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Dienstag, 17. Oktober 2006, 20:06

Direct10 für WIN XP

Dies schreibt CHIP ONLINE


Zitat

Microsoft will Windows-XP-Nutzern die Grafikkartenunterstützung von DirectX 10.0 bieten - allerdings unter einem anderen Namen. DirectX 9.0 L soll die derzeitige Version 9.0c ersetzen und die selben Features besitzen wie DirectX 10.0.

Für November sind die ersten - teuren - High-End-Grafikkarten mit DirectX-10.0-Unterstützung angekündigt. Günstigere Modelle werden im Frühjahr 2007 folgen.Microsoft will Windows-XP-Nutzern die Grafikkartenunterstützung von DirectX 10.0 bieten - allerdings unter einem anderen Namen. DirectX 9.0 L soll die derzeitige Version 9.0c ersetzen und die selben Features besitzen wie DirectX 10.0.



Zitat

DirectX ist eine für Windows-Anwendungen konzipierte Schnittstelle, die Entwicklern vorgefertigte Funktionen zur Verfügung stellt. Damit lassen sich zum Beispiel komplexe Szenen zwei- und dreidimensional darstellen, mit Mehrkanalton versehen und die Bedienung der Eingabegeräte festlegen.

CHIP Online meint:
Wer sparen will, muss rechnen: Da Windows Vista voraussichtlich früher als die günstigen DirectX-10-Grafikkarten erscheinen wird, gibt es für preisbewusste Anwender kaum Gründe, schnell auf Vista umzusteigen. DirectX 9.0 L wird diese Lücke schließen und Windows-XP-Nutzer müssen nicht auf DirectX-10-Merkmale verzichten bis die (günstige) Hardware zu haben ist.




Gruß Klaus


Mein PC:ASUS Max VI / i7-4770K @ 4,5 GHz/GIGABYTE GTX 760 4095 MB / G.Skill 16GB DDR3-1866 / WD Black 1 TB / Sys: 256 GB ForceGS /FSX: 500 GB 840 EVO / TM-Warthog / FSX - ACC / OS: Win 7 64-Bit

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Dienstag, 17. Oktober 2006, 20:30

RE: Direct10 für WIN XP

Schau schau.....sehr interessante Info :thumb:

:thx:
Gruß


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Dienstag, 17. Oktober 2006, 21:35

RE: Direct10 für WIN XP

...und gleich ne Berichtigung dazu ;)

Zitat


DirectX 10: Warum nur für Vista und nicht für XP? Und wozu überhaupt?

Windows XP wird DirectX-10-Spiele unterstützen. Dieses Gerücht hatte Ende letzter Woche eine britische Website in Umlauf gebracht. Kann gar nicht sein, war sich die Web-Gemeinde sofort einig. Kann es auch nicht: Wir erklären Ihnen wieso, was es mit DirectX 10 eigentlich auf sich hat und weshalb sich Gamer freuen dürfen.

Vor kurzem hatte die britische IT-Site "The Inquirer" ein Gerücht in die Welt gesetzt, das wie folgt lautete: Angeblich plane Microsoft mit DirectX 9.0L quasi ein DirectX 10 für Windows XP ausliefern zu wollen. "Es wird DirectX-10-Spiele auf Windows XP spielbar machen", so die Site am Wochenende. Als Grund wurde darüber spekuliert, dass Spielentwickler ihre Spiele auch für Windows XP verfügbar machen wollen, wo mehr Einheiten abgesetzt werden können, solange noch nicht alle Anwender auf Vista umgestiegen sind.

Das Gerücht selbst war schon etwas schräg, denn bei Windows Vista kommt eine völlig neue Treiberarchitektur zum Einsatz, die erst DirectX 10 und die damit verbundenen Vorteile für die Spiele-Entwicklung ermöglicht und so tief im Betriebssystem steckt, dass sie sich nicht für ältere Windows-Systeme portieren lässt.

Es wird und kann keine DirectX-10-Variante für Windows XP geben. Besagte britische Website hat DirectX 9.L missverstanden und als Erweiterung für Windows XP verstanden. Mittlerweile hat die Website aber den Fehler erkannt und berichtet, dass DirectX 9.L Bestandteil von Windows Vista ist und es kein DirectX 10 für XP geben wird.


Das steckt hinter DirectX 10

Laut Angaben von Microsoft soll zu den Vorteilen von DirectX 10 gehören, dass Grafik bis zu acht Mal flotter dargestellt werden kann, als dies unter DirectX 9 – zur Erinnerung: es ist schon vier Jahre her, dass das erste DirectX 9 erschien - möglich wäre. Erreicht wird dies, vereinfacht ausgedrückt, durch die direktere Ansteuerung der Grafikkarte und durch Aufhebung von Einschränkungen, die bei DirectX 9 aufgrund dessen Architektur nicht umgangen werden können. Außerdem erlaubt DirectX 10 beispielsweise Geometrie-Shader, Shader Modell 4.0, verbesserte Texturen-Verwaltung, der Speicher der Grafikkarte wird besser ausgenutzt und mehrere Prozesses/Threads können zeitgleich auf die GPU zugreifen.

Die CPU wird bei DirectX 10 entlastet, kann sich um andere Dinge kümmern und die GPU kümmert sich überwiegend darum, wofür sie konzipiert ist: die Berechnung von Grafik. Nachteil der neuen DirectX-Generation: Um alle Vorteile ausnutzen zu können, sind neue Grafikkarten notwendig, die DirectX 10 unterstützen. Von der Konzeption von DirectX 10 her ergibt sich aber für Entwickler der Vorteil, dass jede DirectX-10-kompatble Grafikkarte dasselbe können muss und nicht wie bisher Entwickler die Art der DirectX-9-Grafikkarte (beispielsweise: welcher Pixel-Shader) berücksichtigen müssen.

DirectX 10 selbst ist nicht mehr kompatibel zu DirectX 9. Daher stecken in Windows Vista sowohl DirectX 10 als auch eine angepasste Variante von DirectX 9, die DirectX 9.L oder DirectX 9.Ex genannt wird. Das "L" steht für Longhorn, dem Codenamen von Windows Vista. DirectX 9.L übernimmt die Kontrolle, sobald für DirectX 9 oder ältere DirectX-Versionen entwickelte Spiele gestartet werden.


DirectX 9.L unter Vista

DirectX 10: Warum nur für Vista und nicht für XP? Und wozu überhaupt?
Wozu DirectX 9.L / DirectX 9.EX in Vista? Zunächst einmal, damit ältere Spiele überhaupt lauffähig sind. Laut Angaben von Entwicklern und Microsoft sollen DirectX-9-Spiele unter Vista zumindest etwas flotter laufen, was allerdings Benchmarks der Vorabversionen von Vista noch nicht einwandfrei bestätigen. Das könnte sich aber bis zur finalen Version von Vista - und sobald Hersteller finale Grafikkarten-Treiber ausliefern - ändern. Eine Mär ist es übrigens, dass Vista OpenGL nicht unterstützen wird. Für hardware-beschleunigtes OpenGL unter Vista fehlen derzeit aber noch die Treiber seitens Nvidia und ATI.

DirectX 9.L wird auch aus einem weiteren Grund gebraucht, nämlich zur Darstellung der Vista-Oberfläche. In Windows XP lag die GPU bei der Darstellung der Oberfläche noch brach. Da nützte auch der teuerste und schnellste 3D-Beschleuniger nichts. In Spiele-PCs steckt oft eine im Vergleich zur CPU leistungsfähigere GPU, die bisher außer in Spielen kaum genutzt wurde. Mit Windows Vista ändert sich das und die CPU wird durch den Einsatz der GPU entlastet. Das ermöglicht beispielsweise die Glass-Effekte (daher auch der Name Aero Glass) bei Fenstern, für die nicht die CPU, sondern die GPU verantwortlich ist. Die ganzen Effekte gehen also weniger zulasten der System-Performance, sondern beanspruchen vor allem die Grafikkarte, so dass das Ausschalten dieser Effekte in der Regel zu keinen großen Performance-Schüben führt, wenn in dem System eine leistungsfähige Grafikkarte steckt.

Das ergibt im Vergleich zu XP weitere Vorteile. Beispielsweise können auf dem Desktop vektorbasierte Elemente angezeigt werden, die sich mit Effekten unterlegen lassen und so Abwechslung auf dem Desktop sorgen. Das kommt beispielsweise bei der Windows Sidebar zum Einsatz, die auf den ersten Blick optisch trist wirkt. Jedes Element der Sidebar ist aber vektorbasiert und lässt sich dadurch stufenlos skalieren. Ein Effekt der zu sehen ist, wenn man die Einstellungen eines Gadgets ansieht oder das Gadget auf den Desktop zieht.

DirectX 10: Warum nur für Vista und nicht für XP? Und wozu überhaupt?
Weiteres Beispiel für DirectX 9.L in Aktion : Wird im Windows Media Player ein Video abgespielt, so kann das Fenster jederzeit verschoben werden und das Video wird währenddessen weiterhin flüssig abgespielt. Besagtes Video wird auch bei der Flip3D-Ansicht (Windows-Taste + Tab), in der Alt-Tab-Switch und als Thumbnail in der Taskleiste flüssig abgespielt. Letzteres, wenn der Windows Media Player minimiert wird und der Mauszeiger über den WMP-Eintrag in der Taskleiste bewegt wird. Unter Windows XP übernimmt die Grafikkarte zwar die Darstellung des Videos, doch die Oberflächen-Elemente kommunizieren nur mit Verzögerung mit der Grafikkarte. So kommt es beim Verschieben eines Video-Fensters zu bekannten Effekten, dass das Fenster schon verschoben ist, aber das Video noch an der falschen Stelle abgespielt wird oder das das Video-Fenster eine weiße Spur beim Verschieben zieht. Solche Unschönheiten gehören dank dem hardwarebeschleunigten Desktop der Vergangenheit an.

In Zukunft kann auch mit Applikationen von Microsoft und Dritt-Herstellern gerechnet werden, die mehr aus dem herausholen werden, was die 3D-Oberfläche eigentlich ermöglicht. .Net Framework 3.0 bietet hierfür für Entwickler die notwendigen APIs. .Net Framework 3.0 selbst ist nichts anderes als .Net Framework 2.0 ergänzt um die unter dem Namen WinFX entwickelten Zusatzkomponenten, zu denen auch die zur Entwicklung von Oberflächen und Multimedia geeignete Windows Presentation Foundation (WPF) gehört.


DirectX 10 für XP nicht möglich - Ausblick auf DirectX 10 für Vista

Mit reinen DirectX-10-Titeln kann in absehbarer Zeit nicht gerechnet werden. In der Übergangsphase werden Entwickler ihre Spiele überwiegend sowohl für DirectX 9 als auch für DirectX 10 ausliefern, so dass sie auch unter Windows XP lauffähig sind. Dies ist allerdings aufwändig, da unterschiedliche Render-Pfade programmiert werden müssen. Bisher hat nur Microsoft mit Halo 2 einen Titel angekündigt, der nur unter Windows Vista laufen wird. Eine plausible Erklärung hierfür gab es bisher nicht und wenn es nur DirectX-10-Hardware unterstützt, dann dürfte dies die Verkaufszahlen enorm trüben. Dass das schon seit Jahren für die Xbox 1 existierende Spiel bei Gamern wirklich einen Anreiz bieten wird, auf den DirectX-10-Zug aufzuspringen, kann angezweifelt werden. Hierfür werden erst modernere Spiele sorgen.

DirectX 10: Warum nur für Vista und nicht für XP? Und wozu überhaupt?
So sehen auf Screenshots beispielsweise Flight Simulator X und Crysis unter Windows Vista/DirectX 10 schicker als unter XP aus und die Entwickler von Crysis haben unlängst erläutert, dass unter DirectX 10 ihr Spiel nicht nur schöner aussieht, sondern auch weniger hohe Anforderungen an das System stellt, weil die DirectX-10-Grafikkarte die Hauptarbeit übernimmt. Beide Titel werden aber auch unter XP laufen.

Traditionell dauert es Monate wenn nicht Jahre, bis nach Einführung einer neuen DirectX-Version ausschließlich dafür entwickelte Spiele auf den Markt kommen. Dementsprechend kann auch bei DirectX 10 frühestens Ende 2007 (eher 2008) mit solchen Spielen gerechnet werden. Immerhin nimmt die Entwicklung eines Spiels immer mehr Zeit in Anspruch und die Wahl der Technologie, mit der ein Spiel realisiert werden soll, wird ziemlich früh gefällt. Dabei müssen die Entwickler darauf achten, dass nicht zu viel Zeit vergeht. Das Parade-Beispiel ist Duke Nukem Forever. Gemäß der allerersten Ankündigung hätte das Spiel vor 10 Jahren erscheinen sollen. Zwischenzeitlich wurde mehrfach die Technologie geändert und ein Erscheinungstermin steht weiterhin in den Sternen.


PC soll mit Vista zur Spieleplattform werden

DirectX 10: Warum nur für Vista und nicht für XP? Und wozu überhaupt?
Mit DirectX 10 zielt Microsoft ganz und gar auf die Spiele-Fans ab und will diese für Windows Vista gewinnen. Die Spiele-Fans gehören auch zu der Zielgruppe, die oft und gerne in Hardware investieren, um ihr System aufzurüsten und für neue Spiele-Generationen tauglich zu machen. An solchen Fans verdient also nicht nur Microsoft, das mit Vista Ultimate genau auf diese Zielgruppe abzielt, sondern auch die gesamte Hardware-Industrie und letztendlich auch die Spielindustrie, die zu einer großen Wirtschaftsmacht mutiert ist. Erfolgspiele generieren mittlerweile Umsätze, die sich vor großen Kino-Blockbustern nicht verstecken müssen.

Mit Vista soll der PC also auch zur Spieleplattform werden. Zu diesem Konzept gehört auch das "Game for Windows"-Logo, das seit kurzem die Verpackung diverser Spiele ziert, die bereits jetzt zu Windows Vista kompatibel sind. Als erstes Spiel dieser Art kam kürzlich "Company of Heroes" (Publisher: THQ) auf den Markt und kurze Zeit später folgte "Flight Simulator X". Analog zu den offiziellen Xbox-Magazinen, die weltweit publiziert werden, wird es auch offizielle Vista-Magazine geben, in denen ebenfalls Vista als Spieleplattform im Mittelpunkt stehen wird.


Quelle : www.pc-welt.de

:bier:
Gruß