). Ein Sprecher erklärte in München, dass EADS nicht auf der Suche nach einem Partner sei. Laut der Meldung der "Les Echos" wären auch arabische Investmentfirmen an einem direkten Einstieg bei Airbus interessiert.

Erst im Oktober erwarb EADS den 20 Prozent Anteil der britischen BAe Systems an Airbus für 2,75 Milliarden Euro zurück und hält derzeit 100 Prozent am Fluzeugbauer.


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23

Samstag, 18. November 2006, 15:08

Stornieren Thai Airways die A380 ?

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Thai Airways schließt A380-Stornierung nicht aus



BANGKOK - Nach Berichten japanischer Medien könnte nun auch die Thai Airways International ihre Bestellung über sechs Airbus A380-800 stornieren. Neben Lieferverzögerungen von knapp zwei Jahren für die ursprünglich zur Inbetriebnahme zwischen 2008 und 2009 bestellten Maschinen dürfte aber auch die aktuelle politische Situation die Entscheidungen beeinflussen. Thai Airways befindet sich zu mehr als Zweidrittel im Eigentum des Staats.


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24

Dienstag, 21. November 2006, 09:35

RE: Stornieren Thai Airways die A380 ?

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Airbus A380-Diät erfolgreich Seite

TOULOUSE - Wie Airbus Future Programs Vorstand Christian Scherer bekannt gibt, hat der Flugzeugbauer notwenige Gewichtsreduzierungen am A380 erfolgreich abgeschlossen. Nach Angaben von Emirates CEO Tim Clark hatte das Flugzeug zeitweise ein konzeptionelles Übergewicht von 5.5 Tonnen.

Ingenieure sehen in den Gewichtsreduzierungen, die an mehreren Baugruppen ansetzten, einen wichtigen Schritt zur nochmaligen Vebesserung der Effizienz des A380.



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25

Donnerstag, 23. November 2006, 18:37

Insiderhandel bei EADS ?

Das auch noch :nein:

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Verdacht auf Insiderhandel mit EADS-Aktie



PARIS / HAMBURG (dpa) - Pariser Staatsanwälte ermitteln wegen des Verdachts auf Insiderdelikte und Irreführung der Märkte beim Airbus-Mutterkonzern EADS. Die Ermittlungen richten sich «gegen Unbekannt»; ins Visier dürften aber auch die EADS-Großaktionäre DaimlerChrysler und die französische Lagardère geraten, die vor dem Absturz der Aktie im Juni wegen der Lieferverzögerungen beim neuen Riesen-Airbus A380 jeweils 7,5 Prozent EADS-Anteile mit hohem Gewinn verkauft hatten.


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Justiz bestätigt Ermittlungen

Staatsanwalt bestätigt: Verdacht auf Insiderdelikte mit EADS-Aktie.
Die Probleme des europäischen Flugzeugbauers EADS beim Bau des größten Passagierflugzeugs A380 reißen nicht ab: Während der Riesen-Airbus nach mehreren Verzögerungen unmittelbar vor seiner Zulassung steht, hat die Pariser Staatsanwaltschaft nun Ermittlungen wegen möglichen Insiderhandels bestätigt. Im Visier der Ermittler steht dabei der Verkauf größerer Aktienpakete unmittelbar vor Bekanntwerden der Probleme beim Bau des A380 und dem damit ausgelösten Kurssturz im Juni dieses Jahres.

Einem Bericht der französischen Zeitung "L'Est Republicain" (Donnerstag-Ausgabe) zufolge besteht der Verdacht auf Insiderdelikte und Irreführung der Märkte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden Ermittlungen "gegen unbekannt" eingeleitet.

Auch Großaktionäre betroffen?
Betroffen sein könnten dabei auch die beiden Großaktionäre DaimlerChrysler und Lagardere, da diese unmittelbar vor dem Absturz der Aktie jeweils 7,5 Prozent ihrer EADS-Anteile abgestoßen hatten und damit einen satten Gewinn verbuchten. Auch der ehemalige EADS-Kochef Noel Forgeard und andere Manager hatten vor dem Kurssturz EADS-Aktien mit Millionengewinn verkauft.

600.000 Aktien abgestoßen
Der im Zuge der Airbus-Krise zurückgetretene Forgeard und dessen Kinder sowie weitere EADS-Topmanager sollen zwischen 9. und 17. März 600.000 Aktien des Airbus-Mutterkonzerns verkauft haben.

Noch im Mai hatte EADS laut einer Klage von Kleinaktionären sehr gute Perspektiven vorhergesagt. Im Juni kam dann der Kurssturz.

Minus 23 Prozent
Der Verband der Kleinaktionäre APPAC wirft der EADS-Führung vor, die Öffentlichkeit monatelang über die A380-Verzögerungen getäuscht zu haben. Der Konzern hätte nicht schon im März Prüfungen der A380-Fertigung eingeleitet, wenn er damals noch kein Problem gesehen hätte, heißt es.

Mit ihren Ermittlungen reagiert die Staatsanwaltschaft auf die APPAC-Vorwürfe. Zudem leiteten auch Finanzaufsichtsbehörden in Deutschland bereits Verfahren ein.

Die EADS-Aktie war Mitte Juni um mehr als 23 Prozent abgestürzt, nachdem weitere Verzögerungen beim A380 bekannt geworden waren.


Quelle : www.orf.at
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26

Sonntag, 3. Dezember 2006, 14:48

Thai Airwas verlangen Entschädigung

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Thai Airways verlangt Entschädigung für A380-Verzögerung

2.12.2006, Bangkok (AFP) - Die Fluggesellschaft Thai Airways International verlangt vom europäischen Flugzeugbauer Airbus Entschädigungszahlungen für die Lieferverzögerungen beim Riesen-Jumbo A380. Seit vergangenem Monat gebe es Verhandlungen mit Airbus, sagte der Präsident der thailändischen Fluggesellschaft, Apinan Sumanaseni, am Samstag in Bangkok. Der genaue Betrag sei noch nicht festgelegt worden. Außerdem habe Thai Airways weitere Entschädigungsformen für die durch die Verzögerungen entstehenden Schäden verlangt. "Wir streben an, die Verhandlungen diesen Monat abzuschließen", sagte Sumanaseni.


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27

Freitag, 8. Dezember 2006, 11:58

Insiderhandel ?

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«Monde»: Ermittlungen gegen 800 Personen wegen EADS-Insiderdelikten
PARIS (dpa) - Die französische Börsenaufsicht AMF ermittelt nach Informationen der Zeitung «Le Monde» gegen mehr als 800 Personen wegen Insiderdelikten beim Handel mit EADS-Aktien. Darunter sind der neue Airbus-Geschäftsführer Fabrice Brégier, der Leiter der EADS-Rüstungssparte, Stefan Zoller, und der frühere Airbus-Chef Noël Forgeard.


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Freitag, 15. Dezember 2006, 08:54

EADS Miteigentümer

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Entscheidung über EADS-Bankeneinstieg erst im Januar
BERLIN / FRANKFURT/M. (dpa) - Die Entscheidung über den Einstieg eines Bankenkonsortiums beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS wird erst im Januar von Bundesregierung, DaimlerChrysler und den Investoren getroffen. Wie dpa am Donnerstag aus Finanzkreisen erfuhr, gibt es aber keine grundsätzlichen Zweifel an einer Einigung.

Alle Beteiligten seien zuversichtlich, dass es zu einem Abschluss komme, hieß es. Lediglich die Klärung juristischer Detailfragen strecke die Verhandlungen bis in den Januar hinein. Das Bankenkonsortium wird das unternehmerische Risiko für den 7,5-Prozent-Anteil übernehmen, den DaimlerChrysler verkaufen will. Der Stuttgarter Autokonzern soll aber unverändert die aktuellen Stimmrechte von 22,5 Prozent ausüben.

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Sonntag, 17. Dezember 2006, 07:06

Ausblick auf 2007

Guten Morgen :coffee:


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Ausblick - Airbus im Geschäftsjahr 2007



TOULOUSE – Am 17. Januar gab Airbus bekannt, im Geschäftsjahr 2005 1.111 Flugzeugbestellungen erhalten zu haben und markierte damit den Verkaufsrekord in der Firmengeschichte.
Die Modellreihen A380 und A350 sollten den Erfolg fortsetzen.
Dann folgten das zweimalige Eingestehen erheblicher Lieferverzögerungen beim A380 einhergehend mit einer Halbierung des Aktienkurses des Mutterkonzerns EADS,
mehrfache Wechsel in den Vorstandsetagen, Ermittlungen gegen führende Manager wegen des Verdachts des Insiderhandels und die Verwerfung des ersten A350-Konzepts
nach Kundenbeschwerden verbunden mit einer Neuausrichtung des Projekts. Doch bietet 2007 neue Chancen für den europäischen Flugzeugbauer.

Die Krise trifft Airbus zu einer Zeit, in der die Luftfahrtbranche weltweit überproportional wächst.
Nicht nur Schwellenländer entwickeln ihre Lufträume und investieren auf privater wie öffentlicher Ebene in moderne Flughäfen und Flugzeugflotten.
In den etablierten Märkten steckt nach dem Einbruch des 11. September jetzt ebenfalls neuer Schwung. Europäische und amerikanische LowCost Airlines bestellten auch 2006 neue Maschinen aus den kleineren Modellserien der Hersteller.
Nach einer Schätzung der IATA wird 2007 erstmals seit sechs Jahren die gesamte Airlinebranche unter dem Strich schwarze Zahlen schreiben.
Etablierte Gesellschaften mit solider Ertragslage verfolgen entsprechend weitergehende Wachstumsstrategien im internationalen
Luftverkehrsmarkt und fragen angesichts hoher Kerosinpreise in großem Umfang treibstoffeffiziente Langstreckenflugzeuge nach.



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Steve

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Mittwoch, 20. Dezember 2006, 15:39

Singapore Airlines bestellt offiziell neun weitere A380 bei Airbus

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Singapore Airlines bestellt offiziell neun weitere A380 bei Airbus



SINGAPUR / TOULOUSE (dpa) -
Die Fluggesellschaft Singapore Airlines hat offiziell weitere neun Maschinen des in Turbulenzen geratenen Riesen-Airbus A380 bestellt.
Außerdem habe man sich Optionen für sechs A380-Jets gesichert, teilte Singapore Airlines am Mittwoch in Singapur mit.
Die Fluggesellschaft hat damit 19 A380-Maschinen geordert. Die Bestellung der neun Maschinen war bereits im Juli nach der Luftfahrtmesse in Farnborough angekündigt worden.

Nach Verzögerungen in der Produktion soll das erste Flugzeug im Oktober
2007 ausgeliefert werden.
Wegen der massiven Verspätungen hatte der Paketzusteller FedEx die Bestellung von zehn A380-Frachtern storniert.

Airbus teilte außerdem in Toulouse mit, dass die regionale Fluggesellschaft SilkAir von Singapore Airlines einen Vertrag über elf zusätzliche A320-Flugzeige unterzeichnet
und sich Optionen auf weitere neun Maschinen dieses Typs gesichert hat.
Die Airline betreibt gegenwärtig eine reine Airbus-Flotte und will mit den neuen Airbus-Flugzeugen «die Wachstumsanforderungen bis 2012 erfüllen».


Quelle: aero.de
Grüsse,
Steve